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Das Ende der TVB-Serie, aber keiner ist traurig

Zum ersten Mal seit dem 8. November 2018 hat der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart wieder ein Heimspiel verloren. Besonders traurig indes war nach dem 27:30 gegen den THW Kiel keiner, schließlich war der TVB dem 20-fachen Deutschen Meister nahezu ebenbürtig.

Es zählt zum guten Ton des Übermächtigen, den Außenseiter vor dem Spiel zu loben. Also sprach auch Patrick Wiencek den Stuttgartern in der Vorschau seine Hochachtung aus. „Der TVB ist eine kampfstarke Mannschaft, die uns an einem guten Tag richtig ärgern kann“, sagte der Kreisläufer der deutschen Nationalmannschaft. Möglicherweise erinnerte sich Wiencek auch an den 2. April 2017, als sich die Kieler in eigener Halle zum 25:24-Sieg gequält hatten. Zur Pause führte der TVB mit 15:12, Felix Lobedank ließ den TVB 80 Sekunden vor Schluss mit seinem Tor zum 24:25-Anschluss am Punktgewinn schnuppern.

Es fehlte nicht viel zur dicken Überraschung

Auch am Donnerstag fehlte nicht viel zur dicken Überraschung. Die Partie lieferte jedenfalls einen weiteren Beweis dafür, dass das Team von Jürgen Schweikardt in dieser Saison gereift ist. „Es gefällt mir schon, dass wir so stabil geworden sind“, sagt der Trainer. Gegen viele Mannschaften hätte die Leistung gegen Kiel zum Sieg gereicht. „Bis auf das Spiel in Hannover war das zuletzt sehr gut.“ Diese Konstanz gelte es in den letzten neun Saisonspielen zu wahren.

Am Donnerstag zeigte das Team auch zum wiederholten Mal, dass es personellen Engpässen trotzen kann. So waren die Wechselmöglichkeiten im Rückraum ziemlich überschaubar. Michael Kraus läuft mittlerweile für Bietigheim auf. Robert Markotic fehlt seit Wochen wegen einer Entzündung im Knie. Michael Schweikardt zwickt’s in der Schulter, die Diagnose steht noch aus.

Mit Lukas von Deschwanden, Dominik Weiß, David Schmidt und Max Häfner standen gegen Kiel nur noch vier Rückraumspieler zur Verfügung – und nach 40 Minuten nur noch drei. Häfner prallte mit Niklas Ekberg zusammen und kam nur noch zu einem Kurzeinsatz. „Ihm war schwindelig, das hatte keinen Sinn“, sagt Schweikardt.

Profitiert vom Personalmangel hat unter anderem von Deschwanden – und bekam von seinem Trainer ein großes Lob. „Uri hat es sehr, sehr gut gemacht, auch wenn ihm am Ende etwas die Durchschlagskraft gefehlt hat“, so Schweikardt. Trotzdem werden sich die Wege am Ende der Saison trennen. Von Deschwanden habe sich mehr Spielanteile und eine andere Rolle erhofft beim TVB, so Schweikardt.

Linksaußen Tobias Schimmelbauer bestätigte seine gute Form

Viele Minuten stand der Schweizer Nationalspieler tatsächlich nicht auf dem Spielfeld. Das lag zum einen daran, dass er Michael Kraus und Michael Schweikardt auf der Spielmacher-Position vor der Nase hatte. Zum anderen schwächte ihn eine Borreliose-Erkrankung. „Wir haben uns zusammengesetzt und gemeinsam entschieden, von der Option Gebrauch zu machen, den Zweijahres-Vertrag nach einem Jahr aufzulösen“, so Schweikardt. „Das ist zwar schade, weil Uri charakterlich einwandfrei ist. Aber jetzt ist es halt so.“

Zwei andere Spieler, die den TVB verlassen werden, zeigten sich gegen Kiel von ihrer besten Seite: Der Linksaußen Tobias Schimmelbauer bestätigte seine gute Form, war treffsicher und stand in der Deckung auch gegen Steffen Weinhold seinen Mann. Auf der rechten Außenposition feierte Bobby Schagen nach zweimonatiger Verletzungspause ein starkes Comeback.

Spieler des Spiels war jedoch ein anderer: Am TVB-Keeper Johannes Bitter bissen sich die Zebras 60 Minuten lang die Zähne aus. Sein Gegenüber Andreas Wolff setzte erst in der Schlussphase – allerdings entscheidende – Akzente. Die Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft hatte nach 30 Minuten den dänischen Weltmeister Niklas Landin abgelöst.

So kam’s, wie’s meistens kommt: Einer der beiden Weltklasse-Keeper sticht immer.

