4×4 Fragen mit Zharko Peshevski

Seit 2019 spielt Zharko Peshevski für den TVB. Es ist also allerhöchste Zeit, dem Kreisläufer in unserem 4×4 Fragenformat ein paar Facts zu entlocken, die ihr zuvor noch nicht über ihn gewusst habt.

…persönlich

Wie würdest du dich in drei Worten selbst beschreiben?

„Ich würde mich als hartnäckigen, ehrlichen und echten Mann beschreiben.“

Wie würde dein perfektes Wochenende aussehen?

„Natur, gute und fröhliche Menschen, Grillen und Musik.“

Bist du ein Kalt- oder Warmduscher?

„Ich muss gestehen, ich dusche am liebsten mit warmem Wasser.“

Was machst du als erstes nachdem du aufgestanden bist?

„Ich trinke jeden Morgen Wasser mit frischer Zitrone und Honig.“

…sportlich

Wie bereitest du dich für ein Heimspiel vor?

„Tagsüber positive Stimmung. Rechtzeitiges Essen von Mahlzeiten. Ein kleiner Spaziergang. Kurzer Schlaf. Gute Musik.“

Welche andere Sportart verfolgst du außer Handball regelmäßig?

„Ich gehe gerne Radfahren und spiele auch manchmal Basketball und Tennis.“

Könntest du dir vorstellen auch auf anderen Positionen zu spielen?

„Ich könnte mir auch vorstellen im Tor zu stehen.“

Was willst du an deinen jetzigen Leistungen noch verbessern?

„Ich will gerne noch fitter werden und schneller auf dem Feld sein“

…Zahlenspiele

In wie vielen verschiedenen Vereinen hast du schon Handball gespielt?

„Bisher bin ich für drei verschiedene Handballvereine aktiv gewesen.“

Wie alt warst du als du mit dem Handballspielen angefangen hast?

„Mit 15 Jahren habe ich das Handballspielen angefangen.“

Wie viele Stunden die Woche verbringst du mit Handballspielen?

„Allein mit Handballspielen ohne das ganze Drumherum verbringe ich bestimmt zehn bis zwölf Stunden auf der Platte mit dem Handball in der Hand.“

Was war das größte Gewicht, dass du beim Bankdrücken geschafft hast?

„135 kg habe ich schon mal geschafft.“

…auf Zeitreise

Welche Sportart war als Kind deine Lieblingssportart?

„Als Kind war Football die Sportart, die mich am meisten interessiert hat.“

Was möchtest du in den nächsten 10 Jahren noch alles im Leben erreichen?

„Ich möchte so viel Erfolg wie möglich auf Repräsentanten- und Clubebene haben. Außerdem möchte ich natürlich gesund bleiben.“

Wer war als Kind dein großes Vorbild?

„Mein Vater war mein größtes Vorbild.“

Was war dein Lieblingsessen in deiner Kindheit?

„Hausgemachtes Essen, zubereitet von meiner Mutter.“

4×4 Fragen mit Max Häfner

Seit 2017 hat Max Häfner in 126 Spielen 229 Tore für den TVB erzielt und dabei auch öfters seinen Lieblingswurf ausgepackt. Was dieser ist und viele andere spannende Facts über Max erfahrt ihr in unserem 4×4 Fragenformat.

…persönlich

Welche Rolle spielst du in deinem Freundeskreis?

„Das sollte man ja eigentlich die Leute fragen, die in meinem Freundeskreis sind. Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass ich für jeden Spaß zu haben bin und bei allem dabei bin. Ich habe auch mal gerne einen blöden/witzigen Spruch parat.“

Wie verbringst du deine Freizeit am liebsten?

„Es kommt natürlich öfters mal vor, dass man vom Training fertig, müde und kaputt ist, deshalb gehe ich meine Freizeit oft ganz entspannt an und versuche, abzuschalten und zu entspannen mit meinen Kumpels, meiner Freundin oder meiner Familie. Da ist nichts Spektakuläres geplant, sondern ich genieße es, Zeit mit meinen Engsten zu verbringen.“

Gibt es etwas, was du unbedingt mal machen willst?

