Deutlicher Sieg im Nachbarschaftsduell

D-Jugend Bezirksliga: SV Hohenacker/Neustadt – TVB 22:54 (6:27)

Im Nachbarschaftsduell konnte sich die D1 am Sonntag deutlich durchsetzen. Trotz des Fehlens der Auswahlspieler Tim Bauer und Marvin Müller, zusätzlich fehlte noch Darian Möhrle, schraubten unsere Jungs die erzielten Treffer wieder über die 50-Tore-Schallgrenze. Der TVB begann sehr konzentriert und lag nach zehn Minuten bereits mit 14:6 in Führung. Man spielte sehr gut zusammen und fand immer wieder den freien Mitspieler. Eine starke erste Hälfte, die Pausenführung war entsprechend deutlich. Auch im zweiten Durchgang blieben unsere Jungs sehr konzentriert. und hielten das Tempo hoch. Tolle Leistung der ganzen Teams! Besonders Pana hatte einen Lauf und erzielte alleine 20 Tore! Die Meisterschaft hat der TVB ja schon in der Tasche. Bei zwei ausstehenden Spielen ist man nicht mehr einzuholen. Es war aber auch sehr schwer vorstellbar, dass unsere Jungs hier noch was anbrennen lassen.

Jetzt sind erst mal drei Wochen Spielpause ehe das Restprogramm ansteht. Zuerst geht es am 17.03.2019 zur HSG Ca/Mü/Max, dann eine Woche später das letzte Spiel zu Hause gegen Fellbach. Dann wird man den tollen Erfolg auch entsprechend feiern.

Der TVB: Leon Roth, Justin Müller (im Tor), Pana Mavridis (20), Jannik Stängle (3), Julius Gierer (8), Lenny Kranz (4), Lian Eckert (13/2), Erik Schumann (2), Karl Jung (4).

 

TVB II erlebt Debakel in Pforzheim

Eine krachende Niederlage musste die Bundesligareserve in der Goldstadt gegen die SG Pforzheim / Eutingen hinnehmen. Am Ende stand ein ernüchterndes 18:32 (10:12) auf der Anzeigentafel.

Nach solch einem souveränen Sieg der Hausherren im Verfolgerduell um die Tabellenspitze sah es zur Halbzeit nicht aus. Sehr engagiert und diszipliniert agierten die Bittenfelder sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hinzu kam ein bärenstark haltender Nick Lehmann im Tor der Gäste. Die favorisierte SG Pforzheim / Eutingen musste jedes Tor hart erarbeiten. Folgerichtig lag der TVB II in der 13. Minute mit 6:3 in Führung. Die Führung hätte zu dem Zeitpunkt sogar höher ausfallen können, hätte man nicht einige freie Chancen verworfen. Die mangelnde Chancenauswertung zog sich an diesem Abend durch die kompletten 60 Minuten. Ab Mitte der ersten Halbzeit taten sich die Bittenfelder immer schwerer Lösungen gegen die beste Abwehr der Liga zu finden. Die SG hatte mit Torhüter Mile Matijevic zudem einen Keeper im Tor, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte und die Werfer zur Verzweiflung brachte. Die Begegnung begann kurz vor der Halbzeit zugunsten der Hausherren zu kippen. So konnte die SG kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen und baute diese zur Halbzeit auf zwei Tore aus.

Statt an die ersten guten 25 Minuten anzuknüpfen, zerfiel der TVB II in der 2. Halbzeit nahezu. Lediglich 3 Tore gelangen den Bittenfeldern von der 30. bis zur 45. Minute. In der Zeit kassierte man aber 12 Gegentore. Im Angriff blieb vieles nur Stückwerk und auch die Deckung ließ nun das Engagement aus der ersten Halbzeit vermissen. Schlecht vorbereitete und zögerliche Würfe wurden von den Pforzheimern immer wieder durch schnelle Gegenstoß Tore bestraft. Eine wirkliches Aufbäumen bei den Gästen blieb aus. So steuerten die Pforzheimer einem souveränen Heimsieg entgegen und unterstrichen damit ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die 3. Liga.

