Niederlage beim Spitzenreiter

Landesliga: SG Weinstadt – TV Bittenfeld 3  24:20 (14:10)

Am vergangenen Samstag war der TVB zu Gast bei der SG Weinstadt, welche eine starke Saison spielt und in dieser Spielzeit noch ohne Niederlage ist.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, so stand es nach fünf Minuten 3:3. Der TVB tat sich in den ersten 15 Minuten schwer gegen die offensive Deckung der Weinstädter. Im Angriff hatte man oft nicht die passende Lösung gegen die gut stehenden Hausherren und so ermöglichte man ihnen einfache Tore durch Tempogegenstöße. Auch das Rückzugsverhalten in dieser Phase ließ zu wünschen übrig, was konsequent durch Tore aus der zweiten Tore bestraft wurde, nach 15 Minuten stand es 10:5 für die Gastgeber. Der TVB verbesserte sein Rückzugsverhalten und agierte konsequenter im Angriff, wurde allerdings durch Zwei-Minuten-Strafen geschwächt und so gingen die Teams nach 30 Minuten beim Stand von 14:10 in die Kabine.

Bittenfeld kam gut aus der Kabine. Der TVB fand Lösungen gegen die Abwehrreihe der Gastgeber und durch eigene gute Torhüterleistungen schaffte es der TVB, sich trotz Unterzahl, auf zwei Tore ran zu kämpfen zum Zwischenstand von 17:15 in der 40. Minute. Nach diesem Zwischenspurt wurde der TVB immer wieder durch Zwei-Minuten-Strafen geschwächt und so erspielten sich die Hausherren nach 50 Minuten einen Vorsprung von fünf Toren zum Stand von 21:16. Auch die erste Zeitstrafe für die Gastgeber in der 55. Minute konnte sie nicht von der Siegerstraße abbringen und so gewann die SG Weinstadt mit 24:20. Immerhin konnte der TVB III die zweite Hälfte gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer unentschieden gestalten.

Am kommenden Samstag empfängt der TVB III den TV Großbottwar, Spielbeginn ist um 17.30 Uhr in der Gemeindehalle.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Quentin Schnetzer, Ioannis Savvidis, Maurice Widmaier, Leander Schnetzer, Pascal Luithardt, Finn Hummel, Florian Federhofer, Sebastian Konrad, Axel Hambrecht, Pablo Kagström, Noah Herda, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

TVB II erkämpft mit Rumpfkader einen Punkt

In einem bis zum Schluss spannenden Spiel erkämpfte sich der TVB II vor 150 Zuschauern ein leistungsgerechtes 30:30 Unentschieden (17:15 HZ) im Heimspiel gegen die TSG Söflingen.

Die angespannte Personalsituation hatte sich beim Tabellendritten im Vorfeld noch mal verschärft. Krankheitsbedingt fielen auch noch Phillip Porges und Joni Buck aus. Zudem verletzte sich Torhüter Sebastian Rica-Kovac im Vorspiel der A-Jugend schwer am Knie. Dafür stand nach fast 6-monatiger Verletzungspause Routinier Daniel Sdunek erstmals im Kader. Außerdem unterstützten die A-Jugendlichen Yannik Wissmann, Andreas Maier und Dominik Keim die Bundesligareserve.

