TVB II im Verfolgerduell

SG Köndringen/Teningen (3. Platz, 29:15 Punkte) – TV Bittenfeld II (4. Platz, 29:17 Punkte; Samstag, 20 Uhr).

Es ging wieder einmal ausgesprochen torreich zu: Mit 37:34 setzte sich der TVB II in Zizishausen durch. „Es ist mittlerweile typisch für uns, dass viele Tore fallen“, sagt Bittenfeld-Coach Thomas Randi. „Am Anfang sind wir hinten nicht gut gestanden gegen Cornelius Maas.“ Der TSV-Shooter erzielte zehn Tore. „Und am Ende haben uns in der Abwehr einige Körner gefehlt.“ Aufgrund des Verletzungspechs hatte Bittenfeld mit nur drei Auswechselspielern auskommen müssen. Darunter waren der gerade erst wiedergenesene Philipp Porges sowie Wolfgang Federhofer vom Landesligisten TVB III. Florian Burmeister dagegen fiel doch noch einmal aus, und zu allem Überfluss kassierte Martin Kienzle bereits in der 46. Minute seine dritte Zwei-Minuten-Strafe und damit die Rote Karte. Angesichts dieser Probleme sei es „ein Sieg des Willens“ gewesen, so Randi. Er lobt Jonathan Buck, der in Zizishausen elf Tore warfZwar sagt der Trainer: „Mir ist es lieber, wir kriegen viele Tore und gewinnen trotzdem das Spiel.“ Dennoch ist er mit der Abwehrleistung derzeit nicht zufrieden. Um aber die Minimalchance auf den Aufstieg aufrechtzuerhalten, braucht das Team weitere Siege. Und die werden nur mit einer stabileren Defensive gelingen. Das gilt ganz besonders fürs nächste Spiel. Im Verfolgerduell trifft der TVB II auswärts auf den Tabellendritten Köndringen. In der Vorrunde unterlag Bittenfeld II mit 28:31. Besonders warnt Randi vor Spielmacher Alexander Velz und dem ebenfalls sehr torgefährlichen Christian Hefter. Nach dem Dämpfer gegen Plochingen (33:36) ist für die SG ein Heimsieg fast Pflicht. Thomas Randi sagt deshalb: „Wir sind nicht in der Favoritenrolle und haben nichts zu verlieren.“ Diesmal tatsächlich erstmals wieder spielen wird Florian Burmeister.

 

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

TVB mit drei Verstärkungen

Die BWOL-Mannschaft des TV Bittenfeld steht in seiner Premierensaison bei noch fünf zu spielenden Partien auf einem guten vierten Tabellenplatz. Dabei laufen auch die Planungen für kommende Saison auf Hochtouren.

Mit Nico Bauer (links im Bild), Sebastian Rica-Kovac (Mitte) und Yannick Wissmann (rechts im Bild) werden dabei drei Spieler zum Kader hinzukommen. Während mit Nico ein waschechter Bittenfelder vom Württembergligisten SV Fellbach zum TVB zurückkehrt, wechseln Sebastian und Yannick, die auch in der aktuellen Saison bereits Spielanteile erhalten haben, aus der eigenen U19 fest in den Kader.

Der 22-Jährige Rechtsaußen Nico Bauer spielte bereits von 2002 bis 2015 im blau-weißen Trikot und kehrt nun nach vier Jahren zurück.

Torhüter Sebastian Rica-Kovac spielt seit der B-Jugend beim TVB und schaffte diesen Sommer den Sprung in die kroatische Jugendnationalmannschaft (U19).

Linksaußen Yannick Wissmann hat wie Nico von den Minis an alle Bittenfelder Jugendmannschaften durchlaufen und ist aktuell Kapitän der U19.

TVB II klettert auf den 4. Tabellenplatz

Allen Widrigkeiten zum Trotz gelang es den Bittenfelder BWOL-Handballern das Duell der Aufsteiger mit 37:34 (19:17 HZ) für sich zu entscheiden.

Zwar kehrte nach längerer Krankheit Philipp Porges zurück ins Team, da aber die A-Jugend zeitgleich spielte, musste der TVB II wieder mit einer ganz dünnen Spielerdecke antreten. Dadurch das Wolfgang Federhofer aus der dritten Mannschaft aushalf, hatte man zumindest einen weiteren Auswechselspieler. Es war schnell klar, dass es eine sehr torreiche Begegnung werden sollte. In der tempo- und torreichen Anfangsphase hatten die Gäste große Probleme mit dem druckvollen Spiel der Zizishausener. Besonders den ehemaligen Bundesligaspieler Cornelius Maas konnte der TVB II nicht stoppen. Bereits beim 3:4 nach vier Minuten waren sieben Tore gefallen. Dieses Tempo sollte zunächst auch bestehen bleiben. Die Hausherren nutzen nach knapp zehn Minuten die Fehler des TVB II und konnten sich bis auf drei Tore absetzten. Das es trotz der schlechten Defensive ein enges Spiel blieb, lag mal wieder an der guten Offensivleistung. Bis zur Pause konnte der drei Tore Rückstand sogar noch in eine zwei Tore Führung gewandelt werden.

