Zwei wichtige Punkte gegen den BHC

Im ersten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen ging es für den TVB heute gegen den Bergischen HC. Das Team von Sebastian Hinze hatte das Hinspiel noch mit 26:25 gewonnen. Heute gelang dem TVB die Revanche. Die WILD BOYS, die heute im Faschingstrikot aufliefen, siegten vor heimischem Publikum mit 27:26. Nach langer Verletzungszeit stand Fynn Nicolaus heute wieder auf der Platte. 

Die Abwehr des TVB startete sehr konzentriert und lies kaum einen Wurf aufs Tor zu. So zogen die WILD BOYS schnell mit 4:1 davon. Für Hinze war das Anlass genug, bereits nach sechseinhalb Minuten die erste Auszeit zu nehmen. Nach zwölf Minuten netzte Jerome Müller zum 7:4. Das war zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels bereits sein drittes Tor. Insgesamt war er mit neun Toren bester Werfer und wurde zum Man of the Match gewählt. 

Der BHC fand in der Folge zu seinem Spiel und kam Tor an Tor wieder an den TVB heran. Lukas Stutzke nutze die Parade von Tomas Mrkva und erzielte in der 14. Minute den Anschlusstreffer zum 7:6. Der Ausgleichstreffer fiel zehn Minuten später durch Jeffrey Boomhouwer, der von Linksaußen zum 11:11 netzte. Die Führung ließ sich der TVB aber nicht nehmen und ging mit 15:12 in die Kabine. 

In Unterzahl startete der TVB in den zweiten Durchgang. Den Vorsprung konnten die WILD BOYS auf 18:13 (36. Minute) und 20:14 (39. Minute) ausbauen. Diese erste 6-Tore-Führung für die Gastgeber veranlasste Gästecoach-Hinze zu seiner zweiten Auszeit. Zum dritten Mal rief er sein Team beim Stand von 23:18 in der 47. Minute zusammen. Die Bergischen Löwen agierten dann mit dem 7. Feldspieler aber kassierten direkt einen Gegentreffer ins leere Tor. 

Nach 26:20 gelang dem TVB lange kein Treffer mehr und der BHC startete einen 5:0-Lauf. Eine Minute vor Schluss stand es 26:25 und es wurde nochmal richtig spannend in der Porsche-Arena. Patrick Zieker war es schließlich, der den erlösenden Treffer markierte und die 2.478 Zuschauer in der Porsche-Arena jubeln ließ. Tomas Babak setzte den Schlusspunkt unter die Partie, welche mit 27:26 endete. Damit sammelt der TVB die Punkte 10 und 11 und verschafft sich etwas Luft auf die Abstiegsränge. 

Kommenden Donnerstag steht für den TVB Stuttgart bereits das nächste Heimspiel an. Es geht dann gegen die HSG Wetzlar. Anpfiff in der Porsche-Arena ist um 19:05 Uhr. Tickets gibt es hier: https://bit.ly/TVBHSGTickets

Start in die Heimspielserie

Der TVB Stuttgart steht vor richtungsweisenden Wochen. Drei Heimspiele in Folge hat der Terminplaner der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga den WILD BOYS nun beschert, aber allesamt gegen Mannschaften, die man in dieser Saison nicht gerade als Laufkundschaft bezeichnen kann. Den Anfang der Begegnungen vor heimischem Publikum macht heute der Bergische HC.

Den BHC kann man jedoch nicht an dessen derzeitigem Punktestand messen. Die Mannschaft um Trainer Sebastian Hinze bezwang am letzten Wochenende den Pokalsieger TBV Lemgo nach einer sehr engagierten Leistung deutlich mit 32:27. Das Team aus dem Bergischen Land spielte dabei mit einer kompromisslosen Abwehr, einem ausgezeichneten Tomáš Mrkva im Tor und viel Tempo aus der Deckung heraus. Auf Halbrechts setzt Sebastian Hinze, der nach dieser Runde zu den Rhein-Neckar Löwen wechseln wird, auf Nationalspieler David Schmidt. Dieser wird ab der nächsten Saison FRISCH AUF! Göppingen verstärken. Bis vor zwei Jahren war Schmidt noch ein WILD BOY.

