Das BWOL-Team setzt auf Kontinuität

Nach den Zusagen des Trainergespanns Alexander Heib und Michael Rill kann der TVB auch auf nahezu alle aktuellen Spieler bauen, denn 15 der momentan 17 Spieler haben für mindestens eine weitere Spielzeit zugesagt. 

Mit Daniel Sdunek (Karriereende) und Fabian Bauer (wechselt nach Oeffingen) werden zwei Torhüter kommende Spielzeit nicht mehr mit dabei sein, dafür stoßen aus der eigenen Jugend Luca Eckert und Dennis Stegemeyer fest zum Kader hinzu. Ansonsten wird sich das Gesicht der Mannschaft nicht sonderlich verändern. Alle Spieler werden mindestens eine weitere BWOL-Saison im blau-weißen Trikot spielen. Hierüber zeigt sich das Trainerteam Heib/Rill erfreut: „Wir haben eine sehr junge, homogene und leistungsbereite Mannschaft. Es ist ein großartiges Zeichen, dass nahezu alle Spieler weiterhin an Bord bleiben!“

Neben den Zusagen der aktuellen Spieler kann sich der TVB auch auf einen externen Neuzugang freuen. Der im Rückraum flexibel einsetzbare Jona Mauch (Jahrgang 2004) wird künftig das TVB-Trikot tragen. Er kommt vom BWOL-Absteiger HSG Konstanz 2. 

Der TVB profitiert somit einmal mehr von seiner guten Nachwuchsarbeit, denn 16 der 18 Spieler haben bereits in den Jugendmannschaften des TVB gespielt. Der Kader für die neue Spielzeit 2023/24 sieht dabei wie folgt aus: 

Torhüter: Nick Lehmann, Dennis Stegemeyer

Linksaußen: Yannick Wissmann, Philipp Porges und Joe Traub

Rückraum: Fabian Lucas, Luca Eckert, Maurice Widmaier, Dalio Uskok, Finn Eberle, Jona Mauch, Sebastian Luithardt und Luca Mauch

Rechtsaußen: Michael Seiz, Nico Bacani

Kreisläufer: Alexander Bischoff, Sören Winger und Felix Hoffmann

Gegnercheck Gummersbach

Nach einer zweiwöchigen Spielpause steht für die WILD BOYS am Sonntag das vorletzte Heimspiel der Saison an. In der Porsche-Arena gastiert der Aufsteiger aus Gummersbach. Im Vorfeld der Partie haben wir den Gegner aus Gummersbach genauer unter die Lupe genommen.

Der Gegner auf einen Blick

Der Trainer

Seit der Saison 2020/21 ist Guðjón Valur Sigurðsson Cheftrainer der Gummersbacher. Der 43-jährige Isländer ging von 2005 bis 2008 selbst für den VfL auf Torejagd. Mit dem THW Kiel und den Rhein-Neckar-Löwen konnte Sigurðsson dreimal die deutsche Meisterschaft gewinnen. Mit dem FC Barcelona gewann er 2015 sogar die Champions-League. Nachdem er 2020 seine aktive Spielerkarriere beendete, übernahm er in der darauffolgenden Saison sein erstes Cheftraineramt in Gummersbach. Unter seiner Regie konnten die Gummersbacher 2022 in die LIQUI MOLY HBL aufsteigen.

Player to watch

Im Rückraum der Gummersbacher sticht Julian Köster immer wieder in den Vordergrund. Köster kommt in der laufenden Saison bisher auf 127 Tore und befindet sich damit unter den 15 besten Torschützen der Liga. Der Rückraumlinke, der auch als Spielmacher auf der Mitte eingesetzt werden kann, weiß es dabei seine Mitspieler geschickt in Szene zu setzen. Aufgrund seiner eigenen Torgefährlichkeit hat der 2 Meter große Nationalspieler bereits 148 Assists gegeben. Damit ist er der zweitbeste Vorbereiter der Liga.

Der Verein

Der VfL Gummersbach ist ein Verein mit langer Historie in der Handball-Bundesliga. Als Gründungsmitglied ist der VfL Gummersbach mit dem THW Kiel zusammen der einzige Verein, der bis zur Saison 2018/19 jede Spielzeit in der Handball-Bundesliga absolvierte. 1966 konnte der VfL den ersten deutschen Meistertitel in der Geschichte der Handball-Bundesliga gewinnen. Nach dem THW Kiel ist der VfL mit zwölf Meistertiteln der erfolgreichste Verein in der Handball-Bundesliga.

Die Stadt

Gummersbach liegt im Nordwesten Deutschlands knapp 40 Kilometer östlich von Köln. Als Kreisstadt ist Gummersbach zudem auch das bedeutendste Mittelzentrum des Oberbergischen Kreises. Aktuell ist die Stadt Heimat für ca. 52.000 Einwohner. 2013 wurde in der Stadt die Schwalbe-Arena eröffnet. Als Heimspielstätte des VfL Gummersbach hat die Halle Kapazität für knapp 4.200 Handballfans.

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