Wie schon in den letzten Spielen fand der TVB II keinen Zugriff in der Deckung und lief schnell einem Rückstand hinterher. Im Angriff tat man sich zudem äußerst schwer gegen die offensive 3:2:1 Deckung der Gäste. Zu statisch und fehlerbehaftet wurden die Angriffe vorgetragen. Folgerichtig lag der Gastgeber nach 13. Spielminuten mit 4 Toren im Rückstand. Ein weiterer Gegentreffer zwang Trainer Thomas Randi beim Zwischenstand von 5:11 zu der ersten Auszeit. Mit der Einwechslung von Torhüter Daniel Sdunek und Abwehr-Routinier Fabian Bohnert stand der TVB II nun stabiler in der Deckung. Resultierend aus der konsequenteren Abwehrarbeit gelangen einige einfache Tore. Innerhalb von 7 Minuten schafften die Blau-Weißen einen 6:0 Lauf und der Ausgleich. Die erneute Gästeführung konnten die Bittenfelder kontern und Yannik Wissmann erzielte nach 25 Minuten die erste Führung in der Begegnung. Mit seinem ersten BWOL Treffer sorgte Andreas Maier für eine 2 Tore Führung zur Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff konnten die Hausherren den Vorsprung zunächst verteidigen. Man konnte aber nicht an die Leistung aus den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit anknüpfen. Wieder schlichen sich Fehler in der Offensive ein. So war das Spiel beim 22:22 (41.Spielminute) wieder völlig offen. Der TVB verlor in der Phase vollkommen den Faden und geriet mit 3 Toren in Rückstand. Erst nach sechs torlosen Minuten war es Marvin Gille vorbehalten den Anschluss für seine Farben zu erzielen. Die Gastgeber kämpften sich wieder zurück in die Begegnung und konnten seinerseits den Ausgleich erzielen. Nach zwei Treffern in Folge vom ansonsten glücklosen Martin Kienzle schaffte der TVB II sogar die erneute Führung. Da sich zum Ende hin die Abwehr nicht mehr so aufmerksam zeigte, kassierte man kurz vor Schluss aber wieder den Ausgleich. Mit eigenem Ballbesitz hatte der TVB II in der letzten Spielminuten die Chance auf den Siegtreffer. Es reichte aber nicht mehr zu einem Abschluss, so dass am Ende ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeigentafel stand.

Der Start aus der Winterpause ist mit 3:3 Punkten nach 3 Spielen nicht optimal, lässt sich aber mit der langen Ausfallliste erklären. Einsatz und Wille kann man dem Team vom Trainer Trio Thomas Randi / Roland Wissmann und Michael Rill nicht absprechen.

Die nächste Chance auf zwei Punkte und den zweiten Sieg im Jahr 2019 besteht bereits am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den TSV Weinsberg. Anpfiff in der Gemeindehalle in Bittenfeld ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

 

TVB: Lehmann, Sdunek (TW), Bohnert, Bischoff 11/3, Heib 1, Kienzle 5, Burmeister 4, Galluccio 3, Y. Wissmann 1, K. Wissmann, Gille 4, Maier 1, Keim

TVB mit Wechsel auf der Spielmacherposition

Kraus verlässt TVB / Isländer Asgeirsson kommt

Der TVB Stuttgart stellt sich auf der Rückraum Mitte Position neu auf. Michael Kraus wird die Wild Boys am Saisonende verlassen und durch Elvar Asgeirsson ersetzt. Der Isländer erhält einen Kontrakt über zwei Jahre.

Nach dem bereits feststehenden Karriereende von Michael Schweikardt beim TVB und der Verpflichtung von Rudolf Faluvegi, ist nun klar, dass auch Michael „Mimi“ Kraus den Verein verlassen wird. Der gebürtige Göppinger und Weltmeister von 2007 kam 2016 von Frisch Auf Göppingen zu den Wild Boys und hat mit vielen wichtigen Toren zum Klassenerhalt und zur Etablierung des Teams in der 1. Bundesliga beigetragen. Höhepunkt war mit Sicherheit sein Spiel in der Hinrunde, als er sein Team mit unglaublichen 18 Toren zum Sieg gegen Hannover führte. Nach drei Jahren haben sich der 35-jährige Kraus und der TVB darauf verständigt, dass sie den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern werden.

Spielmacher Elvar Asgeirsson wird vom isländischen Handballclub Afturelding nach Stuttgart wechseln. Der 24-jährige Isländer spielt seit 2011 mit seinem Club in der höchsten isländischen Liga. Der 1,98 Meter große und 98 Kilogramm schwere Rechtshänder hat in seiner Jugend alle Jugend-Nationalmannschaften seines Landes durchlaufen und steht aktuell im erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft.
Asgeirsson wird nach Arnor Gunnarsson, Arni Sigtryggsson und Björgvin Páll Gústavsson der vierte Isländer beim TVB sein. Asgeirsson hat beim TVB einen Vertrag über zwei Jahre, bis zum 30. Juni 2021, unterzeichnet.

