U15-WOL: Knappe Niederlage gegen die JSG Deizisau-Denkendorf

TV Bittenfeld 1898 – JSG Deizisau-Denkendorf 26:27

Im zweiten Spiel im Jahr 2019 traf die U15 der Young Boys auf die Mannschaft der JSG Deizisau-Denkendorf. Im Hinspiel konnte die JSG die Partien mit 28:23 für sich entscheiden, doch heute wollten die Jungs die beiden Punkte unbedingt in Bittenfeld behalten. Leider reichte es erneut nicht und die Young Boys unterlagen durch ein schwaches Abwehrverhalten, unnötigen Ballverlusten und wenig Bewegung im Angriff knapp mit 26:27.

Die Partie begann gut, doch die 1:0 und 2:1 Führung sollte die erste und einzige Führung des gesamten Spiels bleiben. Schnell geriet der TVB ins Hintertreffen, was vor allem zunächst an der Defensivleistung lag. Wieder fehlte die Absprache und genau durch diese Abstimmungsprobleme wurde der JSG das Tore schießen zu einfach gemacht. Zudem agierte man im Angriff ohne den nötigen Druck und die nötige Geduld um die offensive Abwehr der Gäste vor größere Probleme zu stellen. Oft wurde zu überhastet agiert, was zu unnötigen Ballverlusten und technischen Fehlern führte. Die logische Konsequenz aus diesem Spielverlauf war in der 18. Minute eine 6-Tore Führung der Gäste mit  8:14. Die in der 19. Minute genommene Auszeit zeigte Wirkung und mit 3 Toren in Folge konnten die Jungs auf einen Halbzeitstand von 11:14 verkürzen.
Was in der ersten Spielhälfte noch erschwerend dazu kam, war dass auf beiden Seiten immer wieder Entscheidungen fielen, die zum Teil schwer nachvollziehbar waren. Dies brachte unnötige Unsicherheit und hitzige Stimmung in die Partie, welche die Chance auf ein schönes Spiel teilweise verhinderten.

Auch im zweiten Durchgang kamen die Jungs nicht richtig in Schwung. Durch unnötige Ballverluste, die viel zu passive Spielweise und einer schwachen Wurfausbeute, konnten die Young Boys ihre Chancen im Angriff selbst beim Überzahlspiel nicht nutzen. Bis zur 35. Minute zog die JSG auf 19:23 davon. Zwar mühten sich die Jungs, jedoch fanden die Gäste immer wieder die Lücke im Abwehrverbund und kamen ohne großen Widerstand zu den besten Tormöglichkeiten. Ein kurzes Aufbäumen der Blau-Weißen führte zu 3 Toren in Folge und es kam in der 46. Minute nochmals etwas Hoffnung auf.
In der 49. Minute konnte sogar der Ausgleichstreffer zum 26:26 erzielt werden, jedoch nutzen die Gäste auch dieses Mal wieder die Lücke im Abwehrverbund aus und erzielten den 26:27 Siegtreffer.

Es spielten: Dennis, Jaron, Sammy, Luca E. (8), David (6), Mick (1), Nick (3), Luca S. (1), Hannes (5), Marvin, Max (2)

U19-WOL: A-Jugend-Young-Boys erkämpfen sich verdienten Sieg

HSG Neckar FBH – TV Bittenfeld 1898 2 28:33

 

Vergangenen Samstag gastierte unsere Württemberg-Oberliga-A-Jugendmannschaft beim Tabellenletzten HSG Neckar FBH in Benningen. Nachdem man im Hinspiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, war die Erwartungshaltung auf einen Sieg im Rückspiel entsprechend hoch. War die Partie über weite Strecken ausgeglichen und der Gegner lange ebenbürtig, gelang es unseren Young-Boys dann in den Schlussminuten sich konsequent abzusetzen und den letztlich verdienten Sieg heimzufahren.

Das Spiel begann ausgeglichen und beiden Mannschaften gelang es nicht, sich nennenswerte Vorteile zu erspielen. Erst zu Ende der ersten Halbzeit erzielte der Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff seinen ersten Drei-Tore-Vorsprung (16:13). Diesen Vorsprung konnte der Tabellenletzte halten und bis zur 40. Spielminute auf vier Tore ausbauen (23:19). Doch die Young-Boys des TVB gaben sich nie auf und kämpften um jeden Zentimeter. Diese willensstarke und engagierte Mannschaftsleistung wurde in der 47. Spielminute mit dem Ausgleich zum 27:27 belohnt. Mit stetigen Ballgewinnen dank einer gesteigerten kämpferischen Abwehrleistung und mit erfolgreichen schnellen Gegenstößen nutzte der A-Jugend-Nachwuchs des TV Bittenfeld 1898 sich nun alle bietenden Gelegenheiten und entschied das Spiel letztlich mit 28:33 souverän und auch in der Höhe verdient für sich.

