Die Stimmen zum Spiel TVB vs. MTM

Heiko Grimm: Ich möchte meiner Mannschaft heute ein riesen Kompliment machen. Ich denke, wir haben heute einen riesen Kampf geliefert und haben alles probiert. In einigen Momenten waren wir dann aber leider selber Schuld und haben uns zu viele leichte Fehler geleistet. Am heutigen Tag mit dem zur Verfügung stehenden Kader hätte dann alles passen müssen um hier erfolgreich zu sein. Stuttgart hat heute absolut verdient gewonnen. Sie haben sehr gut gespielt und waren vor allem im Angriff sehr beweglich. Schlussendlich haben wir am Ende dann auch gegen Jogi Bitter verloren, den wir am Ende nicht mehr bezwingen konnten.

Jürgen Schweikardt: Wir wussten, dass wir unter den heutigen Umständen eine Chance gegen Melsungen haben. Wenn sie ausgeruhter gewesen wären und vielleicht ein, zwei verletzte Spieler dabei gehabt hätten, wären wir wohl chancenlos gewesen. Man hat der Mannschaft heute angemerkt, dass sie das Spiel gewonnen wollte. Leider haben wir vor allem in der ersten Halbzeit etwas zu nervös agiert und haben dann zu viele Fehler produziert. Normalerweise hätten wir bereits vor der Halbzeit eine deutlichere Führung rausspielen müssen. Hier machen wir leider über die gesamte Saison hinweg noch zu viele Fehler. Alles in allem bin ich sehr froh, dass wir das heutige Spiel gewonnen haben.

Bobby Schagen: Das Spiel war sehr gut. Gegen Melsungen gewinnt man nicht jede Woche, das ist sehr schön. Die Mannschaft hat insgesamt ganz gut gespielt, jedoch müssen wir in der ersten Halbzeit schon mit 5-6 Toren führen. Da haben wir zu viele Fehler gemacht. Am Ende haben wir aber gewonnen und das ist das Wichtigste. Wir haben vor der Winterpause noch ein paar Spiele und schauen jetzt erstmal von Spiel zu Spiel. Vor allem bei den Heimspielen müssen wir noch punkten.

Wichtiger Sieg gegen MT Melsungen

Der TVB kann nach einem starken Auftritt gegen eine verletzungsbedingt geschwächte Mannschaft aus Hessen zwei wichtige Punkte im Schwabenland behalten.

Die Stuttgarter mussten beim Spiel gegen den Tabellenfünften aus Hessen auf den verletzten Mimi Kraus verzichten. Auch Max Häfner fiel weiterhin verletzungsbedingt aus. Dafür kehrte der wiedergenesene Tobias Schimmelbauer in den Kader zurück.

Bereits in der ersten Häfte der Partie zeigte sich die Heimmannschaft in guter Form und so sollte die zwischenzeitliche 1:2 in der 6. Spielminute die letzte Führung der Gäste bleiben. Durch Treffer von Schimmelbauer, Schagen und von Deschwanden konnte sich der TVB bis zur 11. Minute auf 6:3 absetzen. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste nicht an die Stuttgarter heran und so ging es beim Spielstand von 14:12 in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen nicht an den TVB heranzukommen. Lemke und Birkenfeldt auf Seiten der Gäste, Schmidt und Weiß auf Seiten der Gastgeber bestimmen das Angriffsspiel. Maßgeblich am 30:26 Sieg des TVB beteiligt war, der, mit dem Spielverlauf zunehmend stärker werdende, Jogi Bitter.