Der TVB Stuttgart startete in der deutschen Hauptstadt am vergangenen Wochenende stark in die Partie und führte nach dreiundzwanzig Minuten und einigen guten Paraden von Vujović mit 11:10. Die Füchse erhöhten danach ihrerseits die Schlagzahl. Insbesondere Schlussmann Milosavljev brachte die WILD BOYS mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Bei Halbzeit hieß es dann 15:11 für die Gastgeber. „Der Schlüssel war für mich der Beginn der zweiten Hälfte“, stellte TVB-Coach Sánchez fest. Hier hätten die WILD BOYS noch einmal näher herankommen können, doch gut gemeinte Würfe verfehlten das Tor der Füchse. Am Ende siegte Berlin mit 29:22.

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist heute ein Erfolg über den Bergischen HC für die WILD BOYS dringender denn je. Unterstützen dürfen den TVB bei seinem ersten Samstagabendspiel der Saison bis zu 3.600 Zuschauer unter Einhaltung der 3G Regel.

Tickets für die heutige Partie gibt es noch online: https://bit.ly/TVBBHCTickets

Oder auch direkt an der Abendkasse.

Bericht: Joachim Gröser

Drei Heimspiele in Folge

Für die WILD BOYS stehen wegweisende Wochen auf dem Programm, denn es muss endlich gepunktet werden, um im Abstiegskampf nicht unterzugehen. Die nächsten drei Bundesligaspiele sind Heimspiele der Stuttgarter und werden vor bis zu 3.600 Zuschauern in der Porsche-Arena stattfinden.

Den Startschuss der Heimspielserie macht das Duell gegen den Bergischen HC. Schon am morgigen Samstag, dem 26.02.2022 um 20:30 Uhr, spielt der TVB, passend zum Anfang der Faschingsferien, in den besonderen, von der Zigeunerinsel erstellten, Faschingstrikots gegen den BHC. Falls Ihr das erste Samstagabendspiel der Saison nicht verpassen wollt, kommt ihr hier zu den Tickets: https://bit.ly/TVBBHCTickets

An dem darauffolgenden Donnerstag, den 03.03.2022 um 19:05 Uhr, spielen die WILD BOYS gegen die HSG Wetzlar. Das Hinspiel gegen das Team um Wetzlars Cheftrainer Benjamin Matschke verlor der TVB nur ganz knapp mit einem Tor. Auch für dieses Spiel sind noch Tickets verfügbar: https://bit.ly/TVBHSGTickets

Das Letzte der drei Heimspiele findet am Sonntag, den 13.03.2022 um 16:00 Uhr, statt. Die WILD BOYS empfangen dann den Tabellenführer SC Magdeburg. Die Magdeburger spielen eine sehr konstante Saison und verzeichnen erst eine Niederlage in zwanzig Spielen. Um die Überraschung perfekt machen zu können, brauchen die WILD BOYS jede Menge Unterstützung von den Rängen. Tickets gibt’s hier: https://bit.ly/TVBSCMTickets

Weitere Corona-Lockerungen: 3G-Regelung bei unseren Heimspielen

Gemäß der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gilt die 3G-Regelung bei Veranstaltungen. Zudem werden Auslastungsgrenzen erhöht. In der Porsche-Arena sind bei unseren Heimspielen nun wieder bis zu 6.211 Zuschauer/innen und damit bis zu 100 % Auslastung zulässig. 

Die 3G-Regelung bedeutet, dass alle Zuschauerinnen und Zuschauer geimpft oder genesen sein oder einen negativen Coronatest vorweisen müssen. Impfnachweise sind in digital auslesbarer Form vorzulegen. Auch für volljährige Schülerinnen und Schüler gilt diese Regelung. Schülerinnen und Schüler bis 17 Jahre erhalten weiterhin Zutritt zur Arena bei Vorlage des Schülerausweises. Kinder, die noch nicht eingeschult sind, sind von der Nachweispflicht befreit. In den Ferien gelten diese Ausnahmen für Schülerinnen und Schüler nicht.

