Erste Saisonniederlage für TVBII

Ohne Punkte mussten die Blau-Weißen die Rückreise aus Weilstetten antreten. Der Gastgeber gewann die temporeiche Partie vor 200 Zuschauern mit 35:29 (HZ 16:13).

Im Vergleich zu den letzten Spielen gelang es den Bittenfeldern diesmal nicht eine stabile Deckung hinzustellen. Erschwerend hinzu kamen auch einige technische Fehler im Angriff, die zu leichten Gegentoren führten. Bis Mitte der ersten Halbzeit gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichen. Doch mit der Verletzung von Spielmacher Alex Heib (Verletzung am Daumen) kam ein kleiner Bruch ins Spiel. Er musste noch während der Begegnung in ein Krankenhaus und wird in den nächsten Wochen ausfallen. Da mit Marvin Gille ein weiterer Mittelmann krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, fiel Heibs Ausfall doppelt schwer ins Gewicht. Weilstetten konnte sich bis zur Pause auf drei Tore absetzen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Bittenfelder zunächst durch Tore von Kai Wissmann und zweimal Martin Kienzle auf 17:16 verkürzen. Doch keine fünf Minuten später lagen sie bereits wieder mit fünf Toren im Rückstand. In dieser Phase agierten die Jungs von Trainier Thomas Randi zu hektisch. Kurioserweise brachte eine 2-Minutenstrafe gegen Abwehrchef Fabian Bohnert den TVB II wieder in Schlagdistanz. Den Gästen gelang in Unterzahl ein 2:0 Lauf. Mit einer Auszeit versuchten die Hausherren den Lauf der Bittenfelder zu stoppen, doch der Plan ging zunächst nicht auf.

Beim 21:20 in der 44. Spielminute war die Begegnung wieder völlig offen. Der Ausgleich wollte aber nicht fallen. Vielmehr gelang es dem TV Weilstetten seinen Vorsprung wieder auf fünf Tore auszubauen. Auch wenn die Gäste nicht aufgaben, bedeutete dieser Vorsprung die Vorentscheidung. Zwar fiel das Endergebnis um ein bis zwei Tore zu hoch aus, letztendlich war der Weilstetter Sieg aber verdient.

Die Bittenfelder konnten leider nicht die Leistung aus den Vorwochen abrufen. Nun gilt es die Fehler zu besprechen und abzustellen. Denn für den TVB II steht mit dem Heimspiel am 29.09.2018 um 19:30 Uhr (Gemeindehalle Bittenfeld) gegen den TV Plochingen gleich die nächste schwere Aufgabe ins Haus.

Auch wenn die Blau-Weißen bereits zu Saisonanfang ordentlich vom Verletzungspech gebeutelt sind (Sdunek, Haspinger, Heib), soll trotzdem eine deutliche Leistungssteigerung her. Die Mannschaft hofft auf eine volle Gemeindehalle.

TVB 2: Lehmann, Rica-Kovac (TW), Bohnert, Bischoff 5/1, Porges 1, Fröschle 2, Heib 3/2, Kienzle 9, Burmeister 2, Galluccio , Kornmann 1, Wissmann 2, Korpics, Buck 4

TVB II will weiße Weste behalten

TV Weilstetten – TV Bittenfeld II (Samstag, 20 Uhr).
Sehr überzeugend war der 35:26-Heimsieg des TVB über Heddesheim. Trainer Thomas Randi relativiert jedoch den tollen Saisonauftakt mit nun 4:0 Zählern: „Wir haben zwei Gegner gehabt, die momentan noch punktlos sind. Nach den Spielen gegen Weilstetten und Plochingen werden wir wissen, wo wir stehen.“ Schwer wiegt beim TVB die Verletzung von Keeper Daniel Sdunek (Riss der Bizepssehne). Der Trainer befürchtet, dass der Routinier ein halbes Jahr lang ausfallen wird. Umso mehr freut sich Randi, dass sich Vertreter Nick Lehmann bislang „in überragender Form“ präsentiert. „Aber er ist ein junger Spieler, der auch mal schwächere Tage haben wird.“ Und der zweite Torhüter ist sogar noch jünger: Sebastian Rica-Kovac aus dem A-Jugend-Bundesligateam.