„Ich würde gerne mal Surfen und Wellenreiten lernen und das dann dementsprechend mehr ausüben und machen. Ich habe da mal paar Videos darüber gesehen und das echt für cool empfunden, weshalb ich das echt gerne mal machen würde.“

Bist du eher ordentlich oder etwas chaotisch?

„Auf jeden Fall eher chaotisch und nicht nur etwas, sondern schon eher sehr chaotisch manchmal. Es hat sich aber schon etwas gebessert, zwar nicht viel, aber zumindest etwas.“

…sportlich

Du hast in dieser Saison aufgrund einer Verletzung die Hinrunde verpasst, wie geht es dir aktuell?

„Mir geht es so weit sehr gut. Ich fühle mich fit, aber mir fehlt natürlich noch die Spielpraxis und ein bisschen das Feeling auf dem Feld. Körperlich fühle ich mich aber sehr gut.“

Hast du Rituale an einem Spieltag, auf die du auf keinen Fall verzichten könntest?

„Ja, ich habe eigentlich schon immer einen relativ gleichen Ablauf. Ich versuche gut und relativ lange zu schlafen, mache dann meistens immer noch einen Spaziergang und springe noch mal unter die Dusche. Dann schaue ich noch mal bisschen Video und dann geht es ab zum Spiel.“

Hast du einen Lieblingswurf?

„Grundsätzlich finde ich den Schlagwurf ganz gut, weil es da relativ viele Varianten gibt und der für einen Torhüter auch oftmals schwer zu halten ist, wenn er überraschend bzw. verdeckt ist. Deshalb würde ich sagen, das ist mein Lieblingswurf.“

Welche Sportart macht dir abgesehen vom Handball am meisten Spaß?

„Ich schaue gerne mit ein paar Freunden oder Teamkollegen Fußball, das heißt Fußball-Bundesliga, Champions League und so weiter. Wenn es darum geht, selbst Sport zu machen, dann spiele ich im Sommer sehr gerne Tennis, wenn die Zeit dafür da ist und ich fit bin.“

…Zahlenspiele

Wie viele Stunden hast du in der Reha an deinem Comeback gearbeitet?

„Grob überschlagen, wenn man fünf Mal drei Stunden in der Woche Reha hatte mit Physiotherapie und Training, dann sind das schon mal knapp fünfzehn Stunden. Manchmal waren es auch sechs Mal in der Woche. Wenn man das dann auf ein halbes Jahr hochrechnet, dann werden es schon an die vierhundert Stunden gewesen sein. Also schon eine Menge Holz.“

Was war dein Maximalgewicht beim Bankdrücken?

„120 kg habe ich schon mal geschafft.“

Wie schnell war dein härtester Wurf in der Bundesliga ungefähr?

„Das habe ich extra gestern für euch nachgeschaut, damit ich keinen Schwachsinn erzähle. Der ging so knapp an die 140 km/h hin, das waren so 139,2 km/h.“

Wie viele Tore hast du in einem Spiel maximal gemacht?

„In der C-Jugend habe ich tatsächlich mal 18 Tore in einem Spiel gemacht. Aber das ist schon verdammt lange her.“

…auf Zeitreise

Wann hast du das erste Mal ein Erstligaspiel live in der Halle gesehen?

„Das war schon relativ früh, mit sieben oder acht Jahren, da ich aus einer relativ handballbegeisterten Familie komme.“

Was hast du als Kind am liebsten in deiner Freizeit gemacht?

„Dadurch, dass ich zwei ältere Brüder habe, war ich natürlich viel mit denen unterwegs und habe viel mit ihnen auf der Straße gespielt oder etwas mit ihnen unternommen. Ansonsten habe ich mit meinen Freunden aus der Schule oder vom Verein viel Sport gemacht.“

Was glaubst du, wie lange wirst du noch als Profihandballer auf der Platte stehen?

