Sorgen beim TVB II vor Saisonstart

Handball, Baden-Württemberg-Oberliga
Mit großen Verletzungsproblemen gehen die Männer des TV Bittenfeld II in die Saison, die am Sonntag mit der Partie beim Drittligaabsteiger TSV Neuhausen/Filder beginnt (17 Uhr). Die schlimmste Nachricht: Alexander Heib fällt nach einem Adduktoren-Riss vermutlich bis Jahresende aus. Der erstligaerfahrene Spielmacher ist bereits operiert worden.Mit Keeper Daniel Sdunek hat sich ein weiterer Ex-Bundesligaspieler verletzt, ihn hat es am Fuß erwischt. Wie lange er dem TVB II fehlen wird, ist unklar. Ein weiterer Pechvogel ist Nick Haspinger. Nach einem Muskelbündelriss muss er schätzungsweise zwei bis drei Wochen pausieren. Das Gleiche gilt für Philipp Porges, der an einem Schleimbeutelriss in der Schulter laboriert.Solche Hiobsbotschaften braucht niemand, schon gar nicht so kurz vor Saisonbeginn. TVB-Coach Thomas Randi aber gibt sich kämpferisch: „Unser Kader ist breit aufgestellt, deshalb muss er auch jetzt funktionieren.“ Sdunek vertreten und mit Neuzugang Fabrice Wersch das Torhüterduo bilden wird Finn Hummel aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team. Wie schwer die Ausfälle wiegen, sollte sich schon im Auftaktspiel zeigen: Es geht zum TSV Neuhausen. „Ich finde es ganz gut, dass wir zum Start einen Drittliga-Absteiger haben“, sagt Randi. Obwohl sich das Team von den Fildern erst mal in der Liga zurechtfinden müsse, sei es in der Favoritenrolle. Und Bittenfeld II stehe somit nicht unter Druck.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Der TVB fiebert dem ersten Heimspiel entgegen

Ein wenig unglücklich läuft’s schon zu Saisonbeginn für den TVB Stuttgart. Eigentlich ist das Auftaktprogramm mit Erlangen, Leipzig und Minden keines zum Fürchten. Nun hat der TVB jedoch das Pech, dass die Kontrahenten nach überraschenden Erfolgen und starken Leistungen in den Spielen zuvor entsprechend selbstbewusst den Stuttgartern gegenübertreten.

Auch der TSV GWD Minden. Das Team von Trainer Frank Carstens startete durchwachsen in die Runde. Nach dem Aus in der ersten DHB-Pokalrunde gegen den Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen gab’s auch in Hannover (30:36) und gegen Leipzig (21:25) nichts zu holen. Umso überraschender war der furiose Auftritt am Mittwoch bei den Füchsen Berlin. Nach 44 Minuten führte Minden mit 22:16 und spielte die Partie beim 29:25 souverän nach Hause.

So eine Vorstellung hatte auch Jürgen Schweikardt nicht erwartet. „Das zeigt aber, wie eng es in der Liga zugeht“, sagt der TVB-Trainer. „Wenn eine Mannschaft einen schlechten Tag erwischt und die andere einen guten, kommt eben so etwas dabei heraus.“ Zwei Niederlagen gegen Minden in der vergangenen Saison.

Für sein Team ändere sich durch den Coup der Mindener nichts. „Wir müssen uns weiterentwickeln und ein Stück besser sein als gegen Leipzig.“ Das Augenmerk lag in der Vorbereitung auf der Defensive, die in Leipzig im zweiten Spielabschnitt zu löchrig war. Nach individuellen Fehlern zu Beginn habe die Abwehr zu offensiv agiert und dadurch ihre Kompaktheit verloren.

Probleme in der Defensive hatten die Stuttgarter in der vergangenen Spielzeit gegen die Mindener. Auswärts kassierten sie in einem ihrer schlechtesten Spiele eine bittere 25:38-Schlappe, auch das Rückspiel in der Scharrena ging mit 30:31 verloren. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, so Schweikardt. „Aber jetzt ist eine neue Saison. Klar ist, dass wir unser erstes Heimspiel unbedingt gewinnen wollen.“

Eigentlich ist Minden ein Team in der TVB-Kategorie. Der 14. des Vorjahres möchte in dieser Saison jedoch angreifen, ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel. Wie der TVB, so hat auch Minden sein Team ziemlich umgekrempelt – und ebenfalls deutlich verjüngt. Von den Füchsen Berlin kamen der Torhüter Malte Semisch (27) und der rechte Rückraumspieler Christoph Reißky (24), der Linksaußen Joscha Ritterbach (25) wechselte von Göppingen zu den Ostwestfalen und der Schweizer Nationalspieler und Kreisspieler Lucas Meister (23) aus Schaffhausen. Mit dem Spielmacher Juri Knorr (19) holte Minden eines der größten deutschen Talente aus Barcelona.