Der A-Jugend-Bundesliga-Nachwuchs des TV Bittenfeld 1898 verbleibt damit im Tabellenmittelfeld der Württemberg-Oberliga, der zweithöchsten Jugendhandball-Liga, und blickt zuversichtlich auf das kommende Wochenende. Dort heißt es im Derby gegen den SV Fellbach zu glänzen. Anpfiff vor heimischem Publikum ist am Sonntag, 10. Februar, um 14:30 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld.

Es spielten: Max Petershans (TW), Anton Rothwein (TW), Fynn Fröschle (8), Jonas Ziegler (2), Florian Kruck (2), Theo Siegle (2), Nicolay Beurer (1), Pablo Kagström (7), Johannes Theurer, Silas Müller (2), Lucas Kleinknecht (1), Felix Hoffmann (8)

Sieg im Nachbarschaftsduell

B-Jugend Bezirksliga: TV Bittenfeld 2 – HC Winnenden 39:23 (20:11)

Nach der zweiwöchigen WM-Pause empfing der TVB die Nachbarn aus Winnenden in der Gemeindehalle. Unser Team wollte hier unbedingt die schwache Leistung aus dem Hinspiel wettmachen.

Von Beginn an trat die B2 sehr engagiert auf. Eine konsequente Abwehrarbeit und sehenswerte Angriffe führten schnell zu einer Drei-Tore-Führung (6 – 3). In der Folge zeigte C-Jugendtorhüter Dennis bei seinem B2-Debüt einige tollen Paraden und die Bittenfelder setzten sich auf 14 – 8 ab. Bis zum Seitenwechsel konnte das Team durch einige Tempogegenstöße die Führung auf neun Tore ausbauen.

Auch nach der Halbzeit änderte sich wenig am Spielverlauf. Die TVB-Abwehr ließ wenige klare Chancen der HC-Jungs zu. Der Angriff agierte druckvoll und nutzte die dadurch entstehenden Lücken in der Gästedeckung konsequent. Mitte des zweiten Durchgangs zeigte die Anzeigetafel ein 29 – 13. In dieser Phase musste der Torhüter aus Winnenden nach einer unglücklichen Aktion das Gehäuse verlassen und durch einen Feldspieler ersetzt werden.

In den restlichen Minuten plätscherte die Partie vor sich. Das Team aus Winnenden kämpfte weiter um jedes Tor, bei den Blau-Weißen schlichen sich in Angriff und Abwehr einige kleine Leichtsinnsfehler ein.

Am Ende feierte unser Team den zweiten Sieg im Jahr 2019. Insgesamt zeigte unsere B2 eine gute Leistung. Es ist aber auch anzumerken, dass an diesem Tag beim TVB einfach alles passte, während die Gäste einen schwächeren Tag erwischten.

Im nächsten Spiel am kommenden Sonntag (10.02.19 um 13.00 Uhr) in Schmiden muss unsere Mannschaft mindestens dieselbe Leistung abrufen, um weitere Pluspunkte zu erobern.

Wir wünschen dem Torhüter aus Winnenden gute Besserung und hoffen, dass er im nächsten Spiel wieder dabei sein kann.

Der TVB: Dennis Stegemeyer (Tor), Noah Behling, Roman Wildenauer, Linus Feinweber, Julian Stängle, Max Luithardt, Leon Fritz, Dennis Brudermüller, Timo Müller, Rinor Haxhimehmeti, Finn Eberle, Sebastian Luithardt

Michael Schweikardt beendet Profi-Karriere

Der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart hat weitere Personalentscheidungen getroffen: Michael Schweikardt (35) beendet seine Profi-Karriere, vom französischen Erstligisten Cesson Rennes MHB kommt der Ungar Rudolf Faluvegi (25). Der Torhüter Jonas Maier verlässt den TVB, der 19-jährige Nick Lehmann rückt aus der zweiten Mannschaft auf.

Vier Tage vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist Bewegung gekommen in die Personalabteilung des TVB. „Wir beschäftigen uns seit einem Monat intensivst mit diesem Thema“, sagte der Trainer und Geschäftsführer Jürgen Schweikardt am Montag bei der Pressekonferenz – und verkündete den Abschied seines Bruders Michael zum Saisonende.

