U17: Keine Punkte in Göppingen

U17 BWOL: FrischAuf Göppingen – TV Bittenfeld 30:24 (12:11)
Nach den Bundesliga-Derbys der 1. Mannschaft und der U19 ging es auch für die U17 zum Auftakt der neuen Saison nach Göppingen. Leider konnten die Young Boys ihre Leistung nicht voll abrufen und starten nun mit 2 Minuspunkten in die Saison.

Dass es kein einfaches Spiel zum Auftakt werden würde, war zu befürchten. Die FrischAuf U17 spielte in der letzten Spielrunde um die Deutsche Meisterschaft mit und hat sich auch diese Saison wieder reichlich mit Spielern verstärkt. Der TVB setzt hingegen auf die Integration der Spieler des Jahrgangs 2003 und die BWOL-erfahrenen Spieler des Jahrgangs 2002. Lediglich der Rückraum wurde mit Kader-Spieler Philipp Kusche (HSG Ostfildern) verstärkt.
Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung während der Ferien, in der u.a. die Bittenfelder Gemeindehalle nicht genutzt werden konnte, wusste man nun nicht so genau, wo die Jungs leistungsmäßig stehen würden. Umso gespannter waren die Spieler, Trainer und mitgereisten Fans vor dem ersten Spiel in der neuen Saison.
Mit einem sehenswerten Kempa-Tor starteten die Young Boys in die Partie und gingen gleich in Führung. Die ersten 15 Min. gehörten dem Rückraum beider Mannschaften, deren Schützen nach Belieben einnetzten. In dieser Phase setzte sich der TVB mit 6:8 Toren leicht ab. Mitten im Lauf mussten die Gäste jedoch in der 18. Minute, nach einer unglücklichen Abwehraktion, eine Disqualifikation hinnehmen, die den Mittelblock der Young Boys an diesem Tag deutlich schwächte. FrischAuf kam dadurch besser ins Spiel, glich aus, und setzte kurz vor der Pause noch den Führungstreffer zum 12:11.

Nach der Pause begann FrischAuf deutlich engagierter. Die Young Boys kamen kurzzeitig nicht mit dem schnellen Spiel der Gastgeber zurecht und FrischAuf zog mit zwei leichten Treffern auf 14:11 davon. Der TVB ließ sich aber nicht abhängen und blieb mit sehr schönen Treffern über die Außenspieler mit 19:16 auf Schlagdistanz. Dann kam der Bruch im Spiel der Blau-Weißen mit der 30. Minute, als sich die Young Boys zu viele technische Fehler leisteten. Der Gastgeber nahm die Geschenke gerne an und zog vorentscheidend auf 23:17 (38 Min) davon. Zwar gelang dem TVB mit guten Aktionen noch bis auf 4 Zähler aufzuschließen (25:21), aber FrischAuf gab seine Führung nicht mehr her und so endete das Spiel schließlich verdient mit 30:24 Toren für den Gastgeber.

Unterm Strich haben die Young Boys eine phasenweise sehr gute Leistung gezeigt und damit bewiesen, dass man auch mit einem Meisterschaftsfavoriten mithalten kann. Die Richtung stimmt und daran gilt es nun weiterzuarbeiten.

Am Sonntag, den 30.09.2018 geht es zur HSG Konstanz, die ihr erstes Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen gewonnen hat. Spielbeginn ist um 13:00 Uhr in der Schänzle-Sporthalle in Konstanz. Im Anschluss spielt unsere U19 gegen die HSG Konstanz in der Jugendbundesliga.

Es spielten: Anton Rothwein (TW), Fabian Bauer (TW), Erik Dabbert (5/1), Sören Winger, David Bosch (1), Philipp Kusche (6), Finn Eberle (1), Joey König, Pascal Frenz (2), Paul Wennagel, Sebastian Luithardt, Fabian Berger, Din Mekic (1), Johannes Theurer (8/2)

Die Tabelle interessiert Schweikardt – noch – nicht

Nach der dritten Niederlage in Folge ist der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart mit 4:8 Punkten auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. Muss sich der TVB etwa auch in dieser Saison wieder nach hinten orientieren? „Die Tabelle hat aktuell keine Aussagekraft“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. Wichtiger sei, wie sich die Mannschaft präsentiere. „Da kann ich ihr keinen Vorwurf machen.“

Der unerwartete Auswärtserfolg zum Auftakt gegen Leipzig, der erste Heimspielsieg nach fast einem Jahr gegen Wetzlar, dazwischen die Niederlage gegen den Vizemeister Rhein-Neckar Löwen: Nach 4:2 Punkten – und mit Gummersbach, Göppingen und dem Bergischen HC drei lösbare Aufgaben vor der Brust –, träumten die Optimisten im Umfeld des TVB schon von 8:4 Punkten.