Rollen im Derby klar verteilt

Nach der Durststrecke ist der TVB II wieder im Aufwind. Das 37:30 beim Tabellenführer TSV Blaustein war der zweite Sieg nacheinander. Als „ungewöhnlich“ bezeichnet Trainer Thomas Randi die Partie. „In den ersten 20 Minuten hatten wir in der Abwehr überhaupt keinen Zugriff, und im Angriff haben wir mit viel zu wenig Bewegung gespielt. Das war erschreckend.“ Mit 8:15 lag der TVB II zurück. Doch nach der Roten Karte gegen Nick Haspinger sei ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Der eingewechselte U-18-Keeper Sebastian Rico-Kovac hielt überragend und kassierte bis zur Pause kein Tor. Auch deshalb führte der TVB II zur Halbzeit mit 16:15. Das Team ließ auch danach nicht locker, während bei Blaustein die Kräfte schwanden.

Auf dem Papier ist Bittenfeld nun im Derby in der heimischen Gemeindehalle klarer Favorit. Doch unterschätzt werden dürfe Remshalden trotz bislang nur zweier Punkte auf keinen Fall, so Randi. Die SVR komme langsam besser in die Saison und werde noch ihre Punkte holen. Zudem sei Trainer Alexandr Prasolov „mit Sicherheit ein Fuchs, der die Mannschaft richtig einstellen wird“. Bittenfeld müsse voll motiviert in die Partie gehen. „Mit 80 Prozent erreicht man in dieser Liga gar nichts.“ Der TVB II wird mit demselben Kader antreten wie in Blaustein.

Gegner Remshalden hatte zuletzt spielfrei, davor war die Partie gegen Köndringen mit 25:32 verloren gegangen. Prasolov ist nach wie vor enttäuscht: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht gezeigt, was wir können.“ In der zweiten sei es zwar besser gelaufen, doch ein Rückstand von zeitweise elf Toren war nicht mehr aufzuholen. Trotz der schlimmen Vorrunde sei die Stimmung im Team aber immer noch gut. „Wir machen uns keine großen Sorgen, sondern trainieren ganz ruhig.“ Und die Vereinsführung lasse das Team ebenso ruhig weiterarbeiten. Realistisch sieht Prasolov die Chancen im Derby. Der TVB II sei mit seinen Ex-Bundesligaspielern und dank der guten Jugend kein typisches Aufstiegsteam. „Ich war überrascht, dass er ein paar Spiele verloren hat.“ Andererseits sollte das den Remshaldenern Mut machen: Unschlagbar ist Bittenfeld II nicht. Und: „Ein Derby ist ein besonderes Spiel und eine Motivation für meine Mannschaft. Wir fahren da hin, um einen guten Kampf zu zeigen.“ Fehlen bei der SVR wird außer Marian Rascher (verletzt) studienbedingt auch Carsten Röhrle.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Schimmelbauer soll Abwehr stabilisieren

Nach der enttäuschenden Leistung in Lemgo wartet auf den Handball-Erstligisten TVB Stuttgart an diesem Donnerstag mit der MT Melsungen ein robustes und ambitioniertes Team. Ziel der Nordhessen ist Platz fünf. Der wiedergenesene Tobias Schimmelbauer soll die zuletzt etwas schwachbrüstige TVB-Defensive stabilisieren.

Tickets für das heutige Spiel gibts an der Tageskasse ab 17:30 Uhr oder hier: https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-1898-stuttgart-vs-mt-melsungen/75097/

Die Verletzung von Michael Kraus hat den TVB bei der 24:29-Niederlage in Lemgo aus der Spur gebracht – und sie ist natürlich auch in diesen Tagen noch das große Thema. „Für uns ist das der härteste Verlust, weil Mimi in überragender Verfassung war“, sagte der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die MT Melsungen. Der Spiralbruch an der – mittlerweile operierten – rechten Hand wird den 35-Jährigen mehrere Wochen auf Eis legen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag, im wichtigen Heimspiel gegen Gummersbach, möchte der Weltmeister bereits sein Comeback feiern.
Mindestens fünf Spiele also muss der TVB ohne seinen besten Torschützen auskommen – und die Aufgaben im Team neu verteilen. Auf Kraus habe in den vergangenen Wochen viel Verantwortung gelastet, so Jürgen Schweikardt. „Mimi hat sie auch an sich gerissen, aber das macht ihn ja so wertvoll.“ Kraus’ Ausfall schmerzt den TVB, doch der Trainer gibt sich kämpferisch. „Wir haben auch ohne Mimi noch genügend Power und können unsere Punkte holen.“ Bis auf weiteres jedenfalls müssen andere Spieler in die Bresche springen und die Regie übernehmen. Allen voran Michael Schweikardt und Lukas von Deschwanden.