Für den TVB II steht nach der schwächsten Saisonleistung ein spielfreies Wochenende an. Danach geht es am 9. März um 19:30 Uhr in der Bittenfelder Gemeindehalle weiter mit dem Heimspiel gegen Herrenberg.

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Y. Wissmann 1, Gille 1, K. Wissmann, Kienzle 6, Bischoff 4/3, Buck 3, Haspinger , Maier , Heib 1, Galluccio 2, Kagström

Geschwächter TVB hält Niederlage im Rahmen

Der krasse Außenseiter hat sein Ziel erreicht und sich ordentlich präsentiert: Bei der 30:37-Niederlage (14:18) beim SC Magdeburg war der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart zwar chancenlos, stellte den Tabellenvierten jedoch vor die eine oder andere Aufgabe. Dabei musste der TVB auf Bobby Schagen, Robert Markotic und Dominik Weiß verzichten.

Nach dem furiosen 28:25-Sieg des SCM beim THW Kiel in der Vorwoche galt es für den TVB zunächst einmal, den Magdeburger Express möglichst nicht ins Rollen kommen zu lassen. Wie das enden kann, hatte das Team von Trainer Jürgen Schweikardt bei der 13-Tore-Pleite im Hinspiel erfahren müssen.

Die Voraussetzungen, dem großen Favoriten Paroli bieten zu können, waren allerdings nicht besonders gut. Robert Markotic und Bobby Schagen fuhren erst gar nicht mit nach Magdeburg, der angeschlagene Dominik Weiß blieb 60 Minuten auf der Bank. Allen voran im Rückraum sah’s deshalb ziemlich düster aus: Nach dem Abgang von Mimi Kraus blieben mit Michael Schweikardt, Max Häfner, David Schmidt und Lukas von Deschwanden lediglich noch vier Kandidaten übrig – wobei Letzterer sein erstes Spiel nach langer Pause machte und ihm der Trainingsrückstand logischerweise anzumerken war. Der Rest schlug sich sehr achtbar. David Schmidt machte zwar nicht sein bestes Spiel, dafür agierte der spielstarke Schweikardt sehr klug und war überdies torgefährlich. Eine prima Partie zeigte auch der Linksaußen Tobias Schimmelbauer: treffsicher bei Kontern und von Außen sowie aufmerksam in der Abwehr.

Der TVB kam gut in die Partie, zeigte wenig Respekt und spielte seine Angriffe geschickt aus. Nach sechs Minuten stand’s 2:3 aus Sicht der Magdeburger, ehe der überragende Top-Torschütze der Liga, Matthias Musche, beim 4:3 für die erste Führung seines Teams sorgte (7.). Bis zur 13. Minute blieben die Gäste dran, Schweikardt und Häfner fanden immer wieder Lücken im Mittelblock des SCM. Nur den Kreisanspielen fehlte die Präzision. Die Defensive des TVB um Samuel Röthlisberger, Manuel Späth und Tobias Schimmelbauer arbeitete gut, am gefährlichsten war der SCM über die Außen Matthias Musche und Robert Weber. Gegen ihre Würfe hatte auch Jogi Bitter wenig zu bestellen.

Der TVB ließ sich auch nach mehrmaligem Drei-Tore-Rückstand nicht abschütteln, nach Häfners Treffer zum 13:11 (24.) versuchte es der TVB mit dem siebten Feldspieler. Das klappte zunächst gut, Häfner und Schimmelbauer waren für den überraschenden 13:13-Ausgleich verantwortlich (25.). So indes ging’s nicht weiter in der Schlussphase der ersten Halbzeit: Die Magdeburger nutzten ein paar technische Fehler und Fehlwürfe des TVB rigoros aus und stellten mit einem 5:1-Lauf die 18:14-Pausenführung her. Mit ein bisschen mehr Cleverness hätten die Gäste das Ergebnis enger gestalten können.

Nach der Pause ersetzte Jonas Maier Jogi Bitter. Der Keeper hatte jedoch keine Schuld daran, dass sein Team rasch und eindeutig auf die Verliererstraße geriet. Der TVB verlor etwas die Linie im Angriff, der starke Michael Damgaard sorgte mit dem 23:17 (37.) für eine kleine Vorentscheidung. Spätestens jetzt hatte der Favorit die Partie im Griff, doch der TVB stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage und blieb bis zum 26:22 (41.) und 27:23 (44.) in Reichweite.