 

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Der TVB lässt die Zebras lange zittern

TVB - Kiel

Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel hat in der Porsche-Arena ordentlich Schweiß liegen lassen müssen. Vor 5760 Fans hielt der TVB 1898 Stuttgart bei der 27:30-Niederlage die Partie 50 Minuten lang offen und bestätigte seine derzeit gute Form. Erneut heraus stach dabei der Torhüter Johannes Bitter.

Eine Frage interessierte den Kieler Trainer, noch bevor die Pressekonferenz offiziell startete. „Wie viele Bälle hat Jogi eigentlich gehalten?“ 19, sagte die Statistik. „Darunter waren bestimmt 15 freie Würfe“, sagte Alfred Gislason und schnaufte erst einmal kräftig durch.

Das war zwar etwas übertrieben, eine Weltklasse-Leistung indes zeigte der Torhüter des TVB 1898 Stuttgart allemal. Wie schon in der Vorwoche im Derby gegen Bietigheim. Und auch seine Kollegen machten dort weiter, wo sie in Ludwigsburg aufgehört hatten: Sie präsentierten sich sehr selbstbewusst, konzentriert, kampf- und spielstark. Dabei waren die Voraussetzungen nicht besonders gut: Außer auf Robert Markotic musste der TVB auch auf seinen Spielmacher Michael Schweikardt verzichten, der über Schmerzen in der Schulter klagte.

Davon ließ sich das Heimteam aber nicht beirren – auch nicht vom schnellen 0:3-Rückstand nach drei Minuten. Der Tabellenzweite ließ zunächst keinen Zweifel daran, dass er das Spiel rasch in die richtigen Bahnen lenken wollte. Allerdings stießen die Zebras auf heftigen Widerstand des Außenseiters, der sich über die erneut starke Defensive ins Spiel kämpfte und nur drei Minuten bis zum 3:3-Ausgleich benötigte.

Der THW versuchte, den TVB mit seiner eingespielten und unangenehmen 3:2:1-Deckung zu Fehlern zu zwingen. Die indes hielten sich im Rahmen. Das Team von Trainer Jürgen Schweikardt fand vielmehr, angeführt vom Spielmacher Lukas von Deschwanden, immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. Der wieder genesene Bobby Schagen, der ein starkes Spiel machte, traf beim 5:4 zur ersten Führung (8.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, welche der Favorit auch nach der 8:6-Führung nicht in den Griff bekam. Die Zebras scheiterten aus besten Positionen gleich reihenweise an Bitter, Dominik Weiß brachte den TVB beim 10:9 wieder in Vorteil, Max Häfner legte zum 11:9 nach (18.). Kiel holte sich die Führung mit einem 6:2-Lauf wieder zurück beim 16:14 (25.), David Schmidt und Weiß glichen zum überraschenden 16:16-Pausestand aus.

Die Kieler brachten im zweiten Abschnitt Andreas Wolff für Niklas Landin, doch auch der deutsche Nationalkeeper stand in Bitters Schatten. Kompakter jedoch agierte die Deckung des THW. Der TVB hatte jetzt in der Offensive große Mühe, leistete sich mehr Fehler und geriet mit 16:19 (35.) ins Hintertreffen (35.). Doch er kämpfte sich wieder heran, Schagen markierte den 19:19-Ausgleich (39.). Zur Führung reichte es allerdings nicht, weil der TVB nun zu viele gute Chancen liegen ließ. Gleich dreimal scheiterte er vom Siebenmeterstrich – und hatte auch Pech beim einen oder anderen Abpraller. Die Kieler nutzten ihre Routine, setzten sich vom 22:21 (45.) auf 25:21 ab (51.) und bekamen ein bisschen Ruhe in ihr Spiel. Nach Sascha Pfattheichers 25:28 hatte der TVB fünf Minuten vor dem Ende noch die kleine Chance auf die Überraschung, Lukas Nilssons Gewaltwurf zum 25:29 bedeutete jedoch die Entscheidung. Am Ende musste sich der TVB nach einem tollen Spiel mit 27:30 geschlagen geben.

TVB 1898 Stuttgart: Bitter, Maier; Schimmelbauer (5), Häfner (2/1), Weiß (5), Schagen (5/1), Öhler, Foege, Späth, Baumgarten, Röthlisberger, von Deschwanden (2/1), Pfattheicher (3), Schmidt (5).

THW Kiel: N. Landin (1), Wolff; Duvnjak (2), Reinkind, M. Landin (1), Firnhaber, Weinhold (4), Wiencek (1), Ekberg (6/3), Rahmel, Dahmke (3), Zarabec (3), Bilyk (3), Pekeler (3), Nilsson (3).

