TVB 2 gewinnt in Köndringen

SG Köndringen/Teningen – TV Bittenfeld 2 32:33 (14:20). Trotz dezimiertem Kader überzeugten die Bittenfelder mit einer starken Leistung und sicherten sich zwei wichtige Punkte gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten. 

Mit einem sehr starken Start setzten sich die Gäste schnell ab. Während im Angriff vor allem Luca Mauch und Maurice Widmaier glänzten, zeichnete sich auch die Abwehr in Kombination mit dem Torhüter Lehmann direkt zu Beginn aus. Innerhalb der ersten sieben Minuten setzten sich die Bittenfelder auf 7:2 ab und zwangen den Trainer der Heimmannschaft zur Auszeit. Doch auch danach dominierte weiterhin der TVB 2 das Spiel. Mit schnellen Kreuzungen und einer sehr guten Abschlussquote ließ er den Köndringern keine Chance, den Abstand zu verkürzen. Kurz vor der Pause verwandelte Kapitän Alexander Bischoff (29.) sogar noch einen direkten Freiwurf und erhöhte zum komfortablen Pausenstand von 20:14. In den zweiten 30 Minuten fanden die Köndringer besser ins Spiel. Auch wenn es dem TVB 2 gelang, die Führung in den ersten zehn Minuten aufrechtzuerhalten, schlichen sich langsam einfache Fehler ein. Die Heimmannschaft witterte ihre Chance und startete eine Aufholjagd. Schritt für Schritt näherten sie sich den Gästen an, die aufgrund geringer Wechselmöglichkeiten nun ihre Kräfte einteilen mussten. Als die Führung bis auf ein Tor geschrumpft war, wechselte der TVB den Torhüter – und dies machte sich direkt bezahlt: Joshua Gantner parierte den Siebenmeter zum Ausgleich und ermöglichte es seiner Mannschaft, wieder etwas zu erhöhen. Letztendlich spielten die Bittenfelder diese Führung mit letzten Kräften aus und sicherten sich beim 33:32 verdient beide Punkte im Rennen um den Aufstieg. 

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel der Vorrunde gegen den TVS Baden-Baden an. Auch der TVS ist schon sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert und will sich jetzt noch einige Punkte sichern. Für die Bittenfelder gilt es, noch einmal ihr volles Können unter Beweis zu stellen, um die Hinrunde mit einer möglichst guten Ausgangssituation abzuschließen. 

TVB: Lehmann, Gantner; Seiz (10/4), Widmaier (7), Mauch (7), Bischoff (4), Uskok (3), Wissmann (2), Lucas, Hoffmann, Traub, Winger, Eberle.

Rückblick auf die Heim-EM 2024

Die Europameisterschaft 2024 war ein voller Erfolg für den Handballsport. Sie wird als ein Ereignis des Glanzes und der Herausforderungen für die deutsche Mannschaft eingehen. Die EM im eigenen Land war vor allem für deutsche Zuschauer ein fesselndes Spektakel, das aber auch Sportfans aus ganz Europa in seinen Bann zog. Unter den vielen talentierten Teams mit herausragenden Spielern schaffte es die deutsche Nationalmannschaft bis ins Halbfinale. Kai Häfner, aktueller Toptorschütze des TVB Stuttgart, war einer der Sportler, der diese Mannschaft durch das Turnier trug.

Die EM begann mit hohen Erwartungen und einem Gefühl der Vorfreude. Die deutschen Handballfans fieberten gespannt mit, als ihre Nationalmannschaft am 10. Januar 2024 vor einer Rekordkulisse von 50.000 Zuschauern in Düsseldorf in die Vorrunde einstieg. Die dauerhaft ausverkauften Spiele versprachen packende Duelle, strategische Meisterleistungen und emotionale Höhepunkte. Der TVB war in insgesamt fünf Nationalmannschaften mit jeweils einem Spieler vertreten. So standen neben Kai Häfner für Deutschland auch Daniel Fernández für Spanien, Egon Hanusz für Ungarn, Miljan Vujović für Slowenien und Lukas Laube für die Schweiz im Aufgebot, um ihre Länder zu vertreten. 

In den Gruppenphasen lieferten die Spieler des TVB Stuttgart beeindruckende Leistungen. Mit Daniel Fernández und Lukas Laube wurden gleich zwei WILD BOYS am zweiten Spieltag als „Man of the Match“ ausgezeichnet. 

Die Ungarn rund um TVB-Spielmacher Egon Hanusz waren eine der Überraschungsmannschaften dieser EM. Mit Platz 5 erreichten sie den besten Platz der Geschichte des ungarischen Handballsports. 

Nur einen Platz dahinter landeten die Slowenen und Miljan Vujović.

Für die Schweizer und Spanier und somit auch für Lukas und Dani war der Traum vom Europameister leider schon nach der Vorrunde geplatzt.

Dafür konnte sich aber die deutsche Nationalmannschaft rund um Trainer Alfred Gislason bis ins Halbfinale vorkämpfen, wo sie sich letztendlich gegen Topteam Dänemark geschlagen geben mussten. Auch gegen Schweden konnten die Gastgeber im Kampf um Platz drei leider nicht mithalten, weshalb sie am Ende auf einem wohlverdienten vierten Platz landen. Dieser ist die beste Platzierung für Kai Häfner und Co. seit dem EM-Titel 2016.

Nach zweieinhalb aufregenden Wochen liegt der Fokus der WILD BOYS nun wieder auf der Rückrunde der Handball-Bundesliga. Ab Donnerstag ist die Mannschaft um Chefcoach Michael Schweikardt wieder vollständig im Training und bereitet sich auf das Derby am 07. Februar 2024 in Göppingen vor. 

Auch das erste Heimspiel nach der EM ist direkt ein besonderes. Am Sonntag, den 11. Februar 2024, ist um 18 Uhr die HSG Wetzlar in der Porsche-Arena zu Gast, wenn wir in unserem speziellen Faschingstrikot auflaufen. Hier kommt ihr zu den Tickets für unseren diesjährigen Faschingsspieltag: https://www.tvbstuttgart.de/tagestickets/