TVB gelingt extrem wichtiger Sieg über Minden

Viel Druck lag auf beiden Mannschaften der heutigen Partie TVB Stuttgart vs. GWD Minden. Sowohl der TVB als auch GWD konnten die beiden zu vergebenen Punkte am heutigen Donnerstagabend im Keller der Tabelle gut gebrauchen. Erst in Halbzeit zwei konnten sich die WILD BOYS absetzen, gewannen aber das wie erwartet hart umkämpfte Spiel am Ende mit 27:23.

Die Partie startete ohne viele Tore. Beiden Mannschaften passierten viele Fehler in der Offensive. Nach acht gespielten Minuten stand es erst 2:1 für die Gastgeber. Für den TVB trafen bis hierhin Patrick Zieker und Sascha Pfattheicher jeweils von außen. Auch der weitere Spielverlauf glich dem hart umkämpften Spiel, das sich alle vor der Partie ausgemalt hatten. Nach einer Viertelstunde führten die WILD BOYS mit 5:3. Ab hier nahm das Spiel dann an Fahrt auf, vor allem die Gastgeber trafen vorne sicherer. In der 18. Spielminute nahm der Mindener Cheftrainer Frank Carstens seine erste Auszeit – zu diesem Zeitpunkt führte der TVB mit 7:4. Silvio Heinevetter parierte in der 20. Spielminute in einem Angriff drei Mal, indem er auch keinen Abpraller ins Tor ließ. Vorne treffen Lukas Süsser, Jerome Müller und Kapitän Patrick Zieker. Zur 26. Minute stand es 11:8. Bis zur Halbzeitpause konnten die Mindener allerdings die drei Tore wieder aufholen. Unter anderem durch zwei Tore von Philipp Ahouansou, welcher bis dahin schon fünf Treffer auf seinem Konto verzeichnete. In die Halbzeitpause ging es mit einem ausgeglichenen 11:11.

In Hälfte zwei konnten sich die WILD BOYS zu Beginn bis auf drei Tore absetzen. 15:12 stand es nach 35 gespielten Minuten. Ein Treffer wurde durch Jorge Serrano erzielt, welcher die Rechtsaußenposition von Sascha Pfattheicher einnahm. Doch auch GWD Minden fand nun wieder ins Spiel und konnte zur 40. Spielminute wieder auf ein Tor rankommen – 17:16. Doch Silvio Heinevetter war wieder einmal parat und parierte drei Angriffe in Folge. Durch ein solides Angriffsspiel konnte der Vorsprung in vier Minuten wieder auf 20:16 ausgebaut werden. Diese Differenz ging nun immer so hin und her. Das 23:19 wurde von Daniel Fernández erzielt, der alle 7-Meter der Partie sicher verwandelte – vier von vier Tore konnte er vom Strich einnetzen. Auch Egon Hanusz zeigte mit fünf Toren und einer Quote von 72% ein starkes Spiel. Nun schien der Druck der WILD BOYS langsam zu verschwinden und auch die kniffligen Tore funktionierten. Max Häfner netzte mit einem schönen Kempa-Tor in der 57. Minute zum 26:20 ein. GWD Minden konnte zwar noch etwas rankommen, doch am Ende setzte sich der TVB mit 27:23 durch und konnte somit die zwei sehr wichtigen Punkte in Stuttgart behalten.

Etwas Pause haben die WILD BOYS nun, bevor sie am 11.12.2022 auswärts in Hannover gefordert sind. Vier Tage später findet dann schon das nächste Heimspiel gegen den HSV Hamburg statt. Hier kommt unter anderem der alte TVB- und Nationaltorhüter Jogi Bitter in die Porsche-Arena. Tickets für diese Partie könnt ihr euch hier sichern: https://www.tvbstuttgart.de/tagestickets/

GWD Minden zu Gast in der Porsche-Arena

Am morgigen Donnerstagabend kommt GWD Minden nach Stuttgart in die Porsche-Arena. Der Tabellenvorletzte trifft auf die WILD BOYS im Kampf um wichtige zwei Punkte. Danach gibt es noch ein Public Viewing Event für das entscheidende WM Spiel zwischen der DFB Mannschaft und Costa Rica.