Beim 30:31 gegen den Liga-Neuling Bergischer HC musste der TVB jedoch die dritte Niederlage in Folge einstecken – und schon treten die Kritiker wieder auf den Plan, die den TVB auch im vierten Erstligajahr im Abstiegskampf sehen.

Nach sechs Spieltagen trennen den TVB lediglich zwei Punkte vom vorletzten Platz. Für den Trainer indes besteht kein Grund, in Panik zu verfallen – im Gegenteil: „Wir schauen am Ende der Saison auf die Tabelle“, sagt Jürgen Schweikardt. „Das Spiel gegen den BHC hätte auch auf unsere Seite kippen können, und es wird nicht noch zehnmal so gegen uns laufen in dieser Saison.“

Natürlich sei’s frustrierend, nach einem Spiel „auf gutem Erstliganiveau“ mit leeren Händen dazustehen. „Wir hatten uns gut auf den Gegner vorbereitet.“ Einiges habe gut funktioniert, anderes nicht. Ein „generelles Problem“ im Spiel seiner Mannschaft habe er jedoch nicht gesehen, sagt Schweikardt. Wieder einmal habe die Summe vieler Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. Ein paar vergebene freie Chancen, zwei, drei technische Fehler zu viel und zu wenige gehaltene Bälle der Torhüter: Das reiche schon, um in einem so engen Match als Verlierer den Platz zu verlassen. „Außerdem fehlte uns in etlichen Situationen auch das Glück, das man einfach braucht.“

So scheiterte Sascha Pfattheicher, der zuvor gute Aktionen hatte, drei Minuten vor dem Ende beim 29:30-Rückstand bei einem Konter an Löwen-Keeper Bastian Rutschmann. „Wenn der reingegangen wäre, hätten wir vielleicht sogar noch gewonnen.“

Symptomatisch fürs Spiel war für den Trainer der Siebenmeter, der in der finalen Aktion zum Sieg der Gäste führte. „Ich kann’s nachvollziehen, dass die Schiedsrichter etwas gesehen haben und so entschieden haben“, sagt Schweikardt. Schade sei’s dennoch, weil Kristian Nippes frei zum Wurf gekommen sei und Jonas Maier das Duell gewonnen habe. „Ich denke, wir hätten den einen Punkt verdient gehabt, weil wir immer wieder viele Nackenschläge weggesteckt und nie aufgegeben haben.“

Wichtig war für den Trainer, dass sein Team im Heimspiel bis an die Grenzen gegangen sei. „Deshalb bin ich auch nicht enttäuscht.“ Wenn es sich weiterhin so präsentiere, stelle sich früher oder später auch der Erfolg ein. Am besten schon am Sonntag beim punktgleichen TSV GWD Minden. „Auch da müssen wir an unsere Grenzen gehen, um etwas mitzunehmen“, sagt Schweikardt. Sollte der TVB auch im vierten Spiel in Folge leer ausgehen, dann kennt Schweikardt bereits die Schlagzeile vor dem Spiel vier Tage später in der Scharrena gegen das noch punktlose Schlusslicht Eulen Ludwigshafen. „Das wird dann vermutlich zum Schicksalsspiel hochgeredet.“