Diese Führung war nach der Pause aber wieder schnell verspielt. Vielmehr lagen die Blau-Weißen in der 35. Minute plötzlich wieder mit einem Tor im Rückstand. Es sollte jedoch der letzte Rückstand gewesen sein. Fortan übernahm wieder der Gast die Begegnung. Die sich auf Grund der kurzen Deckung gegen Martin Kienzle ergebenen Freiräume, nutzte besonders Jonathan Buck aus. Er wurde mit elf Toren am Ende auch bester Schütze des Spiels. Eng wurde es noch mal nach einer doppelten Zeitstrafe gegen Martin Kienzle in der 47. Minuten. Da er bereits kurz vorher schon eine 2 Minuten Strafe bekommen hatte, war für ihn das Spiel vorzeitig beendet. Zizishausen konnte die 4-minütigen Überzahl für den Ausgleich nutzen. Doch mit toller Moral und viel Leidenschaft kompensierte der TVB II auch den Ausfall ihres gefährlichsten Offensivspielers. Es kam den Gästen in der Schlussphase zudem zu Gute, das der Zizishausener Trainer seinen an diesem Abend torgefährlichsten Spieler Cornelius Maas nicht mehr spielen ließ. Mit wichtigen Paraden sicherte der bis dahin oftmals machtlose Torhüter Nick Lehmann am Ende die beiden Auswärtspunkte mit ab.

Der TVB II bleibt mit dem dreizehnten Saisonsieg  weiterhin auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Das nächste Auswärtsspiel steht am 23.3. gegen den direkten Tabellennachbarn Köndringen-Teningen an.

Bis zum nächsten Heimspiel in der Bittenfelder Gemeindehalle müssen sich die Zuschauer noch etwas gedulden. Erst am 13.4. um 19:30 Uhr tritt der TVB II wieder in seinem Wohnzimmer an. Mit dem TSV Blaustein gibt sich der souveräne Tabellenführer die Ehre.

TVB II: Lehmann, Sdunek(TW), Porges, Gille 2, Wissmann 3, Kienzle 8, Bischoff 8/4, Buck 11, Federhofer, Heib 5, Galluccio

Auswärtsspiel in Zizishausen

TSV Zizishausen (9. Platz, 20:22 Punkte) – TV Bittenfeld II (5. Platz, 27:17 Punkte; Sonntag, 17 Uhr)

Die Revanche für die Vorrundenschlappe ist gelungen: Mit 32:27 gewann der TVB gegen Herrenberg. „Mit entscheidend für den Sieg war, dass wir gleich mit 5:0 in Führung gegangen sind“, sagt Coach Thomas Randi. Alle Feldspieler des TVB trafen, darunter auch – bei seinem ersten Auftritt im Oberliga-Team der Aktiven – der A-Jugendliche Peer Wisst. „Und Nick Lehmann im Tor war hervorragend.“ 

Wiedergutmachung will der TVB auch in Zizishausen betreiben. In der Hinrunde unterlag er 29:34, in der Vorsaison hatte er das Duell um die württembergische Meisterschaft verloren. „Wir sollten die Serie jetzt mal drehen.“ Randi warnt vor der individuellen Klasse des TSV, der inzwischen von Alen Dimitrijevic gecoacht wird (Trennung von Vasile Oprea im Oktober). Besonders gefährlich seien Rückraum-Shooter Cornelius Maas sowie Mark Reinl. Randi hofft, dass Florian Burmeister nach langer Verletzungspause wieder einsatzbereit ist. 

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Mit Moral zum Heimsieg

Personell arg gebeutelt, erkämpfte sich der TVB II am Samstagabend vor 250 Zuschauern einen verdienten 32:27 (17:14 HZ) Heimsieg gegen den Tabellennachbarn SG H2Ku Herrenberg.

Das schon seit Wochen prall gefüllte Lazarett der Blau-Weißen wurde an diesem Spieltag durch Rückraumspieler Nick Haspinger noch größer. Pascal Luithardt aus der dritten Mannschaft und Peer Wisst aus der A-Jugend ergänzten den Kader und verschafften dem übriggeblieben, tapferen Rest wichtige Verschnaufpausen. Da auch die Gäste aus Herrenberg mit großen personellen Problemen zu kämpfen hatten, gingen beide Teams jedoch mit gleichen Voraussetzungen ins Spiel.