In der Schlussviertelstunde schwanden allerdings die Kräfte, die Fehlerquote wurde höher. Da half es auch wenig, dass Maier die eine oder andere gute Parade zeigte. Der SCM zog auf sieben Treffer weg (32:25/50.). Größer jedoch wurde die Differenz nicht mehr. Am Ende stand der verdiente 37:30-Sieg des Favoriten, der seine Ansprüche auf einen Platz in den Top 4 untermauerte. Der TVB darf dennoch zufrieden sein, weil er gute Phasen hatte. Mehr war angesichts des dünnen Kaders kaum möglich.

Quelle:Thomas Wagner, ZVW

Niederlage gegen den Tabellenvierten

Der SC Magdeburg gewinnt am Ende verdient mit 37:30 (18:14) gegen den TVB Stuttgart. Der TVB hat sich bereits am gestrigen Samstag ohne die verletzten Linkshänder Bobby Schagen und Robert Markotic auf den Weg nach Magdeburg gemacht. Trainer Jürgen Schweikardt musste heute ebenfalls auf den angeschlagenen Dominik Weiß verzichten.

Die Wild Boys kamen sofort gut ins Spiel und zeigten eine ordentliche Leistung. Beim 0:1, 1:2 sowie 2:3 gelang es den Stuttgartern stets in Führung zu gehen. Nach rund 7 Minuten wendete sich dann das Blatt und der SCM ging zum ersten Mal in Front. In den nächsten 15 Minuten hatten die Hausherren das Spiel im Griff, aber der TVB ließ zu keiner Phase des Spiels locker. So gelang es nach zwei schnellen Toren von Häfner und Schimmelbauer den 13:13 Ausgleich in der 25. Minute herzustellen. Dies indes war das letzte Remis im Spiel. Bis zur Halbzeitpause setzte sich Magdeburg wieder mit 4 Toren, zum 18:14 Halbzeitstand ab.
Mit einem 3:0 Lauf kamen die Hausherren vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena zurück auf die Platte und erzielten damit schon eine kleine Vorentscheidung beim 21:14 (34. Minute). Beim 27:23 in der 44. Minute hatten die Männer von Trainer Jürgen Schweikardt nochmal die Möglichkeit auf 3 Tore zu verkürzen, jedoch hielt der gute Torhüter Quenstedt die 4 Tore-Führung fest. Am Ende gewinnen der Tabellen Vierte das Spiel verdient und souverän mit 37:30.

Für den TVB beginnt dann ab morgen die intensive Vorbereitung auf das Derby am kommenden Sonntag in der Porsche-Arena gegen Frisch Auf Göppingen. Hierfür haben sich aktuell 5.500 Fans bereits ihr Ticket gesichert. Tickets für diese Partie gibts bei Easyticket.de. https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-1898-stuttgart-vs-frisch-auf-goeppingen/75109/

 

Tobias Schimmelbauer: „Wir wollten bis zum Schluss mithalten, um vielleicht die Halle noch ein wenig nervös zu machen. Aber angesichts unseres sehr kleinen Kaders heute muss man vielleicht mit dem Spiel so zufrieden sein. Ich denke, dass war am Ende eine auch Kraftfrage. Wir sind heute mit vier Rückraumspielern angereist, zudem hatte Lukas  eine schwere Krankheit, der dadurch noch nicht bei 100 Prozent ist. Wir hatten dann versucht mit vielen Wechseln die Spielzeiten möglichst gut zu verteilen. Gegen Ende haben uns dann auch ein wenig die Kräfte gegen die schnellen Magdeburger gefehlt. Gegen Göppingen im Derby in der Porsche-Arena da gibt es nur eines: wir wollen das Spiel gewinnen.“

 

Michael Schweikardt: „Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt. Im Angriff hatten wir mit 30 Toren eine gute Effektivität. 37 Tore in der Abwehr sind natürlich ein Stück zu viel. Aber insgesamt kann man auf die Leistung weiter aufbauen. Wir haben gesehen, dass Max Häfner mit mehr Spielzeiten eine sehr große Bereicherung für den Club ist. Im Derby wollen wir zeigen, dass wir auch Göppingen schlagen können. Wir werden alles für einen Sieg geben!“

Locker aufspielen beim Favoriten

SG Pforzheim/Eutingen (3. Platz, 25:13 Punkte) – TV Bittenfeld II (4. Platz, 25:15 Punkte; Samstag, 20 Uhr).