„Schwierige Frage, das hängt ja von vielen Faktoren ab. Ob man gesund bleibt, ob man fit ist, ob der Verein überhaupt mit einem weiter machen möchte. Deshalb kann man das nie so genau sagen. Aber ich kann mir schon vorstellen, das noch eine Weile zu betreiben, weil es einfach sehr viel Spaß macht. Ich möchte mich da jetzt auf kein genaues Alter festlegen, aber hoffe, dass es noch eine Weile geht.“

Gegen wen hast du dein erstes Heimspiel im Trikot des TVB gespielt und wann war das?

„Das dürfte 2017 in der Porsche-Arena gegen die MT Melsungen gewesen sein. Das Spiel haben wir damals sogar gewonnen.“

WILD BOYS auf Länderspielreise

Nach der EM im Januar folgen nun die ersten Maßnahmen der Nationalmannschaften. Insgesamt acht WILD BOYS sind bei Lehrgängen und Länderspielen in dieser Woche unterwegs.

Zwei Torhüter des TVB sind für ihre jeweiligen Heimatländer im Einsatz: Miljan Vujović für Slowenien und Tobias Thulin für Europameister Schweden. Viggó Kristjánsson wird für Island auflaufen sowie auch Andri Már Rúnarsson, der für in die U21 der Isländer berufen wurde. Ebenfalls nominiert wurden Samuel Röthlisberger für die Schweiz und Zharko Peshevski für Nordmazedonien.

Für Egon Hanusz stehen mit der ungarischen Auswahl zwei Testspiele gegen die deutsche Nationalmannschaft auf dem Programm. Die beiden Spiele am Samstag, den 19.03.22, um 16:15 Uhr und am Sonntag, den 20.03.22, um 17:15 Uhr werden live auf Sport1 übertragen.

Die deutsche U20-Auswahl um Nico Schöttle bereitet sich mit zwei Testspielen in Ungarn auf die Europameisterschaft im Juli vor.

Heimserie vorbei: So geht es weiter

Nach drei Heimspielen in Folge ist nun erstmal Länderspielpause in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Wir schauen auf die Heimserie zurück und werfen einen Blick in den Terminkalender für die kommenden Spiele.

Drei Spiele in der Porsche Arena – 3:3 Punkte und starke Leistungen des Teams mit lautstarker Unterstützung von den Rängen. So lautet die Bilanz aus den vergangenen Wochen. Mit dem 27:26-Sieg über den Bergischen HC und dem 26:26-Unentschieden gegen die HSG Wetzlar holte der TVB wichtige Punkte im Abstiegskampf. Am vergangenen Sonntag bildete das Duell gegen den SC Magdeburg den Abschluss der Heimspielserie. Dabei verpassten die WILD BOYS, unterstützt von der überragenden Stimmung in der ausverkauften Porsche-Arena, mit einer 27:30-Niederlage knapp eine Sensation.

Inzwischen wurden auch die nächsten drei Spiele des TVB terminiert. Nach der Länderspielpause spielen die WILD BOYS zunächst auswärts am 24.03.22 bei der TSV Hannover-Burgdorf. Danach ist am 31.03.22 der HC Erlangen zu Gast in der Porsche-Arena. Am 07.04.22 steigt dann das Derby beim HBW Balingen-Weilstetten.

Tickets für das nächste Heimspiel am 31.03. gegen den HC Erlangen gibt es hier: www.bit.ly/TVBErlangenTickets

„Die Heimserie hat uns wieder gezeigt, was unser Weg sein muss.“

Die Stimmen zum Spiel TVB Stuttgart vs. SC Magdeburg am 13.03.2022

Roi Sánchez: „Wir sind relativ zufrieden und stolz auf unsere Leistung über 55 Minuten. Magdeburg ist mit einer 12-Tore-Differenz im Jahr 2022 hier her gekommen, der Respekt war also da. Nach dem Spiel wollten wir das Gefühl haben, dass wir alles gegeben haben und an unser Limit gegangen sind. Das haben wir in meinen Augen erfüllt, deswegen bin ich zufrieden, wenn auch nicht zu 100%, weil wir das Spiel in Überzahl verloren haben und wir genug Chancen hatten, hier wenigstens einen Punkt zu holen. Vielleicht hat uns am Ende ein bisschen Erfahrung gefehlt, vielleicht auch ein bisschen Glück. Gegen eine Mannschaft wie Magdeburg muss wirklich alles auf einem top Niveau sein. Glückwunsch an Bennet und Magdeburg und viel Erfolg weiterhin.“

