TVB unterliegt Blaustein

Die Gastgeber schaffen es vor heimischem Publikum nicht ihre Stärken aufs Feld zu bringen und müssen sich gegen den TSV Blaustein am Ende mit 31:37 geschlagen geben.

Die Blau-Weißen, die nach der Niederlage gegen Heiningen am vergangenen Wochenende sehr motiviert waren, zu Hause die nächsten Punkte einzufahren, starteten ordentlich in die Partie. Michael Seiz (1.) eröffnete das Spiel nach gewonnenem Ball in der Abwehr. Bis zum 10:10 (16.) erfolgte nun ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Während auf Seiten des TVB vor allem Dalio Uskok im Angriff überzeugte, traf bei den Gästen Topscorer Maximilian Kehlenbach. In einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit, in der die Bittenfelder mehrere Ballverluste und Fehlwürfe hinnehmen mussten, kam ein Bruch ins Spiel der Heimmannschaft. Die drittligaerfahrenen Gegner nutzen dies aus und setzen sich auf 10:12 (19.) ab. Auch eine Auszeit von Trainer Ebermann half erstmal nicht, wieder ins Spiel zu finden. Kurz vor der Halbzeit gelang es den Hausherren noch auf 16:18 (29.) zu verkürzen.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die Erste. Die Blau-Weißen konnten nach Wiederanpfiff und einem Treffer von Fabian Lucas (30.) den Anschluss wieder herstellen. Wie aber auch vor der Pause hatte man in der sonst so stabilen Abwehr große Probleme Zweikämpfe zu gewinnen und kassierte sehr leichte Gegentore. Dazu kamen dann wieder Ballverluste und Fehlwürfe im Angriff. Den erst hergestellten Anschluss hatte man somit bereits nach drei Minuten beim Spielstand von 17:21 (33.) schon wieder verloren. Doch die Bittenfelder wollten nicht nachgeben, kämpften sich erneut auf 19:21 (36.) heran, ließen die Blausteiner aber wieder wegziehen. Bis zum Schluss gelang es den Wildboys zwar immer wieder zu verkürzen, aber nie das Spiel zu drehen. Im Angriff fand man gegen Ende zwar gute Lösungen, aber scheiterte zu oft am Schlussmann der Gäste. Letztendlich spielten die Blausteiner ihre Führung konsequent bis zum Schluss aus und vergrößerten den Abstand bis zum 31:37-Enstand (60.)

Die Wildboys müssen sich somit erneut geschlagen geben und nun versuchen, ihre Energie und Konzentration auf das Herrenberg-Spiel am nächsten Wochenende zu richten. Mit den Herrenbergern, die in eigener Halle seit langem ungeschlagen sind, steht dem TVB nämlich direkt die nächste Herausforderung bevor.

TVB: Dalio Uskok (7), Maurice Widmaier (7), Nico Bacani (4), Alexander Bischoff (4), Michael Seiz (3), Yannick Wissmann (1), Sören Winger (1), Finn Eberle (1), Felix Hoffmann, Joe Traub, Nick Lehmann, Fabian Bauer. 

D1 mit deutlichem Auswärtserfolg

D1-Jugend Bezirksliga: SV Fellbach – TV Bittenfeld 14:40 (8:16)

Nach dem Spielausfall vom vergangenen Wochenende konnte die D1 endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen. In Fellbach zeigte man eine sehr gute Leistung und siegte in einer einseitigen Begegnung deutlich mit 40:14.

Der TVB ging von Anfang an sehr konzentriert zu Werke. Im Vergleich zum letzten Spiel beim Oberen-Neckar wirke alles sehr aufgeweckt und zielstrebig. Klar war Fellbach als Tabellenvorletzter nicht mit der HSG zu vergleichen, aber auch der SV hat was zu bieten.   Aber gegen unserer Jungs war es schwer, die gewannen viele Bälle und machten daraus meist einfache Tore aus dem Gegenstoß. Und im Angriff war man sehr beweglich und fand immer wieder den besser postierten Mitspieler. Die ungleichen Verhältnisse spielgelten sich auch im Pausenstand wieder, da führte der TVB schon mit 16:8. Nach dem Wechsel änderte sich zunächst nicht viel. Aber dann legte die D1 noch mal einen Zwischenspurt hin. 24 Tore erzielte man und ließ nur noch 6 Gegentreffer zu. Das war ein engagierter Auftritt. Gratulation an das ganze Team!

Nun hat man noch ein Spiel in diesem Jahr. Und das hat es in sich. Am Samstag, 17.12.2022 um 15:30 Uhr trifft man zu Hause auf den ungeschlagenen Tabellenführer aus Winnenden. Hier wird sich zeigen, ob man gegen die mithalten kann und vielleicht eine Überraschung drin ist.

Der TVB: Liam Vees, Max Sluka (beide im Tor), Lionel Koch (6), Niklas Kramer (11), Milo Sdunek (4), Benjamin Böckmann (4), Jannik Huber (3), Jann Wasmer (4), Urs Ulrich (6/2), Levi Baireuther (2).