Am Donnerstag, den 01.12.2022, um 18:05 Uhr steht das nächste wichtige Spiel für den TVB Stuttgart an. Im Heimspiel gegen GWD Minden trifft Tabellenplatz 15 auf Tabellenplatz 17. Durch einen komfortablen Sieg gegen ASV Hamm-Westfalen fehlen dem Team aus Minden nun nur noch zwei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Nach 14 Spielen konnte das Team rund um Frank Carstens nur drei Siege einfahren. Jedoch tritt das Team aus Minden mit einer breiten Brust an. GWD Minden ist seit zwei Spielen ungeschlagen und das unter anderem gegen FRISCH AUF! und ASV Hamm-Westfalen. Mats Korte, der deutsche Linksaußen, ist mit 46 Treffern der beste Torschütze von GWD. Im Tor bei GWD Minden steht Malte Semisch. Der 2,08m Mann konnte in 14 Spielen bereits 140 Würfe parieren.

Auf der anderen Seite steht der heimstarke TVB Stuttgart. In der Rolle des Außenseiters gegen den SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt, konnte sich das Team von Michael Schweikardt durchaus gut präsentieren. Für einen Punktgewinn in den letzten drei Spielen reichte es jedoch nicht. Trotz all dem soll mit einer ähnlichen Leistung morgen angreifen werden. Im Tor des TVB steht Silvio Heinevetter der sogar bereits mehr als 150 Paraden auf seinem Konto stehen hat und dafür sorgen soll, das die zwei Punkte in Stuttgart bleiben.

Nach dem Heimspiel gegen die Mindener wird es in der WILD BOYS Bar die Möglichkeit geben, das letzte entscheidende Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft beim Public Viewing anzuschauen. Seid dabei im Kampf um die zwei Siege und sichert euer Ticket hier: https://bit.ly/TVBvsMindenTickets

Geänderter Eingang für die kommenden beiden Heimspiele

Wichtige Info für alle Besucher der kommenden beiden Heimspiels am 01.12.2022 und 15.12.2022 in der Porsche-Arena:

Bitte beachten Sie, dass aufgrund von Parallelveranstaltungen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle der Haupteingang, welcher an der Mercedesstraße direkt bei der Wasenbrücke liegt, nicht genutzt werden kann. Der Einlass für alle Handball-Zuschauer wird über den Zugang auf der Rückseite der Porsche-Arena (Benzstraße) stattfinden. Um dorthin zu gelangen, nutzen Sie bitte die Treppe neben dem Carl Benz Center. Auch die Tageskasse wird an diesem Tag dort zu finden sein.

Diese Ausnahme gilt für die beiden Heimspiele am 01.12.2022 gegen GWD Minden sowie am 15.12.2022 gegen den HSV Hamburg.

Start in die Heimspielwoche

Trotz eines starken Aufritt verlieren die WILD BOYS am gestrigen Sonntag mit 25:29 in Flensburg. Am kommenden Donnerstag, steht jedoch das nächste wichtige Heimspiel der Stuttgarter an.

Obwohl der TVB über weite Strecken mit den Flensburgern gut mithalten konnten, geht es nun trotzdem ohne die zwei Punkte nach Hause. Am Donnerstag, den 01.12.2022 steht das nächste wichtige Spiel für den TVB Stuttgart an. Im Heimspiel gegen GWD Minden trifft Tabellenplatz 15 auf Tabellenplatz 17. Durch einen komfortablen Sieg gegen ASV Hamm-Westfalen fehlen dem Team aus Minden nun nur noch zwei Punkte auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Nach 14 Spielen konnte das Team rund um Frank Carstens nur drei Siege einfahren. Nach zwei Niederlagen in Folge erkämpfte sich GWD Minden nun zwei Siege gegen ASV Hamm-Westfalen und FRISCH AUF! Göppingen. Mats Korte, der deutsche Linksaußen, ist mit 46 Treffern der beste Torschütze von GWD. Im Tor bei GWD Minden steht Malte Semisch. Der 2,08m Mann konnte in 14 Spielen bereits 140 Würfe parieren.

Auf der anderen Seite steht der heimstarke TVB Stuttgart. In der Rolle des Außenseiters gegen den SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt, konnte sich das Team von Michael Schweikardt durchaus gut präsentieren. Für einen Punktgewinn in den letzten drei Spielen reichte es jedoch nicht. Mit einer ähnlichen Leistung will der TVB am Donnerstag angreifen. Mit dem Formstarken Silvio Heinevetter und Sascha Pfattheicher wollen die WILD BOYS den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern.