Der Viertplatzierte tritt beim Dritten, SG Pforzheim,  an. Vor dem Topspiel des Vierten beim Dritten sind die Männer des TV Bittenfeld II mit Gegner Pforzheim zwar nach Pluspunkten gleichauf. Doch in der Favoritenrolle und damit unter Druck sieht der TVB klar die Gastgeber. Sehr zufrieden war TVB-Coach Thomas Randi nach dem 33:27 im Heimspiel gegen Weinsberg. Vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft: „Der Wille und das Engagement waren beeindruckend.“ Zwar sei die Abstimmung nach dem frühen Ausfall von Florian Burmeister (Bänderverletzung) durcheinandergeraten. Doch der für ihn ins Spiel gekommene Nick Haspinger habe seine Sache in der ersten Partie nach seiner Verletzungspause gut gemacht. Eine Klasseleistung habe Nick Lehmann im Tor gezeigt. Nun geht’s zum Liga-Mitfavoriten SG Pforzheim/Eutingen. In der Vorrunde setzte es für Bittenfeld II eine 19:28-Schlappe. Für Thomas Randi ist die SG auch diesmal, als Gastgeber, klarer Favorit. Deshalb sagt der TVB-Trainer: „Ich bin selten so entspannt in eine Woche gegangen. Eine Drucksituation für uns sehe ich diesmal nicht.“ Randi ist aber davon überzeugt, dass mit einer Leistung wie gegen Weinsberg ein besseres Ergebnis herausspringen wird als in der Vorrunde. „Wir müssen mit Lockerheit reingehen und schauen dann, was möglich ist.“ Beim TVB wird Burmeister fehlen. Dafür ist Jonathan Buck nach seinem Nasenbeinbruch wieder einsatzfähig.

 

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Jürgen Schweikardt ein Jahr TVB-Trainer

Am 25. Februar 2018 hat Jürgen Schweikardt beim TVB den Trainerposten von Markus Baur übernommen. Am Sonntag ist der 38-Jährige ein Jahr im Amt – Zeit für eine Zwischenbilanz.

Herr Schweikardt, am Sonntag sind Sie fast auf den Tag genau ein Jahr Cheftrainer beim TVB. Saisonübergreifend coachten Sie in 34 Spielen und holten dabei 28 Punkte. Es gab zwölf Siege, vier Unentschieden und 18 Niederlagen. Wie zufrieden sind Sie mit der Bilanz?

Mit 28 Punkten wären wir in der vergangenen Saison Zwölfter geworden. Damit wären wir sehr zufrieden gewesen. Wenn mir das jemand im Februar 2018 gesagt hätte, hätte ich es gleich unterschrieben.

Nach der Trennung von Markus Baur gewann der TVB im ersten Spiel unter Ihrer Verantwortung mit 25:24 beim Abstiegskonkurrenten Eulen Ludwigshafen. Welchen Platz in der Rangliste Ihrer wichtigsten Siege nimmt dieser Premieren-Erfolg ein?

Das war sicherlich ein extrem bedeutendes Spiel für mich. Eine so außergewöhnlich hohe Anspannung habe ich danach nicht mehr gespürt. Sehr hoch war die psychische Belastung allerdings auch in meiner ersten Amtszeit schon einmal, im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die erste Liga in Hüttenberg.

An welche Spiele als Trainer erinnern Sie sich gerne, an welche weniger?