Grundsätzlich gilt in der Porsche-Arena FFP2-Maskenpflicht ab 6 Jahren. Es darf auf das Tragen der FFP2-Maske in den folgenden Situationen verzichtet werden: Auf den Sitzplätzen, beim Essen und Trinken innerhalb der entsprechenden Verzehrzonen und beim Rauchen innerhalb der entsprechenden Raucherzonen. Kinder bis einschließlich fünf Jahren sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Wir empfehlen aber dennoch das dauerhafte Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Hier erhalten Sie alle bei unseren Heimspielen geltenden Regelungen auf einen Blick: 

Zutritt nur für Geimpfte, Getestete, Genesene
Zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie verpflichtet sich der Veranstalter zur Einhaltung der 3G-Regel (Zutritt nur für Getestete, Genesene, Geimpfte). Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis zum Abgleich der folgenden Nachweise mit: 

  • Impfnachweis (vorzugsweise CovPass-App oder CW-App) mit Dokumentation des vollständigen Impfschutzes (mind. 14 Tage nach Gabe der letzten Impfdosis)
  • oder Genesenen-Nachweis (positives PCR-Testergebnis muss mindestens 28 Tage und darf maximal 90 Tage zurückliegen)
  • oder schriftliches negatives Schnelltestergebnis nicht älter als 24 Stunden zum Zeitpunkt des Einlasses oder schriftliches negatives PCR-Testergebnis nicht älter als 48 Stunden zum Zeitpunkt des Einlasses

Als 3G-Nachweis gelten nur zertifizierte Dokumente. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine einfachen Kopien zulassen können.

Kinder und Jugendliche 
Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis einschließlich fünf Jahre, sechs- und siebenjährige Kinder, die noch nicht eingeschult sind sowie Schülerinnen und Schüler der Grundschule, eines sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums, einer auf der Grundschule aufbauenden Schule oder einer beruflichen Schule. 
Letztere werden regelmäßig in der Schule getestet. Der Nachweis erfolgt hier etwa durch den Schülerausweis, ebenso kann die Kopie des letzten Jahreszeugnisses, eine Bescheinigung der Schule oder auch ein Schüler-Abo als Nachweis ausreichen. IN DEN FERIEN ENTFÄLLT DIESE AUSNAHMEREGELUNG FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER.

FFP2-Maskenpflicht
Grundsätzlich gilt in der gesamten Porsche-Arena gilt FFP2-Maskenpflicht ab 6 Jahren. Auf das Tragen der FFP2-Maske darf in den folgenden Situationen verzichtet werden: Auf den Sitzplätzen, beim Essen und Trinken innerhalb der entsprechenden Verzehrzonen und beim Rauchen innerhalb der entsprechenden Raucherzonen. Grundsätzlich empfehlen wir das dauerhafte Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Kinder bis einschließlich fünf Jahren sind generell von der Maskenpflicht ausgenommen. 

Ablauf Einlass
Bitte halten Sie am Eingang zur Porsche-Arena Ihren 3G-Nachweis sowie Ihr Ticket und Ihren Ausweis bereit. 

Zunächst zeigen Sie dem Ordnungsdienst Ihren 3G-Nachweis und weisen sich mit Ihrem Ausweis mit Lichtbild beim Ordnungsdienst aus. An der Türe der Porsche-Arena wird dann Ihr Ticket gescannt.

Ergänzende Informationen
Bitte halten Sie sich an die vorgegebenen Markierungen und Laufwege.

Es dürfen nach wie vor keinerlei Taschen oder Gepäckstücke mit in die Halle genommen werden, die größer als DinA4 sind. Daher möchten wir Sie bitten, größere Artikel zu Hause oder im Auto zu lassen.

Die Verkaufsstände sind wieder geöffnet. Hier können Sie jederzeit Essen und Trinken erwerben. Bitte beachten Sie, dass keinerlei eigene Getränke und Flaschen (auch kein PET) mit in die Halle genommen werden dürfen.

Für alle weiteren Punkte gilt die zum Spieltag gültige Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg.

Max Häfner nach seinem Comeback im Gespräch

TVB Spielmacher Max Häfner hat beim vergangenen Heimspiel gegen den THW Kiel sein erstes Pflichtspiel seit langer Zeit gespielt. Nachdem er im Juli vergangenen Jahres erfolgreich am Rücken operiert wurde, zog sich seine Reha- und Aufbauzeit bis ins nächste Jahr. Jetzt haben wir mit ihm über die Verletzungszeit und sein Comeback gesprochen.

