"brutale Energie von Eisenach im zweiten Durchgang"
Die Stimmen zur 28:24-Auswärtsniederlage des TVB Stuttgart beim ThSV Eisenach am 12. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga am Donnerstagabend, den 13. November 2025.
Misha Kaufmann:
„Wir hatten unsere guten Phasen, besonders in der ersten Halbzeit, aber am Ende hat es nicht gereicht. Was für eine brutale Energie von Eisenach im zweiten Durchgang – Wahnsinn. Die Jungs haben das unglaublich stark und kämpferisch gemacht. Wir hatten große Mühe, im Angriff gute Lösungen zu finden, was uns vor der Pause noch gut gelungen ist. In der zweiten Halbzeit landet dann vieles bei Silvio, und so kommt diese Niederlage zustande. Am Ende ist es ein verdienter Sieg für Eisenach.“
Sebastian Hinze:
„In der ersten Halbzeit sind wir 20 Minuten deutlich unterlegen, greifen eigentlich gar nicht so schlecht an, aber Stuttgart mit einer brutalen Effektivität und sehr, sehr guten Lösungen – sie nutzen fast jede Situation. Und dann ist es folgerichtig Minus vier, weil wir einfach vier Fehler mehr haben: ein, zwei technische Fehler, zwei Fehlwürfe, Außenschuss, Siebenmeter. Und dann finde ich es schon wichtig für uns, wie wir diese sieben, acht Minuten vor der Halbzeit gestalten. Dass wir da einen 3:1-Lauf haben und sogar auf Minus eins verkürzen können, wenn wir den letzten Angriff besser ausspielen. Der Start in die zweite Halbzeit war entscheidend. Ich finde aber, dass wir schon in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit in der Abwehr ein paar Schlüsse gefunden haben, das kompakter zu gestalten. Am Ende muss man sagen: Wir haben heute die bessere Wurfquote. Das liegt an Silvio in der entscheidenden Phase, in der wir uns absetzen. Und ehrlich gesagt ist es nicht nur das – es gibt auch drei, vier Bälle, die nicht ins Tor gehen, auf den Pfosten oder daneben aus freien Situationen. Da haben wir einfach das Matchglück auf unserer Seite, und so hat sich das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht. Wir haben dann eine vernünftige Angriffseffektivität und eine gute Energie in der Abwehr – viele Steals, viele Situationen, die wir klauen – plus Silvio. Und natürlich auch ein paar Momente, in denen wir glücklich sind. Von daher, glaube ich, war es ein sehr knappes Spiel. Am Ende können wir glücklich sein, dass wir diesen Heimsieg geholt haben. Zwei gleichwertige Mannschaften haben wir gesehen.“
Samuel Röthlisberger:
„Das ist einfach sehr enttäuschend, dass wir das Spiel dann so schnell aus der Hand geben. Wir spielen eigentlich eine ganz souveräne erste Halbzeit. Wir spielen lange Angriffe, bekommen immer wieder einen guten Abschluss und machen unsere Tore. Trotzdem lassen wir kurz vor der Halbzeit ein bisschen nach, und dann kommen sie noch einmal ran. Und man kann sagen: halbzeitübergreifend – kurz vor der Pause und direkt danach – lassen wir das Spiel komplett kippen und holen die Halle voll rein.
Da geben wir das Spiel aus der Hand und laufen dann immer ein, zwei Toren hinterher.“