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Stimmen zum Kiel-Spiel

Alfred Gislason: Das war eine extrem schwere Arbeit für uns. Stuttgart hat gut gespielt und gut gedeckt und wir hatten in der ersten Halbzeit große Probleme in der Abwehr. Die war einfach nicht aggressiv genug. Vorne haben wir gut gespielt, aber sind zu oft an Bitter gescheitert. So ging es dann in der zweiten Halbzeit weiter. Wir haben letztendlich gewonnen, weil wir am Ende nicht die Köpfe hängen gelassen haben. Stuttgart war sehr stark in den letzten Spielen und deswegen kam der Spielverlauf heute nicht überraschend.

Jürgen Schweikardt: Ich bin mit unserer und vor allem Jogis Leistung mehr als zufrieden. Wenn wir hier heute was mitnehmen wollen, muss genau das eintreten was eingetreten ist. Kiel darf nicht den besten Tag haben und bei uns muss es mit viel Leidenschaft einfach laufen. All das war da. Wir haben uns in der Halbzeit das Ziel gesetzt bis zur 45. Minute bis auf ein Tor dran zu bleiben, auch das haben wir noch geschafft. Am Ende muss dann halt alles zusammen kommen, um hier was mitzunehmen. Das ist in den letzten 15 Minuten dann nicht mehr der Fall gewesen. Für uns ist das trotz allem ein herausragendes Ergebnis.

Bobby Schagen: Es war ein geiles Spiel daheim vor so einer Kulisse, vor allem für mich nach 2 Monaten Pause, das hat einfach Spaß gemacht. Wir sind zwar schwer ins Spiel gekommen, haben uns aber gut reingekämpft, haben immer dran geglaubt und am Ende hat uns dann einfach ein bisschen Glück zur Sensation gefehlt. Jetzt haben wir erst einmal drei Tage frei und starten dann in die Vorbereitung aufs Melsungen-Spiel.

TVB bietet dem Rekordmeister lange Paroli

Der TVB kam in den ersten Minuten schlecht in die Partie, während der THW Kiel mit einem 3:0-Lauf in das Spiel startete. Erst in der 5. Spielminute war es Schmidt, der den ersten Treffer für den TVB erzielte. Die Abwehrreihe des TVB Stuttgart stand nach der anfänglichen Schwächephase sehr stabil und konnte innerhalb kürzester Zeit auf 3:3 Unentschieden stellen. Schagens Treffer zum 5:4 in der 8. Minute markierte die erste Führung der Hausherren in diesem Spiel. Auch war es Schagen, der mit dem ersten 7-Meter des Spiels den 7:8 Anschlusstreffer erzielte (12. Min). Der starke Jogi Bitter zeigte in dieser Phase viele sehenswerte Paraden und so konnte sein Team in der 15. Minute wieder mit dem Rekordmeister gleichziehen (9:9). Durch Treffer von Weiß und Häfner konnte der TVB auf 11:9 davonziehen. Dieser Vorsprung egalisierten die Kieler innerhalb kürzester Zeit und gingen durch Weinhold mit 15:14 wieder in Führung. Die Mannschaften gingen beim Spielstand von 16:16 zur Halbzeitpause in die Kabinen.

Wie bereits zu Beginn des Spiels, hatte der TVB die Kieler nicht im Griff, so dass ihnen wiederum ein 3:0-Lauf gelang. Durch zahlreiche Paraden von Bitter, konnte sich der TVB, wie im ersten Durchgang, wieder an den THW herankämpfen. Schagen war es, der den Ausgleichstreffer zum 19:19 erzielte (40. Min). Bis zur 49. Minute (21:23) war das Spiel komplett offen. Dem THW Kiel gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen, vor allem, weil Bitter eine Parade nach der nächsten zeigte. Auf Grund vieler Unkonzentriertheiten und technischen Fehlern des TVB, konnten die Gäste bis zur 52. Minute mit 26:22 davonziehen. Am Ende machte der TVB das Spiel nochmal spannend und kam bis auf zwei Treffer an den THW heran. Letztlich gewann der Favorit aus Kiel jedoch mit 30:27 gegen den Außenseiter aus Stuttgart.

TVB löst Vertrag mit Rückraumspieler auf

Der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart und der Rückraumspieler Lukas von
Deschwanden gehen ab Sommer getrennte Wege. Aufgrund einer Klausel im Vertrag haben der 29-jährige Spielmacher und der TVB gemeinsam entschieden, den bis 2020 laufenden Vertrag zum 30. Juni 2019 aufzulösen. Der schweizer Nationalspieler unterschreibt beim französischen Erstligisten Chambéry Savoie HB einen Zwei-Jahres Vertrag.

„Nach intensiven Gesprächen mit Lukas haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, die Klausel im Vertrag zu ziehen und den Vertrag zum Saisonende aufzulösen. Für ihn ist es wichtig, noch mehr Spielanteile zu erhalten, die wir ihm in der kommenden Saison bei uns nicht zusichern konnten. Wir wünschen Lukas für seine Zukunft alles Gute und viel Erfolg“, so TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.