Hi Max, wie hat es sich angefühlt, nach so langer Zeit wieder in der Bundesliga aufzuspielen?

Natürlich war es ein richtig gutes Gefühl wieder dabei zu sein, wieder auf dem Handballfeld zu stehen und einfach das zu machen, was mir unfassbar viel Spaß macht. Nach so einer langen Zeit war ich dann vor dem Spiel auch nervös. Trotz der hohen Niederlage gegen den THW hat es extrem viel Spaß gemacht, endlich wieder auf der Platte zu stehen.

Wie fühlt sich dein Rücken zur Zeit an?

Der Rücken fühlt sich gut an. Ich kann mich nicht beklagen. In den vergangenen sechs Monaten habe ich in der Reha mit unseren Sport- und Physiotherapeuten und unserem Athletiktrainer Steffen viel Gas gegeben und das zahlt sich jetzt aus. Soweit fühle mich gut und fit.

Vor der OP hast du immer wieder Beschwerden gehabt. Sind diese zumindest aktuell weg?

Die Schmerzen sind eigentlich so gut wie weg. Natürlich kann es sein, dass ich nach einem harten Training oder nach viel Training müde bin. Nach einem harten Kontakt zwickt es manchmal kurz oder ist unangenehm aber alles in allem bin ich sehr zufrieden und kann soweit sagen, dass ich eigentlich schmerzfrei bin.

Hast du während der Reha Phase auch mal ans „Aufgeben“ gedacht?

Nein, das überhaupt nicht. Es gab Tage, an denen es mir nicht schnell genug voranging oder auch eine Phase, in der ich gerne schon Sachen gemacht hätte, die noch ein zwei Schritte weiter gewesen wären. Der Gedanke ans Aufgeben kam mir aber nie in den Sinn.

Wer hat dich in dieser Phase am meisten unterstützt?

Während der Rehaphase und natürlich allgemein kann ich immer auf die Unterstützung meiner Familie, meiner Freundin und meiner Freunde bauen. Sie stehen immer voll hinter mir, geben mir viel Kraft und lenken mich auch einfach ab, wenn’s mal nicht so gut läuft. Und klar, meine Mannschaft, die Trainer und natürlich die Physios und Ärzte standen immer permanent hinter mir und haben mich unterstützt, wo es ging.

Dein Vertrag beim TVB wurde während deiner schwersten Phase verlängert – ein schöner Vertrauensbeweis, oder?

Auf jeden Fall! Einem verletzten Spieler so einen langen Vertrag zu geben, ist alles andere als selbstverständlich. Das hat mich sehr gefreut und macht mich vor allem auch stolz, dass der TVB mir das Vertrauen schenkt und auch zukünftig auf mich baut. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass der Verein hinter einem steht und man die Zeit hat, wieder vollständig fit zu werden. Das gilt es dann eben jetzt, wenn ich wieder fit bin, mit guten Leistungen auf dem Feld zurückzugeben.

„Der Schlüssel für mich war zu Beginn der zweiten Halbzeit.“

Die Stimmen zum Spiel Füchse Berlin vs. TVB Stuttgart (29:22) am 20.02.2022

Roi Sánchez: „Ich glaube, wir haben den Angriff der Berliner in den ersten zwanzig Minuten unter Kontrolle, aber dafür Schwierigkeiten mit der 5:1-Deckung der Füchse gegen unseren Angriff. Wir haben in der ersten Halbzeit drei Zeitstraffen bekommen und haben somit insgesamt sechs Minuten in Unterzahl gespielt, besonders die rote Karte hat uns natürlich getroffen. Der Schlüssel für mich war aber zu Beginn der zweiten Halbzeit, wo Berlin nicht so gut war und wir viele Chancen hatten, den Rückstand zu verkürzen. Das haben wir nicht geschafft, weil wir zu viele einfache Fehler und Fehlwürfe gemacht haben. Dazu muss man auch sagen, dass Milosavljev heute einfach überragend war.“