Im Angriff muss sich der TVB neu ausrichten – und in der Abwehr braucht er dringend wieder mehr Körperlichkeit. In Lemgo stand die Defensive den Gegnern zu häufig Spalier. „Wir wissen alle, dass wir da sehr schlecht waren, und arbeiten daran“, so Schweikardt. An diesem Donnerstag müsse das Zweikampfverhalten „um zwei Klassen“ besser sein als in Lemgo. „Zumal da eine ganz andere Gewalt auf uns zukommen wird.“
Die MT Melsungen zählt seit Jahren zu den körperlich stärksten Mannschaften der Liga. Da trifft es sich gut, dass der abwehrstarke Tobias Schimmelbauer nach überstandener Rippenprellung in den Kader zurückkehren wird. Für Max Häfner indes wird ein Einsatz aufgrund von Rückenbeschwerden wahrscheinlich noch zu früh kommen.

Das dritte Sorgenkind dürfte auch mitmischen: Der Linkshänder David Schmidt klagte zuletzt über Kniebeschwerden. „Ich gehe davon aus, dass wir eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen werden“, sagte Schweikardt. „Die brauchen wir auch gegen einen Gegner, der richtig gut in der Saison drin ist.“
Nach zuletzt zwei siebten Plätzen haben sich die Melsunger für die aktuelle Saison einen Platz unter den ersten fünf zum Ziel gesetzt. Exakt diesen nimmt das Team von Trainer Heiko Grimm nach 14 Spieltagen auch ein. Dabei war der Saisonstart mit der 23:28-Heimniederlage gegen den SC Magdeburg danebengegangen. Den Kürzeren zog die MT auch gegen die Top-Teams Rhein-Neckar Löwen (26:34) und THW Kiel (20:37) sowie etwas überraschend beim 27:32 in Minden.Nach Stuttgart indes reist Melsungen mit fünf Liga-Siegen in Folge an. Und das, obgleich Grimm seit Wochen auf seine verletzte Rückraum-Achse Julius Kühn/Michael Müller/Timm Schneider verzichten muss. Die Spieler hinter diesem Trio jedoch haben ihre Aufgaben bis jetzt sehr gut erledigt. Finn Lemke, eigentlich Abwehrspezialist, ersetzt Kühn im linken Rückraum. Simon Birkefeldt, dänischer Neuzugang, kommt im rechten Rückraum immer besser zurecht als Back-up für Michael Müller. Mit enormer Durchschlagskraft ausgestattet ist der kroatische Nationalspieler Domagoj Pavlovic, der vor der Saison aus Zagreb kam.
Stark besetzt sind die Melsunger auch im Tor mit den Auswahlspielern Nebojsa Simic (Montenegro) und Johan Sjöstrand (Schweden). Weitere Stützen sind die deutschen Nationalspieler auf den Außenpositionen, Tobias Reichmann und Michael Allendorf. Der Kader der Melsunger ist so üppig ausgestattet, dass der TVB-Gegner auch den einen oder anderen Ausfall und ein bisschen Terminstress wegstecken kann. So mussten die Melsunger am Dienstag im vorgezogenen DHB-Pokal-Viertelfinale beim THW Kiel antreten. Beim Rekordmeister hatten sie bei der 19:31-Niederlage (8:19) keine Chance. Schlimmer indes als der verpasste Einzug ins Final Four traf die MT Melsungen die schwere Verletzung von Domagoj Pavlovic. Schon nach 30 Sekunden, im ersten Angriff überhaupt, verletzte er sich bei einem Zusammenprall und musste rund eine Viertelstunde auf dem Spielfeld versorgt werden. Es besteht der Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch im rechten Bein.

