WILD BOYS WM-Update
Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2025 wird es langsam spannend. Die Hauptrunde ist beendet, die KO-Phase steht bevor und unter den teilnehmenden Teams wurde noch einmal kräftig ausgesiebt. Wie die Hauptrunde für die Stuttgarter Spieler lief und wie es um die DHB-Auswahl steht, erfahrt ihr hier.
Den Anfang macht einmal mehr die Schweizer Abordnung des TVB Stuttgart. Mit Lenny Rubin, Lukas Laube und Samuel Röthlisberger stehen gleich drei Stuttgarter im Kader der Eidgenossen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Vorrunde, in der es nur eine Niederlage gegen Deutschland hinzunehmen galt, sahen sich die Schweizer in der Hauptrunde mit Tunesien, Italien und den scheinbar unschlagbaren Dänen konfrontiert. Gegen die Überraschungsmannschaft des Turniers in Form von Italien sowie gegen die Tunesier und somit den Außenseiter in dieser Hauptrunde konnten sich die Schweizer jeweils eindeutig durchsetzen. Gegen Dänemark setzte es allerdings die erwartet hohe Niederlage. Da die DHB-Auswahl, die mit einer besseren Ausgangslage in die Hauptrunde gestartet war, ebenfalls nur gegen die Dänen Federn ließ, war mit Ende der Hauptrunde für die Schweizer auch das Ende des Turniers gekommen. Besonders glänzen konnte Lenny, der das Turnier mit 58 Torbeteiligungen als Topscorer der Schweiz beendet.
Im Gegensatz zu den Schweizern, die mit einer eher geringen Erwartungshaltung in das Turnier gestartet sind, dürfte die Enttäuschung bei den Spaniern rund um TVB-Linksaußen Dani Fernández groß sein. Die Spanier brachten aus der Vorrunde nur einen Verlustpunkt aus der Partie gegen Mitfavorit Schweden mit. Gegen formschwache Norweger und die Newcomer aus Portugal und Brasilien rechneten die meisten Experten den Spaniern in der Hauptrunde gute Chancen aus. Im Nachhinein stehen in der Hauptrunde drei Niederlagen in drei Spielen zu Buche. Spanien scheidet somit bereits vor dem Viertelfinale aus und kann den Erwartungen nicht gerecht werden. Dani selbst konnte trotz kurzer Verletzungspause im Verlauf des Turniers immer wieder glänzen, etwa mit 6 Toren gegen Portugal, fand aber nicht ganz zu seiner All-Star-Form der letzten Großturniere.
Die Franzosen konnten sich ohne den weiterhin verletzten Samir Bellahcene in der Hauptrunde souverän und verlustpunktfrei durchsetzen und stehen am Dienstag um 21 Uhr im Viertelfinale gegen Ägypten. Der letzte verbliebene WILD BOY wird seine Mannschaft also nur von Zuhause aus unterstützen.
Foto: ©IHF/kolektiff images