Im Gespräch mit unserem Abwehrchef

Seit nun knapp sieben Jahren spielt Samuel Röthlisberger für den TVB Stuttgart. Wir haben mit unserem Co-Kapitän vor dem Bundesligastart im neuen Jahr unter anderem über die aktuelle Saison und die Handballeuropameisterschaft gesprochen.

Hallo Samu, erst einmal noch ein frohes und erfolgreiches neues Jahr! Wie hast du die Weihnachtsfeiertage und die Zeit über den Jahreswechsel denn verbracht?

Ich bin direkt nach dem letzten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen nach Hause gefahren und konnte die Zeit mit der Familie sehr genießen. Das erste Mal seit ich beim TVB Stuttgart in Deutschland spiele, konnte ich Weihnachten, ohne an Handball zu denken verbringen. Über Silvester bin ich auch noch in der Schweiz geblieben, bevor ich Anfang des Jahres nach Stuttgart zur Untersuchung meines Daumens aufgrund meiner Verletzung bin. Danach bin ich mit der Nationalmannschaft unterwegs gewesen.

Du bist mittlerweile seit 2017 beim TVB Stuttgart und damit der dienstälteste Spieler, was macht den Verein für dich aus?

Ich fühle mich sehr wohl im Verein und der Umgebung. Nach all den Jahren hier habe ich mittlerweile mir auch mein eigenes Umfeld aufgebaut. Der TVB Stuttgart ist über die Jahre von einem Dorfverein zu einem Verein für die Region gereift. Trotzdem vergisst man nie, wo man hergekommen ist. Somit sind die Werte, die den Verein groß gemacht haben, immer noch präsent. 

Bezogen auf die aktuelle Saison 2023/24, wie bewertest du sportlich die aktuelle Situation?

Die Saison ist bislang so ausgeglichen wie fast noch nie. Sehr viele Mannschaften befinden sich auf Augenhöhe und das sieht man an der aktuellen Tabellensituation. Natürlich sind wir mit dem Blick auf die Tabelle nicht komplett zufrieden, so ehrlich muss man auch sein. Wir haben einfach ein paar Punkte zu wenig geholt, die uns momentan fehlen, um weiter oben zu stehen. Deshalb gilt es von Spiel zu Spiel zu denken.

Auf der einen Seite geht mit Adam Lönn einer deiner besten Freunde im Team zum Saisonende – auf der anderen Seite kommt mit Lenny Rubin ein sehr guter Freund. Wie besonders ist der Wechsel für dich persönlich? 

Die Situation mit dem Wechsel war sehr besonders für mich. Mit Adam geht einer meiner besten Freunde und einer unserer wichtigsten Spieler, der auch neben dem Platz sehr viel für den Verein geleistet hat. In Sachen Einsatz und Vorangehen war er immer ein Vorbild für uns. Wir verbringen auch viel Zeit gemeinsam neben dem Feld mit unseren Familien. Auf der anderen Seite kommt mit Lenny Rubin, den ich, seit ich zwölf Jahre alt bin kenne, einer meiner engsten Freunde. Das gehört zum Sport eben dazu, ich freue mich auf das was kommt, auch wenn ich Adam vermissen werde.

Im Dezember letzten Jahres wurdest du ausgebremst: Nach einer zugezogenen Bandverletzung in der Hand stand für dich das EM-Aus fest? Wie bist du mit diesem Rückschlag umgegangen?

Die Verletzung in meiner Hand war für mich ein sehr bitterer und enttäuschender Rückschlag. Ich habe so lange auf dieses Turnier in dem Land, wo ich mittlerweile seit sieben Jahren zu Hause bin, hingearbeitet. Auch das Eröffnungsspiel gegen Deutschland hat eine so große Bühne wie noch nie in der Sportart Handball geliefert. Im Rahmen des Eröffnungsspiels wurde mir auch vor Augen geführt, was für ein Event ich gerade verpasse. Allerdings war ich froh darüber, bei der Mannschaft dabei gewesen zu sein und sie zu unterstützen.

Wie hältst du während einer Verletzung den Kontakt zum Team? 

