Simon Baumgarten wechselt nach Waiblingen

Ein Bittenfelder Handballer wechselt nicht nach Waiblingen. Und umgekehrt. Das war früher eine eiserne Regel. Inzwischen hat sich die Rivalität deutlich abgeschwächt, weil die ersten Mannschaften qualitativ schon lange nicht mehr vergleichbar sind. Hier der Erstligist, dort der Württembergligist. Simon Baumgarten, der Ur-TVBler, sieht sein künftiges Engagement beim VfL Waiblingen ganz pragmatisch. Außerdem kann er sich und seinem Bruder Lukas einen Traum erfüllen.

Ein Knaller ist der Wechsel von Simon Baumgarten zum VfL freilich trotzdem. Seit der Saison 2004 war er für Bittenfeld aktiv gewesen und hatte als Leistungsträger zu den Aufstiegen von der Regionalliga bis zur ersten Bundesliga beigetragen. Nach 138 Bundesligaspielen wurde der Kreisläufer nach der vergangenen Saison verabschiedet. Er blieb dem TVB erhalten und wechselte zur zweiten Mannschaft in die Baden-Württemberg-Oberliga. Allerdings spielte er nur kurz. Seit Mitte September 2019 fällt Baumgarten nach einem Brustmuskel-Riss aus. Nach OP und Rekonvaleszenz will er nun langsam wieder ins Training einsteigen. Vielleicht kann er dem abstiegsbedrohten Team in dieser Saison noch in einigen Spielen helfen. Doch danach ist Schluss beim TVB II. Ihm sei kein Vertrag mehr angeboten worden, sagt Baumgarten. „Der Verein hat andere Pläne für seine zweite Mannschaft, da passe ich mit meinen 34 Jahren nicht mehr so gut rein.“ Das Konzept sei, mit den bundesligaerfahrenen Rückraum-Akteuren Alexander Heib und Martin Kienzle nur noch zwei Routiniers zu beschäftigen und ansonsten auf die Jugend zu setzen. Mit Alexander Bischoff und Fynn Nicolaus ist Bittenfeld II auf der Kreisläuferposition gut aufgestellt.

Auch höherklassige Vereine hatten Interesse. Gespräche mit anderen Vereinen habe er bereits vor Jahreswechsel geführt, sagt Baumgarten. Gemeldet hätten sich auch höherklassige Vereine, allerdings keine aus der Region. Und ein Umzug kommt für den Kreisläufer nicht infrage, weil er in Fellbach das Sportstudio „Bewegungsmuster“ betreibt. Schon deshalb ist Waiblingen als Spiel- und Trainingsort eine optimale Wahl. Und Kontakt zum VfL hatte Baumgarten schon lange.Mit dem Sportlichen Leiter, Ex-Keeper Maik Hammelmann, spielte er einst in Bittenfeld zusammen. Und sein Bruder Lukas ist Kreisläufer beim derzeitigen Württembergliga-Ersten. Die Aussicht, mit ihm in einer Mannschaft zusammenzuspielen, reizt den ehemaligen Bundesligaakteur besonders. „Da haben wir schon vor 15 Jahren drüber geredet.“

Auch sportlich biete der VfL eine sehr gute Perspektive. In diesem Jahr könnte das Team in die Oberliga aufsteigen. Doch dabei soll’s nicht bleiben, wenn’s nach Simon Baumgarten geht: „Ich war früher bei den großen Derbys Bittenfeld – Waiblingen in der Regionalliga dabei.“ Die Männer des VfL in der 3. und die Frauen, derzeit Zweitligist, in der ersten Liga: Das ist es, was sich Baumgarten für den Verein langfristig vorstellt. Auch wenn’s wie ein Klischee klinge: „Ich will, dass der VfL Waiblingen an alte große Zeiten anknüpft.“

