U19 JBLH: Deutlicher Sieg im Derby

JBLH TV HABO Bottwar JSG : TV Bittenfeld 18:33 (11:15)

Danke einer bärenstarken zweiten Halbzeit siegte der TVB in der gut gefüllten Wunnensteinhalle verdient mit 33:18. Bester Torschütze war der ehemalige HABO Spieler Fynn Nicolaus, der vor der Partie für seine Zeit bei der HABO geehrt wurde.

Der TVB kam im Gegensatz zu den letzten Partien besser ins Spiel, beim 5:2 nach 9 Minuten sah es so aus, als könnte es ein entspanntet Sonntagnachmittag für die Anhänger des TVB werden. Allerdings ließen sich die hochmotivierten Gastgeber nicht abschütteln. Der angeschlagene Toptorschütze der Liga, Timm Buck, kam nun ins Spiel es gelang der HABO auf 7:5 zu verkürzen. In dieser Phase verwarfen die Young Boys zwei 7-Meter, vergaben zwei Würfe auf das verwaiste gegnerische Tor, als es die HABO mit 7:6 gegen die starke TVB Defensive versuchte, und verursachten zwei technische Fehler. Die Folge war, dass die Bottwartäler in Schlagdistanz blieben, erst mit dem Halbzeitpfiff wurde der Vorsprung wieder auf vier Tore erhöht. Aufgrund des Spielverlaufs ein zu geringer Vorsprung aus Sicht der Young Boys.

Richtigen Beton rührte die U19 mit Beginn der zweiten Hälfte an. Die 6:0 stand nun bombensicher, die Gastgeber fanden keinerlei Mittel mehr im Positionsangriff und der TVB-Express kam ins Rollen. Innerhalb von drei Minuten wurde auf 18:11 gestellt, der Spielfluss wurde nur kurzzeitig durch die Disqualifikation eines HABO Spieler unterbrochen, der Max Oehler in der Luft gestoßen hatte. Auch eine offensive Abwehr brachte die Young Boys an diesem Tag nicht aus dem Tritt, als Luis Foege in der 43. Minute auf 24:11 erhöhte, war die Partie längst entschieden. In der 45 Minute gelang der JSG ihr erstes Tor in Halbzeit zwei, ein Verdienst der starken Defensivleistung der U19. Die letzten 15 Minuten trudelten ein wenig aus, am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 33:18 Erfolg. Wermutstropfen war die Verletzung von Luis Foege, der sich beim Torwurf an der Hand verletzte und in Notaufnahme zur näheren Untersuchung musste.

Am kommenden Wochenende ist die U19 spielfrei, anschließend steht das Spitzenspiel gegen die SG Pforzheim-Eutingen auf dem Programm. Gespielt wird am 31.03. um 17 Uhr in der Gemeindehalle.

Es spielten: Hummel, Rothwein; Wissmann (4); Wisst (3); Herda (1), Kuhnle (2), Öhler (6) ; Klöpfer (1); Nicolaus (7) Foege (4); Maier (3), Keim (2).

 

 

U19-WOL: Am Ende ging die Kraft aus!

Knappe Niederlage der Young Boys im Lokalderby gegen die SG BBM Bietigheim

Männliche A-Jugend, Württemberg-Oberliga: TV Bittenfeld 1898 II – SG BBM Bietigheim 38:34 (17:19).

Mit einem dünn besetzten Kader reisten der TV Bittenfeld 1898 am vergangenen Samstagabend zum Lokalderby gegen die SG BBM Bietigheim. Durch Erkrankungen und Verletzungen kamen letztlich nur acht Spieler, darunter drei aus der B-Jugend, in diesem letzten Spiel der Saison 2018/2019 zum Einsatz.

Und dennoch schien der Sieg gegen die SG BBM Bietigheim greifbar. Die Young Boys starteten furios und überraschten den Gegner mit einer aggressiven Abwehr und konsequenten Gegenstößen. Der TV Bittenfeld 1898 führte in Folge von Beginn an und konnte bereits zur zehnten Minute auf fünf Tore davonziehen (5:10).

