Das letzte Spiel im Jahr 2021

TV Bittenfeld (4. Platz, 15:7 Punkte) – TSB Schwäbisch Gmünd (6. Platz, 13:9 Punkte; Samstag, 19.30 Uhr).

Der TV Bittenfeld empfängt den Tabellennachbarn aus Schwäbisch Gmünd. Der TSB steht mit nur zwei Punkten hinter dem TVB. Die Gmünder treten als taktisch disziplinierte Mannschaft auf. Die große Stärke ist aber das Umschaltspiel mit der ersten und zweiten Welle. Das Ziel für den TVB muss es sein, dem Gegner diese Stärke zu nehmen, indem man selbst im Angriff diszipliniert spielt und einen schnellen Rückzug an den Tag legt. Für das Derby kann das Trainerteam auf den vollen Kader zurückgreifen.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Erstes Heimspiel 2022 gegen den THW: Spieltage 19-22 terminiert

Die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hat die Spieltage 19-22 und somit die ersten vier Begegnungen des TVB nach der Winterpause im neuen Kalenderjahr terminiert. Im ersten Heimspiel des Jahres geht es gegen den THW Kiel. Ende Februar wird der Faschingsspieltag inklusive Sondertrikot stattfinden.

Im ersten Spiel des neuen Jahres trifft der TVB auf den Rekordmeister aus Kiel. Anpfiff der Partie ist am 10.02.2022 um 19:05 Uhr in der Porsche-Arena. Am 13.02.2022 findet die Begegnung zwischen dem TVB Stuttgart und dem TBV Lemgo Lippe statt. Gastgeber ist der DHB Pokal-Sieger aus Lemgo. Anpfiff der Partie ist um 16:00 Uhr in der Phoenix Contact Arena. Bereits am 20.02.2022 steht das nächste Auswärtsspiel für den TVB Stuttgart an. Die WILD BOYS treffen um 16:00 Uhr auf den Club aus der Bundeshauptstadt, die Füchse Berlin. Am 26.02.2022 steht der Faschingsspieltag der Saison 2021/22 an. Gegner der Partie ist der Bergische HC, geleitet von Chef-Trainer Sebastian Hinze. Spielbeginn ist um 20.30 in der Porsche-Arena. 

Hier geht es zum Spielplan: https://www.tvbstuttgart.de/spielplan/

Trainerinterview mit Florian Kehrmann

Gästetrainer Florian Kehrmann hat sich vor der Partie gegen den TBV-Lemgo Lippe am 18. Dezember 2021 unseren Fragen gestellt.

Herr Kehrmann, mit vielen Spielen vor Weihnachten nähert sich die Liga schnell der Halbzeit. Aktuell steht Ihr Team mit ausgeglichenem Punkteverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Wie zufrieden sind Sie bisher mit der Punkteausbeute Ihrer Mannschaft?

Wir sind insgesamt mit der Situation zufrieden, wissen jedoch auch, dass wir die Leistungen Woche für Woche wieder bestätigen müssen. Wir haben ein paar Punkte geholt, welche vielleicht etwas überraschend waren und gleichzeitig haben wir auch Punkte liegen gelassen, wo wir etwas hätten mitnehmen können. Ich denke speziell für uns mit Bundesliga, European League und Pokal wird es noch eine sehr lange Saison, in der wir von Spiel zu Spiel schauen müssen, um regelmäßig Punkte zu holen.

Durch die internationalen Spiele hat Ihr Team bereits deutlich mehr Spiele absolviert als in den Spielzeiten zuvor. Wie macht sich dies bei Ihrer Mannschaft bemerkbar? Sehen Sie eher physische oder psychische Ermüdung am Ende der intensiven Vorrunde?

Wir haben eine Trainings- und Spielplanung und passen diese an die Anzahl der Spiele an. Dass wir durch die hohe Spielbelastung der ersten Saisonphase nicht so viel trainieren können, ist ganz normal. Bei Spielen alle drei Tage können wir nicht so viele Peaks im Training setzen, sondern es geht um das Thema Regeneration und um die taktische Vorbereitung auf das nächste Spiel. Trotzdem glaube ich, dass wir die Belastungen bisher gut bewältigt haben und auch verteilen konnten. So möchten wir das auch weiterhin handhaben.

Was macht für Sie im Handball den Reiz der europäischen Wettbewerbe aus?

Der Reiz ist meiner Meinung nach, dass wir zur Elite in Europa gehören. Wir können internationale Erfahrungen sammeln und lernen andere Spielweisen kennen. Auch die vielen Reisen sind etwas Besonderes.

Der TVB hat sich in den letzten Wochen deutlich stabilisiert und wichtige Punkte gewonnen. Was sind für Sie die Hauptmerkmale des Stuttgarter Spiels unter Roi Sánchez?

Ich habe Stuttgart noch nicht bis in die Tiefe analysiert, jedoch habe ich schon einige Spiele gesehen. In den letzten Wochen hat die Mannschaft wirklich gute Leistungen gebracht. Dabei haben sie mit Pešić im Tor personell noch mal nachgelegt und Spieler sind aus Verletzungen zurückgekehrt. Das Spielsystem selbst hat sich für mich nicht grundlegend geändert. Das Team lebt von einer starken Abwehr um den Mittelblock Weiß, Lönn und Röthlisberger. Darüber hinaus versuchen die Stuttgarter viel ins Tempo zu kommen, wobei die beiden neuen Mittelmänner Hanusz und Rúnarsson dies auf eine etwas andere, ihre Art und Weise tun.

Trotz der Rückkehr der Zuschauer in die Hallen überzeugt Ihre Mannschaft in dieser Saison vor allem durch Punktgewinne auswärts. Was macht Ihre Truppe auf dem fremden Parkett so stark?

Ich denke, dass man das grundsätzlich zu diesem Zeitpunkt in der Saison noch nicht sagen kann, sondern dass dies auch stark vom Spielplan abhängt, welche Gegner man in eigener und fremder Halle hatte. Die Bundesliga zeigt meiner Meinung nach etwas ganz anderes. Es spielt nicht unbedingt eine Rolle, ob man auswärts oder zu Hause spielt, sondern dass man eine gute Leistung zeigt. Dann kann jedes Team jeden Gegner in jedem Spiel schlagen. Das ist für mich entscheidend und von den Statistiken halte ich nichts.

Was muss Ihrem Team gegen die WILD BOYS gelingen, um am Ende die Punkte mit nach Lemgo zu nehmen?

Für uns ist es wichtig, dass wir im Angriff gute Lösungen finden werden, damit wir Stuttgart nicht zu Gegenstößen einladen. Wir müssen konzentriert abschließen, damit wir selbst anschließend wieder geordnet in die Abwehr kommen. Dann bin ich davon überzeugt, dass wir mit unserer Abwehr jeden Gegner ebenfalls vor Probleme stellen können und dies wird unser Ziel sein.

Bildrechte: Angela Metge