Der Kontakt zum Team während einer Verletzung hängt vom Grad dieser und vom Zeitpunkt ab. Ein Tag vor dem letzten Spiel wurde ich operiert und bin beim letzten Spiel noch da gewesen. Während der Winterpause ist jeder Spieler froh, sich mal voll und ganz auf seine Familie und Freunde konzentrieren zu können. Zum Trainingsauftakt im neuen Jahr war ich vor Ort und bin dann zur Nationalmannschaft gereist, um diese zu unterstützen. Wenn man verletzt ist, wird einem bewusst, wie wichtig der ständige Kontakt und Austausch mit den Teamkollegen ist.

Zwar konntest du bei der Europameisterschaft keine Spiele bestreiten, bist allerdings über das Turnier bei der Nationalmannschaft gewesen. Was ist dein Fazit zur EM aus Schweizer Sicht?

Wir waren alle nicht so ganz zufrieden mit dieser EM. Leider waren wir im Eröffnungsspiel auf der größtmöglichen Bühne deutlich unterlegen. Im Angriffsspiel haben wir unseren Kopf und das Selbstvertrauen so ein wenig verloren im ersten Spiel. Gegen den späteren Europameister Frankreich haben wir eine sehr starke Reaktion gezeigt, auf dieses Unentschieden können wir stolz sein. Leider haben wir das letzte Spiel gegen Nordmazedonien, dass wir eigentlich gewinnen mussten, verloren. Es ist schade in Hinblick auf ein Fazit zur EM, die Jahreswertung und den Abschied einzelner Spieler und Verantwortlicher.

Im Februar startet der TVB mit dem Schwabenderby bei FRISCH AUF! Göppingen in das neue Kalenderjahr, bevor die HSG Wetzlar zu Gast in der Porsche-Arena ist. Wie schätzt du die beiden Partien ein?

Der Februar wird bereits sehr intensiv. Das Derby auswärts in Göppingen ist eines der geilsten Spiele, was man spielen kann und natürlich auch sehr wichtig. Ebenso Wetzlar zuhause. Das sind beides Partien gegen Konkurrenten auf Augenhöhe, wo es einfach gilt an uns zu glauben und alles für die zwei Punkte zu investieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir zwei Siege einfahren können!

Noch eine Woche bis zum Faschingsspieltag

In einer Woche steht das erste Heimspiel im neuen Kalenderjahr auf dem Programm. Im Rahmen des Faschingsspieltags empfängt der TVB Stuttgart die HSG Wetzlar in der Porsche-Arena. Anpfiff ist am nächsten Sonntag um 18:00 Uhr.

Das erste Heimspiel im Jahr 2024 hat es direkt in sich, der Faschingsspieltag steht vor der Tür. Bereits zum vierten Mal tragen die WILD BOYS gemeinsam mit der Zigeunerinsel diesen aus und auch in diesem Jahr wird in einem exklusiven Faschingstrikot des Ausrüsters hummel aufgelaufen. Gegner ist in diesem Jahr die HSG Wetzlar, welche sich momentan auf dem neunten Tabellenplatz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga befindet. Besonders hervorzuheben aus dem Kader der Gäste ist der Stuttgarter Sommerneuzugang Lenny Rubin. Aktuell steht der Schweizer bei 104 Treffern nach 19 Spielen in der laufenden Saison und ist damit der zehntbeste Torschütze im deutschen Oberhaus. Damit bestreitet Rubin sein vorerst letztes Auswärtsspiel in der Porsche-Arena. Die Mannschaft um Cheftrainer Michael Schweikardt freut sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen und möchte gemeinsam mit euch erfolgreich in das neue Jahr vor heimischer Kulisse starten.

Für das besondere erste Heimspiel im neuen Kalenderjahr gegen die HSG Wetzlar gibt es hier noch Tickets.

Fynn Nicolaus und Lukas Laube fallen verletzt aus

Der TVB Stuttgart steht vor einer herausfordernden Situation, da zwei wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen ausfallen. Fynn Nicolaus hat sich einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen, während sich Lukas Laube einer Knie OP unterziehen muss.

Nicolaus zog sich im Training einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zu und wird mehrere Wochen ausfallen.

Lukas Laube hat sich im Trainingsbetrieb das rechte Knie verdreht und muss operiert werden. Er wird somit auf unbestimmte Zeit ausfallen. Nach Jonas Truchanovičius ist der 23-Jährige schon der zweite Langzeitverletzte des TVB.

