"Heute machen wir einfach zu viele technische Fehler."
Die Stimmen zur 29:36-Niederlage im Achtelfinale des DHB-Pokals am Mittwochabend, dem 5. November 2025, in der SCHARRena.
Aleš Pajović:
"Ich bin sehr, sehr zufrieden. Es war ein gutes Spiel. Ich hätte nie erwartet, dass wir am Ende so ein Ergebnis erzielen. Das zweite Spiel in der Liga ist immer schwer, besonders gegen diesen Gegner. Sie spielen gut, mit viel Druck, die ganze Zeit Eins-gegen-eins. Aber das haben wir ziemlich gut unter Kontrolle gehabt. Außerdem haben wir heute ein gutes Tempo gehalten und viele einfache Tore über den Tempogegenstoß gemacht. Wir haben unseren Job erledigt, und ich freue mich sehr. Wir sind weiter."
Misha Kaufmann:
„Wir tun uns momentan in der Defensive brutal schwer, Zugriff zu bekommen. Da fehlt es an Automatismen, an Eingespieltheit und an klaren Absprachen im Zentrum. Das macht es natürlich schwierig gegen eine Mannschaft, die so schnell spielt. Pajo hat es richtig gesagt: Wir hatten enorme Probleme im Rückzugsverhalten.
Das liegt auch daran, dass wir durch die Wechsel, die wir machen müssen, weil uns ein, zwei Spieler fehlen, nicht die Möglichkeit haben, im Rückzug nur einen Wechsel zu machen. So ist es schwierig, gegen eine Mannschaft mitzuhalten, die sofort Druck macht. Geordnet in den Rückzug zu kommen, war für uns eines der großen Probleme.
Heute machen wir außerdem einfach zu viele technische Fehler – 16 Stück. Gegen so einen Gegner fällt das besonders ins Gewicht, vor allem im Vergleich zu deren 5 Fehlern. Das müssen wir uns anschauen, was wir da im Angriff gemacht haben. Flensburg hat es gut gemacht, mit starkem Timing – beim Aushelfen, beim Schieben oder eben bewusst nicht zu helfen. Das haben sie clever gelöst.
Wir hatten Mühe und waren am Ende auch einfach platt.“
Kai Häfner:
„In der ersten Halbzeit verwerfen wir auch viele freie Chancen, die wir uns hart erarbeiten und gut herausspielen. Dazu kommen ein paar technische Fehler zu viel, und dann wird es einfach schwer – da wirst du sofort bestraft. Aber grundsätzlich, denke ich, lag unser Problem eher auf der anderen Seite."