Mit einer Zwei-Tore-Führung ging die A-Jugend des TV Bittenfeld 1898 in die Halbzeitpause (17:19) und führt auch in der zweiten Halbzeit lange, bis der SG BBM Bietigheim in der 48. Minute erstmals der Ausgleich zum 29:29 gelang und sich das Blatt leider zu ihren Gunsten wendete. Nun machte sich der Kräfteverschleiß und das fehlende Auswechselkontingent der Young Boys bemerkbar. Die TV Bittenfeld 1898 spielte weniger konzentriert und die technischen Fehler häuften sich. Lücken in der Abwehr und überhastete Angriffe waren die Folge. Ausgepowert konnte die Mannschaft dem Gegner nun nichts mehr entgegensetzen und die SG BBM Bietigheim zog in kurzer Zeit auf zwei Tore davon und gab diese Führung bis zum Ende des Spiels nicht mehr aus der Hand (38:34).

Es spielten: Max Petershans (TW), Erik Dabbert (3), Finn Eberle (8), Florian Kruck (4), Nicolay Beurer (7), Johannes Theurer (8), Silas Müller (4), Lucas Kleinknecht

Mit dem fünften Platz in der Württemberg-Oberliga, der zweithöchsten deutschen Jugendhandball-Liga, beendet der A-Jugend-Bundesliga-Nachwuchs des TV Bittenfeld 1898 eine erfolgreiche Saison 2018/2019. Dem Trainergespann Ulf Lindner und Michael Rill gelang es dabei, aus den beiden Jahrgängen 2000 und 2001 ein gereifte Mannschaft zu schaffen, welches ausnahmslos in allen Spielen wie außerhalb des Feldes, über beide Jahrgänge hinweg wie durch die Integration von B-Jugend-Spielern als geschlossenes, willensstarkes und verlässliches Team aufgetreten ist.

U15-WOL: U15 beendet die Saison mit einem Unentschieden

Für unsere Young Boys stand am vergangenen Samstag das letzte Spiel der Saison auf dem Programm. Nach dreiwöchiger Spielpause war das Team Stuttgart in der Gemeindehalle zu Gast.

 

Die U15 startete in einer gut besuchten Gemeindehalle in Bittenfeld, in das letzte Spiel der Saison. Man wollte an die sehr gute Leistung des letzten Spiels gegen Balingen anknüpfen und sich nochmals mit 2 Punkten belohnen.

Von Anfang an entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Bis zum 9:9 nach 14. Spielminuten konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Die erste Halbzeit war geprägt von sehenswerten Spielhandlungen und schnellem Angriffsspiel.
In der 19. Minute gerieten die TVB-Jungs dann beim Spielstand von 10:12 erstmals mit 2 Toren in Rückstand. In der Abwehr stand man stabil, jedoch fand das Team Stuttgart immer wieder die Lücke, die den kleinen Abstimmungsproblemen in der Abwehr geschuldet war.

Die Jungs ließen sich dadurch allerdings nicht verunsichern und drückten vor der Halbzeit noch einmal ordentlich aufs Tempo und durch einen starken 4:0 Lauf beim Spielstand von 12:14 konnten man mit einer Führung von 16:14 in die Pause gehen.

 

In der zweiten Hälfte kamen die Jungs gut aus der Kabine und bauten blitzschnell ihre Führung aus. Durch eine starke Abwehrleistung, schnelles Umschalten sowie druckvollen Angriffsaktionen kam die U15 zu einfachen Toren und konnte sich bis zur 32. Minute erstmals mit 5 Toren zum 19:15 absetzen.

Leider kam jetzt ein kleiner Bruch ins Bittenfelder Spiel und die erarbeite Führung konnte Seitens der Gäste immer wieder auf 3 Tore verkürzt werden. Unglücklich vergebenen Chancen und eine doppelte Unterzahl machte es den Gästen viel zu einfach sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Leider hat es am Ende „nur“ zu einem 29:29 Unentschieden gereicht aber die Jungs haben an die Leistung der letzten Spiele angeknüpft und gezeigt was in Ihnen steckt und ihr wahres Leistungsvermögen abgerufen.

Mit einer tollen, kämpferische und geschlossene Mannschaftsleistung geht die Saison 2018/2019 zu Ende und wir müssen uns von vier Spielern des älteren Jahrganges verabschieden. Wir wünschen David, Dennis, Max und Nick ganz viel Erfolg und Glück auf ihrem weiteren Weg und in ihrem neuen Team!