„Die Verletzungen von Fynn und Lukas sind natürlich ein herber Rückschlag für uns. Wir haben bereits in den letzten Wochen mit einer angespannten Personalsituation zu kämpfen gehabt und müssen nun schauen, wie wir mit dieser Situation umgehen.“ So Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.

„Obwohl man sich bewusst ist, dass Verletzungen leider zum Sport dazu gehören, erstarrt man erst mal und benötigt etwas Zeit, um die Neuigkeiten zu verdauen. Speziell wenn ein Spieler wie im Fall Lukas Laube operiert werden muss und einige Monate nicht zur Verfügung stehen wird. Bei Fynn erhoffe ich eine Rückkehr im März. Jetzt gilt zusammenzurücken und Lösungen zu finden, wie wir die Ausfälle auffangen können“, sagt der Trainer der WILD BOYS, Michael Schweikardt.

Das Faschingstrikot 2023/24

Zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte haben wir gemeinsam mit der Zigeunerinsel Stuttgart auch in diesem Jahr ein exklusives Faschingstrikot entworfen. In diesem Jahr findet der 4. Faschingsspieltag des TVB in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Faschingsverein statt. Auch in diesem Jahr laufen die WILD BOYS an einem Heimspieltag in einem Faschingstrikot auf, welches in Zusammenarbeit mit der Zigeunerinsel entworfen wurde. Das weiße Trikot wird von goldenen Ornamenten geziert und durch schwarze Details abgerundet. Ein echter Hingucker, welches beim Faschingsspieltag am 11.02.2024 gegen die HSG Wetzlar getragen wird.

Hier kommt ihr zu den Faschingstrikots. Tickets für das erste Heimspiel im neuen Jahr sind ebenfalls noch erhältlich. Anpfiff der Partie gegen die HSG Wetzlar ist um 18:00 Uhr.

Heinevetter verlässt Stuttgart zum Saisonende

Der TVB Stuttgart und Silvio Heinevetter werden nach der Saison 2023/24 getrennte Wege gehen. Der Torhüter hat ein Angebot des Vereins für eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr abgelehnt.

„Wir haben mit Silvio offen und vertrauensvoll über seine Zukunft gesprochen“, sagt TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt. „Wir verstehen seine Entscheidung, hätten ihn aber natürlich sehr gerne noch ein weiteres Jahr bei uns gehabt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft sportlich und privat nur das Beste.“

Der 39-Jährige kam im Sommer 2022 von der MT Melsungen nach Stuttgart und unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag bei den WILD BOYS.

„Es war keine Entscheidung gegen den TVB, sondern für eine neue Herausforderung mit viel Perspektive. Die Entscheidung ist nun getroffen, alles was kommt geht ab Sommer los, jetzt gilt mein voller Fokus der restlichen Saison mit dem TVB“, so der 206-fache deutsche Nationalspieler.

Die Suche nach einem Nachfolger des Torhüters läuft bereits auf Hochtouren.

DAIKIN wird neuer Namensgeber und strategischer HBL-Partner

DAIKIN wird neuer Namensgeber und strategischer HBL-Partner – Das Sponsoring ist ein Meilenstein in der Bundesliga-Geschichte

Köln, 31. Januar 2024 – Mit DAIKIN hat die 1. Handball-Bundesliga ab dem 1. Juli 2024 einen neuen Namensgeber. DAIKIN gehört zu den weltweit führenden Anbietern in den Bereichen Heizung, Klimatisierung, Lüftung, Luftreinigung und Kälteerzeugung, deren Produkte und Services sich sowohl in Privathaushalten als auch in Gewerbe und Industrie finden.