Weil er sein Leben nicht mehr ausschließlich über Handball finanziere, sei das Finanzielle bei seinem Vereinswechsel zweitrangig. Die Zeiten, in denen die Waiblinger hohe Gehälter gezahlt hatten, seien vorbei. Beim VfL soll Simon Baumgarten nicht nur als Spieler aktiv sein, sondern darüber hinaus als Athletiktrainer fungieren und mittelfristig den Sportlichen Leiter Maik Hammelmann ablösen.Dieser wolle aus beruflichen und privaten Gründen kürzertreten, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Die Waiblinger Verantwortlichen sind stolz auf ihren „Transfercoup“. Das für den Männerbereich zuständige Vorstandsmitglied Frank Ader freut sich über den hochklassigen Neuzugang. Und Vorstandssprecher Rolf Klingler redet von einer deutlichen Professionalisierung auch im Männerbereich. Dass sich der Spieler hauptberuflich mit sportlicher Fitness beschäftige, werde den VfL weiterbringen. Laut Pressemitteilung engagiert sich Maik Hammelmann weiterhin als Torwarttrainer und unterstützt Baumgarten in der sportlichen Leitung.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

VIP-Partner des Tages: Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH

Beim gestrigen Heimspiel gegen den SC Magdeburg war unser Partner Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH VIP-Partner des Tages. Seit 2017 ist Ensinger Mitglied des TVB-Netzwerk Wirtschaft. Wir haben im Vorfeld mit Timo Leonhardt, Leiter Sponsoring und Event bei der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH, gesprochen.

Was hat Sie zum TVB Stuttgart und in den Handballsport geführt?
„Wir als regionaler Abfüller von Mineralwasser waren auf der Suche nach erfolgreichen Mannschaften in Baden Württemberg abseits vom Fußball und so kamen wir schnell auf den TV Bittenfeld. Handball ist zudem eine sehr schnelle und für den Zuschauer attraktive Sportart und so ist unsere Entscheidung, das Gespräch mit der Vereinsführung zu suchen, schnell gefallen.“

Sie waren beim Spiel gegen Magdeburg unser VIP-Partner des Tages. Welche Ziele verfolgen Sie dadurch, bzw. welchen Mehrwert erhalten Sie durch den VIP-Partner des Tages?
„Als VIP-Partner des Tages haben wir die Möglichkeit uns direkt bei den anwesenden Gästen und Partnern des TVB zu präsentieren. Wir bekommen hierdurch eine Aufmerksamkeit die ansonsten nur schwer zu erreichen ist.“

D-Jugend mit starker Leistung

D1 Bezirksliga: SV Remshalden – TVB  27:40 (12:16)

Vier Spieltage vor dem Saisonende konnte die D1 mit dem Sieg in Remshalden einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Eine starke mannschaftliche Leistung brachte in einem Jugendspiel auf hohem Niveau, dem TVB den Sieg.

Die D1 musste auf den Top-Torschützen Lian Eckert verzichten, zunächst also keine guten Vorzeichen vor diesem richtungsweisenden Spiel. Doch die Mannschaft zeigte sich von Anfang an mit viel Siegeswillen und agierte in der Abwehr wie im Angriff hochkonzentriert. Zunächst ließ man nicht viel Tore zu und setzte die Ballgewinne in schnelle Gegenstöße um, die man erfolgreich abschließen konnte. In der 10. Minute traf Felix Bauer nach toller Kombination zum 7:1 – der TVB hatte das Spiel im Griff. Doch dann kam der Gastgeber besser ins Spiel. Die Remshaldener waren in der Folgezeit auf Augenhöhe mit dem TVB und konnte bis zur Pause auf 12:16 verkürzen.

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Unsere Jungs bekamen den SV in der Defensive nicht mehr richtig in den Griff. Doch Torhüter Justin Müller hielt weiterhin hervorragend und putze so manche Schwäche seiner Abwehr aus. Doch sein Gegenüber im Tor von Remshalden war nicht minder in Form. Reihenweise vereitelte er beste Torgelegenheiten unserer D1. Doch sie behielten die Ruhe und zeigten im spielerischen Bereich an diesem Nachmittag eine Top-Leistung. Da konnte man die kleinen Abschluss- und Abwehrschwächen kompensieren und zog in der Folgezeit Tor um Tor davon. Julius Gierer und Felix Bauer brachten mit ihren Toren und den sehenswerten Anspielen an den Kreis – wo Mika Schweikardt nicht mehr zu halten war – ihrem Team die erste 10-Tore Führung.  Das war die Vorentscheidung. Das Spiel blieb bis zum Schluss unterhaltsam, am Ende siegte der TVB gegen die starken Gastgeber aus Remshalden verdient  mit 40:27. Gratulation an das ganze Team zu dieser tollen Leistung!