Jaron Siewert: „Für uns steht der Sieg an erster Stelle und wir sind glücklich, diesen am Ende relativ souverän eingefahren zu haben. In der ersten Halbzeit bin ich absolut nicht einverstanden damit, was wir auf dem Weg nach vorne machen. Wir machen dort fünf grobe, leichte Fehler in der Vorwärtsbewegung, die uns das Leben in den ersten zwanzig Minuten sehr schwer gemacht haben. Die Umstellung auf 5:1 in der Abwehr und ein bisschen mehr Tempospiel hat uns dann ein sehr gutes Gefühl für die zweite Halbzeit gegeben. Für den Start in die zweite Halbzeit haben wir uns dann viel vorgenommen und müssen dann froh sein, dass Stuttgart genauso schlecht in Hälfte zwei gestartet ist, wie wir. Wir lassen sehr gute Chancen frei liegen, schaffen es nicht, uns früher abzusetzen. Aufgrund unserer Torhüterleistung und des Tempospiels haben wir es dann irgendwann gut gelöst. Am Ende sind wir froh, dass wir so eine Abwehr- und Torhüterleistung gezeigt haben und das Spiel hier daheim gewonnen haben.“

TVB kann keine Punkte bei den Hauptstädtern holen

Nach einer über weite Strecken engen ersten Hälfte ließen die WILD BOYS die Füchse bis zur Pause ein wenig davonziehen (11:15-Halbzeitstand). Die rote Karte von Miljan Vujović zum Ende der ersten Halbzeit und zu viele einfache Fehler im Angriff in Hälfte zwei waren Gründe dafür, dass sich der TVB Stuttgart mit 22:29 gegen die Hauptstädter geschlagen geben musste.

Nachdem das erste Auswärtsspiel des Jahres für den TVB, welches für den vergangenen Sonntag gegen den TBV Lemgo angesetzt war, aufgrund positiver Coronatests von Tobias Thulin und Ivan Pešić verschoben werden musste, kämpften die WILD BOYS am heutigen Sonntag in Berlin das erste Mal im Jahr 2022 auswärts um Punkte. Pešić wurde nicht rechtzeitig wieder fit, weshalb Vujović und Thulin das Torhütergespann für diese Partie bildeten.

Vujović startete gut in die Partie und parierte direkt die ersten beiden Würfe der Berliner auf das Tor des TVB. Auf der anderen Seite scheiterten Peshevski und Müller beide an Aluminium und so war es Tim Matthes für die Gastgeber, der den ersten Treffer der Partie erzielen konnte.

In einer engen, umkämpften ersten Halbzeit ging Berlin immer wieder mit einem Tor in Führung, der TVB glich jedoch immer wieder aus. Adam Lönn traf zum 6:6 und machte somit sein 100. Feldtor in der aktuellen Saison der LIQUI MOLY HBL. Nach Lenny Rubin ist er der zweite Spieler in der Spielzeit 2021/22, der diese Marke knacken konnte. Zieker war es dann direkt im Anschluss, der beim 7:6 nach fünfzehn Minuten die erste TVB-Führung der Partie erzielen konnte.

Nach einigem Hin und Her gelang es den Gastgebern dann in der 27. Minute zum ersten Mal, sich mit zwei Toren abzusetzen. Direkt im Anschluss erhöhte Lindberg vom Strich gegen Thulin zum 14:11 aus Berliner Sicht. Vujović versuchte daraufhin, den Wurf von Milosavljev auf Lindberg und den damit verbundenen Tempogegenstoß zu verhindern, kam aus seinem Tor raus und berührte Lindberg beim Versuch den Ball abzufangen, was eine rote Karte zur Folge hatte. Den damit verbundenen Siebenmeter konnte Lindberg für die Füchse sicher im Tor unterbringen und so ging es mit 11:15 und vier Toren Rückstand trotz einer bis zur 27. Minute guten Leistung des TVB in die Pause.

Die zweite Hälfte begann hektisch und beide Mannschaften machten einige Fehler. Thulin kam gut in die zweite Hälfte und hatte nach fünf Minuten bereits drei Paraden aufzuweisen. Jedoch gelang im Nachwurf der dritten Parade der erste Treffer der zweiten Hälfte für die Füchse in der 35. Minute. Weiß traf im Anschluss für die Gäste zum 12:16. Den Siebenmeter der Füchse parierte Thulin ebenso wie den darauffolgenden Wurfversuch.