Der nächste Gegner TV Weilstetten ist mit einem Sieg und einer ganz knappen Niederlage gestartet. Randi: „Das ist eine sehr gut ausgebildete junge Mannschaft, es gibt aber auch erfahrene Spieler.“ Dennoch ist der Coach optimistisch: „Wenn wir unser Spiel durchkriegen, haben wir gegen jeden in der Liga eine Chance.“ Außer auf Sdunek muss Bittenfeld erneut auch auf Nick Haspinger verzichten. Nach seinem Bänderriss wird er noch bis zu drei Wochen lang fehlen.

Sieg bei der Heimpremiere in der BWOL

Der TVB II begeisterte seine Zuschauer in der Gemeindehalle in Bittenfeld mit einem deutlichen 35:26 Sieg gegen die SG Heddesheim.

Vom Start weg überrollte der Aufsteiger aus der Württembergliga seinen Mitaufsteiger aus der Badenliga. Die 300 Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, soweit sie es mit den Hausherren hielten. Gestützt auf einer aggressiven und sehr beweglichen Abwehr um den wieder hervorragend haltenden Nick Lehmann im Tor, zogen die Blau-Weißen ein beeindruckendes Tempospiel auf.

Heddesheim hatte sichtlich keine Mittel die einfachen Tore aus der ersten und zweiten Welle der Bittenfelder zu verhindern. Beim TVB II, der neben Torhüter Daniel Sdunek (Bizepssehnenriss) auch noch auf Linkshänder Nick Haspinger (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten musste, gelang in den ersten Minuten fast alles.

Folgerichte nahm der Gästetrainer bereits in der Anfangsphase seine erste Auszeit, um den Bittenfelder Angriffswirbel zu bremsen. Es sollte aber nur bedingt klappen. Die Gastgeber blieben mit dem Fuß weiter auf dem Gaspedal. Wie in den Spielen zuvor, konnten sie sich auf die Wurfkraft ihrer Rückraum-Shooter Florian Burmeister und Martin Kienzle verlassen. Zudem zeigten die Bittenfelder auch sehenswerte Kombinationen. So wurde auch immer wieder der besser postierte Mitspieler gefunden und freie Wurfchancen kreiert.

Der TVB II konnte es sich früh leisten, den Spielern aus der Anfangssieben Entlastung zu geben. Ohne dass es durch diese Wechsel zum Bruch im Spiel kam, blieb die Führung konstant bei 6-7 Toren.

Klar war, dass die Gäste nach der Halbzeitpause alles dransetzen würden, das Spiel doch noch mal zu drehen. Dazu sollte es aber nicht kommen. Mit dem Wiederanpfiff machten die Gastgeber gleich deutlich, dass es an dem Tag nur einen Sieger geben wird. Wieder waren es die einfachen Tore, die den Vorsprung bis Mitte der zweiten Halbzeit auf zehn Tore anwachsen ließen. Die Gäste gaben sich allerdings nicht auf und konnten den Rückstand zwischenzeitlich auf sechs Tore verkürzen.

Mehr war jedoch aus ihrer Sicht nicht möglich, da die Bittenfelder weiterhin Spaß am Torewerfen hatten. So stand am Ende des Spiels ein völlig verdienter 35:29 Sieg auf der Anzeigetafel. Weiter geht‘s für die Bundesliga-Reserve am nächsten Samstag, den 22.09., in Weilstetten.

 

TVB 2: Lehmann, Rica-Kovac (TW), Bohnert, Bischoff 1, Porges 3, Fröschle 1, Heib 6/3, Kienzle 4, Burmeister 6, Galluccio 2, Kornmann 1, Wissmann, Gille 4, Buck 6

Gelungener Saisonstart für den TVB II

Mit einem 33:25 Sieg (15:12) in Steißlingen gelingt der Mannschaft von Trainer Thomas Randi ein glänzendes Debüt in der BWOL.

Gleich im ersten Angriff der Gastgeber zeigte sich die Bittenfelder Defensive mit Torhüter Nick Lehmann auf der Höhe. Besonders ihrem Schlussmann war es in den folgenden Minuten auch zu verdanken, dass die Blau-Weißen nicht in Rückstand gerieten. Offensiv gelang in den Anfangsminuten noch nicht viel. Einzig Rückraumshooter Florian Burmeister konnte den guten Steißlinger Torhüter Leon Sieck zweimal überwinden.

Doch nach zehn Minuten nahm die Partie vor 500 Zuschauern dann auch offensiv Fahrt auf.
Den Bittenfeldern gelang es immer häufiger die gegnerische Abwehr spielerisch zu überwinden und die freien Wurfchancen dann zu nutzen.