Das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Unterhaching sichert sich das Naming-Right an der obersten Spielklasse des deutschen Profihandballs. Die Vereinbarung zwischen der Handball-Bundesliga GmbH und DAIKIN gilt mindestens für die kommenden zwei Jahre bis zum 30.06.2026 mit Option auf drei weitere Jahre. Über das finanzielle Volumen der Partnerschaft, die durch den Sportrechtevermarkter SPORTFIVE vermittelt wurde, vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH zur Vergabe des Namensrechtes an DAIKIN: Wir freuen uns sehr, mit DAIKIN einen Namensgeber mit großer nationaler und internationaler Strahlkraft gefunden zu haben, der zu 100 Prozent zu uns passt. Ebenso wie wir steht das weltweit tätige Unternehmen für herausragende Qualität, Innovation und Erfolg. Nach einem ersten kleineren Schritt mit DAIKIN in der laufenden Spielzeit, machen wir jetzt mit der Vergabe des Namenrechtes einen großen Schritt, von dem jeder Club profitieren wird. Wir sind davon überzeugt, dass wir eine starke Partnerschaft über alle Kanäle hinweg entwickeln werden.“

Martin Krutz, Geschäftsführer der DAIKIN Airconditioning Germany GmbH: „Wir freuen uns, dass wir die nächste Stufe unserer Partnerschaft mit der HBL eingehen und diese ab dem 01.07.2024 unter dem Namen DAIKIN Handball-Bundesliga auftritt. Wir fühlen uns als Partner des deutschen Handballsports sehr wohl, da wir als Unternehmen die gelebten Werte des Handballs wie Fairness, Respekt und Zusammenhalt teilen. Handball ist ein Teamsport: wie auch bei DAIKIN zählt jeder individuelle Beitrag und jeder Einsatz trägt zum gemeinschaftlichen Erfolg bei. Handball ist nicht nur ein Sport, sondern eine Leidenschaft, die Menschen verbindet und positive Werte fördert. Strategie, Action und Geschwindigkeit – das passt wunderbar zu uns.“

DAIKIN baut mit dem Erwerb des HBL-Namensrechtes sein aktuelles Sponsoring im Handballsport sehr deutlich aus, das Unternehmen ist in der laufenden Saison bereits offizieller HBL-Partner. Mit dem ganzheitlichen Ansatz, der ab dem 1. Juli 2024 sowohl die DAIKIN Handball-Bundesliga als auch ein bestehendes Engagement beim Deutschen Handballbund umfasst, unterstreicht DAIKIN sein außergewöhnliches Sponsoring in der Ballsportart Nummer 1 hinter dem Fußball.

HBL-Präsident Uwe Schwenker, auch Vizepräsident des Deutschen Handballbundes: „Der Erwerb des Namensrechtes durch DAIKIN ist für die Handball-Bundesliga ein Meilenstein, das umfassende Engagement unseres zukünftigen Hauptsponsors ist auch wirtschaftlich sehr attraktiv und einmalig in der Geschichte des deutschen Handballs. Dies zeigt die große Attraktivität unserer Bundesliga im In- und Ausland. Dass sich unser Namensgeber auch beim DHB engagiert, begrüßen wir, denn durch diesen ganzheitlichen Ansatz profitiert der gesamte Handballsport. Bereits jetzt bedanken wir uns bei unserem bisherigen Namensgeber für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Partnerschaft.“

Die Partnerschaft zwischen der Handball-Bundesliga GmbH und DAIKIN beinhaltet umfangreiche Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen. So gibt es ein Composite-Logo, das beide Marken verbindet, welches auf dem Trikotärmel jedes Spielers aufgedruckt ist, der in den Kadern der 18 HBL- Clubs unter Vertrag steht. Dieses Branding ist ebenfalls auf den Trikotärmeln der übrigen Teammitglieder deutlich sichtbar platziert.

Zudem ist das Markenlogo von DAIKIN in sämtlichen Bundesliga-Arenen auf exklusiven Eckwürfeln sowie auf jeweils zwei Bodenaufklebern zu sehen. Dieses Paket beinhaltet auch die beiden hochklassigen HBL-Events (HBL Super Cup und REWE Final4 um den DHB-Pokal).

Auch auf den reichweitenstarken digitalen Kanälen der Handball-Bundesliga GmbH sowie auf denselben Plattformen aller Erstligisten, erhält der zukünftige HBL-Namensgeber DAIKIN umfangreiche Rechte. Neben den digitalen Aktivierungsrechten hat DAIKIN auch die Möglichkeit zur Erstellung und Ausspielung von exklusivem Content.