Jetzt geht es am kommenden Samstag zum direkten Verfolgen aus Fellbach. Sollte unseren Jungs ein Sieg gelingen, ist die Meisterschaft – dann zwei Spieltage vor dem Ende – auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. In Fellbach wird es aber schwer werden. Doch mit diesem Ziel vor Augen wird die D1 einen zusätzlichen Ansporn haben, die beiden Punkte zu holen. Gespielt wird am Samstag, den 14.03.2020 in der Zeppelinhalle in Fellbach. Spielbeginn 16:15 Uhr.

Der TVB: Justin Müller (TW), Paul Schmidt (2/1), Nick Nusko (3), Niko Schweikardt (3), Mika Schweikardt (7), Niklas Obergfäll (3), Felix Bauer (8), Julius Gierer (11/2), Linus Dangelmaier (3).

Englische Woche der C1

In der kommenden Woche bestreitet die U15 des TVBs gleich zwei Spiele.

Zum letzten Auswärtsspiel der Saison fahren unsere Jungs am Dienstag, dem 10.3. zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer der WOL nach Göppingen. Trainer Dodo Oprea erinnerte im Vorfeld an die vergangene Saison, als es unseren Jungs als als einziger Mannschaft gelang dem damaligen Tabellenführer Balingen eine Niederlage zuzufügen. Und vielleicht….

Anpfiff der Begegnung ist am Dienstag, den 10.3. um 18.00 Uhr in der EWS-Arena Göppingen.

Quasi als Kontrastprogramm empfangen unsere Young Boys zum letzten Heimspiel die bisher sieglose Mannschaft des HB Ludwigsburg in der Gemeindehalle. Überheblichkeit seitens der C1 wäre fehl am Platze, denn der Sieg unserer Jungs im Hinspiel fiel nicht so deutlich aus, wie es die Tabellenplatzierung beider Teams vermuten lässt und die Ludwigsburger werden sicherlich alles daran setzen diese Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.

Die Partie in der Gemeindehalle beginnt am Samstag, dem 14.3. um 14.00 Uhr.

Wer also die Gelegenheit wahrnehmen möchte die C1 zum letzten Mal in dieser Konstellation zu erleben darf dieses Spiel nicht verpassen.

Also kommt ! Unsere Jungs brauchen euch !! Gemeinsam sind wir stärker !!!

Starker TVB scheitert an Damgaard und Thulin

Der Handball-Erstligist TVB Stuttgart hat auch den zehnten Vergleich mit dem SC Magdeburg verloren. Vor 2251 Fans in der ausverkauften Scharrena war der TVB bei der 27:29-Niederlage (17:15) so nah dran wie nie. Nach starken ersten 30 Minuten verhinderte die schwache Chancenverwertung im zweiten Abschnitt die Überraschung gegen den Dritten. Der durfte sich letztlich bei seinem überragenden Torhüter Tobias Thulin und beim elffachen Torschützen Michael Damgaard bedanken.

Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spieler verzichten. Bei Magdeburg fiel nach dem Langzeitverletzten Marko Bezjak mit Christian O’Sullivan kurzfristig auch der zweiten Spielmacher aus (Grippe). Der TVB hatte statt drei lediglich einen Linkshänder im rechten Rückraum zur Verfügung. Robert Markotic machte der Schleimbeutel in der Schulter zu schaffen. David Schmidt wäre nach seiner Daumenverletzung wieder spielfähig gewesen, nun verhinderte eine Bindehautentzündung sein Comeback.

