Nur acht TVB-Tore in der zweiten Halbzeit reichen nicht für etwas Zählbares
Am Donnerstagabend gastierten die WILD BOYS beim ThSV Eisenach. Nach einer starken ersten Halbzeit konnten die Stuttgarter ihr Niveau im zweiten Durchgang jedoch nicht mehr halten. Die Partie in der Werner-Aßmann-Halle endet mit einer 28:24-Niederlage für den TVB Stuttgart.
Der Ex-Eisenacher Simone Mengon eröffnet die Partie mit dem 0:1 für Stuttgart, ehe Joelsson für Eisenach ausglich. Die Begegnung begann intensiv und ausgeglichen. Nach sechs Minuten lagen die Stuttgarter mit 2:4 vorne, doch die Hausherren kamen immer wieder über die linke Seite zum Torerfolg – 5:5 in der 9. Minute. Eine Parade von Vujović in der 16. Minute während der Zeitstrafe gegen Seiz ermöglichte dem TVB erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung – 8:11. Kurz darauf kassierten Šnajder und Lien Zeitstrafen, Stuttgart agierte in doppelter Unterzahl – 10:12. In der 19. Minute nahm Misha Kaufmann seine erste Auszeit, aus der die Stuttgarter mit dem dritten Treffer von Kasper Thorsen Lien zum 10:13 zurückkamen. In der 21. Minute erzielte Kai Häfner mit seinem dritten Tor das 11:14 – zugleich seinen 2000. Treffer in der DAIKIN HBL. Glückwunsch, Kai! Nach der ersten Vier-Tore-Führung der Gäste durch Häfner nahm Eisenachs Trainer Sebastian Hinze in der 23. Minute die Auszeit. In der 26. Minute kam Silvio Heinevetter ins Tor der Hausherren. Die Halle kochte, Stuttgart ließ mehrere Chancen liegen, während Eisenach konsequent verkürzte – 14:16. Die Stuttgarter blieben die letzten fünf Minuten vor der Pause ohne Tor. Halbzeitstand: 14:16.
Seiz eröffnete mit seinem zweiten Treffer den zweiten Durchgang und verkürzte auf 15:16. Mengon stellt den alten Vorsprung wieder her, doch Eisenach glich in Unterzahl per Siebenmeter zum 17:17 aus. Angetrieben vom lautstarken Publikum drehten die Hausherren die Partie, Aellen traf zum 18:17 – die erste Führung für den ThSV. Der TVB scheiterte nun immer häufiger an Silvio Heinevetter, der mit mehreren starken Paraden den Vorsprung Eisenachs auf 20:17 anwachsen ließ. Nach fünf torlosen Minuten traf Zieker zum 20:18 in der 29. Spielminute. Jede gelungene Aktion des ThSV wurde frenetisch gefeiert – Stuttgart kämpfte spürbar gegen den Hexenkessel an. Während beide Teams Chancen vergaben, ragt Heinevetter im zweiten Durchgang weiter heraus. In der 47. Minute hielt er auch den zweiten Siebenmeter gegen Häfner – 22:20. Erst nach über sieben torlosen Minuten gelang Häfner der Anschluss zum 23:21. Doch technische Fehler und ungenutzte Chancen öffneten den Hausherren erneut die Tür: Eisenach baute den Vorsprung bis zur 57. Minute auf 27:23 aus. Drei Minuten vor Schluss nahm Kaufmann seine letzte Auszeit, doch auch diese brachte keine Wende.
Am Ende reichten nur acht TVB-Tore in der zweiten Halbzeit nicht aus, um etwas Zählbares mitzunehmen. Endstand: 28:24.