Bennet Wiegert: „Ich stand gerade sehr erleichtert vor meiner Mannschaft, das war ein unglaublich harter Kampf heute. Kompliment an die Leistung von Stuttgart, sie haben uns wirklich alles abverlangt. Wir haben die letzten beiden Spiele von Stuttgart verfolgt und somit erwartet, dass sie so auftreten werden. Ich bin stolz und glücklich weil wir heute, auch als nicht alles geklappt hat, unser Ding gemacht haben. Das kann allerdings in der zweiten Halbzeit auch in eine ganz andere Richtung gehen, das ist glaube ich jedem bewusst. Ich möchte sowohl Stuttgart, als auch meine Mannschaft loben. Beide Mannschaften haben unheimlich wenige technische Fehler gemacht. Ich wünsche dem TVB und Roi alles Gute auf ihrem Weg und bin mir sicher, dass das mit der Leistung der vergangenen drei Spiele in die richtige Richtung geht.“

Dominik Weiß: „Wir haben uns heute gut an unseren Plan gehalten. Der Plan war, gut und eng in der Abwehr zustehen und uns viel zu helfen gegen die Magdeburger, die ein 1-gegen-1 spielen, wie fast kein anderes Team in der Liga. Wir haben in der Abwehr eine gute Basis gelegt, um dann auch unser Spiel nach vorne aufziehen zu können. Am Schluss haben wir dann ein paar unglückliche Aktionen, die die Magdeburger zum Sieg führen. Alles in allem können wir mit unserem Spiel zufrieden sein. Allgemein hat uns diese Heimserie wieder gezeigt, was unser Weg sein muss. Mit der Einstellung und der Abwehrarbeit können wir sicherlich noch viele Punkte holen.“

Mit dem Tabellenführer bis zum Ende auf Augenhöhe

Zum Abschluss der drei Heimspiele in Folge gastierte heute der Tabellenführer, der SC Magdeburg, in der Porsche-Arena. Nach einer super Leistung unterlag der TVB dem Favoriten in einem bis zum Ende offenen Spiel mit 27:30. 

Der TVB startete trotz früher Zeitstrafe gegen Jerome Müller gut ins Spiel und legte direkt mit 2:0 (2. Minute) vor. Nach fünf gespielten Minuten netzte Patrick Zieker zum 4:1 und wenig später auch zum 6:2. Rund neun Minuten nach Spielbeginn sah sich Bennet Wiegert beim Stand von 8:3 zu seiner ersten Auszeit gezwungen. 

Zwischenzeitlich kam der Tabellenführer wieder näher an die WILD BOYS ran (10:7, 16. Minute). Dann zog der TVB aber wieder mit fünf Toren davon (12:7, 18. Minute). Tor um Tor arbeitete sich der SCM an die Gastgeber ran und verkürzte durch einen 4:0-Lauf fünf Minuten vor der Halbzeit bis auf 13:12. Lukas Mertens netzte zum 16:16 Pausenstand.

Philipp Weber markierte mit seinem Treffer zum 17:18 die erste Führung für die Gäste. Omar Ingi Magnusson erhöhte in der 40. Minute auf 19:21. Der TVB Stuttgart lies aber nicht abreißen und schaffte wiederum den Ausgleich (22:22, 44. Minute).

Zwei Mal hatte der TVB beim Stand von 25:25 die Chance, in Führung zu gehen aber konnte sie nicht nutzen. Stattdessen erhöhte der SCM auf 25:27 (54. Minute). Zwei Minuten vor Spielende rief Roi Sánchez beim Stand von 27:29 zur Auszeit zusammen. Im anschließenden 7-gegen-6 verlor der TVB den Ball und kassierte den Treffer zum 27:30 ins leere Tor. Damit war die Entscheidung und zugleich das letzte Tor der Partie gefallen. Für die kämpferische Leistung konnte sich der TVB leider nicht mit Punkten belohnen. 