Interview mit Nationalspieler Patrick Wiencek

Herr Wiencek, der THW Kiel hat sechs Punkte Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer Flensburg. Wie optimistisch sind sie, dass Ihre Mannschaft noch eine Chance auf den Titelgewinn in dieser Saison bekommt?

Wir schauen erst einmal nur auf uns – und wir müssen uns auch nach hinten absichern. Für uns ist die Champions-League-Qualifikation richtig wichtig. Aber sollte Flensburg straucheln, wollen wir da sein und unsere Chance nutzen.

Bei der WM haben Sie mit der Nationalmannschaft die Deutschen begeistert. Teamgeist, Leidenschaft und sportliche Höchstleistungen sind herausragend präsentiert worden und vom Publikum so auch aufgenommen worden. Was hat sich seit der WM für Sie spürbar verändert?

Das Interesse ist auf jeden Fall größer geworden. Neu für mich ist zum Beispiel, dass ich auch außerhalb Kiels erkannt und angesprochen werde. Was mich insgesamt freut, ist, dass durch unsere Leistungen bei der WM wieder mehr Menschen auf Handball aufmerksam geworden sind.

Leider mussten Sie am Ende eines tollen Turnieres ohne Medaille nach Hause fahren. Wie haben Sie nach diesen Strapazen und dieser sportlichen Enttäuschung innerhalb kürzester Zeit wieder in den harten Bundesligaalltag beim THW gefunden?

Das musste relativ schnell gehen. Ich hatte drei Tage nach der Weltmeisterschaft gleich ein Testspiel mit meiner Mannschaft, dann kamen das Allstar-Game und sieben Pflichtspiele mit dem THW Kiel in 21 Tagen. Da blieb nicht viel Zeit, um Trübsal zu blasen. Und es blieb leider auch sehr wenig Zeit, um sich zu erholen.

Wie müssen sich die Fans das Zusammentreffen mit den anderen internationalen Stars nach solch einem Turnier vorstellen, schließlich trifft da grenzenloser Jubel auf große Enttäuschung?

In dem Moment, wo man sich als THW-Spieler wieder trifft, ist ein internationales Turnier schnell vergessen. Man beglückwünscht die erfolgreichen Spieler, hört sich noch ein paar Tage die eine oder andere Stichelei an – das war’s. Schließlich haben wir gemeinsam mit unserem Club auch große Ziele.

Viele Stars haben in den letzten Jahren die Bundesliga verlassen, da die Belastung auf Grund der Ausgeglichenheit der Teams höher ist, als in anderen Ländern. Was macht es für Sie aus in der Bundesliga zu spielen? Käme ein Wechsel ins Ausland für Sie in Frage?

Die Bundesliga ist und bleibt die stärkste Liga der Welt. Genau das ist die Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Es gibt keinen Gegner, den man mit 80 Prozent besiegen kann. Ich versuche, immer 100 Prozent für den Erfolg zu geben. Bis 2023 habe ich einen Vertrag in Kiel, ein Club im Ausland reizt mich nicht. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich habe.

Gegen die unteren Teams der Tabelle ist der THW Kiel in dieser Saison noch vollkommen schadlos. Worauf kommt es für Sie im Spiel gegen die Wild Boys an? Welche Stärken sehen Sie bei den Wild Boys?

Wir wollen uns auch in Stuttgart schadlos halten. Der TVB ist eine kampfstarke Mannschaft, die uns an einem guten Tag richtig ärgern kann. Wir wollen aber, dass es dazu nicht kommt, wollen mit einer starken Abwehr, starken Torhütern und einem starken Gegenstoßspiel dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.

Die Abwehrarbeit ist bei der Nationalmannschaft in den Vordergrund gerückt worden. Wie viel Fokus wird beim THW auf die Abwehrarbeit gelegt und verschafft Ihnen das vor allem gegen die „kleinen“ Teams der Liga den entscheidenden, verlässlichen Vorteil?

Beim THW Kiel wurde schon immer viel wert auf eine starke Abwehrarbeit gelegt. Wir haben uns in den vergangenen Jahren gefunden, ergänzen uns defensiv prima. Unsere Abwehr ist einer der Garanten des Erfolgs, aber ohne einen ähnlich guten Angriff gewinnt man eben auch nicht. Die Balance ist das, was uns stark macht.

TVB empfängt Tabellenzweiten

„Spiele gegen den THW Kiel sind für mich immer noch etwas ganz Besonderes“, sagt Jürgen Schweikardt, Trainer und Geschäftsführer des Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart. An diesem Donnerstag (ab 19 Uhr im ZVW-Liveticker) ist es in der Porsche-Arena wieder so weit. Der Tabellenzweite träumt noch vom Titel und darf nichts mehr liegenlassen, der TVB kann ohne Druck spielen.

