Vereinsheim Putzete beim TVB

Am kommenden Samstag, 11.05.2019,  ab 9.00Uhr findet  die diesjährige Vereinsheim Putzete auf dem Sportgelände des TV Bittenfeld statt. Neben helfenden Händen, sind Gerätschaften wie z.B. Heckenscheren, Freischneider, Motorsägen und Akkuschrauber gerne gesehen. Über zahlreiche helfende Hände würde sich der Verein sehr freuen.

1. Mai TVB-Wanderung und Hocketse

Wir treffen uns um 9:30 Uhr am TVB-Vereinsheim, dann machen wir eine zwei- bis drei-stündige Wanderung. Anschließend werden wir auf einem Gartengrundstück zusammen grillen, trinken und uns unterhalten, wie früher.  Danach kehren wir noch im Vereinsheim ein. Teilnehmen können alle Mitglieder, Freunde und Anhänger des TVB mit Ihrer Familie.

Letztes Spiel der Saison verloren

Landesliga: TV Bittenfeld 1898 – TSF Ditzingen 21:29 (8:13)

Im letzten Spiel der Saison empfing der TVB die TSF Ditzingen. Die Mannschaften kamen gut aus der Kabine und stellten stabile Abwehrreihen. Bittenfeld tat sich schwer im Positionsangriff gegen die kompakte Abwehrreihe, verteidigte im Gegenzug gut und so entwickelte sich die ersten 20 Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Beim Zwischenstand von 6:6 nach 20 Minuten leistete sich der TVB eine schwäche Phase. Die Gäste überrannten in dieser Zeit die Heimmannschaft durch Konter und einer schnellen zweiten Welle, so kassierte die Bittenfeld in den nächsten sechs Minuten ein 0:6-Lauf. Es ging beim Stand von 8:13 in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit knüpfte übergangslos an die erste Halbzeit an, der TVB tat sich schwer im Positionsangriff und fand keinen Zugriff in der Abwehr auf das Angriffsspiel von Ditzingen, das seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. Nach 45 gespielten Minuten konnten sich die Gäste mit 10 Toren absetzten zum Zwischenstand von 13:23. In den zweiten 15 Minuten der zweiten Halbzeit schaffte der TVB noch eine kleine Ergebniskosmetik und verlor schlussendlich mit 21:29. Platz 10 in der Endabrechnung kann sich als Aufsteiger durchaus sehen lassen.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Nick Lehmann (beide Tor), Quentin Schnetzer, Jonathan Buck, Leander Schnetzer, Pascal Luithardt, Silas Müller, Florian Federhofer, Felix Hoffmann, Axel Hambrecht, Fynn Fröschle, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

 

deutliche Niederlage

3. Mannschaft Landesliga: TSV Bönnigheim – TV Bittenfeld   38:29 (19:16)

Am Wochenende verpasste es der TVB, in der Tabelle am TSV Bönnigheim vorbei zu ziehen. Am Samstag verschlief Bittenfeld den Start und lag nach fünf Minuten mit 2:4 zurück. Der TVB steigerte sich allerdings und stellte eine kompaktere Abwehr, die Folge war, dass nach zehn Minuten das Spiel gedreht werden konnte zum Stand von 6:5. Der TVB leistete sich nach dieser Führung eine weitere Schwächephase, bekam in der Abwehr kein Zugriff und fand keine Lösungen im Positionsangriff. Bönnigheim drehte das Spiel und führte nach 20 Minuten mit drei Toren – 12:9. Diesen Vorsprung konnte der Gastgeber bis zur Halbzeit verteidigen und so gingen die Mannschaften beim Stand von 19:16 in die Kabinen.

Der TVB spielte eine schlechte zweite Halbzeit und wurde von Bönnigheim überrannt. Die Abwehr war meist ein Schritt zu spät und im Angriff fand die Dritte keine Lösungen gegen die kompakte Abwehrreihe der Hausherren. So verlor der TVB 3 deutlich gegen die TSV Bönnigheim mit 38:29.

Nächstes Wochenende empfängt der TVB 3 zum letzten Spiel der Saison die TSF Ditzingen. Gespielt wird am Sonntag, 14.04.2019, um 17:00 in der Gemeindehalle in Bittenfeld.