Sehr gerne erinnere ich mich an das Heimspiel gegen die Füchse Berlin in der Porsche-Arena in der vergangenen Saison. Das war herausragend, auch wenn es am Ende nur zu einem Punkt reichte. In dieser Saison war der Sieg in Berlin etwas ganz Besonderes. Ich zähle aber auch die jüngste Partie gegen Lemgo dazu. Da haben wir zwar nicht überragend, aber sehr stabil gespielt. Das hat mir gezeigt, dass wir auch solche Spiele gewinnen können und wir uns weiterentwickelt haben. Nicht gefallen hat mir die erste Halbzeit gegen Magdeburg in dieser Saison und der Auftritt in Minden. Im Vorjahr war’s das letzte Saisonspiel gegen Wetzlar. Es kann uns in der ersten Liga aber immer mal wieder passieren, dass wir abgekanzelt werden. Das Niveau ist einfach extrem hoch.

Mannschaften entwickeln sich weiter, Trainer auch. Haben Sie bei sich eine Veränderung festgestellt im Vergleich zu Ihren ersten Spielen?

Die Herangehensweise in der ersten Liga ist, was die Taktik betrifft, eine andere als in der zweiten Liga. In der zweiten Liga wird viel Wert gelegt auf taktische Varianten. In der ersten Liga können sich die Trainer, vor allem die der Topmannschaften, auf die individuellen Fähigkeiten ihrer Spieler verlassen und diese in den Vordergrund stellen. Das reicht dann oft zum Sieg. Diese Erkenntnis beeinflusst natürlich auch unsere Spielvorbereitung und mein Arbeiten.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Ziel des TVB: Besser verkaufen als im Hinspiel

In der Porsche-Arena lag der TVB zur Halbzeit mit 14 Toren hinten / „Müssen wachsam sein, damit uns das nicht wieder passiert“, sagt TVB-Trainer Schweikardt

Sieben Spiele, sieben Niederlagen: Die Bilanz des Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart gegen den SC Magdeburg lässt wenig Fragen offen. Nach der 27:40-Schlappe im Hinspiel hofft der Trainer Jürgen Schweikardt am Sonntag (16 Uhr) auf ein ordentliches Resultat beim Tabellenvierten. „Wir müssen wachsam sein, damit uns so was nicht noch einmal passiert“, sagt er.

Es ist einiges los gewesen in der Vorwoche beim TVB 1898 Stuttgart. Am Donnerstag holte der TVB beim 25:23 gegen den TBV Lemgo wichtige Punkte. Tags darauf, zwei Stunden vor dem Ende der Wechselfrist, schloss sich Mimi Kraus dem Liga-Konkurrenten SG BBM Bietigheim an. Die Reaktionen zum überraschenden Transfer fielen erwartungsgemäß unterschiedlich aus. Für den TVB gilt’s jetzt, sich wieder aufs Sportliche zu konzentrieren – und hier wartet auf das Team von Trainer Jürgen Schweikardt gegen Magdeburg eine Mammutaufgabe.

Erstens, weil der SCM zuletzt nach einer eindrucksvollen Vorstellung überraschend mit 28:25 beim Tabellenzweiten THW Kiel gewann und dem Titeltraum der Zebras einen herben Dämpfer versetzte. Zweitens, weil der TVB böse Erinnerungen ans Hinspiel in der Porsche-Arena hat. Zumindest an die ersten 30 Minuten, in denen die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert den TVB regelrecht auseinandernahm und mit der 23:9-Führung in die Halbzeit ging. Am Ende stand die – noch einigermaßen erträgliche – 27:40-Niederlage.

Die Magdeburger demonstrierten nicht nur in diesem Spiel eindrucksvoll, warum sie zu den Top-Teams der Liga zählen und den großen drei – SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen – gefährlich werden können. „Ich denke, Magdeburg hat das Potenzial, ganz oben anzugreifen“, sagt Schweikardt. „Es fehlt vielleicht noch etwas die Stabilität.“

Mit 14:0 Punkten erwischte der SCM einen glanzvollen Start in die Saison. Nach zwölf Spieltagen stand er hinter den verlustpunktfreien Flensburgern auf Rang zwei, hatte sich nur den Füchsen Berlin und dem Spitzenreiter beugen müssen. Ende des vergangenen Jahres hatte Magdeburg eine kleine Schwächephase und verlor dreimal in Folge. Negativ bemerkbar machte sich dabei der verletzungsbedingte Ausfall von Marko Bezjak, einer der Besten seines Fachs auf der Spielmacherposition. Mittlerweile ist der SCM wieder komplett und hat etliche Ausnahmekönner in seinen Reihen. Den dänischen Weltmeister Jannik Green im Tor und den norwegischen Vize-Weltmeister Christian O’Sullivan auf der Spielmacherposition beispielsweise. Oder den deutschen Nationalspieler und besten Torschützen der Bundesliga, Matthias Musche. Der Linksaußen wird immer wieder in Szene gesetzt vom linken Rückraumspieler Michael Damgaard. Sehr gut eingeschlagen hat die einzige Neuverpflichtung, der Schwede Albin Lagergren auf der anderen Halbposition.