Äußerst entspannt ist die Lage beim TVB nach dem Derbysieg gegen Bietigheim, so entspannt wie selten zuvor. Zehn Spiele vor Saisonschluss hat das Team von Trainer Jürgen Schweikardt zwölf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und einen Bonuszähler aufgrund der deutlich besseren Trefferdifferenz gegenüber der Konkurrenz. Der Abstieg ist damit vom Tisch, bequem zurücklehnen indes möchte sich der TVB nicht. „Die Saison ist noch nicht zu Ende“, sagt Schweikardt. So schnell wie möglich soll jetzt auch rechnerisch alles klargemacht werden, ehe das nächste Ziel nach dem Ligaverbleib formuliert wird.

Das könnte beispielsweise lauten: ein einstelliger Tabellenplatz. Auf den ersten Blick scheint das ein bisschen hoch gegriffen, schließlich ist der TVB aktuell 13. Der Rückstand zu Rang neun beträgt jedoch nur ein mickriges Pünkchen. „Wir nehmen jeden Platz mit, den wir kriegen können“, sagt Schweikardt.
Die Zebras haben den Titel noch nicht abgeschrieben

An diesem Donnerstag allerdings sind die Aussichten, Boden gutzumachen, recht überschaubar: Der Rekordmeister THW Kiel gibt sich die Ehre in der Porsche-Arena. Auch im vierten Jahr der Bundesligazugehörigkeit ist das für den TVB kein Gegner von der Stange. „Für mich ist der THW nach wie vor der größte Handball-Club in Deutschland und einer der größten auf der Welt“, sagt Schweikardt.

An der Tabelle indes lässt sich das nicht unmittelbar ablesen: Sechs Punkte liegen die Zebras hinter dem Liga-Primus SG Flensburg-Handewitt. Schlichtweg Pech hat das Team von Trainer Alfred Gislason, dass die Flensburger eine derart herausragende Saison spielen und 23 Partien unbeschadet überstanden haben.

Die sechs Verlustpunkte, welche die Kieler auf dem Konto haben, reichen unter normalen Umständen für die Spitzenposition. Eine minimale Titelchance rechnet sich der THW noch aus – auch, weil die Flensburger noch gegen die Top-Teams Rhein-Neckar Löwen und Magdeburg spielen müssen sowie in Kiel zu Gast sind.
Schweikardt: „Wir können ohne Druck spielen“

Die Kieler starteten mit 4:4 Punkten in die Saison – und ließen acht Siege in Serie folgen. Die riss mit der 25:28-Heimniederlage gegen Magdeburg. Schnell indes kamen sie wieder in die Spur, siegten in Gummersbach (35:22) und Melsungen (29:25). Etwas Mühe hatte Kiel zuletzt beim 27:22 gegen den Viertletzten Leipzig. Daraus abzuleiten, Kiel sei nicht gut drauf, sei verwegen, sagt Schweikardt. „Wenn wir gegen Kiel spielen, bestimmt der Gegner, wie’s ausgeht.“ Zu erben gab’s für den TVB zwar noch nie etwas gegen die Zebras, er zog sich aber hier und da ganz ordentlich aus der Affäre. In der vergangenen Spielzeit beim 25:31 oder in der Saison davor (22:27 und 24:25), auch im Hinspiel war der Trainer trotz der 19:32-Niederlage nicht unzufrieden. „Wir können ohne Druck spielen“, sagt Schweikardt. „Wir müssen aber Spannung aufbauen – und ich bin mir relativ sicher, dass uns das gelingen wird.“ Selbstvertrauen ist nach den guten Leistungen zuletzt ausreichend vorhanden. Zudem ist die Heimstärke in dieser Saison erstaunlich: Drei Spiele hat der TVB verloren, lediglich die Heimbilanz der ersten vier ist besser.

Die Fans dürfen sich auf eine Ansammlung von Weltstars freuen. Das Torhütergespann Andreas Wolff/Niklas Landin sucht seinesgleichen, am Kreis und im Mittelblock bekommt es der TVB mit den deutschen Nationalspielern Patrick Wiencek und Henrik Pekeler zu tun.

Weiter verzichten muss der TVB auf Robert Markotic (Entzündung im Knie). Bobby Schagen dagegen ist wieder fit.