Seit der Jugend trägt der Spielmacher das TVB-Trikot. Nach Engagements in Göppingen und Melsungen kehrte er im Jahr 2012 zu seinem Herzensclub zurück. „Michael wird nächsten Monat 36 Jahre alt“, so Jürgen Schweikardt. „Wir können alle die Zeit nicht anhalten.“ Michael Schweikardt spiele eine „sehr gute, sehr routinierte Saison“ und sei in wichtigen Spielen immer da. Mehr „Assists“ als der Mittelmann hat kein anderer Spieler des TVB.

Der Spieler selbst sagte, es sei „langsam an der Zeit, dass beim TVB ein neuer Regisseur auf der Platte steht“. Im Fokus stehe für ihn jetzt zunächst einmal die Familie und die Trainer-A-Lizenz, an der Schweikardt gerade bastelt. Ganz auszuschließen indes, dass er in reduziertem Umfang weiterspielen wird, sei es nicht. „Ich bin noch fit“, so Schweikardt. „Falls noch irgendwas kommen sollte, höre ich mir das an.“

Als Ersatz für den Spielmacher verpflichteten die Bittenfelder, zunächst für zwei Spielzeiten, den ungarischen Nationalspieler Rudolf Faluvegi. Der 25-Jährige wechselte nach vier Jahren in seiner Heimat, wo er stets im EHF-Cup aktiv war, 2017 zum französischen Champions-League-Teilnehmer HBC Nantes. Aufgrund einer Schulteroperation und der anschließenden fehlenden Spielpraxis schloss er sich im Winter Cesson Rennes MHB an. Faluvegi ist 1,93 Meter groß und im Rückraum flexibel einsetzbar. Der TVB hat ihn vornehmlich auf der Mitte-Position eingeplant.

Faluvegis Verletzung sei komplett ausgeheilt, er sei zwischenzeitlich schon wieder im Einsatz gewesen, so Jürgen Schweikardt. „Klar ist aber auch, dass wir einen Spieler seines Formats vor seiner Verletzung nicht nach Stuttgart bekommen hätten. Jetzt ist er erstens interessant und zweitens bezahlbar.“

Neuer zweiter Torhüter wird in der kommenden Spielzeit Nick Lehmann sein. Der 19-Jährige spielt seit der D-Jugend beim TVB und steht derzeit im Kasten der zweiten Mannschaft in der Baden-Württemberg-Oberliga. „Wir trauen Nick den Schritt zu und freuen uns, dass wir wieder einen Spieler aus den eigenen Reihen bei den Profis integrieren können“, so Jürgen Schweikardt. Im Gegenzug wird Jonas Maier den TVB nach zwei Jahren wieder verlassen. „Jonas hat sich sehr gut entwickelt bei uns und hat Jogi gut vertreten. Um den nächsten Schritt zu gehen, braucht er aber mehr Spielanteile.“

Die wird der 25-Jährige hinter Johannes Bitter kaum bekommen – vorausgesetzt, der Weltmeister verlängert seinen Vertrag beim TVB. „Wir sind diesbezüglich noch nicht durch, aber auf einem guten Weg“, so Schweikardt. Inwieweit die Verhandlungen mit den restlichen Wackelkandidaten gediehen sind, wollte der Trainer und Geschäftsführer nicht verraten. „Es gibt nichts Konkretes“ – abgesehen davon, dass Manuel Späth dem TVB erhalten bleiben wird. Der Vertrag des Routiniers verlängerte sich automatisch um ein Jahr, weil er es auf eine bestimmte Zahl von Einsätzen gebracht hat. Dasselbe gilt für Robert Markotic. Redebedarf besteht also noch mit Michael Kraus, Simon Baumgarten, Tobias Schimmelbauer und Dominik Weiß.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Zeckenbiss legte Lukas von Deschwanden flach

Nicht so richtig in die Gänge gekommen in der Hinrunde ist Lukas von Deschwanden, Neuzugang des Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart. Mittlerweile ist klar, warum: Ein Zeckenbiss hatte eine Borreliose ausgelöst. Nach einer zweiwöchigen Antibiotika-Kur geht’s dem 29-jährigen Schweizer deutlich besser. „Ich hab’ jetzt wieder richtig Bock auf Handball“, sagt er.