„Im Rückraum hat Magdeburg zwar nicht die körperlich größten Spieler“, sagt Schweikardt. Handballerisch indes seien sie alle super, sehr flink und entscheidungssicher. „Es macht Spaß, Magdeburg zuzuschauen.“ Wobei der Trainer nichts dagegen einzuwenden hätte, wenn sich der Gegner am Sonntag nicht von seiner Schokoladenseite zeigt. „Wir können ohne Druck spielen und möchten uns besser verkaufen als im Hinspiel.“ Nicht hundertprozentig fit sind nach wie vor Bobby Schagen (Leiste) und Robert Markotic (Knie). Beide Linkshänder werden mitfahren nach Magdeburg, aber nach dem momentanen Stand noch nicht zum Einsatz kommen.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Public Viewing in der Schillerstube

An diesem Sonntag, den 24.02.19, steht dem TVB eine schwierige Auswärtspartie in Magdeburg bevor. Um 16:00 Uhr müssen die Wild Boys gegen den Tabellenvierten SC Magdeburg ran.

Am letzten Spieltag konnte der SCM gegen den Rekordmeister THW Kiel gewinnen und schwimmt somit momentan auf einer Erfolgswelle. Ob unsere Mannschaft um Trainer Jürgen Schweikardt mit den Magdeburgern mithalten kann, wird sich zeigen. Für die TVB-Fans, die nicht live vor Ort mitfiebern können, gibt es wieder die Möglichkeit das Spiel in der Schillerstube in Bittenfeld (Schillerstraße 105, 71336 Bittenfeld) anzuschauen. Schon beim vergangenen Auswärtsspiel in Hannover war die Stube voll mit blau-weißen TVB-Fans. Bei jedem zehnten TVB-Tor gibt es einen Ouzo aufs Haus.

Wir freuen uns über jeden, der kommt und hoffen, dass wir unseren TVB auch vom Heimatort aus zum Sieg anfeuern können!

Fahrradtour zum Auswärtsspiel gegen Bietigheim

Der TVB 1898 Stuttgart bietet zum Auswärtsspiel bei der SG BBM Bietigheim erstmals eine Fahrradtour an. Am 17.03.2019 kommt es zum Auswärtsspiel des TVB Stuttgart gegen die SG BBM Bietigheim. Anpfiff in der Ludwigsburger MHP-Arena ist um 16:00 Uhr.

Vor dem Spiel besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Fahrrad nach Ludwigsburg zu fahren. Treffpunkt ist um 11.45 Uhr am Bahnhof in Weinstadt-Endersbach. Von dort aus geht es Richtung Bittenfeld, wo es gegen 13.00 Uhr eine kleine Stärkung im Vereinsheim geben wird. Die Weiterfahrt nach Ludwigsburg ist auf 13:45 angesetzt, sodass die MHP-Arena ca. eine Stunde vor Anwurf erreicht wird. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Tour ab Bittenfeld mitzufahren.

Der TVB stellt allen Mitfahrern Mineralwasser für den Durst unterwegs, sowie ein kühles Bier zu Belohnung vor der Halle in Ludwigbsurg. Jeder Teilnehmer sollte ein Fahrradschloss und dem Wetter angemessene Kleidung mitbringen (gegebenenfalls wird eine Regenjacke empfohlen). Bei zu schlechtem Wetter behält sich der TVB 1898 Stuttgart vor, die Tour nach Ludwigsburg abzusagen.

