TVB

Schlag auf Schlag!

Dec 7, 2025
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Der TVB Stuttgart gewinnt am 07. Dezember 2025 sein Heimspiel des 15. Spieltags der DAIKIN HBL gegen den SC DHfK Leipzig mit 33:32. Zur Halbzeit lag der TVB vor 4.532 Zuschauern in der Porsche-Arena mit 14:17 zurück.

Misha Kaufmann:
„Es ist schwierig zu sagen, ob es verdiente zwei Punkte sind. Wir haben in der zweiten Halbzeit viele Dinge ausprobiert, unter anderem die Umstellung von 6:0 auf 5:1. Das hat uns geholfen, weil die Würfe aus dem Zentrum nicht mehr kamen – damit hatten wir lange große Mühe. Leipzig hat eine sehr hohe Quote aus dem Rückraum getroffen, teils aus neun oder zehn Metern. Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zugriff gefunden.
Ich habe zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Leipzig hätte sich einen Punkt verdient. Sie haben fast 50 Minuten geführt, wir waren nur am Anfang und am Ende vorne. Immer wieder sind wir auf Gleichstand gekommen, dann wieder auf minus drei – Schlag auf Schlag. Diese Saison hatten wir schon zwei, drei Spiele, die wir am Ende verloren haben. Heute war das Glück auf unserer Seite. Es war ein glücklicher Sieg.“

Frank Carstens (Trainer Leipzig):
„Wenn man gewinnt, hat man es verdient – Stuttgart hat sich nicht abschütteln lassen, nie aufgegeben und bis zum Ende gekämpft. Wir haben trotz unserer Ausfälle lange so gespielt, wie man auswärts normalerweise gewinnt. Viele Big Points gingen an uns, Abpraller und glückliche Treffer ebenso. Die Jungs haben eine riesige kämpferische Leistung gezeigt. Stuttgart hat aber immer wieder Nadelstiche gesetzt. Am Ende fehlte uns etwas Power und Struktur, und wir machen zwei, drei Fehler, die wehtun. Sonst wäre ein Punkt möglich gewesen. Meine Leute sind jetzt wirklich niedergeschlagen. Aber im Dezember geht es Schlag auf Schlag – wir haben 48 oder 72 Stunden bis zum nächsten Spiel. Es gibt keinen Raum für Selbstmitleid, am Mittwoch greifen wir wieder an.“

Samuel Röthlisberger:
„Das Spiel kann auch anders ausgehen, so ehrlich müssen wir sein. Wir spielen heute keinen guten Handball, vor allem in der Abwehr machen wir zu viele einfache Fehler und kassieren zu viele einfache Gegentore. In der zweiten Halbzeit wird es etwas besser, dadurch kommen wir wieder ran. Am Schluss ist das Spiel wirklich spitz auf Knopf und kann in beide Richtungen gehen. Am Ende haben wir das glücklichere Ende.“