Im Gespräch mit Alexander Heib

Hallo Alex, seit diesem Jahr bist du sowohl Spieler als auch Teil des Trainerteams. Leider konntest du aufgrund einer Verletzung in dieser Spielzeit noch keine Spielminuten sammeln. Wie geht es dir aktuell?

Hallo, danke der Nachfrage. Mir geht es soweit gut und aktuell bin ich sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf. Da ist eben sehr viel Geduld gefragt. Sagen wir es mal so, Corona kommt mir persönlich zugute, ich kann mich in Ruhe und ohne Stress auf die handballspezifische Belastung langsam, aber sicher herantasten. Klar will man als Spieler immer auf dem Feld stehen, aber dies ist nur gesund möglich. Alles andere hat keinen Wert.

Wie ist die Aufgabenverteilung im neuformierten Trainerteam?

Die Aufgaben bei uns sind ganz klar strukturiert. Jörg Ebermann ist der Kopf des Teams. Er gibt den Takt im Training und in den Spielen vor. Klar bespricht er alles mit uns und wir haben eine sehr gute Kommunikation, aber einer muss den Ton angeben. Vor allem im Bereich Taktik, Abwehr wie Angriff ist er sehr akribisch. Micha Rill unterstützt und hilft mit all seiner Erfahrung, die er als Spieler und Trainer gesammelt hat. Er hält Jörg den Rücken frei. Micha ist der sogenannte „Allrounder“ unter uns und auch sehr wichtig für die Stimmung in der Mannschaft. Meine Hauptaufgabe ist nach wie vor Spieler, der verlängerte Arm auf dem Platz. Das wird hoffentlich auch bald wieder so sein. Im Trainerteam übernehme ich hauptsächlich den Teil „Athletik“.

Die Mannschaft hat einen größeren Umbruch vollzogen und hat sich stark verjüngt. Wie siehst du die aktuelle Entwicklung?

Ja, definitiv. Der Kader ist sehr jung. Bereits in den vergangen Jahren haben wir immer wieder junge Talente in die Mannschaft integriert, auch wenn dies nicht immer leicht ist. Der aktive Handball bei uns im Süden ist sehr stark und es gibt viele tolle und sehr erfolgreiche Vereine. Ich denke aber, wir sind hier auf einem guten Weg. Dass dieser Weg auch steinig werden kann, war allen Verantwortlichen von Beginn an bewusst. 

Gezwungenermaßen ruht der Ball in den Handballhallen. Wie hält sich die Mannschaft fit?

Die aktuelle Situation ist für alle Vereinssportler eine absolute Katastrophe. Wir versuchen das Beste aus dem Ganzen rauszuholen. Wir treffen uns zweimal die Woche über ein Online-Meeting und trainieren knapp 40 Minuten zusammen. Das fördert auch den Teamgeist und ist eine gelungene Abwechslung. Dabei stehen klassische Stabilisationsübungen auf dem Programm, die man alleine eher ungern macht. Darüber hinaus halten sich alle Spieler mit individuellen Läufen fit.

Wie ist deine persönliche Einschätzung zur momentanen Situation rund um den Spielbetrieb unter Pandemie-Bedingungen?

Anfangs hatte ich die Hoffnung, dass wir im Dezember zumindest wieder in der Halle trainieren dürfen, um dann im Januar wieder den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Mittlerweile hoffe ich, dass der Trainingsbetrieb im Januar aufgenommen werden kann. Wir benötigen unbedingt eine gewisse Vorlaufzeit nach so einer Pause. Ich bin der Meinung, dass wir 5-6 Wochen handballspezifisches Training benötigen, bevor man seriös in den Wettkampfmodus schalten kann. Mit Blick auf den Terminplan wird das alles sehr spannend. Egal wie am Ende entschieden wird, allen wird man es nicht recht machen können.

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