TVB Stuttgart erhält Jugendzertifikat 2024

Auch im Jahr 2024 erhält der TVB für seine hervorragende Nachwuchsarbeit das Jugendzertifikat von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Damit wurde dem TVB das ligaübergreifende Gütesiegel nun im 8. Jahr in Folge verliehen.

Ziel des bereits 2007 ins Leben gerufenen Gütesiegels ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL und Clubs für Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die junge Handballer sich idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.

Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses. In diesem sind neben Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) auch Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen, Handball-Bundesliga GmbH) vertreten.

Zum Jugendzertifikat: 2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Clubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Club und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Clubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.

TVB 2 vorzeitig in der Aufstiegsrunde

Trotz der schmerzhaften Ausfälle von Abwehrspezialist Finn Eberle und Fabian Lucas haben die BW-Oberliga-Handballer des TV Bittenfeld 2 einen 40:33-Heimsieg (19:19) gegen den TSB Schwäbisch Gmünd gefeiert. Mit diesem Erfolg hat sich die Bundesliga-Reserve des TVB Stuttgart vorzeitig für die Aufstiegsrunde qualifiziert und somit das erste Saisonziel erreicht. 

Der TVB 2 startete gut ins Spiel und ging aus einer guten Defensive, in Kombination mit einem variablen Angriffsspiel, schnell in Führung. Dank dieser starken Anfangsphase erspielte sich das Team von Trainer Alexander Heib die – scheinbar – komfortable 11:4-Führung. Die Gäste aus Gmünd reagierten jedoch mit einer Manndeckung gegen den stark aufspielenden Luca Mauch und agierten im Angriff nun mit dem siebten Feldspieler. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr kam ein Bruch ins Bittenfelder Spiel. Nichts wollte mehr funktionieren und in Verbindung mit vermeidbaren Zeitstrafen schmolz der Vorsprung dahin. Kurz vor der Halbzeit musste der TVB den Ausgleichstreffer zum 19:19 hinnehmen. 

Den besseren Start in die zweiten 30 Minuten erwischten die Gmünder, welche sich nach einem kleinen Lauf die 22:19- Führung erkämpften. Doch auch der TVB 2 bewies Comeback-Qualitäten: Die Abwehr fand wieder mehr Zugriff und im Tor zeigte sich Nick Lehmann schier unüberwindbar. Im Angriff zeichnete sich außer den treffsicheren Außen Yannick Wissmann und Nico Bacani auch Momo Widmaier ein ums andere Mal aus und überwand die Deckung der Gmünder. So gelang es dem TVB, die Führung zurückzuerobern und das Spiel letztendlich doch verdient mit 40:33 zu gewinnen. Besonders der 40. Treffer von Luca Mauch sowie das Debüt von Noah Behling wurden von den Fans in der vollen Gemeindehalle mit lautem Jubel quittiert.

Am kommenden Samstag gastiert der TVB 2 bei der SG Köndringen/Teningen. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Ludwig-Jahn- Halle.

TVB: Lehmann, Gantner, Stegemeyer; Wissmann (3), Behling, Eckert (1), Widmaier, Uskok (4), Traub, Luca Mauch (7), Seiz (2/2), Bacani (9), Bischoff (5), Winger, Hoffmann.