Ziemlich clever eingefädelt haben das die beiden Schweizer in Diensten des TVB, Lukas von Deschwanden und Samuel Röthlisberger. Das Wintertrainingslager in der Heimat gab ihnen die Gelegenheit, die ehemaligen Kollegen wiederzusehen. Jene von Lukas „Uri“ von Deschwanden hatten sich zum Empfang eine besondere Überraschung einfallen lassen: Als von Deschwanden in Thun sein Hotelzimmer bezog, lag sein Double im Bett – der Pappkamerad im Wacker-Trikot, den ihm die Kollegen bei seiner Verabschiedung im Frühjahr überreicht hatten.

„Es war sehr schön, zurückzukommen“, sagt von Deschwanden. „Immerhin habe ich neun Jahre für Wacker gespielt.“ Nach seinem Wechsel in die deutsche Bundesliga indes blieb der Nationalspieler häufig hinter den Erwartungen zurück. Das eine oder andere Mal deutete der Rückraumspieler seine Klasse an, von einem konstanten Niveau war er aber ein gutes Stück entfernt.

Nach Sturz: Verdacht auf Gehirnerschütterung

Warum, das weiß von Deschwanden erst seit wenigen Wochen, nachdem eine Borreliose-Erkrankung diagnostiziert worden war. Im Sommer hatte er sich offensichtlich einen Zeckenbiss eingefangen. Die Symptome wie Grippe, Nacken- und Gelenkschmerzen oder Schlafstörungen habe er zwar wahrgenommen, aber anders eingeordnet. „Ich dachte, das hängt mit der Umstellung zusammen, mit dem anderen Training und neuen Umfeld.“ Ende November verschlimmerte sich von Deschwandens Zustand, er wurde von starken Kopfschmerzen geplagt. Dummerweise führte ein Sturz auf den Kopf im Spiel gegen Melsungen auch noch auf die falsche Fährte: Es wurde eine Gehirnerschütterung vermutet. Erst im Januar war die Ursache gefunden.

Zwei Wochen lang wurde von Deschwanden mit Antibiotika behandelt. „Schon nach drei Tagen habe ich mich wie ein neuer Mensch gefühlt“, sagt er. Am Mittwoch nahm er erstmals am Krafttraining teil, in diesen Tagen möchte er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Dass er bis zum Hannover-Spiel wohl noch nicht ganz bei Kräften sein wird, ficht „Uri“ nicht an. „Ich habe wieder richtig Bock auf Handball und denke, ich bin jetzt richtig angekommen beim TVB.“

Große Wiedersehensfreude auch bei Röthlisberger

Der zweite Schweizer im Team ist diesbezüglich ein Stück weiter. Samuel Röthlisberger spielt seine zweite Saison beim TVB und ist längst eine feste Größe. Ende November vergangenen Jahres verlängerte der 22-Jährige seinen Vertrag vorzeitig um weitere zwei Jahre bis 2021. Auch für den Abwehrspezialisten war das Trainingslager eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. „Es war schön, aber auch ein bisschen komisch“, sagt er. „Zum ersten Mal habe ich gegen meine alten Kumpels gespielt.“ Die Wiedersehensfreude sei groß gewesen auf beiden Seiten, der Kontakt immer noch eng. Viele seiner Freunde hätten sich ein Sky-Abo gekauft, nur um den TVB zu schauen. Röthlisberger reiste direkt ins Trainingslager, weil er in der ersten Januarhälfte mit der Nationalmannschaft im Einsatz war. Gleich fünf Länderspiele standen auf dem Programm, unter anderem gab’s zwei Siege gegen Polen. Mit einer jungen Mannschaft und Röthlisberger als Abwehrchef. Im April stehen die beiden entscheidenden Partien in der EM-Qualifikation gegen Belgien an. „Wir werden alles reinhauen, damit wir das schaffen“ – dann auch wieder mit Unterstützung von Lukas von Deschwanden.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

U19-JLBH: Pflichtsieg auf den Fildern

JANO Filder : TV Bittenfeld 19:32

 

Knappe 24 Stunden nach der Niederlage im Spitzenspiel mussten die Young Boys beim Tabellenvorletzten in Ostfildern antreten. Vor allem galt es, die ärgerliche Niederlage vom Vortag aus dem Köpfen zu vertreiben. Die schien gut gelungen zu sein, der TVB startet stark in die Partie und führte nach acht Minuten mit 5:1. Leider ließ nun ein wenig die Konzentration bei den Bittenfeldern nach, während die Filderallianz nun ihre Chance witterte. Nur zwei Tore erzielte der TVB in den folgenden 12 Minuten, was zum Ausgleich beim 7:7 führte. Nun merkte man den Young Boys an, dass ihnen die Niederlage vom Tag zuvor noch in den Köpfen steckte. Eine klasse Einzelaktion von Kapitän Yannick Wissmann sowie zwei gehaltene 7-Meter von Finn Hummel brachen dann den Bann, der TVB fand zurück in die Spur und setzte sich zur Halbzeit auf 13:10 ab.