Beide Partner wollen mit der ganzheitlichen Partnerschaft die positive Entwicklung der „stärksten Liga der Welt“ weiter vorantreiben und noch mehr Menschen für den Handball gewinnen. Auch die Vorbildfunktion des Handballs in der Gesellschaft wollen die Partner nutzen – besondere Bedeutung hat hier die Nachhaltigkeit. Bei der Entwicklung von Produkten stehen bei DAIKIN Innovation und Nachhaltigkeit im Vordergrund. DAIKIN ist Experte für nachhaltige Gebäude in den Bereichen Heizen, Kühlen und Lüften mit erneuerbaren Energien. Mit kältetechnischen Systemen trägt der zukünftige HBL-Namensgeber u.a. zur Verbesserung der CO2-Bilanz bei.

Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Die feste Verankerung von Nachhaltigkeit in unserer Unternehmensstrategie und -kultur ist neben der sportlichen und wirtschaftlichen Performance zentrales Zukunftsthema. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Spielbetrieb, den die Handball- Bundeliga glaubwürdig geht, ist die gesellschaftliche Vorreiterrolle von DAIKIN Motivation und wichtige Unterstützung, durch die wir auch eine deutlich erhöhte Zielgruppen-Sensibilisierung beim Umgang mit begrenzten Ressourcen erreichen wollen.“

Über DAIKIN: Der künftige HBL-Namensgeber ist weltweit führender Hersteller von Wärmepumpen, Lüftungs- und Klimatisierungssystemen. Seit seiner Gründung vor 100 Jahren steht das Unternehmen für die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und entwickelt seither Technologien, die auf der Nutzung von erneuerbaren Energien fundieren. Weiterführende Informationen zum zukünftigen Namensgeber sind verfügbar unter www.daikin.de.

Über die Handball-Bundesliga GmbH: Die HBL GmbH ist für die Organisation, Lizenzierung und Vermarktung der 1. und 2. Handball-Bundesliga zuständig. Zusätzlich zu den 612 Saisonbegegnungen verantwortet sie sämtliche Pokal-Spielansetzungen sowie die Durchführung des REWE Final4 um den DHB-Pokal und des Super Cups. Die HBL GmbH ist für die zentrale Vermarktung des Namensrechts sowie der Medienrechte im In- und Ausland verantwortlich. Durch die zur Saison 2023/24 abgeschlossene neue Medienpartnerschaft mit Dyn und ARD/ZDF haben die Handball-Bundesliga und die 2. Handball-Bundesliga eine noch nie dagewesene mediale Präsenz im deutschsprachigen Raum.

Benefizspiel TV 05/07 Hüttenberg vs. TVB Stuttgart

Die WILD BOYS gastieren an diesem Freitag, den 02. Februar 2024 um 20.00 Uhr für ein Benefizspiel im Sportzentrum Hüttenberg.

Im Oktober 2023 geriet der Zweitligist aus Mittelhessen in eine finanzielle Krise von 476.000 €, konnte sich jedoch dank der Solidarität von vielen Handballfans retten. Als Zeichen der Unterstützung sagte der TVB Stuttgart ein Benefizspiel gegen den TV 05/07 Hüttenberg zu. Das Benefizspiel und dessen Ticketeinnahmen sollen nicht nur finanzielle Hilfe bieten, sondern auch die Zusammengehörigkeit in der Handballwelt stärken. Ein Beispiel für die Solidarität unter Sportvereinen in Deutschland.

Unter folgendem Link kommt ihr zu den Tickets: http://www.huettenberg-handball.de/tickets

Die Partie wird um 20.00 Uhr im Sportzentrum Hüttenberg angepfiffen.
Die Halle befindet sich in der Hauptstraße 107, 35625 Hüttenberg. 
Parkplätze finden sich sowohl vor der Halle, als auch hinter dem Sportzentrum (Schotterparkplatz – Anfahrt über die Brückenstraße)

Wir freuen uns auf eure zahlreiche Unterstützung! Für die Fans des TVB sind die Plätze im Gästeblock vorgesehen. Bitte achtet daher bei der Buchung darauf, dass ihr den „göbelmedia Block“ auswählt.