Mit diesem Schock im Gepäck ging’s für die MT mit dem Flugzeug direkt nach Stuttgart. In der Scharrena ist der Tabellenfünfte klarer Favorit. „Wir müssen schauen, was Melsungen anbietet“, sagt Jürgen Schweikardt. „Wenn es so spielt wie in den vergangenen Wochen, wird es sehr schwer für uns.“ Wichtig sei, dass sein Team mit einer aggressiven und engagierten Spielweise die Fans mitnehme.
Das eine oder andere Mal hat das ja auch schon funktioniert. Beispielsweise gegen Melsungen in der vergangenen Saison. Zum Auftakt überraschte der TVB die als Geheimfavoriten gehandelten Melsunger und zwang sie vor 5800 begeisterten Fans in der Porsche-Arena mit 29:27 in die Knie.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

HANDBALL HILFT!: Besondere Handballerlebnisse zugunsten der Deutschen Krebshilfe

Es ist wieder soweit – Am 29. November 2018 startet die beliebte Versteigerung von rund 80 besonderen Handballerlebnissen und einzigartigen Stücken aus der Welt des Sports beim weltweiten Online-Auktionshaus eBay zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Bis zum 9. Dezember haben Sie die Möglichkeit, sich selbst, einem Verwandten, einem Freund oder dem eigenen Verein ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen – und vielleicht ist das passende Weihnachtsgeschenk auch dabei.

Bereits zum elften Mal finden die Auktionen von HANDBALL HILFT! zugunsten der Deutschen Krebshilfe statt. Im Rahmen der Versteigerung haben alle Sportfans die Chance, sich ihren Handballtraum zu erfüllen und damit die Projekte der gemeinnützigen Organisation aktiv zu unterstützen.

Wie in den vergangenen Jahren auch, stellen zahlreiche Vereine der DKB Handball Bundesliga und 2. Liga, Handball-Clubs der Frauen-Bundesliga, Partner des Handballs sowie Verbände exklusive Erlebnis-Pakete und Souvenirs zur Verfügung, die das Herz von Handball-Fans und Sportinteressierten höher schlagen lassen. So verbergen sich unter den Auktionen zahlreiche Highlights, die es in dieser Form garantiert nicht zu kaufen gibt.

Gemeinsam mit der Nationalmannschaft im Mannschaftsbus zu einem Länderspiel fahren, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen eines Handball-Großevents erhalten, ein Training mit einer kompletten Profi-Mannschaft miterleben – diese und noch viele weitere großartige Erlebnisse können Sie im Rahmen der Auktionen ersteigern. Dazu werden zahlreiche Unikate, wie zum Beispiel Matchworn-Trikots, signierte Shirts oder unterschriebene Bälle, angeboten.

Der Startschuss für die erste Auktion findet am 29. November um 9 Uhr statt. Verteilt über den gesamten Tag gehen die zahlreichen Auktionen nach und nach auf der Auktionsplattform eBay online, bis abends um 21 Uhr die letzte Versteigerung startet. Am Sonntag, den 9. Dezember, endet die diesjährige Versteigerungsrunde.

Die Erlöse der Auktionen gehen vollständig an die Deutsche Krebshilfe. Der Erfolg der größten Charity-Initiative des deutschen Handballs ist beeindruckend und zeigt, was im Sport erreicht werden kann. Sie können Ihren Anteil zu diesem Erfolg beitragen und dabei noch jede Menge Spaß haben. Steigern Sie für Ihre Freunde und Verwandten mit, um diesen ein besonderes Geschenk zu machen. Das Weihnachtsfest wäre sicherlich ein schöner Anlass.

Alle Auktionen finden Sie unter www.handball-hilft.de.

 

Quelle: PM, HANDBALL HILFT!