Durch einige leichte Fehler im Angriff der WILD BOYS stand nach sechsundvierzig Minuten eine 7-Tore-Führung für Berlin auf der Anzeigetafel (22:15). Der TVB konnte diesen Rückstand in den restlichen Minuten der Partie nicht mehr verkürzen. Am Ende musste sich das Team von TVB-Cheftrainer Roi Sánchez mit 22:29 gegen die Füchse Berlin geschlagen geben.

Nun stehen drei Heimspiele in Folge für die Stuttgarter an. Den Beginn macht die Partie gegen den Bergischen HC am kommenden Samstag, den 26.02.2022 um 20.30 Uhr in der Porsche-Arena. Der TVB wird Alles geben, um in diesem wichtigen Spiel die ersten Punkte im Kalenderjahr 2022 holen zu können.

4×4 Fragen mit Adam Lönn

Adam Lönn schießt in dieser Saison die meisten Tore für den TVB Stuttgart. Zum Ende des vergangenen Jahres hat er seinen Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert und setzt damit ein Zeichen, langfristig einer der WILD BOYS sein zu wollen. Nun hat er sich unserem Interviewformat 4×4 Fragen gestellt und verrät uns unter andrem, wie er angefangen hat Handball zu spielen und was sein Traum-Reiseziel ist.

…persönlich

Machst du lieber einen actionreichen Urlaub in den Bergen oder liegst du lieber gemütlich am Strand?

„Ich bin definitiv mehr für einen aktiven Urlaub. Ein Vormittag am Strand ist okay, aber danach muss etwas passieren.“

Was kannst du bei anderen Personen gar nicht leiden?

„Menschen, die denken, dass alles schwierig ist und eine langweilige Einstellung haben.“

Bist du eher ein Früh- oder ein Spätaufsteher?

„Ich schlafe morgens, wenn ich die Möglichkeit habe, auch gerne mal eine Stunde länger, aber gleichzeitig mag ich es nicht, den Tag zu verschlafen.“

Beschreibe dich in 3 Worten!

„Fröhlich, neugierig und kaffeesüchtig.“

…sportlich

Welche Sportart ist deine Lieblingswintersportart?

„Snowboard.“

Was ist dein Ritual / deine Angewohnheit vor jedem Spiel?

„Frühstücken -> Spaziergang -> Video -> Mittagessen -> schlafen -> duschen -> Kaffee“

Wo siehst du den TVB in 5 Jahren?

„Der Verein entwickelt sich weiter und die Mannschaft wird zu einem stabilen Bundesligateam, das um höhere Positionen kämpft.“

Was darf bei einer gelungenen Trainingseinheit nicht fehlen?

„Fußball.“

…Zahlenspiele

Hat deine Rückennummer 11 eine besondere Bedeutung für dich?

„Ich bin die Nummer 11, seit ich angefangen habe, Handball zu spielen. Es hat vor allem eine nostalgische Bedeutung.“

Wie viel Zeit verbringst du täglich im Internet und auf den sozialen Medien?

„Ich verbringe nicht viel Zeit auf Social Media. Ich höre tagsüber hauptsächlich Podcasts, wenn ich meine täglichen Aufgaben erledige. Das ist etwas, worüber sich meine Frau sehr ärgern kann, weil sie nicht mit mir sprechen kann, wenn ich mit Kopfhörern in den Ohren herumlaufe.“

Wie alt warst du, als du angefangen hast Handball zu spielen?

„Ich habe mit 6 Jahren angefangen, Handball zu spielen. Mein Vater war Trainer und hat mit seinen Freunden eine Mannschaft gegründet.“

Wie lange brauchst du, um deine Tasche vor einer Auswärtsfahrt zu richten?

„Die Tasche ist schnell gepackt. Das einzige Problem ist, dass ich so besorgt bin, etwas vergessen zu haben. Deshalb überprüfe ich die Tasche noch mindestens drei Mal, bevor ich das Haus verlasse.“

…auf Zeitreise

Hast du ein Reiseziel, das du unbedingt besuchen willst?

„Ich möchte unbedingt Japan besuchen.“

Wann hast du gemerkt, dass es als Handballprofi klappen könnte?

„Als ich einen Vertrag bei Malmö bekam und ein gutes erstes Jahr hatte, hatte ich das Gefühl, dass dies mehr als nur mein größtes Interesse sein könnte.“

Was war dein erstes Auto?

