Intensiver Test gegen den SC Magdeburg!
Vor guter Kulisse in der GETEC Arena trat der TVB Stuttgart zur Generalprobe vor dem Saisonstart 2025/26 beim amtierenden Champions-League-Sieger SC Magdeburg an.
Die WILD BOYS starteten mutig: Schon in der 1. Minute eröffnete Antonio Serradilla gegen seinen ehemaligen Club mit dem 0:1, kurze Zeit später legte Patrick Zieker zum 0:2 nach. Nach zehn gespielten Minuten stand es 4:4, ehe Kai Häfner in der 12. Minute per Siebenmeter zum 6:6 traf. Direkt danach sorgte Kasper Thorsen Lien mit seinem Treffer für die erste TVB-Führung in dieser Phase (6:7).
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Treffern auf beiden Seiten. In der 15. Minute erzielte Serradilla das 7:8, kurz darauf erhöhte Zieker auf 7:9. Dank einer stabilen Abwehr und konzentriert ausgespielten Angriffen setzte sich der TVB bis zur 20. Minute sogar auf 7:10 ab. Nach einem technischen Fehler der Magdeburger nutzte Thorsen Lien die Chance und stellte in der 23. Minute auf 8:12. Bis zur Halbzeit blieb die Partie torreich und umkämpft, der TVB konnte seine knappe Führung mit in die Pause nehmen.
Mit viel Tempo kam der SCM aus der Kabine: Zwei schnelle Treffer in den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte stellten auf 15:15. Max Häfner brachte die WILD BOYS zwar postwendend wieder in Front (33. Minute, 15:16), doch ein 4:0-Lauf der Magdeburger drehte die Partie zum 19:16 (39. Minute).
Im letzten Abschnitt der Partie merkte man die Intensität des Spiels. Trotz starker Paraden und einzelner Nadelstiche, unter anderem durch Simone Mengon (23:20, 45. Minute), musste der TVB die Gastgeber davonziehen lassen. In der 53. Minute verkürzte Torben Matzken noch einmal auf 27:23, ehe in der Schlussphase Jakob Nigg per sehenswertem Kempa-Treffer auf 28:25 stellte (58. Minute).
Am Ende stand nach 60 intensiven Minuten ein 29:25-Erfolg für den SC Magdeburg.
Misha Kaufmann: „Ich bin natürlich ein bisschen betroffen von der Niederlage, dass wir am Ende dieses Spiel nicht gewinnen. Ich finde, wir haben Magdeburg über Phasen wirklich gut kontrolliert und vor sehr viele Aufgaben gestellt, im Angriff und in der Verteidigung. Wir haben es allerdings verpasst, uns zu belohnen und auch den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Aber ich bin mit dem Geist und mit dem Auftritt der Mannschaft sehr zufrieden und so müssen wir weitermachen. Wenn wir so weiterarbeiten, bin ich sehr zuversichtlich.“
Foto: Franziska Gora