Aktuell sind 5.700 Tickets verkauft. Es gibt also noch genügend Tickets an der Abendkasse oder via Print@Home bei Easyticket.de

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Vorbericht Kiel

Die 20 Punkte Marke ist erreicht. Mit dem überzeugenden 28:19 Erfolg im Derby in Ludwigsburg gegen die SG BBM Bietigheim hat der TVB Stuttgart diese Schallgrenze geschafft. Und das bereits zehn Spieltage vor dem Rundenende. Damit haben sich die WILD BOYS endgültig in der DKB Handball-Bundesliga etabliert. Bereits am vorletzten Spieltag bewies das Team von Trainer Jürgen Schweikardt im Derby gegen Frisch Auf Göppingen absolute Erstliga-Tauglichkeit. Max Häfner gelang in der umkämpften Partie zwei Sekunden vor Spielende der 26:26 Ausgleich und die Zuschauer feierten die WILD BOYS für eine couragierte und entschlossene Leistung, die am Ende noch belohnt wurde

Inzwischen gaben die Verantwortlichen der WILD BOYS auch weitere Personalentscheidungen bekannt. Die Verträge von Kreisläufer Simon Baumgarten und Linksaußen Tobias Schimmelbauer werden nicht verlängert. Für Baumgarten wechselt mit Zarko Pesevski vom Championsleague-Teilnehmer Motor Zaporozhye ein erfahrener Spieler an den Neckar.

Zur Partie des 25. Spieltags in der deutschen Eliteklasse kommt nun der Rekordmeister von der Ostsee in die Porsche-Arena. Mit sechs Minuspunkten liegen die Kieler zurzeit auf Rang zwei der DKB Handball-Bundesliga und sollte nicht noch ein Wunder in Form eines totalen Einbruchs des Tabellenführers und Kieler Lokalrivalen SG Flensburg-Handewitt geschehen, werden die heutigen Gäste wohl auch auf diesem Tabellenplatz am Ende der Runde einlaufen. Auch Trainer Alfred Gislason scheint an dieses Wunder nicht mehr zu glauben. Nach der überraschenden Heimniederlage seines Teams gegen den SC Magdeburg hat er den Meistertitel bereits abgehakt. Dafür ist das Kieler Starensemble derzeit international erfolgreich. Bereits am vierten Spieltag der Gruppenphase sicherten sich die Ostsee-Anrainer den Gruppensieg in ihrer EHF-Pokalgruppe und qualifizierten sich damit direkt für das FinalFour, das in diesem Jahr auch noch in der Kieler Sparkassen Arena stattfindet. Beste Voraussetzungen also für den ehemaligen Championsleague Sieger, der ohnehin großen Titelsammlung eine weitere Trophäe anzufügen.

Der Sieg im EHF-Pokal wäre sicherlich das Sahnehäubchen auf die lange Tätigkeit von Trainer Alfred Gislason in Kiel, die in mehreren nationalen Titelgewinnen und dem zweimaligen Erfolg in der Championsleague gipfelte. Nach dieser Saison hört der Isländer in Kiel auf. Nachfolger wird Filip Jicha, der zurzeit schon als Co-Trainer beim Rekordmeister arbeitet und auch als Spieler der Zebras sehr erfolgreich an der Ostsee wirkte.

Aus dem Kader des THW Kiel ragen sicherlich die beiden Torhüter Niklas Landlin, Weltmeister mit Dänemark 2019, und der deutsche Nationalspieler Andreas Wolf heraus. Auf der Kreisläuferposition sind Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek gesetzt. Das Angriffsspiel der Kieler profitiert vom überragenden Können des kroatischen Internationalen Domagoj Duvnjak, aber auch von der Schnelligkeit eines Steffen Weinhold, der sich mit Marco Vujin und dem norwegischen Vizeweltmeister Harald Reinkind auf halbrechts ablöst.

Liest man diese klangvollen Namen im Kader des THW Kiel, muss man sich um Wild BOYS  sicherlich Sorgen machen. „Wir müssen da sein, wenn die Gäste Schwächen zeigen“, gibt Trainer Jürgen Schweikardt das Spiel aber noch nicht verloren und ergänzt: „Wenn wir kämpfen, springt der Funke aufs Publikum über und wir können den großen Favoriten vielleicht ein bisschen ärgern.“ Seine Mannschaft kann bei 20 Punkten ganz befreit aufspielen.

Derbysieg: Der letzte Schritt zum Ligaverbleib

Nach dem 28:19 Sieg gegen die SG BBM Bietigheim trennen den Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart – bei noch zehn ausstehenden Spielen – zwölf Punkte von den Abstiegsrängen. „Ich lehne mich mal aus dem Fenster“, sagt der Trainer Jürgen Schweikardt. „Das war der letzte Schritt zum Ligaverbleib.“ Der wurde direkt nach dem Spiel am Sonntag ausgiebig gefeiert.

Die Szenerie erinnerte an ein Rock-Konzert: Nach der Schlusssirene in der stimmungsvollen MHP-Arena bedankten sich die TVB-Spieler artig bei den rund 600 Fans, die ihre Mannschaft nach Ludwigsburg begleitet hatten – und verabschiedeten sich in die Kabine. Die Fans indes wollten forderten ein Zugabe. Also kehrten die Spieler zurück, kletterten auf die Tribüne und klatschten die Fans minutenlang ab.