Damit endet die Heimspielserie mit drei Punkten aus drei umkämpften Spielen. Als nächstes gastiert der TVB in Hannover bei den Recken. Das nächste Heimspiel findet dann am 31.03.22 in der Porsche-Arena statt. Tickets gibt es hier: www.bit.ly/TVBErlangenTickets

TVB Stuttgart empfängt den Tabellenführer

Zum Abschluss der Heimspielserie ist morgen der SC Magdeburg zu Gast in der Porsche-Arena. Gegen den Spitzenreiter von der Elbe will der TVB Stuttgart an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen.

„Dieser Punkt ist super wertvoll“, freute sich Jerome Müller nach dem 26:26 Unentschieden gegen die HSG Wetzlar. Die Heimmannschaft startete furios und führte mit 8:4. Auf ihren Torhüter Ivan Pesic konnten sich die WILD BOYS nicht nur in dieser Phase verlassen, über das gesamte Spiel hinweg zeigte er mit 13 Paraden eine starke Leistung. Dann allerdings kippte die Partie. Die Gäste kamen besser ins Spiel und nutzten einige technische Fehler der Gastgeber zu einer 12:10 Pausenführung, die sie nach dem Seitenwechsel auf 15:19 ausbauten. Doch dann besorgten Pfattheicher (3) und Zieker mit einem 4:0 Lauf wieder den Gleichstand. Der TVB war voll da und hatte beim 23:22 sogar die Möglichkeit, auf zwei Tore wegzuziehen. Am Ende verwandelte Kristjánsson einen Strafwurf zum 26:26 Endstand. Damit haben die WILD BOYS nun 12 Punkte auf ihrem Konto und sich weiter Luft im Abstiegskampf verschafft.

Nun ist morgen der souveräne Tabellenführer SC Magdeburg zu Gast in Stuttgart. Die Elbstädter sind derzeit das Maß aller Dinge in der LIQUI MOLY Handball Bundesliga. Die einzige Niederlage in der bisherigen Saison kassierte das Team von Trainer Bennet Wiegert in Flensburg. Das Rückspiel Zuhause gegen den THW Kiel am 26.03.2022 kann schon die Vorentscheidung in der Meisterschaft bedeuten. Gewinnt der Spitzenreiter, ist ihm der Titel nur noch theoretisch zu nehmen, zu klar bestimmen sie bisher das Geschehen.

In der European League ist die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt noch ungeschlagen. Mit nur einem Minuspunkt hat sie sich bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Den größten internationalen Erfolg feierte der SC Magdeburg aber im IHF Super Globe, den die Elbstädter durch einen 33:28 Erfolg im Endspiel über den FC Barcelona gewannen.

Die Truppe von Bennet Wiegert ist mit internationalen Stars gespickt. Die Dänen Jannick Green und Mike Jensen hüten das Tor beim Bundeliga-Primus. Im Rückraum warten unter anderem Michael Damgaard, Christian O’Sullivan, Omar Ingi Magnusson und Kay Smits auf den TVB. Die Kreisposition teilen sich Magnus Gullerud und Magnus Saugstrup.

Trotz dieses Staraufgebots kann der TVB Stuttgart morgen sicher etwas erreichen. Im Hinspiel war der SCM beim 29:33 in Reichweite. „Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber auch Underdogs können mit der lautstarken Unterstützung durch das Publikum durchaus für eine Überraschung sorgen“, hofft TVB-Trainer Roi Sanchez.

Tickets für das Spiel gibt es an der Tageskasse oder auch online: https://bit.ly/TVBSCMTickets

Bericht: Joachim Gröser

LIQUI MOLY HBL setzt sich gemeinsam für Frieden und Freiheit ein

Köln, HBL GmbH – Am 14. Tag des Überfalls russischer Streitkräfte auf die Ukraine ist die Welle der Solidarität, des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft für die Menschen, die um Leben, Freiheit und Heimat fürchten müssen, ungebrochen. Diese spiegelt sich auch beim 24. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga (LIQUI MOLY HBL), der von Initiativen der Profiklubs und der HBL GmbH geprägt ist.