Mit dem Routinier Dalibor Doder hat der TVB-Gegner zwar einen langjährigen Führungsspieler verloren. Das Gerüst indes um den Rückraum-Shooter Christopher Rambo, den deutschen Nationalspieler Marian Michalczik und den Kreisläufer Magnus Gullerud steht nach wie vor.

Der TVB wird mit demselben Kader wie in Leipzig antreten. Die Hoffnung auf die Rückkehr von Rudolf Faluvégi hat sich zerschlagen. Nach einer Schleimbeutelentzündung am Ellbogen, einhergehend mit Fieber, war zunächst von höchstens vier Tagen Pause ausgegangen worden. Weil der Schleimbeutel jedoch auch eingerissen war, entschieden sich die Ärzte zu einer Operation. Damit fällt der Spielmacher drei bis vier Wochen aus. Nach einer mehrmonatigen verletzungsbedingten Pause hatte er in Erlangen sein Comeback gefeiert. „Rudi ist natürlich frustriert“, sagt Schweikardt. „Aber da muss er jetzt durch.“

Ebenfalls noch nicht einsatzfähig ist David Schmidt (Schambeinentzündung). Der Linkshänder hat zwar leicht trainiert, klagt aber immer noch über Schmerzen. Auch Minden wird nicht in Bestbesetzung antreten. In Berlin mussten Magnus Gullerud, der Torhüter Espen Christensen und Savvas Savvas passen.

Qulle: Thomas Wagner /ZVW

Erfolgreiche Teilnahme der Nachwuchs-Teams beim Sparkassen-Cup der Füchse Berlin

Als am Ende des Finales ein deutliches 12:25 auf der Anzeigetafel zu lesen war, waren nur kurz Ausdrücke der Unzufriedenheit oder Enttäuschung auf den Gesichtern der Young Boys zu lesen. Dem alles dominierenden Team des Turniers, den Füchsen Berlin, war im sechsten Turnierspiel nichts mehr entgegenzusetzen.

48 Stunden zuvor sah dies im Gruppenspiel über weite Strecken noch anders aus. Vor allem in der ersten Halbzeit des Auftaktspiels hatten die Füchse große Probleme mit der agilen Deckung des TVB. Leider musste die U19 in dieser Partie einen erneuten Ausfall hinnehmen, denn Fabian Berger musste bereits nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Die Niederlage fiel mit 12:18 vielleicht etwas zu hoch aus, obwohl das Team noch immer auf die Verletzten Dominik Keim und Luis Foege verzichten muss und sich vor dem Turnier leider auch noch Noah Herda in den Krankenstand einreihte. In der Gruppe folgten am Samstag Siege gegen Melsungen (17:16), den aktuellen Deutschen B-Jugend Meister, Belgrad (16:13) und Montpellier (19:18). Am Sonntag konnte Leipzig im Halbfinale nach einer kämpferischen Energieleistung mit 19:18 nach 7-Meter Werfen bezwungen und der Finaleinzug gefeiert werden, ein Ergebnis, dass mit der aktuellen Situation nicht unbedingt zu erwarten war. Aufgrund der geringen Kadergröße und den kräftezehrenden Spielen, waren die Young Boys im Finale leider chancenlos.   

Angetrieben von Kapitän Andreas Maier, der ein famoses Turnier spielte, präsentierten sich die Young Boys als starke Einheit, auf und neben dem Spielfeld, die dazu noch famos von der U17 unterstützt wurden.

