WILD BOYS KASSIEREN DEUTLICHE NIEDERLAGE IN HAMBURG

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2025
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Am 29. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga mussten die WILD BOYS eine deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen. Beim HSV Hamburg unterlag der TVB Stuttgart am Ende klar mit 41:26 (21:12). Vor allem eine hohe Fehlerquote und eine konsequent auftretende Hamburger Mannschaft verhinderten an diesem Abend einen offenen Spielverlauf.

Nico Schöttle erzielte den ersten Treffer des Abends. Doch Hamburg antwortete prompt per 7-Meter durch Frederik Bo Andersen. Zwei technische Fehler auf Seiten des TVB luden die Gastgeber anschließend zu einfachen Treffern ein, so übernahmen die Hanseaten erstmals die Kontrolle - 3:1, 6. Spielminute. Hamburgs Nummer 4, Andreas Magaard erhöhte auf 4:1. Zwar kämpften sich die Stuttgarter durch Tore von Schöttle und Häfner sowie eine Parade von Miljan Vujović wieder auf 4:3 heran, trotzdem blieb Hamburg aber, wie die gesamte Partie über, die Führung. Nach der ersten 2-Minuten-Zeitstrafe gegen Samuel Röthlisberger verwandelte Andersen erneut vom Punkt zum 5:3.

Der HSV nutzte die Unsicherheiten der Gäste clever aus. Paraden von Torhüter Robin Haug, der an diesem Abend insgesamt zweistellig hielt, und treffsichere Abschlüsse von Moritz Sauter und Leif Tissier brachten Hamburg mit 9:5 in Front. Zahlreiche Zeitstrafen – unter anderem gegen Röthlisberger, Rubin und Pribetić – ließen beim TVB keine Konstanz aufkommen. Hamburg hingegen zeigte sich in dieser Phase eiskalt. In der 22. Minute reagierte TVB-Coach Jürgen Schweikardt und brachte Luca Tschentscher für Vujović ins Tor und nahm eine Auszeit. Doch auch dieser Wechsel und die kurze Pause brachte keine Wende. Hamburg erhöhte nach Ballverlust des TVB per Wurf ins leere Tor durch Casper Mortensen auf 16:10. Bis zur Pause wuchs der Rückstand auf neun Tore an – 21:12 für den HSV nach 30 Minuten.

Nach dem Seitenwechsel startete Lenny Rubin mit dem ersten Treffer der zweiten Hälfte, doch das Spiel blieb weiter einseitig. Innerhalb der ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff stellten beide Teams vier Tore – Hamburg lag beim 25:16 weiterhin klar in Führung. Andreas Magaard und Moritz Sauter machten mit dem 30:18 und somit der 12-Tore-Differenz den nächsten Schritt zur Vorentscheidung. Zwei Minuten vor dem Ende markierten Niklas Weller und Levin Unbehauen die Tore 40 und 41 für die Hausherren – ein bitterer Schlusspunkt aus TVB-Sicht.

Nach einer Partie, in der der TVB Stuttgart nie seinen Rhythmus fand, steht eine klare 41:26-Niederlage zu Buche. Besonders die hohe Anzahl technischer Fehler, fehlende Konsequenz im Abschluss und ein starker Hamburger Torhüter machten den Unterschied aus.

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