"Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben das gut gemacht und es auch verdient."

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2025
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Die Stimmen zum 29:29-Unentschieden in der GP Joule Arena in Flensburg.

Misha Kaufmann

"Ich finde, meine Mannschaft hat das eigentlich über 55 Minuten wirklich sehr ruhig, sehr abgezockt und sehr geklärt gemacht. Wir haben es immer wieder geschafft, das Polster von zwei, drei Toren zu halten. Wir haben gewusst, wenn wir das schaffen, dass das natürlich Druck auf die Flensburger macht. Unser Ziel war, dass wir bis zur 50. Minute dran sind. Das haben wir dann gut umgesetzt. Ich denke, danach wechselt der Spielstand. Das hat auch ein bisschen mit uns zu tun, da wir zwei, drei freie Bälle liegen lassen.

Ich glaube, im Großen und Ganzen können wir mit 16 technischen Fehlern nicht 100 % zufrieden sein mit unserem Angriffsspiel. Ich fand aber trotzdem, dass wir immer wieder die Ruhe hatten. Das war am Schluss auch das Entscheidende. Was mich ein bisschen ärgert, ist, dass wir in der letzten Situation keinen Wurf aufs Tor bekommen. Das ist immer bitter.

Aber ja, so wie ich gehört habe, ist das eine schöne Geschichte für Stuttgart, hier einen Punkt zu holen. In Flensburg gab es das, glaube ich, noch nie. Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben das gut gemacht und es auch verdient, so wie sie die letzten Wochen und Monate gearbeitet haben. Heute war es endlich der verdiente Punkt."

Aleš Pajovič

"Wie Misha gesagt hat, hatten wir viele Probleme in unserer Verteidigung. Diese Zweikämpfe haben wir immer wieder gehabt – erste Welle, zweite Welle oder auch dritte Welle. Wir haben das zwar gestoppt, aber nicht genug Fokus gehabt, es konsequent zu stoppen. Dann haben wir über 60 Minuten richtig Druck bekommen. Ich denke, heute war unsere Abwehr schon ein großes Problem. Da haben wir viele Zweikämpfe verloren.

Natürlich war es dann auch schwer für unsere Torhüter, die zudem keinen guten Tag hatten. Wenn ich es von der anderen Seite betrachte, war es ein bisschen anders. Schwer zu sagen. Wie gesagt, ich verstehe nicht, warum wir diesen Stress haben, denn die Halle war voll, das Publikum war da, die Fans haben uns unterstützt. Ich weiß nicht, warum wir so nervös ins Spiel starten, dadurch unerklärliche Fehler machen und nicht die nötige Ruhe haben.

Ich will keine Ausreden suchen – wir müssen jetzt keine Ausreden mehr suchen. Aber man merkt ein bisschen, dass es fünf neue Spieler gibt.

Trotzdem: Wir sind Flensburg. Wir müssen solche Spiele zu Hause gewinnen, aber jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wir müssen weiterarbeiten. Wir haben einen schlechten Start hingelegt, aber jetzt geht es ins nächste Spiel gegen Minden. Da müssen wir die nächsten zwei Punkte holen und natürlich im Training die Dinge, die schon gut laufen, noch verbessern."

Torben Matzken

"Wir sind katastrophal gestartet, haben uns dann aber grandios zurück gekämpft. Eine top Teamleistung. Ich finde, wir haben dann echt ein gutes Spiel gemacht. Großen Respekt an Vujo, der heute überragend gehalten hat. Wir nehmen einen Punkt mit. Ich glaube, jeder von uns kann zufrieden sein mit der Leistung."

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