Der TVB II hatte gleich doppelt etwas gut zu machen. Zum einen das Debakel vom letzten Spiel in Pforzheim und zum anderen den Auftritt im Hinspiel gegen Herrenberg. Von der ersten Minute an war dies dem Gastgeber auch anzumerken. Schnell konnte man eine 5-Tore-Führung herausspielen. Die Deckung arbeitete engagiert, dahinter zeigte Torhüter Nick Lehmann eine starke Leistung und vorne gelangen gegen die offensive Verteidigung schnelle Tore erzielen. Bei den Gästen war Kapitän Christian Dürner in der Offensive weites gehend auf sich allein gestellt. Ihm gelangen auch die ersten beiden Treffer für Herrenberg. Der TVB II konnte den Vorsprung aber zunächst konstant bei vier Toren halten. Verbissen kämpften sie in der Deckung gegen die körperlich überlegenen Gäste. Doch vorne wurde nicht mehr so konzentriert gespielt und folgerichtig schmolz der Vorsprung in der 17. Minute bis auf ein Tor. Es gelang dem Gastgeber jedoch mit einem Zwischensprint sich bis zur Pause wieder auf drei Tore abzusetzen.

Nach dem Wiederanpfiff blieb es zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Der TVB traf in der Abwehr in dieser Phase oft die falschen Entscheidungen. Da aber die Angriffe erfolgreich abgeschlossen wurden, konnten die Blau-Weißen ihre knappe Führung verteidigen (40. Minute). Mit einem weiteren Zwischenspurt baute der TVB II die Führung auf 26:20 aus. Besonders Martin Kienzle konnten die Gäste nicht stoppen. Zudem gelangen Nick Lehmann wichtige Paraden. Es sollte die Vorentscheidung in der Begegnung sein. Bis zur 55. Minute konnten die Hausherren den Vorsprung sogar auf 32:23 ausbauen. In den letzten Minuten gelang der SG H2Ku Herrenberg nur noch Ergebniskosmetik.

Durch den zwölften Saisonsieg setzt sich der TVB II in der Verfolgergruppe hinter der Tabellenspitze fest. Weiter geht es zunächst mit drei Auswärtsspielen in Folge. Am nächsten Sonntag stehen die Bittenfelder vor einer hohen Hürde in Zizishausen. Das nächste Heimspiel in der Gemeindehalle in Bittenfeld findet erst wieder am 13.4. gegen den Tabellenführer TV Blaustein statt.

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Gille 2, K. Wissmann 2, Kienzle 10, Bischoff 1 Buck 2,
Y. Wissmann 2, Wisst 1, Heib 6/2, Galluccio 4, Luithardt 2

TVB II sinnt auf Revanche

TV Bittenfeld II (5. Platz, 25:17 Punkte) – SG H2Ku Herrenberg (7. Platz, 24:16 Punkte; Samstag, 19.30 Uhr).

Laut TVB-Coach Thomas Randi kam Bittenfeld das spielfreie Wochenende „mehr als gelegen“. Zum einen hatte das Team, derzeit personell gebeutelt, etwas Zeit zur Regeneration. Zum anderen konnte es das bittere 18:32 aus der Partie in Pforzheim verdauen. „Ein Stück weit unerklärlich“ sei die Leistung des TVB gewesen. Nach ausgeglichener erster Hälfte verlor er die zweite mit zwölf Toren. 

Auch mit dem nächsten Gegner verbindet der TVB II eine sehr unangenehme Erfahrung: In Herrenberg setzte es eine 33:44-Klatsche. Zwar muss die SG diesmal auf den verletzten Toptorschützen Sandro Münch verzichten. „Aber auch ohne ihn hat sie zuletzt in Söflingen gewonnen.“ Trotzdem wolle Bittenfeld freilich einen Heimsieg. „Wir haben einiges wieder gutzumachen.“ Randi warnt vor Kreisläufer Sascha Marquardt, Lösungen finden müsse der TVB zudem gegen die offensive Abwehr der Gäste. Ausfallen bei Bittenfeld werden Florian Burmeister, Levi Fröschle (verletzt) und Philipp Porges (krank). Fraglich ist der Einsatz von Nick Haspinger (Schulter).

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

TVB II erlebt Debakel in Pforzheim

Eine krachende Niederlage musste die Bundesligareserve in der Goldstadt gegen die SG Pforzheim / Eutingen hinnehmen. Am Ende stand ein ernüchterndes 18:32 (10:12) auf der Anzeigentafel.