In Zusammenarbeit mit SKY Deutschland setzt die HBL GmbH bei allen Begegnungen, die am heutigen Donnerstag und am kommenden Sonntag ausgetragen werden, ein Sonderdesign des Bundesligalogos ein. Außerdem findet sich das Sonderdesign auf der offiziellen HBL-Webseite und auf den Social Media-Plattformen der HBL GmbH bis auf Weiteres wieder.     

Spendenaufruf mit „Aktion Deutschland hilft“: Die HBL GmbH verbindet den Einsatz des Sonderlogos mit einem Spendenaufruf zugunsten der Menschen, die durch den Krieg in Europa in Not geraten sind. Partner des Spendenaufrufs ist „Aktion Deutschland hilft“. Mit dem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen hat der deutsche Handball bereits bei der Flutopferhilfe zusammengearbeitet.

Profihandballer solidarisieren sich per Videobotschaft: Spieler aus 37 Nationen spielen in beiden Bundesligen Handball. Im Rahmen dieses Spieltags zeigen sie ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Ab sofort zeigen HBL GmbH, Klubs beider Bundesligen und SKY Deutschland eine Videobotschaft, in der sich Spieler in ihren jeweiligen Landessprachen zu Frieden und Freiheit und gegen Krieg aussprechen.

Spitzenspiel der LIQUI MOLY HBL: Die Spitzenpartie des Tabellenzweiten THW Kiel gegen den Tabellendritten Füchse Berlin, das am kommenden Sonntag (13.03.) ab 13.00 Uhr (Anwurf 13.40) live bei SKY Sport 2 und im Free-TV beim NDR gezeigt wird, nutzen beide Klubs, um ein starkes Zeichen für Frieden und Freiheit auszusenden. Hierzu werden in der Kieler Wunderino Arena unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt. Beide Klubs werden in Kürze zudem ein Sondertrikot für das Topspiel vorstellen, in deren Design sich der Aufruf zum Frieden ebenso wiederfindet, wie ein klares Statement gegen den Angriff der russischen Streitkräfte auf die Ukraine.

Topspiel der Woche auch in Ukraine und Russland: Das Topspiel des 24. Spieltags wird in über 20 Länder übertragen, unter anderem wird das Signal auch an Sender in der Ukraine und Russland übermittelt. Ebenso erhält die Ukraine Handball Federation das Weltsignal. Die HBL GmbH geht davon aus, dass das übermittelte Signal des Topspiels unzensiert ausgestrahlt wird.

Der deutsche Handballsport verurteilt jede Form von kriegerischer Handlung und bekennt sich zu einem friedlichen Miteinander der Völker. Grundlage dafür ist die Souveränität und Sicherheit von Staaten. Der deutsche Handball ist solidarisch mit Menschen, die nicht in Frieden leben können.

Vicentes Blitzanalyse – SC Magdeburg

Zum Abschluss der Heimspielserie empfängt der TVB Stuttgart an diesem Sonntag den SC Magdeburg in der Porsche-Arena. Das Team von Trainer Bennet Wiegert ist mit 42:2 Punkten der Spitzenreiter in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Was den SCM in dieser Saison so stark macht, erklärt euch Co-Trainer Vicente in seiner Blitzanalyse.

Der SC Magdeburg ist die beste Mannschaft der Liga und sehr variabel. Sie haben nur zwei Punkte verloren und spielen sehr abwechslungsreich.

Zudem verfügen sie über viele Spieler mit herausragenden Fähigkeiten im 1:1, insbesondere Omar Ingi Magnusson, welcher in überragender Form und derzeit einer der besten Spieler der Welt ist. Auch ihre Neuzugänge, Kreisläufer Magnus Saugstrup und Torhüter Mike Jensen, haben ihnen mehr Konstanz und Balance im Spiel gegeben.

