„Wir haben super gekämpft!“

Die Stimmen zum Spiel zur 29:24 Auswärtsniederlage gegen den VfL Gummersbach

Roi Sánchez: „Besonders in der ersten Halbzeit waren wir sehr verunsichert und haben zu viele technische Fehler gemacht. Beim 7-gegen-6 in der 2. Halbzeit ist es dann im Angriff besser gelaufen. Meine Mannschaft hat das ganze Spiel super gekämpft! Erst nach dem 23:13 haben wir endlich angefangen, vom Kopf her frei aufzuspielen und gezeigt, dass wir Handball spielen können. Wir müssen nun weiterarbeiten, die Fehler analysieren und vor allem den Kopf freibekommen. Wir haben letzte Saison gesehen, dass die Mannschaft das kann.“

Guðjón Valur Sigurðsson: „Ich bin glücklich über den Sieg und die beiden Punkten. Ich war sehr zufrieden mit unserer Abwehr, die sehr stark gegen die intelligenten Stuttgarter Spieler gedeckt hat. Nach der nervösen Anfangsphase konnten wir uns gut absetzen. Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und bin glücklich über den Heimsieg.“

Silvio Heinevetter: „Wir spielen eine unterirdische erste Halbzeit und das kannst du in der zweiten Halbzeit nicht mehr wettmachen. Da kann man dann noch kämpfen und dagegenhalten, aber das ist eigentlich das, was man ab der ersten Sekunde machen sollte. Das, was wir gemacht haben, war einfach verkrampft. Gummersbach hat eindeutig verdient gewonnen.“

Elliði Snær Viðarsson: „Die Stimmung zur Zeit ist einfach überragend. Alle kämpfen und sind sehr glücklich, dass es so gut läuft. Wir freuen uns über den Sieg!“

Zu späte Aufholjagd

Der VfL Gummersbach gewinnt gegen den TVB Stuttgart verdient mit 29:24 (16:9).

Der TVB startete ordentlich in die Partie. Max Häfner ersetzte auf Rückraum Rechts zu Beginn Adam Lönn. Direkt zu Beginn musste der TVB mit zwei frühen Zeitstrafen in Unterzahl kämpfen, konnte aber das Spiel bis zum 3:3 (10. Minute) ausgeglichen gestalten. Den beiden Keepern war es zu verdanken, dass bislang recht wenige Treffer gefallen waren. Anschließend kam der Gummersbacher Keeper Ivanišević noch besser ins Spiel und der VfL konnte sich erst auf 7:3 (15. Min.) und bis zur 22 Minute auf 12:5 absetzen. Bis dato glänzte Ivanišević mit über 60 % gehaltener Bälle. Leichte Ballverluste im Angriff machten es den Hausherren immer wieder leicht, zu einfachen Treffern zu kommen. Bis zur Halbzeit verwaltete der VfL Gummersbach den 7-Tore-Vorsprung und ging mit einer 16:9-Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand der TVB mit einem starken Silvio Heinevetter gut in der Abwehr, verpasste es aber im Angriff, die eigenen Chancen zu nutzen. Bis zur 37. Minute stand es 16:10. Anschließend gelang Gummersbach ein Doppelschlag zum 18:10. Bereits in der 38. Minute zog der TVB-Coach seine dritte Auszeit.

In den folgenden Minuten spielte der VfL weiter souverän und setzte sich bis zur 45. Minute auf 23:13 ab. Dann begann die Aufholjagd des TVB. Heinevetter, der insgesamt 13 Paraden und 34 % gehaltene Bälle vorzuweisen hatte, zeigte weiterhin eine starke Leistung und somit gelang es den WILD BOYS, Tor um Tor aufzuholen. Drei Minuten vor dem Ende verkürzte Daniel Fernández mit seinem Tor zum 26:24. Am Ende spielte es der VfL Gummersbach souverän runter und gewann verdient mit 29:24.

Die Aufholjagd kam am Ende leider zu spät, macht aber Hoffnung für die nächsten Spiele. Am 29.09. ist der TBV Lemgo Lippe und drei Tage später der Bergische HC zu Gast in der Porsche-Arena.