Nach solch einem souveränen Sieg der Hausherren im Verfolgerduell um die Tabellenspitze sah es zur Halbzeit nicht aus. Sehr engagiert und diszipliniert agierten die Bittenfelder sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hinzu kam ein bärenstark haltender Nick Lehmann im Tor der Gäste. Die favorisierte SG Pforzheim / Eutingen musste jedes Tor hart erarbeiten. Folgerichtig lag der TVB II in der 13. Minute mit 6:3 in Führung. Die Führung hätte zu dem Zeitpunkt sogar höher ausfallen können, hätte man nicht einige freie Chancen verworfen. Die mangelnde Chancenauswertung zog sich an diesem Abend durch die kompletten 60 Minuten. Ab Mitte der ersten Halbzeit taten sich die Bittenfelder immer schwerer Lösungen gegen die beste Abwehr der Liga zu finden. Die SG hatte mit Torhüter Mile Matijevic zudem einen Keeper im Tor, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte und die Werfer zur Verzweiflung brachte. Die Begegnung begann kurz vor der Halbzeit zugunsten der Hausherren zu kippen. So konnte die SG kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen und baute diese zur Halbzeit auf zwei Tore aus.

Statt an die ersten guten 25 Minuten anzuknüpfen, zerfiel der TVB II in der 2. Halbzeit nahezu. Lediglich 3 Tore gelangen den Bittenfeldern von der 30. bis zur 45. Minute. In der Zeit kassierte man aber 12 Gegentore. Im Angriff blieb vieles nur Stückwerk und auch die Deckung ließ nun das Engagement aus der ersten Halbzeit vermissen. Schlecht vorbereitete und zögerliche Würfe wurden von den Pforzheimern immer wieder durch schnelle Gegenstoß Tore bestraft. Eine wirkliches Aufbäumen bei den Gästen blieb aus. So steuerten die Pforzheimer einem souveränen Heimsieg entgegen und unterstrichen damit ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die 3. Liga.

Für den TVB II steht nach der schwächsten Saisonleistung ein spielfreies Wochenende an. Danach geht es am 9. März um 19:30 Uhr in der Bittenfelder Gemeindehalle weiter mit dem Heimspiel gegen Herrenberg.

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Y. Wissmann 1, Gille 1, K. Wissmann, Kienzle 6, Bischoff 4/3, Buck 3, Haspinger , Maier , Heib 1, Galluccio 2, Kagström

Locker aufspielen beim Favoriten

SG Pforzheim/Eutingen (3. Platz, 25:13 Punkte) – TV Bittenfeld II (4. Platz, 25:15 Punkte; Samstag, 20 Uhr).

Der Viertplatzierte tritt beim Dritten, SG Pforzheim,  an. Vor dem Topspiel des Vierten beim Dritten sind die Männer des TV Bittenfeld II mit Gegner Pforzheim zwar nach Pluspunkten gleichauf. Doch in der Favoritenrolle und damit unter Druck sieht der TVB klar die Gastgeber. Sehr zufrieden war TVB-Coach Thomas Randi nach dem 33:27 im Heimspiel gegen Weinsberg. Vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft: „Der Wille und das Engagement waren beeindruckend.“ Zwar sei die Abstimmung nach dem frühen Ausfall von Florian Burmeister (Bänderverletzung) durcheinandergeraten. Doch der für ihn ins Spiel gekommene Nick Haspinger habe seine Sache in der ersten Partie nach seiner Verletzungspause gut gemacht. Eine Klasseleistung habe Nick Lehmann im Tor gezeigt. Nun geht’s zum Liga-Mitfavoriten SG Pforzheim/Eutingen. In der Vorrunde setzte es für Bittenfeld II eine 19:28-Schlappe. Für Thomas Randi ist die SG auch diesmal, als Gastgeber, klarer Favorit. Deshalb sagt der TVB-Trainer: „Ich bin selten so entspannt in eine Woche gegangen. Eine Drucksituation für uns sehe ich diesmal nicht.“ Randi ist aber davon überzeugt, dass mit einer Leistung wie gegen Weinsberg ein besseres Ergebnis herausspringen wird als in der Vorrunde. „Wir müssen mit Lockerheit reingehen und schauen dann, was möglich ist.“ Beim TVB wird Burmeister fehlen. Dafür ist Jonathan Buck nach seinem Nasenbeinbruch wieder einsatzfähig.