Christian Zeitz musste es also mehr oder weniger alleine richten – und knallte dem dänischen Nationaltorhüter Jannick Green nach 30 Sekunden den Ball zum 1:0 um die Ohren. Den Ausgleich besorgte einer, den die Stuttgarter – wie viele andere Teams – nicht unter Kontrolle bekamen: Michael Damgaard zeigte, weshalb er einer der weltbesten Handballer ist. Am Ende standen elf Tore auf seinem Konto – allerdings warf er auch 18-mal auf den Kasten.

Nach zwei Minuten beklagte der TVB einen weiteren Ausfall. Johannes Bitter fing einen Magdeburger Konter ab, rannte jedoch im Vollsprint seinen zurückeilenden Mitspieler Sascha Pfattheicher über den Haufen. Der Rechtsaußen musste vom Spielfeld geführt werden. Die Entwarnung folgte nach Spielschluss: Nach ersten Erkenntnissen hat sich Pfattheicher nur eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen.

Nach Adam Lönns Treffer zum 2:1 eilte der TVB zunächst einem knappen Rückstand hinterher (2:3/3:4). Tim Wieling brachte den Gastgeber per Konter beim 5:4 nach acht Minuten erstmals wieder in Führung, die war jedoch rasch wieder weg (5:6). Nachdem Patrick Zieker einen Strafwurf an die Latte gesetzt hatte, erhöhte Moritz Preuss beim 7:5 auf zwei Tore (11.). Der TVB wechselte auf fast allen Positionen munter durch, während die Magdeburger mehr oder weniger der ersten sechs vertrauten. Im Rückraum war Michael Damgaard der Dreh- und Angelpunkt. Auf der Spielmacherposition versuchten sich Filip Kuzmanovski und Christoph Steinert mit mäßigem Erfolg. Gute Szenen dagegen hatte Albin Lagergren auf halbrechts. Im Positionsangriff hatte der Favorit große Probleme, beim TVB dagegen lief der Ball flüssiger, das Spiel war variabler. Christian Zeitz hatte mit seinen Würfen nicht so viel Glück, dafür glänzte der 39-Jährige mit tollen Anspielen.

Das 8:7 besorgte er jedoch selbst (14.). Nach dem Ausgleich hatte der TVB seine beste Phase: Ein Dreher von Max Häfner zum 9:8, dann bediente Zeitz zweimal seinen Kreisläufer Zarko Pesevski – 11:9 (20.). Die Stuttgarter verteidigten mit einer konzentrierten Leistung den Vorsprung. Auch, weil Bitter das Torhüterduell gegen Green klar gewann. Magdeburg musste sich auf Damgaard verlassen, das 14:13 war bereits der sechste Treffer des Halblinken.

Wie gewitzt der Däne ist, zeigte er Sekunden vor der Halbzeitsirene: Mit einem direkten Freiwurf überlistete er Bitter zum 17:15. Der TVB hatte zuvor gleich dreimal die Chance ausgelassen, auf drei Tore davonzuziehen. Deutlich aggressiver kam der SCM aus der Pause zurück – und mit einem Mann, der zusammen mit Damgaard zum Matchwinner wurde: Tobias Thulin hatte kurz vor der Pause Green abgelöst und brachte die TVB-Werfer reihenweise zur Verzweiflung. Zwölf Paraden des Schweden entsprachen am Ende einer Weltklasse-Fangquote von 55 Prozent.

Der TVB verpatzte den Start in die zweiten 30 Minuten, mit einem 5:1-Lauf holte sich der Favorit beim 19:18 (34.) die Führung. Das Heimteam kämpfte sich aber zurück in die Partie, Dominik Weiß brachte sein Team per Konter beim 21:20 wieder in Führung. Die Stuttgarter hatten im Positionsangriff nun deutlich mehr Mühe – und die Gäste hatten Damgaard. Der zog sich zwar den Unmut der TVB-Fans zu, weil er das eine oder andere Mal Foulspiele und Hinausstellungen provozierte. Er traf aber auch häufig die richtige Entscheidung.