Rückblick auf die Heim-EM 2024

Die Europameisterschaft 2024 war ein voller Erfolg für den Handballsport. Sie wird als ein Ereignis des Glanzes und der Herausforderungen für die deutsche Mannschaft eingehen. Die EM im eigenen Land war vor allem für deutsche Zuschauer ein fesselndes Spektakel, das aber auch Sportfans aus ganz Europa in seinen Bann zog. Unter den vielen talentierten Teams mit herausragenden Spielern schaffte es die deutsche Nationalmannschaft bis ins Halbfinale. Kai Häfner, aktueller Toptorschütze des TVB Stuttgart, war einer der Sportler, der diese Mannschaft durch das Turnier trug.

Die EM begann mit hohen Erwartungen und einem Gefühl der Vorfreude. Die deutschen Handballfans fieberten gespannt mit, als ihre Nationalmannschaft am 10. Januar 2024 vor einer Rekordkulisse von 50.000 Zuschauern in Düsseldorf in die Vorrunde einstieg. Die dauerhaft ausverkauften Spiele versprachen packende Duelle, strategische Meisterleistungen und emotionale Höhepunkte. Der TVB war in insgesamt fünf Nationalmannschaften mit jeweils einem Spieler vertreten. So standen neben Kai Häfner für Deutschland auch Daniel Fernández für Spanien, Egon Hanusz für Ungarn, Miljan Vujović für Slowenien und Lukas Laube für die Schweiz im Aufgebot, um ihre Länder zu vertreten. 

In den Gruppenphasen lieferten die Spieler des TVB Stuttgart beeindruckende Leistungen. Mit Daniel Fernández und Lukas Laube wurden gleich zwei WILD BOYS am zweiten Spieltag als „Man of the Match“ ausgezeichnet. 

Die Ungarn rund um TVB-Spielmacher Egon Hanusz waren eine der Überraschungsmannschaften dieser EM. Mit Platz 5 erreichten sie den besten Platz der Geschichte des ungarischen Handballsports. 

Nur einen Platz dahinter landeten die Slowenen und Miljan Vujović.

Für die Schweizer und Spanier und somit auch für Lukas und Dani war der Traum vom Europameister leider schon nach der Vorrunde geplatzt.

Dafür konnte sich aber die deutsche Nationalmannschaft rund um Trainer Alfred Gislason bis ins Halbfinale vorkämpfen, wo sie sich letztendlich gegen Topteam Dänemark geschlagen geben mussten. Auch gegen Schweden konnten die Gastgeber im Kampf um Platz drei leider nicht mithalten, weshalb sie am Ende auf einem wohlverdienten vierten Platz landen. Dieser ist die beste Platzierung für Kai Häfner und Co. seit dem EM-Titel 2016.

Nach zweieinhalb aufregenden Wochen liegt der Fokus der WILD BOYS nun wieder auf der Rückrunde der Handball-Bundesliga. Ab Donnerstag ist die Mannschaft um Chefcoach Michael Schweikardt wieder vollständig im Training und bereitet sich auf das Derby am 07. Februar 2024 in Göppingen vor. 

Auch das erste Heimspiel nach der EM ist direkt ein besonderes. Am Sonntag, den 11. Februar 2024, ist um 18 Uhr die HSG Wetzlar in der Porsche-Arena zu Gast, wenn wir in unserem speziellen Faschingstrikot auflaufen. Hier kommt ihr zu den Tickets für unseren diesjährigen Faschingsspieltag: https://www.tvbstuttgart.de/tagestickets/

Halbfinalaus gegen Dänemark

Am gestrigen Abend musste sich die deutsche Nationalmannschaft nach einem großen Kampf dem Favoriten Dänemark geschlagen geben. Nach einer hochintensiven und spannenden Partie unterlag man im Halbfinale der EHF EURO 2024 mit 26:29. Am morgigen Sonntag trifft man im Spiel um Platz 3 auf die Schweden.

Kai Häfner stand dem DHB-Team beim gestrigen Halbfinale gegen Dänemark nicht zur Verfügung. Der Linkshänder musste aus privaten Gründen kurzfristig aus dem Teamquartier abreisen. Wir bitten um Verständnis. Die deutsche Mannschaft fand sehr gut rein in die Begegnung und stellte mit einer aggressiven und kompakten Abwehr die Dänen in der ersten Halbzeit vor große Probleme. Im zweiten Spielabschnitt agierten die Dänen im Angriff vermehrt mit einem siebten Feldspieler. Damit fanden sie immer mehr Lücken in der deutschen Abwehr und zogen dem Gastgeber damit den Zahn am gestrigen Abend. Zudem kam in der zweiten Halbzeit Emil Niesen auf das Parkett und parierte für Dänemark überragend. Im morgigen Spiel um Platz 3 trifft man auf die Schweden, die im ersten Halbfinale Frankreich unterlagen. Dieses Spiel ist nicht nur aufgrund der Bronzemedaille von Bedeutung, ebenso löst der Sieger das Olympiaticket für Paris 2024.