„Ich bedanke mich schon jetzt bei allen Fans, Helfern und Mitarbeitern des TVB. Nach drei schönen und intensiven Jahren in Stuttgart, muss man die Entscheidung für den Umbruch des TVB so akzeptieren. Dafür wünsche ich dem TVB alles Gute. Jetzt gilt es aber erstmal mit meinen Jungs noch möglichst viele Punkte in der Rückrunde zu holen. Was meine Zukunft betrifft, gibt es aktuell nichts zu vermelden – es gab schon interessante Gespräche, aber eine Entscheidung treffe ich dann gemeinsam mit meiner Frau“, so Michael Kraus.

„Mimi hat in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass sich der TVB weiter in der Bundesliga etabliert hat. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Aber zur nächsten Saison wollen wir einen Umbruch starten und unsere Mannschaft verjüngen, um so für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Deshalb sind wir froh, dass wir den 24-jährigen Mittelmann Elvar Asgeirsson von uns überzeugen konnten. Mimi wünschen wir alles Gute und hoffen, dass wir in einer anderen Konstellation in der Zukunft wieder einmal zusammenarbeiten können“, so TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.

Miserabler Start des TVB ins neue Jahr

Gründlich daneben gegangen ist für den Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart der Liga-Auftakt nach der WM-Pause. Nach sieben Niederlagen in Folge hatte die TSV Hannover-Burgdorf beim 33:22-Sieg (19:12) leichtes Spiel gegen den TVB, der sich in allen Mannschaftsteilen extrem schwach präsentierte. Einzig Jogi Bitter und David Schmidt erreichten Normalform.

Weil der TVB auf die angeschlagenen Robert Markotic, Lukas von Deschwanden und Max Häfner verzichten musste, machten die beiden Youngster Max Oehler und Luis Föge die Reise nach Hannover mit. Ein paar Minuten vor dem Ende der Partie durften die beiden 17-Jährigen auf die Platte – das war’s auch schon fast an positiven Nachrichten, die es aus Sicht der Stuttgarter aus der TUI-Arena zu vermelden gibt. Die 4862 Zuschauer sahen eine überraschend einseitige Partie, in der der TVB 1898 Stuttgart mit den Gedanken offensichtlich noch in der Winterpause war. Die Defensive präsentierte sich löchrig, der Angriff fahrig. 17 Fehlwürfe und 16 technische Fehler standen nach 60 Minuten in der Statistik.

Bereits der Start ging komplett daneben. Nach acht Minuten führte Hannover mit 5:2. Unter anderem, weil der TVB bis dahin viermal den Ball vertändelt hatte. Michael Kraus, im Hinspiel 18-facher Torschütze, gelang so gut wie gar nichts. Nach zehn Minuten, beim 7:3, ersetzte ihn Michael Schweikardt auf der Spielmacherposition. Nach drei Toren in Folge zum 6:7 sah’s so aus, als hätte der TVB seine anfängliche Lethargie abgelegt. Das täuschte: Mit haarsträubenden Fehlern luden die Gäste den Gegner reihenweise zu Kontern ein. Beim 11:6 (19.) waren die Recken wieder enteilt.

Beim TVB verdienten sich lediglich Jogi Bitter, der das Torhüterduell mit Martin Ziemer ausgeglichen gestaltete, und der mutige David Schmidt ordentliche Noten. Nach Manuel Späths Treffer zum 9:12 (23.) war der TVB noch auf Schlagdistanz, dann eilte Hannover bis zur Pause auf 19:12 davon. Und das, ohne übermäßig zu glänzen. Es reichte dem Team von Trainer Carlos Ortega an diesem Abend, auf die Missgeschicke des TVB zu warten.

Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist rasch erzählt: Hannover machte binnen fünf Minuten einen Knopf an die Partie. Der gute Ex-Bittenfelder Kai Häfner sorgte beim 21:12 für die erste Neun-Tore-Führung, zum ersten zweistelligen Vorsprung traf der Recken-Keeper Ziemer ins leere TVB-Tor zum 24:14 (37.). Zu diesem Zeitpunkt stand der Sieger mehr oder weniger fest. Die Gäste machten auch nicht den Eindruck, als wollten sie sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmen. Hannover spielte variabler, der TVB lief sich immer wieder fest und agierte zu viel über die Mitte. Den ersten ordentlichen Angriff über Außen vollendete Sascha Pfattheicher nach 41 Minuten mit dem Tor zum 17:25.