Die zweite Halbzeit startete mit der Umstellung auf eine 5:1 Deckungsformation, welche die Heimmannschaft nur vor größere Probleme stellte. Immer wieder gelangen der U19 Ballgewinne, welche nun konsequent in Tore umgemünzt wurden. Sukzessive erhöhte der TVB seinen Vorsprung, beim 21:14 in der 42. Minuten war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Dennoch ließen die Bittenfelder an diesem Tag nicht locker und spielten die Partie konzentriert zu Ende, so dass am Ende ein auch in der Höhe verdienter 32:19 Erfolg auf der Anzeigetafel zu lesen war.

In der kommenden Woche steht das Duell gegen die HSG Konstanz an, die mit aller Macht um den 6. Platz kämpft, der zur erneuten Teilnahme an der Jugend-Bundesliga berechtigt. Bereits im Hinspiel tat sich die U19 schwer am Bodensee, demensprechend respektvoll sieht der TVB dem Spiel am kommenden Samstag, den 9. Februar, um 17:30 Uhr in der Gemeindehalle entgegen.

Es spielten: Rica-Kovac, Hummel; Wissmann (4), Wisst, Herda, Kuhnle (4), Mustata (1), Öhler (6/4), Klöpfer (2), Nicolaus, Föge (5), Maier (4), Widmaier (2), Keim (4).

U19 JBLH: Ernüchternde Niederlage im Spitzenspiel

TV Bittenfeld : FrischAuf Göppingen 24:26

Im Duell mit dem Tabellennachbarn aus Göppingen mussten die Young Boys eine ärgerliche, weil selbstverschuldete Niederlage hinnehmen und ist nun punktgleich mit FrischAuf. Durch den zeitgleichen Sieg der SG Pforzheim-Eutingen rutschte die U19 auf Platz 3 in der Süd-Staffel ab. In der als Vorspiel des All-Star Games ausgetragenen Partie war der FAG Nachwuchs vor einer großartigen Kulisse letztlich nervenstärker.

Beide Teams konnten in Bestbesetzung in die Partie gehen, den besseren Start erwischten aber die Gäste. Zwar war die Abwehr der Young Boys von Beginn an aktiv und beweglich, letztlich fing sich die U19 aber immer wieder nach intensiver Abwehrarbeit ein Gegentor. Nach einem 0:4 Start legte das Trainerteam eine frühe Auszeit und die Mannschaft kam nun etwas besser in die Partie. Die Angriffe wurden nun geduldiger ausgespielt und der Anschluss hergestellt. Dennoch zeigte bereits in Halbzeit eins die große Schwäche an diesem Tag: die Chancenverwertung. Immer wieder ließ der TVB klare Chancen liegen, während man sich in der Abwehr zu selten für intensive Abwehrarbeit belohnte. Folgerichtig ging man mit einem 10:13 Rückstand in die Kabine.

Die zweite Halbzeit ging jedoch weiter, wie die erste aufgehört hatte. Erst nach der Umstellung auf eine 6:0 Abwehr gelang den Young Boys zunächst der Anschluss und anschließend der Ausgleich. Zu mehr sollte es an diesem Tag jedoch nicht reichen, denn zu oft scheiterten die Young Boys freistehend am starken Keeper der Göppinger. Allein acht freie Torchancen wurden in Halbzeit zwei vergeben, hinzu kam eine Reihe technischer Fehler, die konsequent von FAG bestraft wurden. Symptomatisch war die letzte Aktion des Spiels: Der letzte freie Wurf wurde vergeben und anstatt des Ausgleichs erzielte Göppingen per 7-Meter im direkten Gegenstoß das 24:26.

Insgesamt eine vermeidbare Niederlage, da die Young Boys zu oft an sich selbst scheiterten. Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten und von Partie zu Partie zu denken, da man sich nun bis zum Duell mit der SG Pforzheim-Eutingen möglichst schadlos halten muss, um noch eine Chance auf Tabellenplatz 2 zu haben.

Es spielten: Rica-Kovac, Hummel; Wissmann, Wisst, Herda, Kuhnle (1), Mustata, Öhler (11/5), Klöpfer, Nicolaus (3), Föge (7), Maier, Widmaier (2), Keim.