Geschickt zog Spielmacher Alex Heib die Fäden und war zudem selbst torgefährlich. Doch nicht nur der wurfgewaltige Rückraum des TVB II stellte die Steißlinger vor Probleme. Kreisläufer Alexander Bischoff fand immer wieder Lücken und wurde sehenswert angespielt. Hinten hielt Lehmann weiterhin auf sehr hohem Niveau.
Folgerichtig ging der TVB II mit einer 3-Toreführung in die Halbzeitpause.

Diese Führung sollten die Bittenfelder nach der Halbzeit schnell bis auf 7 Tore ausbauen.
Die Ballgewinne in der Deckung nutzte der BWOL Neuling für einfache Treffer in der ersten und zweiten Welle. Es war die Vorentscheidung in der Begegnung.

Erstaunlich abgeklärt spielten die Gäste in der zweiten Halbzeit und ließen Steißlingen nicht näher als auf vier Tore herankommen. Weder der Einsatz des 7. Feldspielers noch die offensive Deckung brachte den Gastgebern den gewünschten Erfolg.

Immer wieder fanden die Bittenfelder bei angezeigtem Zeitspiel die richtige Lösung.
Egal ob Martin Kienzle mit Wurfgewalt aus dem Rückraum und tollen Anspielen an den Kreis oder Joker Joni Buck mit wichtigen Treffern, es passte sehr viel im Angriffsspiel.
Die Defensive stand weiterhin sehr gut und wenn ein Wurf in Richtung des Bittenfelder Tor flog, war der junge Keeper Lehmann meistens zur Stelle.

Zwischenzeitlich lag der TVB II sogar mit 10 Toren in Führung (53. Min.). Auch wenn die Gastgeber am Ende noch zu einigen Torerfolgen kamen, sicherten sich die Blau-Weißen völlig verdient die ersten beiden Punkte in der neuen Saison.

Lediglich die schwere Verletzung von Torhüter Daniel Sdunek bedeutet einen Wermutstropfen. Dem Routinier riss beim Aufwärmen die Bizepssehne am Arm und wird vermutlich 4-5 Monate ausfallen.

Nachlegen will die Bundesliga Reserve am Samstag den 15.9. um 19:30 Uhr in der Gemeindehalle in Bittenfeld gegen Heddesheim.

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Porges 1, Gille 1, Wissmann, Kienzle 5, Bischoff 6, Buck 5, Haspinger 3, Burmeister 5, Heib 6/2, Fröschle 1, Bohnert, Galluccio

TVB II will auswärts punkten

TuS Steißlingen – TV Bittenfeld II (Samstag, 20 Uhr). Nach dem Aufstieg gibt es Veränderungen im Trainerteam des TVB II. Als Hauptverantwortlicher hat Thomas Randi das Sagen auf der Bank. Unterstützt wird er von seinem altbekannten Partner Roland Wissmann, der für die Bereiche Fitness und Kraft zuständig ist. Der Dritte im Bunde heißt nun Michael Rill. Er trainierte den TVB II von 2009 bis 2013 und führte das Team 2011 zum Aufstieg in die Württembergliga. Im neuen Trainerteam betreut er nach dem Abschied von Marc „Kächele“ Sladek die Torhüter und sorgt zudem für die Video-Analyse. Mit Blick auf den Kader, in dem mehrere Spieler mit Bundesligaerfahrung stehen, ist Randi nicht bange vor der Oberliga: „Wir können ohne Qualitätsverlust wechseln.“ Seine Stärke muss der TVB II nun beim TuS Steißlingen beweisen. Randi warnt vor dessen Rückraum-Ass Maurice Wildöer, der in der vergangenen Saison zum besten Spieler der Liga gewählt wurde. Nichtsdestotrotz will Bittenfeld gleich punkten. „Wir müssen die Euphorie des Aufstiegs mitnehmen.“ Der Kader des TVB ist komplett.

TVB II übersteht die erste Pokalrunde souverän

Im Zipfelbach-Derby vor gut 150 Zuschauern, darunter auch zahlreiche Bittenfelder, konnte der TVB II in der ersten Pokalrunde seiner Favoritenstellung gerecht werden. Durch ein 32:21 (15:11 HZ) gegen SF Schwaikheim erreichte die Bundesliga Reserve souverän die nächste Pokalrunde.

Auch ohne ihre Trainer Thomas Randi und Michael Rill, sowie Torjäger Martin Kienzle (privat verhindert) und Abwehrchef Fabian Bohnert (Trainingsrückstand) starteten die Bittenfelder fokussiert und zielstrebig in die Begegnung.

Gestützt auf einen sehr stark haltenden Nick Lehmann im Tor, wusste vor allem die Abwehr in den ersten 15 Minuten zu überzeugen. Der Innenblock um Kapitän Alexander Bischoff und Joni Buck stand sehr solide, auch wenn das ein oder andere Problem mit dem starken Schwaikheimer Kreisläufer Chris Hellerich auftrat.

Offensiv tat man sich dagegen zunächst sehr schwer. Unvorbereitete und zu schnelle Abschlüsse stellte die Abwehr der Gastgeber vor nicht allzu große Aufgaben. So gelang es dem Favoriten erst nach einer Viertelstunde sich einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Florian Burmeisters Doppelschlag bedeutete nach 20 Minuten die 10:6 Führung. Diesen 4 Tore Vorsprung nahmen die Bittenfelder dann auch mit in die Halbzeitpause.

Konnte man sich in der ersten Halbzeit schon auf die Abwehr verlassen, startet auch der Angriff stark in die zweite Halbzeit. Schnell konnte sich der TVB II auf 7 Tore absetzen. Die Auszeit von Schwaikheims Trainer Heiko Burmeister zeigte nur kurz Wirkung. Angetrieben vom quirligen Spielmacher Alex Heib konnten die Bittenfelder den Vorsprung bis zur 44 Minute auf 9 Tore ausbauen.

Bedingt durch einige Wechsel kam ein kleiner Bruch in das Spiel der Gäste. Doch dank starker Paraden von Torhüter Nick Lehmann, sowie einigen technischen Fehlern der Hausherren fingen sich die Blau-Weißen wieder und bauten den Vorsprung am Ende sogar noch auf 11 Tore aus.

In die Liga startet der TVB II an diesem Samstag mit einem Auswärtsspiel um 20 Uhr am Bodensee gegen den TuS Stecklingen. Der Vorjahresaufsteiger konnte die letzte Saison im Mittelfeld der BWOL abschließen und wird sicher eine echte Standortbestimmung sein. Das Bittenfelder Team wird aller Voraussicht nach in Bestbesetzung antreten. Zur Premiere in der BWOL setzt der TVB II dank eines Sponsors einen Bus ein. Wer Zeit und Lust an einen geselligen Ausflug an den Bodensee hat, kann sich hier anmelden: moh@tvb1898.de. Abfahrt ist am Samstag um 14:30 Uhr am Vereinsheim. Die Busfahrt ist kostenlos, Eintrittskarten müssen vor Ort gekauft werden.

Am 15. September steht dann das erste Heimspiel der Saison in der Gemeindehalle in Bittenfeld an. Angepfiffen wird die Partie gegen Heddesheim wie gewohnt um 19:30 Uhr. Nachdem sich die Spiele in der letzten Saison bereits wieder zu einem beliebten Treffpunkt am Samstagabend entwickelt haben, möchten die Bittenfelder mit attraktiven Handball weitere Zuschauer gewinnen. Zusätzlich zur gewohnten Bewirtung wird es in dieser Saison wieder die Wild-Boys Bar geben. Neben Sekt und Hugo werden dort auch Häppchen angeboten. Optimale Bedingungen, um nach dem Spiel zusammen mit anderen Zuschauern und den Spielern über die vorherigen 60 Minuten zu fachsimpeln.

Die Dauerkarten der Bundesliga Mannschaft gelten auch für die Heimspiele des TVB II in der 4. Liga.

 

Aufstellung TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Porges (1), Buck (3), Burmeister (7), Kornmann, Haspinger (2), Bischoff (7), Fröschle (1), Heib (5/2), Wissmann (2), Galluccio (1), Gille (3)

Thomas Randi im Interview

Hallo Thomas, am Ende war der Aufstieg in die BW-Oberliga eine ganze klare Sache für den TVB. Ab wann hast du gedacht: „Das müsste doch jetzt eigentlich reichen!“?