Anders der TVB: Die überhasteten Abschlüsse häuften sich, auch bei Zeitz stieg die Fehlerquote. Je länger die Partie dauerte, desto mehr freie Chancen ließ das Team von Trainer Jürgen Schweikardt liegen. Die Magdeburger nutzten dies beim 26:23 (51.) für ihre erste Drei-Tore-Führung im Spiel. Der TVB versuchte es fortan mit dem taktischen Mittel Sieben gegen sechs, verkürzte zweimal auf zwei Tore. Vier Minuten vor dem Ende bedeutete Damgaards elfter Treffer zum 25:28 die Vorentscheidung – zumal der TVB weiterhin allzu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging. So scheiterte Zieker zum zweiten Mal vom Siebenmeterstrich. Das Heimteam gab sich allerdings noch nicht geschlagen. 60 Sekunden vor dem Ende verkürzte Zieker zum 27:28. Bei einem Ballverlust der Magdeburger im finalen Angriff wäre noch ein Punkt möglich gewesen. Kay Smits machte gegen die offene Deckung des TVB mit dem 29:27 jedoch alles klar.

Ein Beinbruch ist die Niederlage gegen ein Top Team für den TVB nicht. Er muss sich allerdings ärgern, weil er bei einer halbwegs ordentlichen Abschlussquote den vierten Sieg in Serie eingetütet hätte.

TVB Stuttgart: Bitter, Lehmann; Häfner (3), Asgeirsson, Weiß (3), Faluvégi (1), Späth (2), Lönn (4), Röthlisberger (2), Zeitz (3), Zieker (5/1), Pfattheicher, Wieling (2), Pesevski (2).

SC Magdeburg: Green, Thulin; Musa (2), Charpkowski, Musche (4), Steinert (1), Petterson (1), Hornke (1/1), Kuzmanovski (2), Smits (1), Schmidt, Mertens, Lagergren (5), Damgaard (11), Preuss (1).

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

Niederlage in Schutterwald

Das hatten sich die Männer vom TV Bittenfeld II sicherlich anders vorgestellt. Eine eigens verursachte 30:25 Auswärtsniederlage gegen den TuS Schutterwald verschärft die Lage im Abstiegskampf. Bei noch acht ausstehenden Spielen muss der TVB alle Kräfte bündeln, um die benötigten Punkte zu sammeln.

Die Mannschaft um Trainer Thomas Randi bekommt insbesondere zu Beginn der Partie nur wenig Zugriff in der Abwehr und läuft durchgängig einem Rückstand hinterher. Nach zwölf gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel einen 9:5 Rückstand an, woraufhin Randi mit einer Auszeit entgegenwirkte. Die Wirkung blieb jedoch aus. Neben vielen Unkonzentriertheiten und technischen Fehlern zeigte sich der TVB dabei ungewohnt abschlussschwach. Ein 12:9 Halbzeitrückstand war die Folge.

Nach der Pause schien sich der TVB wiederzufinden und verkürzte auf 14:12 (34‘). Die Hoffnung währte nur für einen kurzen Augenblick. Binnen zehn Minuten vergrößerte sich der Vorsprung wieder auf einen 22:16-Rückstand (45‘). Diesen Vorsprung verteidigte Schutterwald ohne größere Mühen bis zum Schlusspfiff.

Mit einer sehr ernüchternden Auswärtsleistung und einer verdienten 30:25-Niederlage kehrten die Blau-Weißen aus Schutterwald zurück. Acht Spieltage vor Saisonende lässt sich der Blick auf die Tabelle nicht vermeiden. Aktuell steht man zwei Punkte, wenn gleich auch mit einem Spiel weniger, hinter dem angestrebten zehnten Tabellenplatz. Damit der Abstand nicht größer wird, sollten die Bittenfelder am kommenden Samstag bei der formstarken SG Köndringen/Teningen ein anderes Gesicht zeigen.

Es spielten: Sdunek, Rica-Kovac, Lehmann, Widmaier, Gille (1), Kienzle (4), Nicolaus (2), Bischoff (9/3), K. Wissmann, Maier, Heib (5/2), Porges, Foege (4), Y. Wissmann