Der TVB: 1 Dietmar Schmalzried, Max Petershans (beide Tor), Quentin Schnetzer, Felix Hoffmann, Leander Schnetzer, Pascal Luithardt, Silas Müller, Florian Federhofer, Marc Wissmann, Axel Hambrecht, Wolfgang Federhofer und Fynn Fröschle

Robert Markotic fällt bis Saisonende aus

Der TVB Stuttgart muss bis Saisonende auf Rückraum-Spieler Robert Markotic verzichten. Der 29-Jährige leidet unter einer Knorpelabsprengung im Gleitlager des rechten Knies und wurde am heutigen Dienstag in der Sportklinik Stuttgart von Dr. Best und Dr. Mauch erfolgreich operiert.

Markotic zog sich seine Verletzung bereits während der Wintervorbereitung zu, wurde aber zunächst konservativ behandelt. Trotz kurzzeitiger Verbesserungen blieb der 1,93 Meter große Rückraumspieler zu keiner Zeit vollständig schmerzfrei, weshalb das Knie nun operativ saniert wurde.

Markotic wird dem TVB Stuttgart etwa 12 bis 14 Wochen fehlen. Der TVB und Markotic entschieden sich bewusst für diesen Zeitpunkt der Operation, sodass der Kroate zur intensiven Phase der Vorbereitung auf die kommende Saison wieder zur Mannschaft stoßen kann.

Quelle: PM TVB Stuttgart

Der TVB Stuttgart zu Gast bei „Verstehen Sie Spaß?“

Dass Mimi Kraus seinen Mitspielern gerne mal einen Streich spielt, ist allseits bekannt. Jogi Bitter, Manuel Späth und Karsten Schäfer haben im Trainingslager einfach mal den Spieß umgedreht und den Ex-Spielmacher des TVB Stuttgart seine eigene Medizin schlucken lassen. Das Ergebnis gab es vergangenen Samstag Abend live im Ersten bei „Verstehen Sie Spaß“ zu genießen. Mit Mimi Kraus nahm auch TVB-Torhüter Jogi Bitter Platz auf der Couch von Moderator Guido Cantz.

Wer die Sendung verpasst hat, kann unseren Streich an Mimi Kraus auch online unter folgendem Link ansehen: bit.ly/TVBbeiVerstehenSieSpaß

Der TVB Stuttgart bedankt sich für die tolle Erfahrung bei allen Verantwortlichen und Beteiligten der Sendung.

TVB 3 feiert Klassenerhalt

Landesliga: TV Bittenfeld 3 – SG Schorndorf   32:24 (14:12)

Die Rollen waren vor Beginn an klar verteilt, Bittenfeld brauchte zwei Punkte, um den Klassenerhalt klar zu machen und die SG Schorndorf, um ihren zweiten Platz zu festigen.

Die beiden Mannschaften kamen gut ins Spiel und stellten von Beginn an starke Abwehrreihen und so entwickelte sich eine spannende erste Hälfte, in der sich keine der beiden Mannschaften richtig absetzen konnte. Der TVB fand im Positionsangriff oft den freien Kreisläufer oder war aus der zweiten Reihe erfolgreich, so stand es nach 15 Minuten 8:8. Die Hausherren konnten sich durch eine konzentrierte Leistung und ein gutes Tempospiel eine kleine Führung von zwei Toren zur Halbzeit herausspielen.

Der TVB spielte weiter wie in der ersten Halbzeit und nutze zusätzlich noch zwei 2-Minuten-Strafen der Gäste um seine Führung auf fünf Tore auszubauen zum Zwischenstand von 21:16 nach 40 Minuten. Durch eine stabile Abwehrleistung und einer starken Torhüterleistung konnte der TVB seine erste Welle voll ausnutzen und sich nach 50 Minuten mit 10 Toren absetzen – 28:18. In den letzten zehn Minuten konnte die SG Schorndorf die Hausherren nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Der TVB sichert sich somit als Aufsteiger den Klassenerhalt und spielt auch in der nächsten Saison in der Landesliga.

Am kommenden Samstag geht es zum Tabellennachbarn TSV Bönnigheim, Anpfiff ist um 20.15 Uhr. Mit einem Sieg könnte man sich in der Tabelle noch um einen Platz verbessern.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Nick Lehmann (beide Tor), Quentin Schnetzer, Ioannis Savvidis, Jonathan Buck, Leander Schnetzer, Pascal Luithardt, Silas Müller, Felix Hoffmann, Axel Hambrecht, Yannick Wissmann, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

U19: Sieg im Spitzenspiel!