Der SCM verfügt über eine starke Defensive und ein schnelles Konterspiel. Im Angriff sind sie ein Team mit hoher Qualität und vielen Ressourcen, das immer kämpft und nie die Konzentration verliert. Magdeburg hat viele Tugenden, die sie aktuell zum besten Team der Liga macht.

Tickets für das Spiel am Sonntag gibt es hier: https://bit.ly/TVBSCMTickets

Interview mit Gästetrainer Bennet Wiegert

Vor dem Spiel gegen den TVB am Sonntag in der Stuttgarter Porsche-Arena haben wir mit Bennet Wiegert, Trainer des SC Magdeburg, gesprochen. Seine Einschätzung des Titelrennens in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und seinen Blick auf das Spiel gegen den TVB erfahrt ihr in dem folgenden Interview.

Herr Wiegert, Tabellenführer der LIQUI MOLY HBL, Final Four und ungeschlagener Gruppensieger in der European League, wie schafft es Ihre Mannschaft in jedem einzelnen Spiel, Top-Leistungen abzurufen?

Wir alle haben noch Ziele in dieser Saison, daher geht von den Spielern eine hohe Eigenmotivation aus. Die Jungs sind auch nach starken Spielen einfach nicht satt und fokussieren sich direkt auf die kommenden Aufgaben.

Zuletzt gelang es Ihrem Team, mit 44:25-Toren in Lemgo zu gewinnen. Lemgo ist ein starkes Team der HBL und Ihr Team absolviert ein Mörderprogramm. Wie kommt solch ein Ergebnis trotz dieser Tatsachen zustande?

Da kam viel zusammen. Bei uns hat an diesem Tag viel funktioniert. Solche Spiele gibt es und man sollte sie nicht überbewerten. Auch wir mussten in der Vergangenheit schon deutliche Niederlagen einstecken. 

Was muss Ihrem Team auch weiterhin so gut gelingen wie in den bisherigen Spielen 2022, damit es bis zum Saisonende kaum zu besiegen sein wird?

Wir wollen einfach die Freude am Gewinnen hochhalten und vor allem unser Spiel durchdrücken. Und das unabhängig von Gegner oder Tabellenstand.

Die WILD BOYS haben sich durch die Punktgewinne in den letzten Spielen etwas Luft am Tabellenende verschafft und neues Selbstvertrauen erkämpft. Wie gefährlich ist solch eine Situation für den SCM, wenn Sie als klarer Favorit nach Stuttgart reisen?
Das macht die Bundesliga doch so interessant und stark: Es gibt keine leichten Spiele. Jedes Team muss sich Woche für Woche neu beweisen und da sind natürlich gerade auch Auswärtsspiele immer noch einen Zacken gefährlicher. Wir sind jetzt auch schon länger und öfters mal Favorit vor einer Partie, beweisen müssen wir es dann trotzdem über 60 Minuten wieder neu.

Vor allem die rechte Angriffsseite hat bei den jüngsten Erfolgen der Stuttgarter überzeugt. Wovon geht Ihrer Meinung nach die größte Gefahr beim TVB aus?

Stuttgart hat eine gute Mannschaft, welche sich nicht nur über ihre rechte Angriffsseite definiert. Wir müssen in Stuttgart in all unseren Mannschaftsteilen sehr konzentriert und fokussiert ans Werk gehen.

In der Fußball-Bundesliga kennen viele Kinder nur noch den FC Bayern München als deutschen Meister. Im Handball ist es nicht so. Warum schaffen es immer wieder unterschiedliche Vereine, die deutsche Meisterschaft zu erringen?

In den vergangenen Jahren war es meist zumindest ein Zweikampf in der Handball-Bundesliga. Davon ist der Fußball in letzter Zeit weit entfernt. Aber es ist schön, dass es beim Handball seit 2000 immerhin zehn unterschiedliche Deutsche Meister gab. Macht es das nicht vielleicht auch etwas interessanter?

Bennet Wiegert und sein Team vom SC Magdeburg sind am Sonntag um 16:00 Uhr zu Gast in der Porsche-Arena, Tickets gibt es hier: https://bit.ly/TVBSCMTickets