Miljan Vujović schließt die Europameisterschaft in Deutschland auf dem sechsten Platz ab. Im Spiel um Platz 5 unterlag man den Ungarn um Egon Hanusz mit 22:23. In einer von Beginn an ausgeglichenen Partie gelang es keinem der beiden Teams sich abzusetzen. Es entwickelte sich ein durchgängiges Hin und Her in der Kölner Lanxess Arena. In den Schlussminuten erkämpften sich die Slowenen mit einer 2-Tore-Führung und einer roten Karte für Sipos von Ungarn einen immensen Vorteil. Diesen wussten sie allerdings nicht zu nutzen und so drehten die Ungarn die Partie noch in den Schlusssekunden.

Fotoverweis: kolektiff images/EHF

Deutschland steht im Halbfinale

Das Finalwochenende der EHF EURO 2024 in Deutschland steht auf dem Programm. Austragungsort ist die Lanxess Arena in Köln. Mit Deutschland, Dänemark, Schweden und Frankreich befinden sich noch vier Nationen im Rennen um den Titel bei der Europameisterschaft.

Kai Häfner ist der einzige WILD BOY, der noch um den Sieg der Europameisterschaft mitspielt. Nach einer schlechten Partie gegen Österreich gab man den Einzug ins Halbfinale zunächst aus der eigenen Hand. Mit einer starken Schlussphase konnte man allerdings doch noch ein Unentschieden aus der Begegnung mitnehmen. Mit dem Sieg gegen Ungarn ging die DHB-Auswahl dann einen entscheidenden Schritt in Richtung Halbfinale. Mit einer grandiosen Partie ließ man den Ungarn in der zweiten Halbzeit vor einer lautstarken Heimkulisse keine Chance mehr. Kai Häfner steuerte vier Tore bei. Dank des Spielplans wusste man vor der letzten Hauptrundenpartie gegen Kroatien bereits, dass man nicht mehr punkten muss. Somit war die einzige Niederlage in der Hauptrunde gegen die Kroaten bedeutungslos. Im morgigen Halbfinale wartet um 20:30 Uhr der Titelfavorit Dänemark.

Miljan Vujović verpasste mit Slowenien an die guten Leistungen der Gruppenphase anzuknüpfen. Nach zwei Niederlagen zu Beginn der Hauptrunde gegen Schweden und Portugal war ein Halbfinalticket rechnerisch nicht mehr möglich. Die Slowenen gaben sich keinesfalls geschlagen und gewannen gegen Niederlande in der Folge. Die schon zu dem Zeitpunkt sicher für das Halbfinale qualifizierten Dänen bezwang man auch, diese spielten mit der B-Auswahl. Damit haben sich die Slowenen noch den dritten Platz in der Hauptrunde gesichert und treffen im Spiel um Platz 5 auf Ungarn. Der Stuttgarter Torhüter spielte noch keine Sekunde bei dieser EM.

Egon Hanusz gelang es mit Ungarn ebenfalls nicht, die gute Gruppenphase in der Hauptrunde zu bestätigen. Nach einer Niederlage gegen die bei dieser EM überraschend starken Österreicher, gewann man zunächst gegen Kroatien und hatte beste Chancen auf das Erreichen des Halbfinales. Der Knackpunkt war das Spiel gegen das DHB-Team, in welchem sie in der zweiten Halbzeit kein Mittel fanden, die Gastgeber dieser EM zu stoppen. Vor allem Julian Köster fand immer wieder die Lücken in der Abwehr und war mit acht Toren bester Werfer. Trotz einer weiteren Niederlage im letzten Spiel und damit einem Sieg und drei Niederlagen in der Hauptrunde stehen sie im Spiel um Platz 5.

Fotoverweis: kolektiff images/EHF