JBLH TV Bittenfeld : SG Pforzheim/Eutingen 30:21 (16:8)

Dass die Gemeindehalle Bittenfeld kein gutes Pflaster für die SG Pforzheim/Eutingen ist, bewies sich auch am vergangenen Sonntag wieder. Im Duell gegen den Tabellenzweiten aus Pforzheim zeigte die U19 ihre wahrscheinlich beste Saisonleistung und behielt die Punkte, wie in den vergangen beiden Spielzeiten ebenso, in Bittenfeld. Über 60 Minuten dominierten die Young Boys die Partie und siegten auch in der Höhe verdient mit 30:21.

Während die Gastgeber einigermaßen gelöst in die Partie gehen konnten, schließlich hat man das Erreichen des zweiten Tabellenplatzes nicht mehr in der eigenen Hand, war die Anspannung Pforzheimer mit Händen zu greifen. Bereits die Anfangsphase war nur vom Spielstand her ausgeglichen. Als das 4:4 in der 12. Minute fiel, hatten die Badener bereits auf 7:6 umgestellt, der TVB zwei Mal am verwaisten Tor vorbei geworfen und drei umstrittene Stürmerfouls gegen sich bekommen. Dementsprechend war ein Unentschieden, anstatt einer durchaus möglichen Führung, auf der Anzeigetafel zu lesen. Anstatt nun aber den vergebenen Chancen hinterher zu trauern, konnten sich die Young Boys an diesem Tag auf Stärken, die Defensive und das Gegenstoßspiel, verlassen. Es folgte die stärkste Phase des TVB in Halbzeit ein: Von 4:4 stellten die Young Boys innerhalb von 7 Minuten auf 11:5. Auch ein Systemwechsel in der Pforzheimer Abwehr stoppte den lauf des TVB nicht, der bis zum Pausenpfiff auf 16:8 erhöhen konnte, eine vor der Partie nicht für möglich gehaltener Vorsprung.

Die Gefahr eines solch scheinbar komfortablen Vorsprungs ist bekannt, und auch der TVB ließ die Zügel zu Beginn der zweiten Hälfte ein wenig schleifen, wodurch den Gästen die Tür zu dieser Partie wieder einen Spalt geöffnet wurde. Beim 18:14 in Minute 37 zog der TVB dementsprechend das Timeout. Die Partie verlief in der Folge wieder ausgeglichener, die Aufholjagd der Pforzheimer war gestoppt. Ab Minute 45 zeigte sich die gute Konstitution der Young Boys, wie in einigen Partien wurde nun noch einmal eine Schippe draufgelegt. Die Abwehr vor dem starken Finn Hummel packte nun wieder konsequenter zu und auch das Angriffsspiel lief wieder flüssiger. Beim 26:18 in der 53. Minute war das Match bereits entschieden, am Ende lasen die zahlreichen Zuschauer einen verdienten 30:21 Endstand auf der Anzeigetafel.

Ein derart deutliches Ergebnis war vor der Partie von keiner Seite erwartet worden, spiegelt aber die starke Defensive des TVB wieder, gegen die die Gäste aus Baden wenig Mittel an diesem Tag fanden. Durch diesen Sieg hat der TVB das kleine Fünkchen Hoffnung auf Tabellenplatz zwei am Leben erhalten, ist aber weiterhin auf Punktverluste von FrischAuf Göppingen und Pforzheim angewiesen. Zumindest aber hat der TVB den direkten Vergleich gegen beide Teams für sich entschieden.

Es spielten: Hummel, Rothwein; Wissmann (2); Wisst; Herda (2), Kuhnle (6/1), Mustata, Öhler (2) ; Klöpfer (1); Nicolaus (5) Foege (6); Maier (3), Keim (3).

 

 

Niederlage in Oeffingen

Männer Landesliga: TV Oeffingen 1897 – TV Bittenfeld 3 31:23 (18:11)

Der TVB erwischte einen denkbar schlechten Start und wurde zu Beginn überrollt von den Hausherren. Im Angriff tat sich Bittenfeld schwer gegen die kompakt stehende Abwehr der Oeffinger, die daraus resultierenden Fehlwürfe und technischen Fehler wurden konsequent durch Tempogegenstöße bestraft. So führte der TVO nach fünf Minuten mit 6:2. Der TVB steigerte sich im Angriff und konnte so die Tempogegenstöße der Oeffinger unterbinden. Die Gäste taten sich in der Abwehr aber weiterhin schwer und kamen oft ein Schritt zu spät, was vielfach mit einem Siebenmeter geahndet wurde; der TVB kassierte an diesem Samstagabend 9 Sieben-Meter-Tore. Nach 15 Minuten führte der TVO mit drei Toren beim Zwischenstand von 11:8. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit leistete sich der TVB eine weitere Schwächephase, so dass die Teams mit 18:11 für die Gastgeber in die Kabinen gingen.