Die U17 konnte ihrerseits ebenfalls einen positiven Eindruck hinterlassen. Obwohl am Ende des Turniers der siebte Platz zu Buche stand, zeigten unsere Young Boys in allen Spielen gute Leistungen. Vier Stammkräfte der U17 konnten urlaubsbedingt nicht teilnehmen, dadurch bekamen drei Young Boys aus der U15 die Chance sich zu präsentieren. Mit Hannes Schönemann und Luca Spiertz stießen zwei Spieler auf der Kreisspielerposition dazu, Luca Eckert ergänzte den Rückraum. In der Gruppenphase konnte die U17 die ersten beiden Spiele durch eine weitgehend konzentrierte Leistung deutlich gewinnen. Gegen den SC OSF Berlin setzten sich unsere Young Boys mit 19:10 durch, im zweiten Gruppenspiel am Samstagmorgen gewann man gegen den TV Großwallstadt mit 21:9. Dadurch war man bereits für das Viertelfinale qualifiziert, im letzten Gruppenspiel gegen den SC Magdeburg ging es dann noch um den Gruppensieg. Diese Partie verlor man leider mit 14:18 aufgrund vieler technischer Fehler in der Anfangsphase, die der SCM mit gnadenlosem Gegenstoßspiel konsequent bestrafte. Im Viertelfinale traf die U17 dann auf den SC DHfK Leipzig. In einem durchweg hochklassigen Spiel kassierte man in der letzten Sekunde einen unglücklichen Strafwurf und musste sich in der Folge mit einem Tor gegen den späteren Finalteilnehmer geschlagen geben. In den beiden verbleibenden Spielen gegen Studentski Belgrad und das Olympiazentrum Minsk konnten dann einige taktische Varianten ausprobiert werden. Gegen Belgrad musste man sich dann im 7m-Werfen geschlagen geben, gegen das Olympiazentrum Minsk zeigten die Young Boys dann wieder eine konzentriertere Abwehrleistung und setzten sich am Ende mit 19:14 durch.

Die U17 bewies, dass sie auch mit einem verkleinerten Kader im nationalen Vergleich wettbewerbsfähig ist. Das Turnier legte andererseits auch die Baustellen in Abwehr und Angriff offen und zeigte die Trainingsinhalte der nächsten Wochen. Die U17 blickt jedoch positiv auf die anstehende Aufgabe in zwei Wochen gegen den Nachwuchs der Rhein-Neckar-Löwen und die anstehende Runde.

U19 JBLH: Saisonstart gegen Konstanz

Nach langen Wochen der Vorbereitung startet am morgigen Samstag, den 07.09.2019, um 19:30 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld endlich die neue Saison der Jugend-Bundesliga! Zum Auftakt gastiert der Tabellen-Fünfte der vergangenen Saison, die HSG Konstanz, in Bittenfeld. Die Mannen vom Bodensee spielten eine starke Rückrunde und qualifizierten sich mit einem klaren Vorsprung auf Platz 6 souverän für diese Saison.

Im ersten Spiel der Saison müssen die Young Boys weiterhin auf Dominik Keim, Luis Foege, Noah Herda und nun auch noch auf Fabian Berger verzichten. Dennoch wird Jörg Ebermann und Jan Diller dank der Unterstützung der B-Jugend ein vollständiger Kader zur Verfügung stehen. Der durchaus etwas überraschende zweite Platz am vergangenen Wochenende beim Vorbereitungsturnier der Füchse Berlin zeigt jedoch, dass die Mannschaft auch ohne die verletzten Spieler konkurrenzfähig ist.

Mit der HSG Konstanz kommt nun direkt ein Gradmesser nach Bittenfeld, denn in dieser Saison haben sich die Konstanzer, die seit Jahren fester Bestandteil der A-Jugend-Bundesliga sind, einen weiteren Schritt nach vorne vorgenommen. Angeführt von der starken Achse Florian Wangler – Rohat Sahin zeichnet die HSG seit Jahren ihr Temospiel aus.

Wie Young Boys freuen sich über zahlreiche Zuschauer in Ihrem ersten Heimspiel!

Wolff & Müller wird Top-Partner beim TVB

Das Bauunternehmen mit Stammsitz in der schwäbischen Hauptstadt wird in der Spielzeit 2019/20Top-Partner und damit offizieller Sponsor der Handball-Bundesligamannschaft des TVB Stuttgart. WOLFF & MÜLLER ist eines der führenden Bauunternehmen Deutschlands in privater Hand und im gesamten Bundesgebiet mit insgesamt 27 Standorten vertreten. Soziales Engagement hat bei dem Mittelständler Tradition. Neben zahlreichen Aktivitäten rund um den Sport fördert das Unternehmen verschiedenste Projekte, unter anderem in den Bereichen Wissenschaft und Forschung – besonders in der Region. 

Warum das Unternehmen nun auch die Stuttgarter „Wild Boys“ unterstützt, ist für Dr. Albert Dürr, Geschäftsführender Gesellschafter der WOLFF & MÜLLER-Gruppe, gleich erklärt: „Handball ist schnell, spannend und emotional – und wird immer beliebter. Der TVB füllt bei seinen Spielen ganze Arenen. Diese Sportbegeisterung, zumal hier in der Landeshauptstadt, wollen wir fördern.“

Der TVB freut sich sehr, WOLFF & MÜLLER für den Handballsport begeistert zu haben und einen weiteren Top-Partner im Sponsorenpool des TVB begrüßen zu dürfen.