„Das war schon außergewöhnlich und eine coole Aktion“, sagt der TVB-Trainer und -Geschäftsführer Jürgen Schweikardt. „Für unsere Spieler war das fast schon eine Heimspiel-Atmosphäre, deshalb lieben wir die Derbys ja so.“

Gewöhnungsbedürftige Spielleitung

Der neunte Sieg des TVB im 18. Vergleich mit dem Nachbarn in der ersten und zweiten Liga war auch in anderer Hinsicht ein spezieller: Zehn Spieltage vor dem Ende kann der TVB endgültig für seine fünfte Spielzeit im Oberhaus planen. Bei einem Sieg hätten die Bietigheimer den Rückstand auf den TVB auf acht Punkte verringert, jetzt sind’s zwölf. Theoretisch kann der Vorletzte den TVB zwar noch abfangen. Dazu jedoch müsste er in den verbleibenden zehn Spielen zwölf Punkte mehr holen als der TVB – was äußerst unrealistisch ist. „Auch, weil wir den einen oder anderen Sieg noch holen werden, wenn wir weiter so arbeiten“, sagt Schweikardt.

Gute Arbeit lieferten seine Spieler in Ludwigsburg zweifelsfrei ab – und mussten dabei manche Hürde überspringen. Die harte, bisweilen kleinliche Spielleitung der Schiedsrichter Nils Blümel und Uwe Loppaschewski beispielsweise machte dem TVB – vor allem in den ersten 30 Minuten – zu schaffen. „Sie wollten mit den vielen Zeitstrafen schnell für Ruhe sorgen“, sagt Schweikardt. „Das kam eher Bietigheim entgegen, es wurde hektisch, das wollten wir unbedingt vermeiden.“ Weil die Abwehrspezialisten Tobias Schimmelbauer und Manuel Späth früh ihre zweite Zeitstrafe aufgebrummt bekamen, musste Schweikardt umdisponieren. Max Häfner verteidigte fortan für den auch in der Offensive starken Schimmelbauer auf der Halbposition. „Das hat er sehr gut gemacht“, so Schweikardt. Späth dagegen blieb im Mittelblock und verhinderte mit all seiner Routine die dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte.

Bitter mit 50-Prozent-Quote

Die Defensive mit Späth, Schimmelbauer, Dominik Weiß und Samuel Röthlisberger war der Wegbereiter des neunten TVB-Sieges in dieser Saison. Und natürlich Johannes Bitter, der mit einer Quote von 50 Prozent eine formidable Leistung zeigte. Ein Sonderlob hatte Schweikardt für den jungen Röthlisberger parat. Er spiele unauffällig, aber sehr effektiv und sei sehr schnell auf den Beinen. Zu spüren bekam dies am Sonntag der Ex-TVB-Spieler Michael Kraus, der regelmäßig zweiter Sieger blieb im direkten Duell.

Auch der zweite Schweizer setzte Akzente. Lukas von Deschwanden erzielte in einer schwierigen Phase für den TVB den wichtigen Treffer zum 19:15. „Er kam kalt rein und hat sofort Verantwortung übernommen“, so Schweikardt. Das sei mustergültig und nicht selbstverständlich. Schließlich sei von Deschwanden mit seinen Spielanteilen nicht zufrieden, was der Trainer nachvollziehen kann. „Er haut sich aber auch im Training voll rein.“

Weiter geht’s für den TVB bereits am Donnerstag: Um 19 Uhr gastiert der Tabellenzweite THW Kiel in der Porsche-Arena.

 

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

Souveräner Start-Ziel Sieg

Der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart hat das Derby gegen die SG BBM Bietigheim vor 3700 Zuschauer in der ausverkauften Ludwigsburger MHP-Arena mit 28:19 (10:8) für sich entschieden. Ganz so deutlich waren die Kräfteverhältnisse zwar nicht, doch der TVB war in allen Mannschaftsteilen besser. Allen voran an der stabilen TVB-Defensive um den überragenden Bitter biss sich der Aufsteiger die Zähne aus.