Das Spiel in der Porsche-Arena wird um 18:05 Uhr angeworfen. Die WILD BOYS freuen sich auf euch im Kampf um die zwei Punkte. Tickets für das Heimspiel findet ihr hier: https://bit.ly/TVBvsMindenTickets

„Wir haben 40. Minuten einen guten Kampf geliefert!“

Die Stimmen zum Spiel nach der 25:29-Auswärtsniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt.

Michael Schweikardt: „Ich denke, wir haben heute über vierzig Minuten einen wirklich guten Kampf geliefert, geben aber leider in den ersten zehn, fünfzehn Minuten der zweiten Hälfte das Spiel aus der Hand. Ansonsten waren wir heute wirklich ebenbürtig und konnten einen guten Gegner etwas ärgern und stressen. Am Ende des Tages reicht es aber eben nicht, wenn man das vierzig Minuten macht, da braucht man dann volle sechzig Minuten. Für uns gilt es, die guten Dinge aus der Partie mitzunehmen. Wir haben in der ersten Hälfte super verteidigt, hatten da einen Vorsprung von vier Toren. Für uns als TVB ist es ein gutes Gefühl, auch mal enttäuscht in Flensburg zu sein. Wir waren heute nicht so weit weg, hier Punkte zu holen. Wir haben am Donnerstag ein wichtiges Heimspiel gegen Minden, da gilt es dann wieder zu punkten.“

Maik Machulla: „Wir sind natürlich sehr zufrieden mit den zwei Punkten heute. Gerade der Start in das Spiel verläuft natürlich alles andere als gut für uns, wir sind sehr offen im Zentrum und haben große Probleme, die Lücken zu schließen. Im Angriff bekommen wir nicht die Räume, die wir uns gewünscht haben, machen einfache Fehler und liegen dann plötzlich mit vier Toren hinten. Wir haben uns dann aber ins Spiel zurückgekämpft. In der zweiten Halbzeit führen wir relativ schnell mit drei, vier Toren und dann kommt die Ruhe rein, die wir uns von Anfang an gewünscht haben.“

Silvio Heinevetter: „Wir sind mit einem Unentschieden in die Halbzeit gegangen, das ist schon mal gut. Aber wir haben zwischenzeitlich auch mit vier Toren geführt, verwalten das dann aber nicht gut und speziell wenn du es verwalten willst, dann klappt das sowieso nie. In der zweiten Halbzeit lösen wir uns dann gerade in der Abwehr auf. Wir haben zwar gekämpft, aber haben zu viele einfach Fehler gemacht. Eine Niederlage mit nur vier Toren tut manchmal mehr weh als eine deutliche Niederlage mit minus zehn Toren hier in Flensburg. Ich habe heute gerade gegen die Außen der Flensburger gut gehalten, aber da muss man einfach auch sagen: Manchmal hat man eben Glück und manchmal hat man Pech. So ist eben der Sport. Am Ende muss man sagen, dass es doch schön ist, dass wir hier so lange Paroli bieten konnten und ich finde, dass wir es noch länger hätten schaffen können, wenn wir einen bisschen kühleren Kopf bewahrt hätten, gerade in der Abwehr. Wenn wir das noch abstellen, dann ist das ein guter Weg!“

Eine gute erste Hälfte reicht in Flensburg nicht

Am 14. Spieltag war der TVB Stuttgart zu Gast im hohen Norden bei der SG Flensburg-Handewitt. Verzichten musste der TVB bei seinem Auswärtsspiel auf den angeschlagenen Ivan Slišković. Lange Zeit waren die WILD BOYS auf Augenhöhe mit dem Spitzenteam, mussten sich letztendlich aber dennoch geschlagen geben.

Im Angriff startend gelang Spielmacher Egon Hanusz der erste Treffer für den TVB. Nach zwei Minuten glich sein Gegenüber, Mads Mensah Larsen, für die SG zum 1:1 aus. In der Anfangsphase, die viel Tempo mit sich brachte, unterliefen beiden Mannschaften immer wieder Fehler. Nach sechs Minuten war es Adam Lönn, der die WILD BOYS mit 4:3 in Führung brachte. In der neunten Minute traf TVB-Linksaußen Daniel Fernández bei einem 7-Meter im Gesicht und sah daraufhin die rote Karte, was für ihn die Disqualifikation bedeutete.