Die Fahrräder können gegenüber der MHP-Arena vor dem Laden Radstation Ludwigsburg (Pflugfelder Str. 19, 71636 Ludwigsburg) an Fahrradständern angeschlossen werden. Da es nach dem Spiel zu dunkel für die Heimfahrt mit dem Fahrrad sein wird, bietet es sich an die öffentlichen Verkehrsmittel für den Heimweg zu nutzen. Eine S-Bahn-Verbindung könnte beispielweise Folgende sein:

18.20 Uhr Start an der MHP-Arena in Richtung Bahnhof Ludwigsburg
18.36-18.52 Uhr S4 Schwabstraße ab Ludwigsburg-Stuttgart Hauptbahnhof
19.05-19.26 Uhr S2 Schorndorf ab Stuttgart Hauptbahnhof bis Endersbach Bahnhof

Weitere Abfahrtszeiten bzw. Fahrverbindungen können der Homepage des VVS entnommen werden.

Tickets können direkt über den Shop der SG BBM Bietigheim erworben werden (https://bit.ly/2O1gvL0)Bitte beachtet, dass die Eintrittskarte zum Derby nicht zur Fahrt mit dem VVS berechtigt! Interessierte Mitfahrer können sich per E-Mail unter am@tvb1898.de anmelden.

 

U19 JBLH: Auswärtssieg in Günzburg

VFL Günzburg : TV Bittenfeld 22:26

Der Auswärtssieg am vergangen Sonntag beim VFL Günzburg war ein hartes Stück Arbeit für die Young Boys des TV Bittenfeld. Nach einem starken Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die U19 in der zweiten Hälfte alles aufbieten musste, um die Punkte mitzunehmen.

Der TV Bittenfeld startet hellwach in die Partie, in der Anfangsphase konnten die Hausherren den Young Boys wenig entgegensetzen. Schnelle führte der TVB mit 4:1, verpasste aber die Chance nachzulegen und den Vorsprung von Beginn komfortabel zu gestalten. Stattdessen kamen die bayerischen Schwaben nun gut in die Partie. Angetrieben von ihrem starken Spielmacher Devin Ugur glichen die Günzburger aus und gingen mit 8:6 in Führung. Immer wieder hatte der TVB nun Probleme mit der gut vorbereiteten Abwehr des VFL, die gar die Namen der Auslösehandlungen der Bittenfelder kannte. Dennoch ließ sich die U19 nicht abschütteln und glich kurz vor der Pause per 7-Meter zum 14:14 aus.

Nach der Pause kam der TV Bittenfeld besser in die Partie und führte schnell 17:14. Leider häuften sich in dieser Phase die Fehlerquote der Gäste und der nie aufsteckende VFL witterte seine Chance. Beim 17:17 musste bereits früh die zweite Auszeit der Partie genommen werden, keine drei Minuten später beim 17:19, nach einem 0:5 Lauf, die dritte und letzte. Der TVB stand nun mit dem Rücken zur Wand, zog sich aber nun selbst aus dem Sumpf. In der Abwehr wurde nun wieder deutlich aggressiver und aufmerksamer verteidigt, die Folge waren eine Reihe von Ballverlusten und einfachen Gegenstoßtoren. Da auch im Positionsangriff nun wieder deutlich mehr Ballfluss im Spiel war, legten die Young Boys nun ihrerseits einen 5:1 Lauf aufs Parkett. Diesen Vorsprung ließen sich die nun souverän die Endphase bestreitenden Bittenfelder nicht mehr nehmen und siegten 26:22.

Das Spiel in Günzburg war die erwartet schwere Partie, positiv hervorzuheben ist aber die Nervenstärke, welche der TVB am Ende der Partie an den Tag legte. Am kommenden Samstag gastiert mit den Rhein-Neckar-Löwen ein ganz dicker Brocken in der Gemeindehalle. Der souveräne Tabellenführer musste bislang nur eine Saisonniederlage hinnehmen und gilt als einer der Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft. Über viele Zuschauer zu diesem Spitzenspiel, am Sonntag, den 24.02.2019, um 17 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld, würde die Mannschaft freuen.

Es spielten: Sigle, Hummel; Wissmann (5); Wisst (3); Herda, Kuhnle (7/1), Mustata, (1) Öhler (2); Klöpfer (1); Nicolaus (3); Foege (1); Maier (2), Widmaier, Keim (1).