Es prickelte mal wieder vor dem immerjungen Derby – und dieses Mal noch ein bisschen mehr. Schließlich trug der neue Bietigheimer Hoffnungsträger im Abstiegskampf vor vier Wochen noch das Bittenfelder Trikot. So hofften die Fans des Vorletzten, dass der 35-Jährige seinem Trainer Hannes Jon Jonsson die entscheidenden Tipps lieferte, wie dem TVB am besten beizukommen ist. Gut vorbereitet indes war auch das Team von Trainer Jürgen Schweikardt – insbesondere auf Kraus. Die aufmerksame TVB-Defensive um Manuel Späth, Samuel Röthlisberger, Dominik Weiß und Tobias Schimmelbauer hatte ihren Ex-Kollegen überraschend sicher im Griff.
Vor einer tollen Kulisse mit zwei lautstarken Fan-Blöcken startete das Derby zerfahren, hektisch und torarm. Ihren Teil dazu bei trugen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski. Die Schiedsrichter pfiffen äußerst kleinlich und ahndeten nahezu jede Abwehraktion mit einer Zeitstrafe. Darunter zu leiden hatte insbesondere der TVB, der von den ersten zehn Minuten sechs Minuten dezimiert auf dem Spielfeld stand.

3:2 führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt, und der TVB-Keeper Jogi Bitter hatte gegen seinen Weltmeister-Kollegen Mimi Kraus schon zweimal pariert. Ein Problem jedoch hatte der TVB nach 13 Minuten: Tobias Schimmelbauer, wichtige Stütze in der Deckung, musste zum zweiten Mal auf die Strafbank.
Nach Kraus’ erstem Treffer zum 4:5 (18.) sorgte der TVB mit einem Doppelschlag von Sascha Pfattheicher und Michael Schweikardt beim 7:4 (20.) für die erste – hart erkämpfte – Drei-Tore-Führung im Spiel. Schweikardt legte zum 8:4 nach, David Schmidt zum 9:4 (24.). Der TVB hatte Probleme im Positionsangriff mit der beweglichen Bietigheimer Abwehr vor dem guten Domenico Ebner. Die SG ihrerseits stand dem TVB-Bollwerk ratlos gegenüber und fand in Jogi Bitter gleich reihenweise ihren Meister.

Die SG kämpfte sich aber ins Spiel, war nach drei Toren in Folge zum 7:9 wieder in Schlagdistanz und hoffte beim 8:10-Halbzeitrückstand auf bessere Lösungen in den zweiten 30 Minuten.
Und tatsächlich agierte der Neuling in zweiten Durchgang mit mehr Tempo. Näher heran an den Gegner kam er aber nicht, weil auch der TVB im Angriff nun variabler agierte. Der abschlusssichere Schimmelbauer traf mit einem tollen Tor zum 13:10 für sein Team, ehe die Gäste erneut zur Vorsicht gezwungen waren bei ihren Abwehraktionen: Nach sechs Minuten musste auch Späth zum zweiten Mal aufs Sünderbänkchen.
Der TVB meisterte aber auch diesen Nachteil souverän und legte einen Zwischenspurt zum 16:11 hin (40.). Daran hatte Bietigheim zu knabbern. Die SG versuchte es mit einer offensiveren Abwehr, der TVB hatte jedoch weiterhin die besseren Idee parat – und den überragenden Bitter im Rücken.
Nach 46 Minuten durften die SG-Fans dennoch auf die Wende hoffen: Jan Asmuth verkürzte auf 15:18. Nach einem Zaubertor von Lukas von Deschwanden zum 15:19 und einer Zeitstrafe gegen Dominic Claus wurden die Gesichter wieder länger. Der TVB hatte wieder alles im Griff – auch wenn die Partie noch nicht entschieden war. Der starke Max Häfner traf per Strafwurf zum 22:17, doch Bietigheim wehrte sich verbissen. Mit seinem fünften Tor brachte Jan Döll sein Team sechs Minuten vor dem Ende auf 19:22 heran.

Die Bittenfelder blieben jedoch kühl im Ludwigsburger Hexenkessel. Es war der letzte Treffer des Heimteams. Das leistete sich in der Schlussphase eine ganze Reihe Fehler, die der TVB umgehend bestrafte und seinen Gegner mit einem 6:0-Lauf auskonterte.
Das Sahnehäubchen auf eine konzentrierte Leistung war von Deschwandens Dreher zum 28:19-Endstand. Am Ende feierte der TVB einen verdienten, allerdings nach dem Spielverlauf etwas zu hohen Sieg. Darüber hinaus darf er sich am trainingsfreien Montag am Blick auf die Tabelle laben: Zehn Spiele vor dem Saisonende beträgt das Polster auf die Abstiegsränge satte zwölf Punkte – das dürfte es gewesen sein in Sachen Ligaverbleib.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

SAISONENDSPURT

Noch dreimal heißt es Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL-Saison 2023/24 mit lautstarker Unterstützung!

 Im April empfangen die WILD BOYS den HSV Hamburg, bevor man Mitte Mai im Derby auf den HBW Balingen-Weilstetten trifft. Zum Abschluss der Saison gastiert der TBV Lemgo Lippe. Lasst uns die letzten Heimspiele gemeinsam rocken.

Also: Schnappt euch eure Freunde und kommt in die Halle!