Für den TVB ging’s in der Schlussviertelstunde lediglich darum, die Niederlage in erträglichen Grenzen zu halten. Den größten Rückstand gab’s sechs Minuten vor dem Ende, der dänische Weltmeister Morten Olsen traf zum 32:20. Einstellig schafften es die Bittenfelder nicht mehr, die in allen Belangen überlegenen Recken siegten auch in der Höhe verdient mit 33:22. Viel schlechter hätte für den TVB das neue Jahr nicht beginnen können.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Weiter vorne dran bleiben

TV Bittenfeld II (3. Platz, 22:14 Punkte) – TSG Söflingen (7. Platz, 20:16
Punkte; Samstag, 19.30 Uhr).

Wer 36 Tore wirft, gewinnt normalerweise. Der TVB II jedoch holte in Plochingen nicht mal einen Punkt – weil er sich 38 Treffer einfing. Das gefiel Trainer Thomas Randi freilich nicht. Zwar berge die Spielweise seiner Mannschaft, die stets versucht, das Tempo hochzuhalten, Gefahren. Doch die Abwehr habe in Plochingen eben nicht funktioniert. Randi sagt, sein Team müsse im neuen Jahr erst in Schwung kommen. Auch die Personaldecke sei derzeit etwas dünn. Im nächsten Spiel erneut fehlen werden Nick Haspinger und Levi Fröschle, der Einsatz von Jonathan Buck (Nasenbeinbruch) ist fraglich. Randi hofft, dass Keeper Daniel Sdunek nach langer Verletzung in naher Zukunft wieder einsatzfähig sein wird. Und dem Team dabei helfen kann, „möglichst lange vorne dranzubleiben“.
Das Heimspiel gegen Söflingen ist eine schwierige Aufgabe. Zwar setzte sich Bittenfeld in der Vorrunde auswärts mit 31:28 durch. Doch zuletzt hat die TSG einen überzeugenden 32:24-Erfolg in Weinsberg gefeiert. „Sie wird mit breiter Brust anreisen“, sagt Thomas Randi. Um zu gewinnen, muss der TVB II Wege finden, die aggressive 3:2:1-Deckung des Gegners zu überwinden.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Hannover lässt TVB keine Chance

Die TSV Hannover-Burgdorf gewinnt hoch verdient mit 33:22 gegen den TVB Stuttgart.
Vor 4.600 Zuschauern zeigten die Recken von Beginn an eine starke Leistung und gingen sofort mit 1:0 in Führung. Diese konnte Dominik Weiß postwendend ausgleichen. Der Ausgleich zum 1:1 indes war das letzte Unentschieden im Spiel. Danach zog Hannover auf 4:1 davon (6. Minute). In den folgenden Minuten gelang es den Wild Boys nochmal durch Weiß, Schweikardt, Schmidt sowie Paraden von Jogi Bitter auf 7:6 (14. Minute) ranzukommen. Bis zur Halbzeit leisteten sich die Mannen um Jürgen Schweikardt aber immer wieder zu häufig einfache technische Fehler sowie Fehlpässe, sodass es den Recken gelang davonzuziehen. Der TVB ging mit einem 7-Tore Rückstand in die Kabine.
Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: die TVB-Abwehr bekommt zu wenig Zugriff und vorne leistete man sich weiter viele einfache Fehler. Hannover zog direkt weiter davon (36. Minute, 24:14). Das Spiel war danach praktisch entschieden und der Rückstand pendelte sich auf rund 10 Treffer ein. In den letzten Minuten gab Trainer Jürgen Schweikardt einigen Nachwuchsspielern die Chance sich zu beweisen. So kam der 17-jährige Luis Foege zu seinem Bundesligadebüt und der andere 17-jährige Max Öhler erzielte kurz vor Schluss per sehenswertem Heber im Gegenstoß den Endstand zum 33:22.
Alles in allem waren das heute zu viele einfache Fehler. Jetzt gilt es das Spiel schnell abzuhaken und sich auf die wichtige Partie gegen den TBV Lemgo vorzubereiten. Das Heimspiel findet bereits nächsten Donnerstag (14.02., 19 Uhr) in der SCHARRena statt. Hierfür gibt es noch einige Restkarten bei Easyticket: https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-1898-stuttgart-vs-tbv-lemgo/75098/
Jürgen Schweikardt:
„Vorerst herzlichen Glückwunsch an Hannover zum verdienten Sieg. Das war heute ein sehr schlechtes Spiel von uns. Wir haben über 60 Minuten keine Konsequenz und keine Aggressivität in der Abwehr gezeigt. Dazu kommt, dass wir im Angriff etliche technische Fehler gemacht haben. Allein in der ersten Hälfte waren das sieben an der Zahl. So viele Fehler darf man sich normal maximal in einem ganzen Spiel leisten.