Doch auch nach knapp zwölf Minuten war der TVB komplett auf Augenhöhe, was auch an Silvio Heinevetter lag, der nach einem Wurf von Emil Jacobsen seine vierte Parade feiern konnte. Nach einem schönen Pass von Hanusz traf Sascha Pfattheicher in der 15. Minute von Rechtsaußen zum 8:7 für die Stuttgarter. Kurz darauf sah sich SG-Coach Maik Machulla zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Aber auch in der Folge tat sich die SG sichtlich schwer gegen den TVB. Nach zwei Paraden von Heinevetter und darauffolgenden Toren von Hanusz und Jerome Müller ging der TVB mit 11:8 in Führung. Der Gastgeber blieb dran, aber der TVB schaffte es, wie durch das 14:11 von Max Häfner, weiter leichte Tore zu erzielen. In den nächsten Minuten stand die Abwehr der Flensburger dann besser und sie glichen nach einem schnellen 3:0-Lauf zum 14:14 aus. Mit diesem Ergebnis ging es für beide Teams dann auch in die Kabine.

Nach der Pause erwischte die SG den besseren Start und führte schnell mit 17:15. Der TVB kassierte zwei schnelle 2-Minuten-Strafen und musste kurzzeitig mit vier Spielern verteidigen. Kurz darauf folgte für einen Wechselfehler die nächste bittere 2-Minuten-Strafe. Abschütteln ließen sich die WILD BOYS aber noch nicht und blieben am ehemaligen deutschen Meister dran – Jerome Müller traf im der 45. Minute zum 20:23. Dann aber folgte ein Bruch im Spiel des TVB. Zu viele einfache Fehler sorgten dafür, dass der Gastgeber sich nach 47 Minuten mit sechs Toren (26:20) absetzen konnte. Und auch in der Schlussviertelstunde gab es kein Aufbäumen des TVB mehr. Flensburg spielte seine Klasse und Erfahrung aus und siegte am Ende mit 29:25.

Eine wirklich gute erste Hälfte und eine Zweite mit zu vielen einfachen Fehlern reicht gegen eine Spitzenmannschaft, wie es die SG Flensburg-Handewitt ist, nicht. Dennoch gibt es nach der heutigen Leistung keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Bereits am Donnerstag geht es in heimischer Halle weiter. Am 01.12.2022 treffen die WILD BOYS um 19:05 Uhr auf GWD Minden. In diesem wichtigen Spiel braucht der TVB die Unterstützung aller Fans – Tickets für die Partie gibt es hier: https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-stuttgart-vs-gwd-minden/91026

TVB in Flensburg gefordert

Nach zwei Heimspielen in Folge, geht es für den TVB Stuttgart diesen Sonntag nach Flensburg. Morgen, den 27.11.2022 um 16:05 Uhr wird das Spiel zwischen dem 4. Platz und dem 15.Platz angepfiffen.

Für das Team rund um den Trainer Maik Machulla geht es um die nächsten zwei Punkte im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze der LIQUI MOLY HBL. Nach einem Unentschieden gegen den MT Melsungen und einer Niederlage gegen den Aufsteiger aus Gummersbach will die SG Flensburg-Handewitt den nächsten Heimsieg einfahren. Mit zwei Punkten könnte die SG den Abstand auf die Rhein-Neckar Löwen verkürzen und den Verfolger aus Magdeburg hinter sich lassen. Mit ihrem Linksaußen Emil Jakobsen steht einer der Top 4 Torschützen auf der Seite der Flensburger. Der 24 jährige Däne konnte bislang mit einer Wurfquote von 78%, 75 Tore erzielen.

Auf der anderen Seite stehen die Stuttgarter mit Trainer Michael Schweikardt. Nach drei Niederlagen, gegen Melsungen, Magdeburg und Leipzig, in Folge will der TVB mal wieder einen Sieg einfahren und im Kampf um den Abstieg zwei wichtige Punkte mit nach Stuttgart bringen. Mit Silvio Heinevetter steht der Torhüter mit den dritt meisten Paraden der LIQUI MOLY HBL im Tor des TVB und soll auch morgen wieder einige Torwürfe der Flensburger parieren.

Schon vier Tage später empfängt der TVB Stuttgart dann den GWD Minden zu Hause und hat die nächste Chance, Punkte in der LIQUI MOLY HBL zu sammeln. Hier kommt ihr zu den Tickets gegen Leipzig: https://bit.ly/TVBvsMindenTickets

Doppelpass mit Jerome & Max

Heute könnt ihr ein bisschen mehr erfahren über unsere Nummer 27 und Nummer 3, im Hinblick auf Freizeit, das Team und die persönlichen Ziele.

Was macht ihr Beiden eigentlich, wenn ihr nicht am Handball spielen seid?