Auch in der zweiten Hälfte schaffte es der TVB nicht, Fuß zu fassen, Oeffingen spielte sein Spiel konsequent durch und konnte den TVB ständig auf Abstand halten, nach 40 Minuten stand es 24:15. Bittenfeld steigerte sich nochmals in der Abwehr und konnte durch eine Verbesserung auf der Torhüterposition einen größeren Rückstand abwenden, dies führte zu einer Verringerung des Rückstandes – nach 50 Minuten hieß es 25:19 für die Gastgeber. Richtig gefährlich werden konnte der TVB dem TVÖ jedoch nicht mehr, Oeffingen gewann verdient mit 31:23.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Max Petershans (beide Tor), Quentin Schnetzer, Florian Kruck, Leander Schnetzer, Silas Müller, Pascal Luithardt, Jens Baumbach, Florian Federhofer, Felix Hoffmann, Axel Hambrecht, Noah Herda, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

Geheimtipp Twitch: Der neue Marketingkanal

Geheimtipp Twitch: Der neue Marketingkanal

Twitch! Noch nie gehört? Einmal kurz zur Einordnung: Mit 2,5 Milliarden Stunden Live Streaming in 3 Monaten liegt Twitch mit deutlichem Abstand vor der Erfolgsplattform YouTube. Im September 2018 wurden auf Twitch 814 Mio. Stunden Live-Content gestreamt, bei YouTube dagegen nur 226 Mio. Stunden – und diese Zahl war für die Videoplattform die Beste seit Langem. Vermutlich fragst du dich jetzt, wie du dieses Potenzial bisher übersehen konntest. Eine geballte Ladung Infos sowie Marketing Möglichkeiten und Werbung auf dem Videoportal, bekommst du jetzt!

Was ist Twitch und wie funktioniert es?

Falls du Twitch bereit kennst, ist es dir mit Sicherheit als eine Gaming-Streaming-Plattform bekannt. Ursprünglich war Twitch ein Teil der Livestreaming-Plattform Justin.tv, wurde dann aber wegen des rasanten Wachstums ausgegliedert. Was für ein Potenzial hinter der Plattform steckt wurde spätestens klar, als Amazon das Videoportal 2014 für 970 Millionen US-Dollar kaufte. Die beeindruckenden Zahlen mit weltweit 15 Millionen aktiven Nutzern täglich und einem durchschnittlichen Streaming-Konsum von 106 Minuten pro Nutzer sprechen für eine starke Community. Der Schwerpunkt von Twitch liegt offensichtlich auf Gaming und ESports. Was die Plattform so erfolgreich macht, ist die Form der authentischen, ungefilterten Streams. Emotionen kommen rüber, Spielfehler werden verziehen und die Zuschauer fühlen sich stark mit dem Streamer verbunden. Der Zuschauer kann den Streamer live sehen und hören und sogar via Chat mit ihm und anderen Zuschauern in Kontakt treten. Der Streamer kann interagieren und auf die Fragen eingehen, weshalb auch die Persönlichkeit des Streamers von enormer Wichtigkeit für den Erfolg ist.

Twitch in Real Life

Neben Gaming und ESports gibt es auf Twitch auch IRL (In Real Life) Streams, bei denen es nicht unbedingt um Gaming gehen muss. Themen wie Musik, Food oder DIY kommen auch vor, obwohl sie nichts mit der ursprünglichen Thematik zu tun haben. Streamer können wie in einem Vlog mit ihrer Community interagieren und sie live mit zu Erlebnissen nehmen, Fitnessübungen zeigen oder ihre neusten Rezepte präsentieren. Die neue Themenvielfalt macht Twitch auch für Menschen interessant, die sich nicht unbedingt für Gaming interessieren. Der Bereich ESports hat die Plattform zwar groß gemacht, mittlerweile machen die ESports Events aber nur noch zwischen 9% und 17% der gestreamten Inhalte aus.