Wir wussten, dass es heute schwer wird und dass Hannover anders auftreten wird als vor der Winterpause. Uns gelang es leider in keiner Phase des Spiels dagegen zu halten. Ich bin sehr enttäuscht über unseren Auftritt und wir müssen nun möglichst schnell schauen, dass wir in die Rückrunde reinkommen. Bei unserem Heimspiel gegen Lemgo müssen wir komplett anders auftreten, sonst werden wir auch dort keine Chance haben.“

Der TVB steigt wieder ins Geschehen ein

Nach der sechswöchigen Pflichtspielpause steigt der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart an diesem Donnerstag beim TSV Hannover-Burgdorf wieder ins Geschehen ein. Der Gegner liegt in der Tabelle zwei Plätze hinter dem TVB, ist aber deutlich stärker einzuschätzen. „Da wird ein mächtiger Zug auf uns zurollen“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt.

Stuttgart auf Rang zwölf mit 15 Punkten, Hannover auf 14 mit drei Zählern weniger: Es ist ein ungewohntes Tabellenbild nach 19 von 34 Spieltagen – an das sich auch der Trainer und Geschäftsführer des TVB 1898 Stuttgart erst noch gewöhnen muss. „Stimmt, Hannover liegt ja hinter uns in der Tabelle“, sagte Jürgen Schweikardt bei der Pressekonferenz vor dem Auftaktspiel nach der WM-Pause.

„Wir wollen den Klassenverbleib so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen“

Dass der TVB mit neun Punkten Abstand zum ersten Abstiegsrang den restlichen 15 Partien recht entspannt entgegenblicken kann, gefällt Schweikardt auf der einen Seite. Am Saisonziel indes habe sich – noch – nichts geändert. „Wir wollen den Klassenverbleib so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen, erst dann werden wir uns neue Ziele setzen“, sagt er – und mahnt zur Vorsicht. „Bietigheim hat den Trainer gewechselt, da weiß man nie, was sich daraus entwickelt.“ Eines jedenfalls sei sicher: Der TVB werde sich nicht ausruhen. „Jetzt freuen wir uns erst mal, dass es wieder losgeht.“

An diesem Donnerstag steht der TVB vor einer Herausforderung, die größer sein dürfte, als es auf dem Papier aussieht. Nach Rang sechs in der vergangenen Saison hat der TSV Hannover-Burgdorf eine reichlich verkorkste Hinrunde hinter sich. Nach 6:2 Punkten zum Auftakt ging nicht mehr viel zusammen, was vornehmlich dem großen Verletzungspech geschuldet war.

Den letzten Sieg in der Liga holte das Team des spanischen Trainerduos Carlos Ortega/Iker Romero am 11. November vergangenen Jahres beim 31:26 gegen den TBV Lemgo, anschließend setzte es sieben Niederlagen in Folge.

Für TVB-Trainer Schweikardt ist Hannover „klarer Favorit“

Für Jürgen Schweikardt gehören die Hannoveraner, am Kader gemessen, unter die ersten Sieben der Liga. Der TSV werde alles daransetzen, die schlechte Hinserie vergessen zu machen, und gegen den TVB Vollgas geben. „Wir müssen versuchen, den mächtigen Zug aufzuhalten, der auf uns zurollen wird.“ Mit dem dänischen Spielmacher Morten Olsen haben die Recken einen frischgebackenen Weltmeister in ihren Reihen und mit Fabian Böhm sowie dem Ex-Bittenfelder Kai Häfner zwei aktuelle deutsche Nationalspieler.

Nach wie vor indes ist der Kader der Hannoveraner nicht vollständig. Mait Patrail, Pavel Atman und Lars Lehnhoff werden gegen den TVB ausfallen. Unsicher ist der Einsatz von Nejc Cehte (Knieprobleme) und Cristian Ugalde (Oberschenkelverletzung).

Für Schweikardt ist Hannover dennoch „klarer Favorit“ – auch wenn das Team nach der langen Durststrecke sicherlich noch „eine gewisse Unsicherheit“ mit sich herumtrage. Ziel für den TVB sei es, so lange wie möglich im Spiel zu bleiben. „Dann haben wir vielleicht hinten raus eine Chance.“

Markotic und Häfner fallen aus, Fragezeichen hinter Schagen

Möglicherweise ist Hannover auch noch nicht perfekt eingespielt. In der Vorbereitung fehlten nicht nur die drei Nationalspieler, sondern auch etliche angeschlagene Spieler. Einen Vorteil für sein Team sieht Schweikardt darin allerdings nicht, schließlich lief’s auch beim TVB in der spielfreien Zeit aufgrund des einen oder anderen Wehwehchens nicht ganz rund. So hat auch Schweikardt in der TUI-Arena nicht sein bestes Team beisammen. Lukas von Deschwanden braucht nach überstandener Borreliose noch die eine oder andere Einheit. Robert Markotic fällt wegen einer Zerrung oberhalb des Knies aus, Max Häfner ist kurzfristig erkrankt. Ein Fragezeichen steht hinter Bobby Schagen (Leistenverletzung). Schweikardt hofft, dass der niederländische Rechtsaußen zumindest auf der Bank Platz nehmen kann.

Das torreiche Hinspiel entschied der TVB mit 37:34 für sich und kletterte auf den elften Tabellenplatz. Im Fokus stand dabei ein Mann, der im gereiften Handball-Alter vermutlich das Spiel seines Lebens machte: Michael „Mimi“ Kraus. Martin Ziemer und Urban Lesjak dürften in der Nacht vom Stuttgarter Spielmacher geträumt haben: Gleich 18-mal nagelte der Weltmeister den Hannoveraner Torhütern die Bälle um die Ohren. Nur um drei Treffer verfehlte Kraus damit den Bundesligarekord von Stefan Schröder, der in der Saison 2008/2009 für den HSV Hamburg 21 Tore in einem Spiel erzielte.

Die Recken werden sich also besonders intensiv um Kraus kümmern, der nach seinem Handbruch wieder genesen ist und beim Spiel der All-Stars sein Comeback feierte. Die Furcht scheint sich allerdings in Grenzen zu halten. „Wir wissen, wie wir Kraus stoppen können“, sagte Lesjak der Hannoverschen Allgemeinen.

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

TVB sucht Scouter

Die DKB Handball-Bundesliga erfasst gemeinsam mit ihren 38 Klubs und dem Partner „Sportradar“ Daten über jede offizielle Begegnung. Diese werden u.a. für den Liveticker und Statistikseiten genutzt. Daher suchen wir weitere Scouts für unsere Heimspiele.

Welche Voraussetzungen musst Du erfüllen?
Du solltest Interesse am Handballsport mitbringen, dich mit dem Computer auskennen und zuverlässig sein. Grundkenntnisse in Englisch sind von Vorteil – das Mindestalter beträgt 18 Jahre.

Was springt für Dich dabei heraus?
Du erhältst gratis Zutritt zu absolutem Spitzensport, bist hautnah am Geschehen und erhältst eine weitere Partnerkarte gratis dazu. Weiterhin erhältst Du ein TVB-Poloshirt – jeder Scout wird außerdem pro Partie mit einer Aufwandentschädigung von 25 Euro vergütet.

Im Vorfeld deines Engagements bekommst Du eine Schulung und musst eine Prüfung ablegen, um zugelassen zu werden. Bestehst Du diese, kannst Du direkt bei unserem nächsten Heimspiel loslegen.

Haben wir Dein Interesse geweckt?
Dann schreib einfach eine Email an sh@tvb1898.de. Wir leiten schnellstmöglich alles in die Wege, um Dich direkt in unser Scout-Netzwerk zu integrieren.