Jerome: Ich verbringe vor allem in den warmen Jahreszeiten auch gerne mal einen freien Tag auf dem Golfplatz, um abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Ansonsten schaue ich mir gerne sämtliche Sportarten im Fernsehen an oder noch lieber Live vor Ort.

Max: Ich versuche abzuschalten und den Kopf mal frei von Handball zu bekommen. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Freundin, besuche sehr gerne meine Familie und Freunde und unternehme etwas mit ihnen. Ansonsten studiere ich nebenher noch und versuche da während dem Semester an so vielen Vorlesungen wie möglich teilzunehmen und bin dadurch sehr eingespannt.

Wo liegen denn die handballerischen Stärken beim jeweils anderen?

Jerome: Max hat ein enormes Gespür dafür ein Spiel zu leiten und seine Mitspieler in die richtigen Aktionen und Positionen zu bringen. Als Halbspieler profitieren wir enorm von seinen Kreuzungen und Pässen. In wichtigen Situationen hat er immer eine Idee parat, wie wir den Gegner überraschen können. Außerdem hat er den härtesten Wurf in der Mannschaft und ist für seine schnellen Schlagwürfe gefürchtet.

Max: Jerome ist ein ziemlicher Allrounder. Er kann sehr viel sehr gut, vor allem im Angriff ist er ein sehr guter 1-gegen-1 Spieler, kann gut werfen, setzt seine Mitspieler in Szene und macht alle seine Aktionen mit einem sehr hohen Tempo. Deswegen spiele ich sehr gerne mit ihm zusammen und kann von ihm auch sehr profitieren.

Ihr versteht euch privat ja auch ganz gut. Ist es wichtig, dass man auch abseits vom Training und den Spielen mal etwas mit Teamkollegen unternimmt?

Jerome: Insgesamt haben wir ein sehr gutes Teamklima. Das macht es leichter auch in sportlich schlechteren Phasen täglich viel Zeit miteinander zu verbringen und weiterhin Spaß bei der Sache zu haben. Es ist dadurch auch einfacher ehrlich miteinander umzugehen und Sachen anzusprechen, die vielleicht auch mal unangenehm sind.

Max: Wir verstehen und wirklich sehr gut und unternehmen auch privat immer mal wieder was gemeinsam. Ich glaube wie bei jedem ist es so, dass man sich privat mit manchen Menschen von der Arbeit besser versteht und mit manchen weniger Kontakt hat. Aber grundsätzlich ist es sehr schön, wenn man sich mit vielen gut versteht und auch privat etwas unternimmt. Da lernt man sich auch nochmal ganz anders kennen und das ist fürs Teamgefüge und am Ende auch für den Erfolg sehr nützlich.

Was wünscht ihr euch sowohl persönlich als auch als Team für den restlichen Saisonverlauf?

Jerome: Persönlich wünsche ich mir endlich mal wieder eine Saison verletzungsfrei durchzukommen und konstante Leistungen abzurufen. Für uns als Mannschaft wünsche ich mir, dass wir zu jedem Zeitpunkt der Saison mit 100% in die Spiele reingehen und jedes gewinnen wollen.

Max: Persönlich wünsche ich mir ebenfalls in aller erste Linie, dass ich gesund bleibe und verletzungsfrei durch die Saison komme. Dann will ich mich natürlich auch persönlich weiterentwickeln, besser werden und konstant gute Leistungen abrufen, um so dem Team weiterzuhelfen. Allgemein fürs Team wünsche ich mir, dass wir uns weiterentwickeln, immer besser einspielen, natürlich viele Siege einfahren und eine heimstarke Mannschaft werden, sodass wir gemeinsam mit den Fans in der Porsche-Arena oft feiern können.

„Wir waren von Anfang an nie richtig da.“

Die Stimmen zum Spiel nach der 27:33-Heimniederlage gegen den SC DHfK Leipzig.

