"Es war heute ein extrem schweres Spiel für uns."

27
.
10
.
2024
4
Min. Lesedauer

Die Stimmen nach der 25:36-Heimniederlage gegen den SC Magdeburg von den beiden Cheftrainern.

Michael Schweikardt: "Es war heute ein extrem schweres Spiel für uns. Wir haben gegen eine weltklasse Mannschaft heute alles probiert, was wir zur Verfügung hatten. Die Magdeburger haben vor ein paar Tagen in Barcelona verloren und wollten heute unbedingt das Spiel ziehen. Das hat man gesehen, vor allem darin, mit welcher Konsequenz sie ihre Dinge runtergespielt haben. Ich finde, dass wir uns durch die erste Schwächephase ganz gut durchgekämpft haben, dadurch dann zur Halbzeit auf -3 stellen konnten. Leider läuft uns das Spiel dann zu Beginn der zweiten Halbzeit davon. Positiv herausnehmen möchte ich auf jeden Fall, dass Lenny Rubin heute sehr viel Verantwortung getragen hat. Ebenso aber auch Lukas Laube, der nach seiner Verletzung heute erstmals 60 Minuten durchgehalten hat, und Luca Tschentscher, der auch ein gutes Spiel gemacht hat."

Bennet Wiegert: "Ich bin sehr zufrieden, das muss ich wirklich so sagen. Wer zum Schluss das Ergebnis liest, sagt natürlich, das war ja erwartet und wahrscheinlich einfach für den SC Magdeburg. Stuttgart hat gerade eine schwierige Situation und heute auch zwei nicht spielfähige Spieler auf der Bank. Jetzt kommt aber meine Seite der Medaille: Ich sage, das war für uns heute alles andere als einfach. Heute morgen klopft es um 7 Uhr bei mir an der Türe und zwei Spieler melden sich mit Fieber ab. Da haben wir dann heute nochmal ganz schön rotiert, auch taktisch. Deswegen bin ich wirklich erleichtert, dass der Auftritt dann über 60 Minuten so lief, wie er lief und freue mich sehr für das Team, nun endlich nach Hause zu kommen."

Lenny Rubin: „In der zweiten Halbzeit nach der Pause verlieren wir wieder etwas den Faden. Davor haben wir eine gute Halbzeit gespielt. Klar, wir bekommen ein bisschen zu viele Gegentore aber werfen selbst 15 Tore. Das war wirklich gut. In der zweiten Halbzeit direkt nach der Pause überfahren sie uns. Wir machen zu viele Fehler, werfen zu einfach die Bälle weg, was sie bestrafen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, wir haben zu Hause gekämpft und wollten unseren Zuschauern zeigen, dass wir es besser können. Man muss aber auch sagen, heute war einfach eine der besten Mannschaften hier zu Gast und für so eine Aufgabe reicht es dann einfach nicht.“

Teile diesen Beitrag
Post URL