 

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Heimsieg für den TVB II

Nach zuletzt 2 sieglosen Spielen bezwang die 2. Mannschaft vom TV Bittenfeld im Heimspiel vor 250 Zuschauern den TSV Weinsberg mit 33:27 (17:13 HZ).

Beide Mannschaften gingen personell gebeutelt ins Spiel. Beim TVB II meldete sich aber Nick Haspinger glücklicherweise wieder fit. Dafür fehlte im Vergleich zur Vorwoche Abwehrroutinier Fabian Bohnert. Die Anfangsphase war zunächst ziemlich temporeich. Doch dauerte es bis zur 3. Spielminute bis die Gäste in Führung gehen konnten. Alexander Heib konnte für den Ausgleich sorgen. Es war der Beginn eines torreichen Abschnitts, in dem die Tore teilweise innerhalb von wenigen Sekunden fielen.

Der TVB II bekam die Begegnung dank einer engagierten und leidenschaftlichen Abwehr in Kombination mit einem sehr gut haltenden Nick Lehmann im Tor zunehmend in den Griff. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Rückraumshooter Florian Burmeister nach knapp zehn Minuten warf den Gastgeber nicht aus der Bahn. Seinen Part im Innenblock übernahm Alexander Heib zusammen mit Alexander Bischoff. In der Offensive sprang Nick Haspinger in die Bresche.

Die Blau-Weißen konnten sich bis zur 15. Minute sogar auf vier Tore absetzten. Allerdings verpassten sie es den Vorsprung noch weiter auszubauen. Nach 2 Gegentreffern innerhalb von nicht einmal einer Minute war der Vorsprung wieder auf zwei Tore geschrumpft. Durch Ballgewinne in der Abwehr wuchs die Führung bis zur 25. Minute wieder auf 6 Tore an. Doch erneut kämpften sich die Weinsberger heran und so ging es mit einem 17:13 für den TVB in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff konnte das Team vom Trainertrio Randi, Wissmann, Rill die Führung zunächst halten. Die Deckung stand weiterhin sehr bissig und machte es dem wurfstarken Rückraum um die König-Brüder und Maximilian Schulze sehr schwer. Bedingt durch die enge Personaldecke und die wenigen Wechselmöglichkeiten, merkte man dem TVB ab Mitte der zweiten Halbzeit ein klein wenig den Kräfteverschleiß an. In dieser Phase war es Martin Kienzle, der in der ersten Halbzeit noch in einigen Szenen überhastet agierte, aber nun mit seinen Toren für eine weiterhin beruhigende Führung sorgte. Der TSV Weinsberg konnte dem TVB zum Ende hin nicht mehr in Schwierigkeiten bringen. Mit dem souveränen 33:27 Sieg hält sich der TVB II weiter in der Spitzengruppe der Baden-Württemberg Oberliga.

In der nächsten Woche geht’s für die Bittenfelder zum Tabellennachbarn SG Pforzheim-Eutingen. Anpfiff ist am 23. Februar um 20 Uhr in der Bertha-Benz-Halle.

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Gille, K. Wissmann 2, Kienzle 13, Bischoff 5/1, Buck, Haspinger 1, Burmeister, Heib 8/3, Galluccio 2, Maier 1/1, Y. Wissmann 1

TVB empfängt den TSV Weinsberg

Männer: TV Bittenfeld II (4. Platz, 23:15 Punkte) – TSV Weinsberg (13. Platz, 16:24 Punkte; Samstag, 19.30 Uhr)

Gemischte Gefühle hat Thomas Randi, wenn er an das 30:30 gegen Söflingen zurückdenkt. Zur Mitte der zweiten Hälfte „wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen“. Doch als Bittenfeld am Schluss die Chance zum 31:30 nicht nutzte, trauerte der TVB-Trainer doch ein wenig dem vergebenen Sieg hinterher.Zu schaffen machen Bittenfeld die Personalsorgen. Im nächsten Spiel werden unter anderem Torhüter Sebastian Rica-Kovac (Saisonaus nach Kreuzbandriss), Philipp Porges (krank) und der zuletzt starke Fabian Bohnert (privat verhindert) fehlen. Dafür mischt Keeper Daniel Sdunek (bereits gegen Söflingen) wieder mit, auch Nick Haspinger kehrt in den Kader zurück. Gegen Weinsberg (Vorrunde 26:26) fordert Randi einen Heimsieg, obwohl der „individuell sehr starke“ TSV besser sei als sein Tabellenplatz. Für Weinsberg ist es das zweite Spiel unter dem neuen Coach Markus Kübler (für Stefan Fähnle). Ob er dem Team einen Schub gibt, weiß Randi nicht. Eines aber schon: „Wir sind der Favorit.“

 

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung