TVB verlängert Vertrag mit Kreissparkasse Waiblingen

Der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart und die Kreissparkasse Waiblingen haben ihren Sponsoringvertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. 

Bereits seit 2006 unterstützt die Kreissparkasse Waiblingen die WILD BOYS und hat den TVB von der zweigleisigen 2. Liga an begleitet. Auch in Zukunft werden die Logos der Kreissparkasse die Seiten aller TVB-Trikots zieren. Des Weiteren wird der TVB und die Kreissparkasse auch weiterhin das bewährte Konzept „Hand in Hand“ begleiten. Dabei halten die TVB-Profis unter anderem bei unterklassigen Vereinen in der Region gemeinsame Trainings ab.

„Als Kreissparkasse sind wir im Rems-Murr-Kreis stark verwurzelt, unter anderem durch unser breit gefächertes gesellschaftliches Engagement. Dabei kommt der Sportförderung seit jeher eine besondere Bedeutung zu. Als langjähriger Partner des TVB war es daher für uns gerade jetzt eine Selbstverständlichkeit, den Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre zu verlängern“, erläutert Ines Dietze, Vorsitzende des Vorstandes das Sponsoring. „Die Partnerschaft und das exklusive Konzept „Hand in Hand“ haben sich über die Jahre für beide Seiten ausgezahlt.“       

„Über das Vertrauen und die vorzeitige Vertragsverlängerung der Kreissparkasse Waiblingen freuen wir uns sehr! Somit werden wir gemeinsam auch weiterhin mit unserem Konzept „Hand in Hand“ Kinder zum Sport und zum Handball bringen“, so Jürgen Schweikardt.

TVB mit weiteren Personalentscheidungen

Nationaltorhüter Johannes Bitter wird den TVB Stuttgart nach fünfeinhalb Jahren zum Saisonende verlassen. Für ihn kommt Tobias Thulin vom Ligakonkurrenten SC Magdeburg. Primož Prošt bleibt den Stuttgartern ein weiteres Jahr erhalten.

Johannes Bitter wird den Handball-Bundesligisten zum Saisonende verlassen. Bitter ist seit 2016 für den TVB aktiv. Zum jetzigen Zeitpunkt hat der 2,05 m große Torhüter 136 Spiele für die Wild Boys absolviert. Der 38-Jährige kam vom HSV Hamburg und wurde schnell zum Leistungsträger und zu der Identifikationsfigur der Stuttgarter. Wohin es den Weltmeister von 2007 zieht, ist noch offen.

Ab Sommer wird Tobias Thulin für den TVB zwischen den Pfosten stehen. Der 1,98 m große Torhüter steht derzeit beim SC Magdeburg unter Vertrag. Der 25-Jährige begann seine Karriere beim schwedischen Club Önnereds HK und wechselte 2011 in die Jugendabteilung des Redbergslids IK. 2017 gab Thulin sein Debüt für die schwedische Nationalmannschaft. Der Schwede erhält bei den Stuttgartern einen Dreijahresvertrag bis Juni 2024.

An der Seite von Thulin wird Primož Prošt stehen. Der Slowene kam 2020 vom Wilhelmshavener HV zum TVB. Der 37-Jährige verlängert seinen Vertrag bis zum Sommer 2022.

„Ich bin stolz darauf, schon seit der ersten Bundesligasaison des TVB an Bord gewesen zu sein und die stetige Weiterentwicklung in den Jahren danach mit vorangetrieben zu haben. Jetzt freue ich mich aber noch auf die anstehende Rückrunde und hoffe, dass wir die Saison so erfolgreich zu Ende spielen, wie wir sie angefangen haben“, so Johannes Bitter.

Tobias Thulin freut sich über die Einigung mit dem TVB: „Der TVB ist ein sehr ambitionierter Club. Ich freue mich, ab Sommer ein Teil dieses Teams sein zu dürfen und bedanke mich für das Vertrauen des Vereins.“

„Ich fühle mich sehr wohl im Verein und bin glücklich, ein weiteres Jahr in der Bundesliga spielen zu können“, freut sich Prošt über die Vertragsverlängerung.

„Wir bedanken uns bei Jogi für die vielen tollen Jahre im TVB-Trikot. Es ist keine Frage, dass Jogi ein herausragender Torhüter ist und wir durch seinen Weggang einen Leistungsträger und eine Persönlichkeit verlieren werden“, sagt Jürgen Schweikardt über den Nationaltorhüter und fügt hinzu: „Mit Tobias haben wir einen wirklich interessanten und talentierten jungen Torhüter verpflichten können. Wir sind sehr optimistisch, dass er hier in Stuttgart den nächsten Schritt machen wird und für uns zu einem echten Rückhalt werden kann. Zusammen mit Primož haben wir ein absolut konkurrenzfähiges Torhüterduo.“

TVB-Hallensprecher Jens Zimmermann im Gespräch

Neben der Arbeit in seiner Agentur 24passion moderiert Jens Zimmermann viele Veranstaltungen und Sportevents, darunter auch die Heimspiele des TVB Stuttgart. Im Interview spricht er unter anderem über die Handball-WM im Ägypten, das Moderieren in einer Halle ohne Zuschauer und die Arbeit beim TVB.

Hallo Jens, wie geht es dir in Zeiten von Corona?

Die letzten Wochen waren sehr arbeitsintensiv. Vierschanzentournee, Tour de Ski, Handball-WM, dazu die Vorbereitung auf die Nordische Ski-WM. Viele spannende Aufgaben, wenngleich es einen großen Unterschied zu den Jahren zuvor gibt – es fehlen definitiv die Zuschauer und Fans.

Was vermisst du an deinem „normalen“ Alltag aktuell am meisten? 

Das Zusammentreffen mit Freunden und der Familie. Meine Eltern wohnen im Schwarzwald, sind beide über 80, da ist große Vorsicht geboten.

Die Handball-WM in Ägypten fand aufgrund der Pandemie nicht unter normalen Bedingungen statt. Kurz vor Beginn der WM wurde entschieden, dass diese doch ohne Zuschauer ausgetragen wird. War dies deiner Meinung nach, rückwirkend betrachtet, die richtige Entscheidung? 

Die Organisatoren haben sich große Mühe gegeben, das aufwändige Hygienekonzept optimal umzusetzen. Sicher hätte dies auch mit Zuschauern funktioniert. Ägypten scheint den Virus vergleichsweise gut unter Kontrolle zu haben. Wahrscheinlich wären hier tatsächlich 20% Zuschauer möglich gewesen. Hiervon wäre auch keine Gefahr auf die Spieler ausgegangen, über diese Entfernung ist das ja kein Thema. Aber es ging ja auch vielmehr um die Symbolik. Leider habe ich das aber schon oft erlebt. Der Aufschrei in Deutschland über andere ist immer groß, wenn es vermeintlich etwas zu kritisieren gibt. Das habe ich 2014 auch bei den Olympischen Spielen in Sotschi erlebt. Nur wenn man vor Ort ist, kann man sich selbst ein differenziertes Bild von der Situation machen.

Du warst in Ägypten auch vor Ort. Was waren deine Aufgaben bei der WM?

Unsere Agentur 24passion war für die Abläufe des Stadionprogramms verantwortlich. In jeder Arena war ein Kollege als Arena-Produzent. Philipp Porges, Spieler der 2. Mannschaft des TVB, betreute beispielsweise die Halle in Gizeh. Dima, unser TVB-DJ, war in New Capital. Ich selbst war für die Arena in Kairo verantwortlich. Diesmal war ich also nicht selbst am Mikrofon.

Was hat sich an deiner Arbeit als Hallensprecher beim TVB verändert seitdem ohne Zuschauer gespielt wird? 

Die Interaktion mit den Zuschauern fehlt selbstverständlich. Das ist bei den Spielen ja ein echt wichtiger Aspekt – übrigens auch ein Punkt, der den Job auch wirklich interessant macht. Es ist einfach super, wenn man eine Verbindung zu den Zuschauern herstellen kann und der Funke überspringt. Ich sehne mich wirklich nach einer vollen Arena zurück. Der Gedanke ist irgendwie wie aus einem anderen Leben. Einfach krass.

Mit deiner Agentur 24passion betreust du unter anderem Elisabeth Seitz und Marcel Nguyen. Wie läuft die Arbeit dort aktuell ab?

Hier gilt der Fokus den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Wir haben viele PR- und Sponsoring-Aktivitäten umzusetzen und zu erledigen. Wir hoffen und wünschen es uns für unsere Athlet*innen, dass die Spiele auch wirklich stattfinden können.

Mal weg vom Thema Corona. Du bist neben dem Handball auch noch im Wintersport und im Turnen als Moderator unterwegs und warst früher Stadionsprecher bei den Stuttgarter Kickers. Welche Sportart braucht am meisten Vorbereitung und welche bringt die größten Herausforderungen mit sich?

Die Wintersportveranstaltungen sind sicherlich am intensivsten in der Vorbereitung. Bei einem 50 Kilometer Langlauf hat man beispielsweise einfach zwei Stunden Moderationszeit. Da reicht es nicht nur den Rennverlauf zu kommentieren. Man sollte auch über die Top-Athleten alle Infos haben und über die Historie informiert sein. Da kann eine Vorbereitung schon mal ein paar Stunden dauern. Bei einem Handballspiel, beispielsweise einem Länderspiel oder TVB-Heimspiel, reicht da eine Stunde.

Du hast in deiner Karriere schon viele verschiedene Veranstaltungen moderiert. Gibt es irgendein Event, welches du unbedingt noch moderieren möchtest?

Gute Frage. Das Finale der Handball-WM 2027 in Deutschland – idealerweise mit Deutschland im Finale.

Was macht die Arbeit beim TVB aus?

Dass ich es nicht als Arbeit empfinde. Der TVB ist einfach eine große Leidenschaft und auch Familie. Wenn man seit 15 Jahren die Spiele begleiten darf, dann ist das nicht einfach ein „Job“.

Was ist besonders beim TVB?

Obwohl wir jetzt schon seit Jahren in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga spielen, ist immer noch der Geist des TV Bittenfeld zu spüren. Es ist alles professionell, aber trotzdem herzlich und familiär. Das macht den TVB einfach aus.

Was war deiner Meinung nach das bisher beste/ spannendste TVB-Spiel, das du moderiert hast?

Oh, bei sowas bin ich ehrlich gesagt ganz schlecht. Dadurch das ich wirklich so viele verschiedene Veranstaltungen moderiere, speichere ich mir bestimmte Spiele tatsächlich nicht so ab. Das für mich denkwürdigste TVB-Spiel war aber eins, bei dem ich selbst nicht moderiert habe. Der Sieg am 30. Mai 2015 in Hüttenberg und der damit verbundene Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Das werde ich nicht vergessen.

Roi Sánchez ab Sommer neuer TVB-Trainer

Der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart wird ab Juli einen neuen Cheftrainer haben. Roi Sánchez wird zur kommenden Saison Jürgen Schweikardt als Trainer ablösen. Schweikardt verlängert seinen Vertrag als Geschäftsführer bis 2026.

In der Liqui Moly HBL ist Sánchez kein Unbekannter. Der 36-jährige Spanier arbeitete vor seinem Engagement beim FC Barcelona für vier Jahre bei der TSV Hannover-Burgdorf. Bei den Niedersachsen war Sánchez Cheftrainer der U19 und Co-Trainer der 3. Liga-Mannschaft, bevor er 2015 zum Co-Trainer des Bundesligateams ernannt wurde.

Der A-Lizenzinhaber und European Master Coach blickt bereits auf eine längere Trainerkarriere in Spanien zurück. Neben einem Engagement als Co-Trainer in der Liga ASOBAL (erste spanische Liga) bei Octavio Vigo, arbeitete Sánchez auch mehrere Jahre für den spanischen Handballbund.

Seit 2017 ist Sánchez nun beim FC Barcelona aktiv. Dort ist er für die 2. Mannschaft verantwortlich, in der die Nachwuchstalente des spanischen Rekordmeisters an die Profimannschaft herangeführt werden. Außerdem ist der Spanier als Torwarttrainer und Assistent des Cheftrainers in der 1. Mannschaft tätig. Sánchez erhält beim TVB einen Zweijahresvertrag.

Der bisherige Trainer und Geschäftsführer in Doppelfunktion, Jürgen Schweikardt, wird sich zur neuen Saison komplett auf seine Verantwortlichkeiten als Geschäftsführer des TVB konzentrieren. Die TVB-Gesellschafter haben den Vertrag mit Schweikardt um 5 Jahre, bis 2026, verlängert.

„Es war immer klar, dass die Doppelfunktion Trainer und Geschäftsführer nicht auf Dauer angelegt ist. Dazu waren wir schon länger mit Jürgen im intensiven Austausch. Ich freue mich, dass wir dem Wunsch von Jürgen entsprechen konnten, sodass er sich in Zukunft voll auf seine Aufgabe als Geschäftsführer konzentrieren und den TVB mit seinem Team weiterentwickeln kann. Mit der Verlängerung seines Vertrages um mindestens 5 weitere Jahre schaffen wir Kontinuität und Planbarkeit“, begründet der Gesellschafter Sprecher des TVB, Christian May, die Entscheidung und fügt an: „Mit Roi Sánchez haben wir einen jungen, aber bereits erfahrenen Trainer für uns gewinnen können. Wir sind überzeugt, dass Roi mit dem TVB in den nächsten Jahren die nächsten Schritte gehen wird.“

„Ich freue mich auf die spannende Aufgabe in der stärksten Liga der Welt. Die Gespräche mit Jürgen und seinem Team waren von Anfang an sehr vertrauensvoll und offen. Nun gilt es, die positive Entwicklung der Mannschaft fortzuführen und sich stetig zu verbessern“, freut sich Roi Sánchez.

„Zuallererst möchte ich mich für das Vertrauen des Vereins in meine Person bedanken. Wie schon immer gesagt, ist die Doppelfunktion als Trainer und Geschäftsführer nicht auf Dauer angelegt. Ab Sommer kann ich mich dann, gemeinsam mit unserem Team, voll auf die strukturelle Weiterentwicklung des TVB konzentrieren“, so Jürgen Schweikardt und sagt über den ab Sommer neuen Cheftrainer: „Es freut mich wirklich, dass wir Roi von uns überzeugen konnten. Er ist ein sehr akribisch arbeitender Trainer und absoluter Handballfachmann mit einer sehr interessanten Vita, der die Mannschaft auf ein noch höheres Niveau bringen kann.“

Vorzeitige Vertragsverlängerungen: Montel, Allianz und GN Bauphysik

Es freut uns sehr, dass wir vorzeitig drei Vertragsverlängerungen mit langjährigen Partnern verkünden können. Zwei unserer Premiumpartner, die Montel GmbH und die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, sowie unser Toppartner, die GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ingenieurgesellschaft mbH haben vorzeitig ihr Engagement bei den WILD BOYS verlängert. 

Die Montel GmbH mit Sitz in Deizisau ist seit dem Erstligaaufstieg im Jahr 2015 Partner des TVB und bleibt dies nun auch mindestens bis 2024. „Als schwäbisches Unternehmen mit skandinavischen Wurzeln und europaweiter Tätigkeit ist es uns eine besondere Freude, mit dem TVB einen stets verlässlichen, dynamischen und persönlichen Partner zu haben“, erklärt Jochen Schultheiß, Geschäftsführer der Montel GmbH. „Wir schätzen es sehr, dass die Verantwortlichen des Vereins nicht nur über den Tag hinausdenken, sondern auch handeln. Gerade in schwierigeren Zeiten ist es uns daher ein Anliegen, dem stets agilen Verein etwas mehr Planungssicherheit geben zu können.“

Ebenso hat auch die GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ingenieurgesellschaft mbH, die bereits seit 2011 zum Sponsorenpool des TVB gehört, die Partnerschaft um drei Jahre verlängert. „Auch in der momentan schwierigen Zeit stehen wir unserem TVB zur Seite und hoffen baldmöglichst wieder auf Live-Handball. Am Ende bleibt nur noch eines zu sagen: Nur Mut!“, so das Team GN.

Zudem bleibt auch die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG zwei weitere Jahre Premiumpartner der WILD BOYS. „Nicht nur aufgrund der gemeinsamen „Vereinsfarbe“ blau eine sehr innovative und vertrauensvolle Partnerschaft!“, freut sich Heiko Lapp, Geschäftsstellenleiter der Filialdirektion Göppingen. 

Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen – nicht nur, aber gerade auch in diesen Zeiten!

Schweikardts Zwischenfazit zur Vorbereitung

Am kommenden Samstag, den 06.02.2021, steht für das Team von Cheftrainer Jürgen Schweikardt das erste Punktspiel im Jahr 2021 an. Es geht gegen den HSC 2000 Coburg, den aktuell Tabellenletzten der LIQUI MOLY HBL. Zur Vorbereitung auf den Re-Start der Liga bleiben dem TVB nun noch sechs Tage.

Schweikardt zieht ein Zwischenfazit: „Mit der Vorbereitung waren wir soweit zufrieden, wobei diese natürlich nicht mit der Sommervorbereitung zu vergleichen ist. Da die Nationalspieler nicht dabei waren, haben wir mehr im individuellen handballerischen und athletischen Bereich trainiert. Dann hatten wir zwei Testspiele gegen Konstanz und Balingen. Hier ging es aber vor allem darum, dass die Spieler, die nicht bei der WM waren, Spielpraxis bekommen und weniger um taktische Details. Dafür waren die Spiele in Ordnung. Wir konnten durchwechseln und auch jüngere Spieler einsetzen. Mit dieser Woche beginnt jetzt die richtige Vorbereitung für Coburg und alle sind wieder an Bord. Dann kommen sehr wichtige Wochen auf uns zu.“

Neben dem erwähnten Spiel gegen Aufsteiger Coburg, geht es für die WILD BOYS im Februar gegen die Eulen aus Ludwigshafen und FRISCH AUF! Göppingen.

TVB verlängert mit Führungsquartett

Der TVB hat die Verträge mit Adam Lönn, Patrick Zieker und Samuel Röthlisberger für zwei weitere Spielzeiten, bis Sommer 2023, verlängert. Kreisläufer Zarko Peshevski bleibt den Stuttgartern bis 2022 erhalten.

Adam Lönn steht seit 2019 beim Handball-Bundesligisten unter Vertrag. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ist der Halblinke für den TVB zu einer festen Größe herangewachsen. Der 29-Jährige hat bisher 133 Tore in 38 Spielen erzielt. Der 1,96 m große Schwede erhält beim TVB einen Zweijahresvertrag bis Juni 2023.

Auch Patrick Zieker wird den Wild Boys zwei weitere Jahre, bis 2023, erhalten bleiben. Der gebürtige Ludwigsburger kehrte 2019, nach sieben Jahren in Lemgo, zurück in seine Heimat. Der 27-jährige Linksaußen war in der vergangenen Spielzeit mit 144 Bundesligatoren Toptorschütze bei den Stuttgartern.

Samuel Röthlisberger gehört mit seinen 24 Jahren bereits zu den dienstältesten Spielern im blau-weißen Trikot. Seit 2017 spielt der 1,98 m große Kreisläufer in Stuttgart und ist nicht nur beim TVB, sondern auch in der Schweizer Nationalmannschaft zum Abwehrchef gereift. Wie Zieker und Lönn, erhält auch Röthlisberger einen Vertrag bis Sommer 2023.

Für ein weiteres Jahr hat Kreisläufer Zarko Peshevski beim TVB Stuttgart unterschrieben. Der nordmazedonische Nationalspieler, welcher hauptsächlich im Angriff zum Einsatz kommt, geht für die Wild Boys bis mindestens 2022 auf Torejagd.

„Wir freuen uns über die Vertragsverlängerungen von Adam, Patrick, Samu und Zarko. Sie sind allesamt sehr wichtige Bestandteile unserer Entwicklung der letzten eineinhalb Jahre. Gemeinsam wollen wir diesen Weg erfolgreich fortsetzen. Die Planungen für die Zukunft gestalten sich unter den aktuellen Rahmenbedingungen äußerst schwierig, vor allem deshalb sind wir sehr froh, dass wir durch die Unterstützung unserer Partner und Sponsoren, nun beginnen konnten das Team für die Saison 2021/2022 zusammenzustellen. Neben der Kontinuität im Kader, steht natürlich vor allem das finanzielle Überleben dabei im Mittelpunkt“, so Jürgen Schweikardt.

Jeder Spieler hat seine Aufgabe im Team – Ämter der WILD BOYS

In jeder Mannschaft – ob in der Kreisliga oder in der stärksten Liga der Welt – gibt es verschiedenste Aufgaben, die auf die Spieler einer Mannschaft verteilt werden, damit die Abläufe nicht nur auf, sondern auch abseits der Platte stimmen. Wer bei den WILD BOYS für was zuständig ist, erfahrt ihr hier.

Der Kapitän und Geschenkewart: Jogi Bitter

Der 38-jährige Nationaltorhüter spielt bereits seine vierte Saison im blau-weißen Trikot. Zur Saison 2019/2020 löste Jogi Simon Baumgarten als Kapitän ab und führt die Mannschaft seitdem mit der Kapitäns-Binde um den Arm auf die Platte. Zusätzlich ist er noch für das Besorgen von Geschenken verantwortlich. 

Der Co-Kapitän: Dominik Weiß

Als Spieler, der dem TVB schon am längsten die Treue hält (seit 2009 spielt Dominik für den TVB), steht mit Dominik ein echtes TVB-Urgestein als Co-Kapitän an Jogis Seite. 

Der Getränkewart: Tim Wieling

Egal, ob ausreichend Wasser für Trainingseinheiten oder Spiele, ein ISO-Sport zur Erfrischung oder auch Kaltgetränke nach dem Spiel, unsere Nummer 96 sorgt für die passenden Getränke in jeder Situation.

Der Beschriftungs- und Physiowart: Sascha Pfattheicher

Damit auch jeder Spieler seine Flasche findet, wird jede Flasche mit der Nummer des entsprechenden Spielers beschriftet. Diese Aufgabe übernimmt Sascha. Außerdem unterstützt er unseren Physio Fränki, falls dieser eine helfende Hand braucht. 

Der Kassenwart: Samuel Röthlisberger

Rote Zahlen sieht Samu nicht gerne. Deshalb achtet der Schweizer darauf, dass die Schulden seiner Mannschaftskollegen rechtzeitig beglichen werden. 

Der Ballwart: Alexander Schulze

Der Linksaußen hat das essenziellste Trainingsutensil unter seinen Fittichen: die Handbälle. Haben die Bälle mal zu wenig Luft, ist der Schuldige schnell ausgemacht.

Der Fußballwart: Jerome Müller

Grundvoraussetzung für den mannschaftsintern sehr beliebten Aufwärmkick Jung gegen Alt ist ein gut aufgepumpter Fußball. Jerome sorgt dafür, dass immer einer griffbereit ist.

Der Leibchenwart: Viggó Kristjánsson

Ob beim Fußball oder bei Trainingsübungen, Leibchen werden in jeder Trainingseinheit gebraucht. Viggó kümmert sich darum, dass Leibchen immer griffbereit sind und diese hin und wieder auch mal in die Waschmaschine geworfen werden. 

WM-Aus für alle vier WILD BOYS

Die Hauptrunde der Weltmeisterschaft in Ägypten ist am gestrigen Montagabend zu Ende gegangen. Keiner der vier WM-Teilnehmer des TVB hat mit seiner Nationalmannschaft das Viertelfinale erreicht. 