Wir haben eine sehr starke Vorrunde gespielt und hatten nur zwei Minuspunkte. Jedoch hatte zu diesem Zeitpunkt auch Schmiden nur vier Minuspunkte und das direkte Duell hatten wir deutlich verloren. Somit wären wir bei einer einzigen Niederlage sofort auf den zweiten Platz gerutscht. Zu Beginn der Rückrunde hatte Schmiden dann jedoch eine Schwächephase und unser Vorsprung vergrößerte sich. Als wir dann sechs bis acht Punkte Vorsprung hatten, war ich mir relativ schnell sicher, dass dies reichen müsste. Denn wenn es einmal läuft, ist das Team auch in diesem guten Rhythmus schwer zu stoppen.

Die BWOL ist eine ganz neue Herausforderung für Dein Team. Neue Gegner, weitere Fahrten und auch mehr Spiele bedeuten viele Veränderungen für die Mannschaft. Wie geht Ihr diese neuen Herausforderungen an?

Als erste Veränderung, haben wir den Kader breiter aufgestellt als im Vorjahr. Dies wird die Einsatzzeiten hoffentlich auf mehr Spieler verteilen, was uns auch ermöglicht die eine oder andere Verletzung wegzustecken. Natürlich gibt es immer Schlüsselspieler, jedoch sind wir insgesamt breiter besetzt. Alles andere müssen wir auf uns zukommen lassen. Ich denke, dass es kaum schwache Mannschaften geben wird und viele Mannschaften auf ähnlichem Niveau agieren werden. Um zu bestehen, müssen wir also wieder eine gute Konstanz in unsere Spiele bekommen und werden dann auch bestehen.

Welche Ziele habt Ihr als Aufsteiger für die kommende Saison und wie wollt Ihr in der neuen Liga auftreten?

Es gibt inklusive den bereits abgestiegenen Neuhausenern vier Absteiger. Dadurch finde ich es ziemlich schwer vom Nichtabstieg zu sprechen, denn dieser ist vielleicht schon ein gesicherter Mittelfeldplatz. Somit möchte ich anders herum heran gehen und den gesicherten Mittelfeldplatz als Ziel ausgeben. Außerdem wollen wir natürlich attraktiven Handball spielen und schnell möglichst viele Punkte sammeln um diesen gesicherten Platz anzustreben.

In welchen Mannschaftsteilen siehst du noch die größten Verbesserungspotentiale und auch die größte Notwendigkeit dazu?

In der letzten Saison konnten wir durch unsere individuelle Klasse viele Herausforderungen lösen. Durch das steigende Niveau wird nun die mannschaftliche Geschlossenheit mehr in den Vordergrund rücken. Daran müssen und wollen wir arbeiten, um in der neuen Liga zu bestehen. Auf den einzelnen Positionen sind wir gut besetzt und alle kennen ihre Aufgaben. Da mache ich mir keine Sorgen. Als Team können wir uns noch weiter verbessern. Ich sehe auch keinen Grund zu jammern: „Auf dieser Position bräuchte ich noch jemand.“ Sondern wir müssen mit den Spielern arbeiten, welche wir haben und so sind wir gut aufgestellt.

Der TVB 2 hat sich in den vergangenen Saisons als „Perspektivteam“ in der Bittenfelder Gemeindehalle wieder ein beachtliches Stammpublikum erarbeitet. Wie werdet Ihr in Bittenfeld und der Umgebung wahrgenommen? Welchen Zuschauerzuspruch erwartest du in der kommenden Saison?

Unsere Rolle sehe ich so, dass wir die erste Mannschaft in der Bittenfelder Gemeindehalle sind. Dort wollen wir hochklassigen Handball bieten, um möglichst viele Zuschauer anzuziehen. Der Zuschauerzuspruch hat zugenommen, was natürlich auch für die Mannschaft schön ist zu sehen. Ich kenne das aus meiner Vergangenheit. Die Gemeindehalle ist der Treffpunkt, wo man am Samstagabend hin geht, wo die Kinder auf dem Spielfeld rumrennen können und wo der Ort sich trifft. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen, damit dies wieder ein fester Bestandteil bei immer mehr Leuten wird.

Als TVB-Urgestein hast Du in Deinem Verein den direkten Übergang vom Spieler zum Trainer geschafft. Wie schwer ist Dir die Umstellung gefallen, oder wieviel Spaß bereitet Dir die neue Aufgabe als Trainer?