„Ein grauer Ford Fiesta Jahrgang 2002.“

Was war dein bisher schönster Moment beim TVB?

„Während meiner Zeit so viele gute Jungs kennengelernt und mit ihnen gespielt zu haben. Ein einzelnes Ereignis ist schwer zu sagen.“

Rumpfkraft: Die 7. Folge „Leben wie Profis“ – Powered by AOK 

In der siebten Folge „Leben wie Profis“ powered by AOK stand die Kräftigung des Rumpfes von TVB-Youngster Andri Már Rúnarsson und Rechtsaußen Sebastian Augustinussen auf dem Programm. Angeleitet wurden die Übungen von dem Athletikcoach der WILD BOYS, Steffen Hepperle.

Nachdem in der vergangenen Folge mit Viggó Kristjánsson gesunde Weihnachtsplätzchen gebacken wurden, wurde sich in der nächsten wieder auf den Sport konzentriert. Insbesondere auf die Rumpfkraft, denn diese ist enorm wichtig im Handballsport. Steffen Hepperle leitete die Übungen für die beiden Handballprofis an und korrigierte sie bei der Ausführung. Zwischendurch hat Felix Lobedank, ehemaliger TVB Profi, Andri, Sebastian und Steffen ein paar interessante Fragen gestellt.

Hier findet ihr zwei Trainingspläne unseres Athletiktrainers im Überblick:

Basis Variante: 3 Serien mit 20 Sekunden Belastung und 10 Sekunden Pause, 30 Sekunden Serienpause    

  • Schiffchenposition halten mit Armen neben der Hüfte  
  • Unterarmstütz mit abwechselndem Abheben der Beine    
  • Brücke rücklings halten mit einem Bein abwechselnd in der Luft    
  • Vierfüßler mit abgehobenen Knien und abwechselndem Ausstrecken der Arme    
  • Im Halbkniestand den Stab maximal in den Boden drücken    
  • Liegestütze (ggf. auf Knien)

Fortgeschrittenen Variante: 3 Serien mit 30 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Pause, 45 Sekunden Serienpause    

  • Schiffchenposition halten mit Armen über dem Kopf und leichten Arm- und Beinbewegungen    
  • Unterarmstütz halten mit abwechselnden diagonalem Abheben von Arm und Bein gleichzeitig    
  • Brücke rücklings auf Teppichfließe / Handtuch mit wechselndem Wegschieben und Herziehen der Füße    
  • Vierfüßler mit abwechselnden Beugen und Strecken eines Beines auf einer Teppichfließe / Handtuch 
  • Im Halbkniestand mit abgehobenem Knie den Stab maximal in den Boden drücken    
  • Liegestütz (ggf. mit Klatschen in die Hände)

Die komplette siebte Folge findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen und auf YouTube:

TVB verpflichtet Nils Röller per Zweitspielrecht

Bis zum Ende der laufenden Spielzeit 2021/22 wird Kreisläufer Nils Röller per Zweitspielrecht für den Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart spielen. Der 20-Jährige ist aktuell beim rheinland-pfälzischen Drittligaverein TuS 04 Kaiserslautern- Dansenberg unter Vertrag. Das Erstzugriffsrecht liegt beim TuS.

Röller ist ehemaliger deutscher Jugendnationalspieler und begann seine Handballkarriere bei der TSG Mutterstadt. Nach Stationen bei den Eulen Ludwigshafen und der TSG Haßloch kam er 2020 zum Drittligisten TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg und unterschrieb dort einen Zwei-Jahresvertrag. Für den aktuellen Tabellendritten der Staffel F der 3. Liga erzielte der 115 kg schwere Kreisläufer in dieser Spielzeit bisher in 17 Spielen 39 Tore. Per Zweitspielrecht, welches vorerst bis zum 30.06.2022 ausgelegt ist, wird Röller auch für den TVB Stuttgart spielberechtigt sein und regelmäßig bei den WILD BOYS mittrainieren. Der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg hat das Erstzugriffsrecht inne.

„Wir möchten uns ausdrücklich bei Nils, dem TuS und den verantwortlichen Personen für die unkomplizierte Abwicklung bedanken. Uns war es wichtig, vor Ablauf der Wechselfrist noch eine weitere Kreisläuferoption in unserem Kader zu haben“, so TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.