Michael Schweikardt: „Am Ende des Tages war es ein sehr verdienter Sieg für Leipzig, weil wir es an beiden Enden nicht hinbekommen haben, unsere beste Leistung zu zeigen. Leipzig ist durch den Trainerwechsel jetzt wieder gestärkt gewesen und wir wussten auch, was auf uns zu kommt. Im Vorwärtsgang hatten wir ein paar Ideen, wie wir sie knacken können, aber uns hat der letzte Schritt in die Tiefe gefehlt. Diese hätten wir gebraucht, um vielleicht die ein oder andere zwei Minutenstrafe mehr herauszuholen. Defensiv haben wir es heute nicht geschafft, auch nur annähernd an die Leistung von Magdeburg ranzukommen und dann wird es einfach schwer. Wir müssen einfach an unserem Leistungslimit spielen, damit wir Punkte holen in der LIQUI MOLY HBL. Die Warnung war da, dass es heute ein schweres Spiel wird und uns muss klar sein, wenn wir nicht annähernd an die 100 % rankommen, dass wir keine Spiele gewinnen werden. Wir müssen schauen, dass wir bei jedem Spiel alles geben und das war heute ein Tick zu wenig.“

Rúnar Sigtryggsson: „Ich bin sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Das es am Ende so wird, damit habe ich nicht gerechnet. Wir haben in der ersten Halbzeit überragend gespielt und in der zweiten Halbzeit ging es mir dann ein bisschen zu viel darum, den Vorsprung zu verteidigen anstatt weiterhin aggressiv zu spielen. Aber ich bin sehr zufrieden mit den zwei Punkten.“

Sascha Pfattheicher: „Wir waren von Anfang an nie richtig da. Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel, haben vorne viele Fehler gemacht, viele Bälle verworfen, hinten die 1-gegen-1-Situationen nicht gut verteidigt und wenn es dann mal kurz gut lief, gab es immer wieder direkt einen Rückschlag. Wir müssen das jetzt aufarbeiten und dann nächste Woche in Flensburg besser machen.“

TVB ohne Chance gegen Leipzig

Zum 13. Spieltag ist am heutigen Sonntagabend der SC DHfK Leipzig zu Gast in der Porsche-Arena gewesen. Der TVB Stuttgart fand vor einem tollen Publikum mit 4671 Zuschauern leider zu keiner Phase zu seinem Spiel, somit stand nach Schlusspfiff ein deutlicher 26:33-Auswärtserfolg für die Sachsen auf der Anzeigetafel, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Die ersten Minuten der Partie am heutigen Sonntagabend gestalteten sich ausgeglichen, den ersten Treffer für die WILD BOYS erzielte Max Häfner in der dritten Spielminute. Nach torarmen fünf gespielten Minuten stand es 1:2, für die Gäste aus Leipzig. In der Folge leistete sich der TVB zu viele einfache Fehler im Angriff und ließ freie Würfe liegen, die Gäste wussten dies auszunutzen, somit stand es nach zehn Minuten 2:6. Patrick Zieker sorgte mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend für den 4:8-Zwischenstand. Vorne konnten die Gastgeber ihre Fehler in ihrem Angriffsspiel nicht minimieren. Außerdem parierte der Gästekeeper Kristian Sæverås bis dato 50 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen, nach 21 Minuten führten die Gäste mit 6:12. Nach der zweiten genommenen Auszeit, von Cheftrainer Michael Schweikardt, markierte Jerome Müller mit seinem ersten Treffer das 7:14. Der eingewechselte Miljan Vujović fand mit drei Paraden sehr gut in die Begegnung, zur Halbzeit stand es 11:18.

Die zweite Hälfte der Partie eröffnete Adam Lönn mit dem Treffer zum 12:18. Dieser bekam kurze Zeit später, in der 35. Minute, nach einem Foul am ehemaligen Stuttgarter Viggo Kristjansson die Rote Karte gezeigt. In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts verpassten es die WILD BOYS den Rückstand zu verkürzen, so führten die Leipziger nach 38 gespielten Minuten weiterhin mit sieben Toren, es stand 16:23. Miljan Vujović konnte an seine gute Leistung in den Schlussminuten der ersten Halbzeit anknüpfen und sorgte dafür, dass der TVB Stuttgart vor einer überragenden Heimkulisse nicht den Anschluss verlor. Ivan Slišković erzielte mit seinem zweiten Treffer zum 20:25, nach 46 gespielten Minuten, das vierte Tor in Folge für die Schwaben. Die Gäste aus Leipzig ließen an diesem Sonntagabend allerdings keine Spannung mehr in der Porsche-Arena aufkommen, sie entgegneten dem TVB mit einem eigenen 4-Tore-Lauf. Nach 51 Minuten führten die Sachsen mit 20:29. In der Schlussphase konnten die Stuttgarter das Ergebnis noch ein wenig friedlicher gestalten, 26:33 war dann schlussendlich der Endstand in der Porsche-Arena. Wir bedanken uns trotzdem für eure Unterstützung am heutigen Abend!