Auswärtsspiel des TVB in der Schillerstube

Am morgigen Donnerstag, den 07.02.2019, startet der TVB nach der Winterpause wieder in den Ligabetrieb. Im ersten Punktspiel des Jahres 2019, dessen Anwurf um 19.00 Uhr ist, müssen die Wild Boys auswärts gegen den TSV Hannover-Burgdorf ran.
Für die Mannschaft um Trainer Jürgen Schweikardt geht es am Donnerstagmorgen mit dem ICE los in Richtung Hannover. Der Transfer vom Hauptbahnhof zur TUI Arena findet dann mit dem Bus statt.

Da die meisten Fans vermutlich nicht live in Hannover mit den Jungs mitfiebern können, gibt es die Möglichkeit das Spiel in der Schillerstube in Bittenfeld (Schillerstraße 105, 71336 Bittenfeld) anzuschauen.
Bei jedem zehnten TVB-Tor gibt es einen Ouzo aufs Haus.

Wir freuen uns über jeden, der kommt und hoffen, dass wir unseren TVB auch vom Heimatort aus zum Sieg anfeuern können!

U15-WOL: Knappe Niederlage gegen die JSG Deizisau-Denkendorf

TV Bittenfeld 1898 – JSG Deizisau-Denkendorf 26:27

Im zweiten Spiel im Jahr 2019 traf die U15 der Young Boys auf die Mannschaft der JSG Deizisau-Denkendorf. Im Hinspiel konnte die JSG die Partien mit 28:23 für sich entscheiden, doch heute wollten die Jungs die beiden Punkte unbedingt in Bittenfeld behalten. Leider reichte es erneut nicht und die Young Boys unterlagen durch ein schwaches Abwehrverhalten, unnötigen Ballverlusten und wenig Bewegung im Angriff knapp mit 26:27.

Die Partie begann gut, doch die 1:0 und 2:1 Führung sollte die erste und einzige Führung des gesamten Spiels bleiben. Schnell geriet der TVB ins Hintertreffen, was vor allem zunächst an der Defensivleistung lag. Wieder fehlte die Absprache und genau durch diese Abstimmungsprobleme wurde der JSG das Tore schießen zu einfach gemacht. Zudem agierte man im Angriff ohne den nötigen Druck und die nötige Geduld um die offensive Abwehr der Gäste vor größere Probleme zu stellen. Oft wurde zu überhastet agiert, was zu unnötigen Ballverlusten und technischen Fehlern führte. Die logische Konsequenz aus diesem Spielverlauf war in der 18. Minute eine 6-Tore Führung der Gäste mit  8:14. Die in der 19. Minute genommene Auszeit zeigte Wirkung und mit 3 Toren in Folge konnten die Jungs auf einen Halbzeitstand von 11:14 verkürzen.
Was in der ersten Spielhälfte noch erschwerend dazu kam, war dass auf beiden Seiten immer wieder Entscheidungen fielen, die zum Teil schwer nachvollziehbar waren. Dies brachte unnötige Unsicherheit und hitzige Stimmung in die Partie, welche die Chance auf ein schönes Spiel teilweise verhinderten.

Auch im zweiten Durchgang kamen die Jungs nicht richtig in Schwung. Durch unnötige Ballverluste, die viel zu passive Spielweise und einer schwachen Wurfausbeute, konnten die Young Boys ihre Chancen im Angriff selbst beim Überzahlspiel nicht nutzen. Bis zur 35. Minute zog die JSG auf 19:23 davon. Zwar mühten sich die Jungs, jedoch fanden die Gäste immer wieder die Lücke im Abwehrverbund und kamen ohne großen Widerstand zu den besten Tormöglichkeiten. Ein kurzes Aufbäumen der Blau-Weißen führte zu 3 Toren in Folge und es kam in der 46. Minute nochmals etwas Hoffnung auf.
In der 49. Minute konnte sogar der Ausgleichstreffer zum 26:26 erzielt werden, jedoch nutzen die Gäste auch dieses Mal wieder die Lücke im Abwehrverbund aus und erzielten den 26:27 Siegtreffer.

Es spielten: Dennis, Jaron, Sammy, Luca E. (8), David (6), Mick (1), Nick (3), Luca S. (1), Hannes (5), Marvin, Max (2)