Quelle: ZVW, Thomas Wagner

Niederlage beim Stadtderby

3. Mannschaft Landesliga: VfL Waiblingen 2: TV Bittenfeld 3 28:24 (12:12)

Beide Mannschaften kamen am Freitagabend schwer in Schwung und so stand es nach fünf gespielten Minuten 2:2. Der VfL kam danach etwas schneller auf Betriebstemperatur als Bittenfeld, das sich mit Fehlwürfen und technischen Fehlern das Leben selbst schwermachte. Waiblingen konnte sich nach 10 Minuten durch einen Tempogegenstoß auf drei Tore absetzen – 6:3. Der TVB fand keine Lösungen gegen die Abwehrreihen der Waiblinger, eine gute eigene Abwehr verhinderte immerhin, dass der VfL weiter davonziehen konnte. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit steigerte Bittenfeld sein Angriffsspiel und nutzte seine Chancen konsequenter, so dass sich Bittenfeld bis zur Pause heran kämpfen und kurz vor der Pause ausgleichen konnte – Halbzeitstand 12:12.
Bittenfeld ging kurz nach der Pause in Führung, machte sich aber durch unnötige Zeitstrafen das Leben selbst schwer, Waiblingen nutzte diese Gelegenheit zu eigenen Toren und zog auf fünf Tore davon zum 20:15 in der 40. Minute. Die TVB ließen sich nicht abschütteln und kämpfte sich kurz vor Schluss nochmals auf einen nur noch 3-Tore-Rückstand heran, machte dann aber wieder zu viele technische Fehler, was Waiblingen konsequent ausnützte. In der Summe machte Bittenfeld zu viele eigene Fehler, um etwas Zählbares aus der Kernstadt mitzunehmen und der VfL gewann verdient mit 28:24.
Am kommenden Samstag kommt es in der Bittenfelder Gemeindehalle zum Duell gegen den Mitaufsteiger HA Neckar-Elz, Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.
Der TVB: Dietmar Schmalzried, Marc Sladek, (beide Tor) Quentin Schnetzer, Karlo Godek, Ioannis Savvidis, Leander Schnetzer, Jens Baumbach, Pascal Luithardt, Ludek Drobek, Florian Federhofer, Sebastian Konrad, Fabian Kornmann, Marvin Korpics und Marc Wissmann

Schwache Leistung führt zur ersten Niederlage

Männliche B-Jugend Bezirksliga: HC Winnenden – TV Bittenfeld 2 26:18 (11:9)
Nach dem glücklichen Sieg zum Auftakt wollte die B2 im ersten Auswärtsspiel sich weiter verbessert zeigen. Dieses Vorhaben misslang an diesem Sonntag aber vollständig.

Von Beginn an agierte man im Angriff zu zaghaft und die wenigen klaren Tormöglichkeiten wurden leichtfertig vergeben. Aufgrund einer insgesamt ordentlichen Abwehrarbeit blieb die Partie aber bis zum 8 – 8 ausgeglichen. Durch zwei unnötige Ballverluste musste sich unser Team dann aber doch mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine begeben.

Wer auf Bittenfelder Seite auf eine Steigerung in der zweiten Hälfte gehofft hatte, wurde leider bitter enttäuscht. Ballverluste, Fehlwürfe und passives Abwehrverhalten prägten die Anfangsminuten der TVB-Jungs. Innerhalb von fünf Minuten erzielte der HC sieben Tore (9 – 18). Entgegen der Vorwoche waren die Blau-Weißen nach diesem Fehlstart nicht mehr in der Lage, über den Kampf ins Spiel zurück zu finden. Beim 12 – 24 deutete vieles auf eine ordentliche Klatsche des TVB hin. Doch durch einige gelungene Aktionen in den Schlussminuten wurde immerhin noch etwas Ergebniskosmetik betrieben.

Dennoch ist klar festzustellen, dass unsere B2 spielerisch und kämpferisch weit von ihrem Leistungsvermögen entfernt war. Es sind jetzt zwei Wochen Zeit, um diese Niederlage zu verdauen und an den Schwächen zu arbeiten.

Am Samstag 06.10.2018 geht es dann zum Zipfelbachderby nach Schwaikheim. Die Sportfreunde sind eine körperlich und spielerisch gute Mannschaft. Die Blau-Weißen müssen dort eine deutlich bessere Leistung bieten, um mit dem Gegner mithalten zu können.

Der TVB: David Rometsch (Tor), Noah Behling, Roman Wildenauer, Linus Feinweber, Liam Siegle, Julian Stängle, Max Luithardt, Leon Fritz, Dennis Brudermüller, Timo Müller