"Im Angriff haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht"
Stimmen zum Spiel TVB vs. THW Kiel (32:35) am 04.05.2025
Jürgen Schweikardt: „Wir haben, glaube ich, ein sehr gutes Spiel gemacht. Vor allem im Angriff haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Wir lassen vielleicht wieder ein, zwei Bälle zu viel liegen von den Freien, aber am Endeffekt, wie wir in der ersten Halbzeit im Angriff gespielt haben, war nahezu perfekt. In der Abwehr war es das leider nicht. Da haben wir vor allen Dingen in der ersten Halbzeit zu wenig Zugriff bekommen. Da wurden auch zu wenig Bälle von den Torhütern gehalten in Summe. So kriegt man zu viele Tore. Zweite Halbzeit sind wir dran, aber am Ende fehlen uns halt ein paar Prozent in allen Bereichen. Ein bisschen Abschluss, ein bisschen Abwehr, vielleicht ein bisschen Torhüter und der eine oder andere Pfiff. Im Endeffekt haben wir ein gutes Spiel gemacht, aber können uns nichts davon kaufen. Aber wir haben in den Spielen gegen die Topteams gesehen, dass unsere Systeme funktionieren. Die Abwehr war vor allen Dingen gegen Magdeburg und Flensburg gut, heute war der Angriff gut. Wir müssen es halt schauen, dass wir es beides an einem Spieltag hinkriegen. Dann, glaube ich, haben wir eigentlich gegen jede Mannschaft eine Chance.“
Filip Jícha: „Wir sind in die intensive Partie sehr gut reingekommen, vor allem in der Offensive, wo wir eine sehr gute Abschlussquote hatten und dadurch auf Stuttgart Druck ausüben konnten. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit konnten wir uns ein bisschen absetzen. Aber mit dem Beginn der zweiten Halbzeit haben wir das innerhalb von drei Minuten alles liegen lassen. Vier Fahrkarten, drei blöde Situation in der Abwehr und es war wieder ausgeglichen. Ab der 50. Minute konnten wir uns wieder absetzen. Wie gesagt, es war eigentlich ein Spiel mit zwei gleichen Halbzeiten. Ich bin zufrieden, dass wir heute aus Stuttgart zwei Punkte vor der Nationalmannschaft in die Pause mitgenommen haben, weil das für uns immer relativ schwierig ist. Und da freue ich mich für meine Jungs, für meine Mannschaft und wünsche Stuttgart alles Gute.“
Lukas Laube: „Am Schluss sind es ein paar Chancen, die wir vorne liegen lassen. In der ersten Halbzeit machen sie zu viel einfache Würfe. Mit der Qualität, die Kiel hat, geben wir unseren Torhütern zu wenig Hilfe und so können sie dann auch die Bälle nicht halten. Das haben wir dann in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit eigentlich gut hinbekommen und dann killt uns, habe ich das Gefühl, wieder unser eigener Kopf bei den Fehlwürfen.“