 

Es spielten:

Dennis, Jaron, Tim (1), Marvin (2), Sammy, Luca E. (11), David (5) Max, Luke, Hannes (2), Nick (7), Mick (1)

Derbysieg: Der letzte Schritt zum Ligaverbleib

Nach dem 28:19 Sieg gegen die SG BBM Bietigheim trennen den Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart – bei noch zehn ausstehenden Spielen – zwölf Punkte von den Abstiegsrängen. „Ich lehne mich mal aus dem Fenster“, sagt der Trainer Jürgen Schweikardt. „Das war der letzte Schritt zum Ligaverbleib.“ Der wurde direkt nach dem Spiel am Sonntag ausgiebig gefeiert.

Die Szenerie erinnerte an ein Rock-Konzert: Nach der Schlusssirene in der stimmungsvollen MHP-Arena bedankten sich die TVB-Spieler artig bei den rund 600 Fans, die ihre Mannschaft nach Ludwigsburg begleitet hatten – und verabschiedeten sich in die Kabine. Die Fans indes wollten forderten ein Zugabe. Also kehrten die Spieler zurück, kletterten auf die Tribüne und klatschten die Fans minutenlang ab.

„Das war schon außergewöhnlich und eine coole Aktion“, sagt der TVB-Trainer und -Geschäftsführer Jürgen Schweikardt. „Für unsere Spieler war das fast schon eine Heimspiel-Atmosphäre, deshalb lieben wir die Derbys ja so.“

Gewöhnungsbedürftige Spielleitung

Der neunte Sieg des TVB im 18. Vergleich mit dem Nachbarn in der ersten und zweiten Liga war auch in anderer Hinsicht ein spezieller: Zehn Spieltage vor dem Ende kann der TVB endgültig für seine fünfte Spielzeit im Oberhaus planen. Bei einem Sieg hätten die Bietigheimer den Rückstand auf den TVB auf acht Punkte verringert, jetzt sind’s zwölf. Theoretisch kann der Vorletzte den TVB zwar noch abfangen. Dazu jedoch müsste er in den verbleibenden zehn Spielen zwölf Punkte mehr holen als der TVB – was äußerst unrealistisch ist. „Auch, weil wir den einen oder anderen Sieg noch holen werden, wenn wir weiter so arbeiten“, sagt Schweikardt.

Gute Arbeit lieferten seine Spieler in Ludwigsburg zweifelsfrei ab – und mussten dabei manche Hürde überspringen. Die harte, bisweilen kleinliche Spielleitung der Schiedsrichter Nils Blümel und Uwe Loppaschewski beispielsweise machte dem TVB – vor allem in den ersten 30 Minuten – zu schaffen. „Sie wollten mit den vielen Zeitstrafen schnell für Ruhe sorgen“, sagt Schweikardt. „Das kam eher Bietigheim entgegen, es wurde hektisch, das wollten wir unbedingt vermeiden.“ Weil die Abwehrspezialisten Tobias Schimmelbauer und Manuel Späth früh ihre zweite Zeitstrafe aufgebrummt bekamen, musste Schweikardt umdisponieren. Max Häfner verteidigte fortan für den auch in der Offensive starken Schimmelbauer auf der Halbposition. „Das hat er sehr gut gemacht“, so Schweikardt. Späth dagegen blieb im Mittelblock und verhinderte mit all seiner Routine die dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte.

Bitter mit 50-Prozent-Quote

Die Defensive mit Späth, Schimmelbauer, Dominik Weiß und Samuel Röthlisberger war der Wegbereiter des neunten TVB-Sieges in dieser Saison. Und natürlich Johannes Bitter, der mit einer Quote von 50 Prozent eine formidable Leistung zeigte. Ein Sonderlob hatte Schweikardt für den jungen Röthlisberger parat. Er spiele unauffällig, aber sehr effektiv und sei sehr schnell auf den Beinen. Zu spüren bekam dies am Sonntag der Ex-TVB-Spieler Michael Kraus, der regelmäßig zweiter Sieger blieb im direkten Duell.

Auch der zweite Schweizer setzte Akzente. Lukas von Deschwanden erzielte in einer schwierigen Phase für den TVB den wichtigen Treffer zum 19:15. „Er kam kalt rein und hat sofort Verantwortung übernommen“, so Schweikardt. Das sei mustergültig und nicht selbstverständlich. Schließlich sei von Deschwanden mit seinen Spielanteilen nicht zufrieden, was der Trainer nachvollziehen kann. „Er haut sich aber auch im Training voll rein.“

Weiter geht’s für den TVB bereits am Donnerstag: Um 19 Uhr gastiert der Tabellenzweite THW Kiel in der Porsche-Arena.

 

Quelle: Thomas Wagner / ZVW