Ich würde bei mir schon eher von einem schleichenden Prozess sprechen. Ich habe selbst am Ende meiner Jugendzeit schon als Jugendtrainer begonnen. Zunächst nicht in der Verantwortung, aber dies hat sich während meiner aktiven Zeit immer durchgezogen. Nach meiner Karriere habe ich dann ein Jahr als Co-Trainer fungiert und im Anschluss bei der A- und B-Jugend trainiert. Dieses Jahr Abstand zum aktiven Bereich hat sehr gutgetan, auch weil es immer noch Spieler gibt, mit denen ich selbst gespielt habe, obwohl ich grundsätzlich kein Respektsproblem sehe. Die Spieler haben es mir sehr leicht gemacht. Meiner Meinung nach muss der Spaß immer im Vordergrund stehen und zwar für den Trainer und die Spieler. Um Erfolg zu haben muss es Spaß machen und umgekehrt kommt mit dem Erfolg natürlich auch immer automatisch der Spaß. Interessant wir es nun, wenn auch mal schwierigere Zeiten kommen, ich mache mir jedoch keine Sorgen und freue mich auch auf diese Aufgabe.

TVB II geht selbstbewusst in die neue Saison

Bereits sieben Spieltage vor Saisonende konnte die Bundesliga Reserve den angestrebten Aufstieg in die Baden-Württemberg- Oberliga (BWOL) realisieren. Nach diversen Feierlichkeiten und der alljährlichen Kulturreise begann schon im Juni die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Für das Team von Trainer Thomas Randi und seinen beiden Assistenten Roland Wissmann / und dem zurückgekehrten Michael Rill stand wie üblich zunächst das Thema Kondition und Kraft im Fokus.

Zwischen 4-5-mal in der Woche wurde in der Halle, auf dem Sportplatz oder im Wald geschwitzt. Dabei kam aber auch von Anfang an der Handball nicht zu kurz.

An viele neue Gesichter musste sich das Trainer-Trio nicht gewöhnen.

So haben die vier internen Neuzugänge Joni Buck, Levi Fröschle, Nick Haspinger und Marvin „Klausi“ Korpics (alle aus der TVB A-Jugend) bereits in der Aufstiegssaison ihr Können beim TVB II gezeigt.

Neben zahlreichen Trainingsspielen nahm der TVB II auch an vier Turnieren teil. Diese konnten alle als Turniersieger beendet werden. Dies ist vor allem deshalb sehr erfreulich, weil man unter anderem auch gegen Drittligisten oder Ligakonkurrenten gewann.

Hier stellte es sich bereits als großer Vorteil heraus, dass dieses Jahr ein breiterer Kader zur Verfügung steht und somit das Fehlen von Spielern leichter kompensiert werden kann.

Bedingt durch die Hallenrenovierung der Gemeindehalle in Bittenfeld und die Urlaubszeit lief der Trainingsbetrieb im August etwas reduzierter. Trotzdem blickt der TVB II optimistisch in die anstehende Saison. Die souveräne Qualifikation für die BWOL, ein eingespieltes Team, eine größere Tiefe im Spielerkader und eine starke Vorbereitung geben Anlass dazu. Allerdings sind sich die Verantwortlichen und das Team bewusst, dass man sich auf den erfolgreichen Ergebnissen der Vergangenheit nicht ausruhen darf.

Am 31. August wartet mit dem HVW- Pokalspiel beim SF Schwaikheim gleich ein letzter  Härtetest vor dem Saisonstart. Die Schwaikheimer werden von Heiko Burmeister, Vater des TVB Rückraumshooters Florian Burmeister trainiert und zählen sicherlich auch diese Saison wieder zu den Anwärtern auf die vorderen Plätze in der Württembergliga.

Durch das Ausscheiden der ersten Mannschaft aus dem DHB Pokal, können auch die im Erstliga-Kader stehenden Nick Lehmann und Florian Burmeister am Pokalspiel teilnehmen.

Der TVB II wird daher voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Lediglich hinter dem Einsatz von Alexander „Ali“ Bischoff steht noch ein kleines Fragezeichen. Er laboriert an einer Fußverletzung. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Fritz-Ulrich-Halle in Schwaikheim.

Erstmals um Ligapunkte geht es dann am 8. September in Steißlingen, bevor am 15. September um 19:30 Uhr in der Bittenfelder Gemeindehalle das erste Heimspiel gegen Heddesheim ansteht.

Die Dauerkarte für die Bundesliga gilt übrigens auch für die Heimspiele in der 4-Liga.

Das TVB II Team freut sich sehr über zahlreiche Besucher und spannende, kameradschaftliche Abende in der Bittenfelder Gemeindehalle.