Deutlicher Sieg im letzten Testspiel

Die Generalprobe für das bevorstehende Pokalwochenende ist geglückt: Im letzten Vorbereitungsspiel konnte sich Bundesligist TVB 1898 Stuttgart am Mittwochabend beim Drittligisten SV Kornwestheim standesgemäß mit 35:22 (19:13) durchsetzen.

Mit einer ersatzgeschwächten Truppe dominierte der TVB bereits in der Anfangsphase. Gegen die massive Abwehr mit Torhüter Johannes Bitter, der zum zweiten Mal nach seinem Comeback beim Turnier in Ehingen zwischen den Pfosten stand, gab es für die Kornwestheimer kein Durchkommen. Deren einfachen Ballverluste nutzten die Gäste ein ums andere Mal, zeigten den Klassenunterschied deutlich auf und schraubten den Vorsprung nach 11 Minuten bereits auf 9:1. In der Folge fand der SVK dann etwas besser ins Spiel, nutzte selber ein paar Nachlässigkeiten des Bundesligisten zu Gegenstößen und verkürzte bis zur Pause immerhin auf 19:13.

Nach dem Seitenwechsel konnte der Drittligist zunächst wieder mithalten und den Spielverlauf zumindest bis zur 43.Minute etwas ausgeglichener gestalten. Da aber TVB-Rückhalt Bitter einige Glanzparaden zeigte, kamen die Hausherren im zweiten Durchgang nur noch auf neun geworfene Tore. Auf der Gegenseite gelangen den Bittenfeldern zahlreiche einfache Treffer, so dass am Ende ein deutliches 35:22 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Ost stand.

Am Samstag wird es ernst für den TVB

Das Endresultat vom Mittwochabend hat angesichts des klar erkennbaren Klassenunterschieds nur geringe Aussagekraft und wird spätestens am Wochenende Makulatur sein. Dann nämlich startet der TVB mit der ersten Runde im DHB-Pokal in die Pflichtspielsaison. In der Stauwehrhalle Horkheim trifft das Team von Trainer Jürgen Schweikardt zunächst auf den Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe (Samstag, 20 Uhr). Im Erfolgsfall würde man am Sonntag an gleicher Stelle gegen den Sieger der Partie TSB Heilbronn-Horkheim – HG Oftersheim-Schwetzingen (beide 3.Liga Süd) um den Achtelfinaleinzug spielen.

„Mit Rimpar steht uns ein starker und schwer zu spielender Zweitligist gegenüber“, warnt Jürgen Schweikardt. „Aber trotzdem wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden und im Pokal eine Runde weiterkommen.“

Quelle: Nico Schoch, ZVW