Dass es für die junge deutsche Mannschaft um den TVB-Kapitän aufgrund vieler Absagen eine schwierige WM werden würde, war klar. Nach der bitteren Vorrundenniederlage gegen Ungarn kam es für das Team von Alfred Gislasson beim Hauptrundenauftakt gegen Spanien direkt zu einem Endspiel um den Einzug ins Viertelfinale. Die deutsche Mannschaft konnte über weite Strecken gut mithalten, doch am Ende setzten sich die erfahrenen Spanier mit 32:28 durch. Die weiteren Partien gegen Brasilien und Polen waren aufgrund des Erfolgs von Ungarn über Polen von keiner Relevanz mehr für den Einzug ins Viertelfinale. Gegen Brasilien konnte die deutsche Mannschaft souverän mit 31:24 gewinnen. Im letzten Spiel der Hauptrunde taten sich Jogi & Co. schwer. Am Ende verabschiedeten sich Deutschland und Polen mit einem Remis von der WM.

Die Erwartungen der Schweiz rund um den Abwehrchef des TVB, Samuel Röthlisberger, waren mit dem Einzug in die Hauptrunde schon übertroffen. Doch auch in der Hauptrunde wussten die Eidgenossen zu überzeugen. Im TVB-Duell mit Viggó Kristjánsson, konnte die Schweiz gegen Island einen durchaus überraschenden Sieg einfahren. Auch gegen das Team aus Portugal war die Schweiz lange auf Augenhöhe, musste sich schlussendlich jedoch geschlagen geben. Zum Abschluss krönten die Schweizer ihre Leistung noch mit einem deutlichen Sieg über Algerien.

TVB-Topscorer Viggó Kristjánsson musste mit der isländischen Nationalmannschaft in der Hauptrunde drei knappe Niederlagen hinnehmen. Zum Auftakt verloren sie, nach einer für die Isländer recht enttäuschenden Leistung, gegen die Schweiz. Die Chancen auf ein Weiterkommen waren schon nicht mehr allzu hoch, denn es warteten mit Frankreich und Norwegen noch zwei absolute Hochkaräter auf das Team von Gudmundur Gudmundsson. In beiden Spielen boten sie einen aufopferungsvollen Kampf und machten den Favoriten das Leben schwer. Am Ende musste man dennoch zwei knappe Niederlagen hinnehmen. Leider verletzte sich Viggó im Spiel gegen Frankreich ohne Fremdeinwirkung. Über die Verletzung ist noch nichts genaueres bekannt.

Auch für Nordmazedonien gab es in der Hauptrunde nichts zu holen. Gegen Slowenien und Russland musste sich die Mannschaft rund um unseren Kreisläufer Zharko Peshevski klar geschlagen geben. Im letzten Hauptrundenspiel verlor die Nationalmannschaft von Nordmazedonien nur knapp gegen Weißrussland. 

Somit kehren alle WM-Teilnehmer des TVB noch diese Woche zurück nach Stuttgart. Ab Montag steigen die vier WILD BOYS dann wieder ins Mannschaftstraining ein, bevor der TVB schon am darauffolgenden Samstag, den 06. Februar, den Aufsteiger HSC Coburg in eigener Halle zum 17. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga empfängt.

Zwei Testspiele bis zum Liga-Restart

Für die WILD BOYS stehen in dieser Woche zwei Testspiele an, bevor am 06.02.2021 das erste Pflichtspiel im Jahr 2021 auf dem Plan steht. Am 17. Spieltag der LIQUI MOLY HBL gastiert dann der HSC 2000 Coburg in der Porsche-Arena. 

Zuvor bestreitet das Team von Trainer Jürgen Schweikardt jedoch noch zwei Testspiele gegen Teams der 2. Handball-Bundesliga. Zum einen geht es gegen die HSG Konstanz und zum anderen gegen den TV Großwallstadt, auf den man bereits im Rahmen der Vorbereitung auf den Saisonstart im Sommer getroffen war.

Hier die Übersicht über die beiden Vorbereitungsspiele: 

  • Dienstag, der 26.01.2021 um 17 Uhr: HSG Konstanz vs. TVB Stuttgart
  • Freitag, der 29.01.2021 um 15:30 Uhr: TVB Stuttgart vs. TV Großwallstadt

Die Ergebnisse der Spiele werden wir auf unseren Social Media Kanälen bekanntgeben und eine Zusammenfassung der beiden Spiele auf unserer Homepage veröffentlichen.