Geld verdienen mit Twitch: Die Monetarisierung der Streams

Um wie viel Geld es bei Twitch geht und wie ein Hobby schnell zum Vollzeitjob werden kann, zeigt der Top-Streamer Disguised Toast. Mit 10.000 Viewern im Durchschnitt, verdient er nach eigenen Angaben monatlich mehrere zehntausend US-Dollar. Doch wie soll das funktionieren? Wir sind wohl nicht die einzigen, die das interessiert. Deshalb hat Disguised Toast im folgenden YouTube-Video einmal erklärt, wie er zu so viel Geld kommt:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=47&v=6m5P_n5njCQ

Auf den Punkt gebracht gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, um mit Twitch Geld zu verdienen – durch Spenden, Ads, den “Subscribe”-Button und Sponsoren. Einige Streamer bieten bei Twitch an über einen Spendenbutton oder Paypal-Link, den Streamer durch individuelle Spenden zu unterstützen. Das funktioniert neben Paypal auch mit einer Kreditkarte und wird unter Umständen vom Streamer mit einem besonderen Benutzernamen, Titel oder dem Namen des privaten Snapchat-Accounts belohnt.

Wie auch auf anderen Plattformen und Social Media, gibt es auch bei Twitch Ads. Jedes Mal, wenn ein neuer Twitch-Stream geöffnet wird, muss der User sich zuerst eine Werbung anschauen, um dann mit dem Stream zu starten. Zusätzlich haben Streamer Zugriff auf einen sogenannten Ad Button. Wenn der Streamer innerhalb seines Live-Streams den Add Button drückt, bekommen alle Viewer, die live dabei sind, eine Werbung ausgespielt. Das heißt, jeder Streamer kann selbst bestimmen, wie oft er Ads schalten möchte und bestimmt dementsprechend auch sein Gehalt mit. Das meiste Geld machen Twitch Streamer allerdings mit den Abonennten: Um einem Streamer zu folgen und Zugang zu besonderen Vorteilen, wie z.B. spezielle Emojis im Chat oder ein Abzeichen vor ihrem Namen, zu erhalten, müssen sie ihn für 4,99 $ im Monat abonnieren. Die Einnahmen, die dadurch zustande kommen, werden fifty-fifty zwischen dem Streamer und Twitch aufgeteilt. Top-Streamer können sogar bis zu 70% der Einkünfte erhalten.

Die starke Interaktion führt zu einer engen Verbindung zwischen Streamern und Viewern, wodurch eine treue Fanbase geschaffen wird. Ihre Lieblingsstreamer finanziell zu unterstützen und Werbung dafür in Kauf zu nehmen, ist für 80% der Nutzer in Ordnung: Sie sind offen dafür, wenn Marken die Streamer sponsern und verstehen, wie wichtig Sponsoring ist.

Twitch für Marketing-Zwecke

Auf Twitch tummeln sich also äußerst relevante Zielgruppen für viele Marketer. Durchschnittlich handelt es sich um 18- bis 34-Jährige, die viel Zeit vor Laptop, PC oder Smartphone verbringen und noch dazu äußerst kaufkräftig und interaktionsfreudig sind. Verschiedene Formate wie Display- und Videoanzeigen und die Möglichkeiten des Native Advertising, lockten bereits Netflix, Nike und Kellogs an. Sie schalteten bereits Preroll-Ads, die zu Anfang des Streams gezeigt wurden. Unter dem Livestream können einfach die Homepage, Produkte oder Social-Media-Kanäle eines werbenden Unternehmens verlinkt werden. Anders als bei anderen Plattformen ist der Vorteil, dass die User keine negative Einstellung gegenüber Werbung haben, sondern sie akzeptieren und dem Streamer und seiner Meinung vertrauen. Das hohe Engagement der Twitch-Community zeichnet das Videoportal aus – eine optimale Voraussetzung, um Social-Media-Kanäle größer zu machen oder Produkte innerhalb einer Zielgruppe zu platzieren. Zwischen den vielen Streamern können Unternehmen einen Influencer wählen, der zu ihrer Marke passt. Wichtig dabei ist, dem Influencer genug Spielraum zu lassen: Er weiß am besten, welche Werbebotschaften und Themen seine Viewer interessieren.

Fazit

Das traditionelle Fernsehen wird immer mehr abgelöst, weshalb Kanäle wie YouTube und Netflix, aber eben auch Twitch immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die breite Themenvielfalt, die Twitch liefert, bietet verschiedensten Unternehmen und Marken eine optimale Plattform und emotionale Community, um ihre Produkte zu platzieren. Werbetreibenden ist ein gigantisches neues Medium gegeben, um eine interessante Zielgruppe zu erreichen. Streamer haben ihre Community hart aufgebaut, weshalb sie gesponsorte Zusammenarbeiten sorgfältig auswählen. Hinter dem Konzept steckt Leidenschaft, welche immer berücksichtigt werden muss und den Zugang zu potenziellen Kunden verschafft.

Quelle: Effektiv Online-Marketing GmbH