Niederlage in Söflingen

Am vergangenen Faschingssonntag stand für den TV Bittenfeld II die Auswärtsfahrt zum Tabellenfünften, der TSG Söflingen, auf dem Programm. Ziel war es an die Leistung aus der letzten Woche anzuknüpfen und sich zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern. Die Vorzeichen waren allerdings nicht ideal. Toptorschütze Martin Kienzle ging krankheitsbedingt angeschlagen in das Spiel und mit dem A-Jugendlichen Luis Foege fiel ein wichtiger Torgarant aus den letzten Spielen sogar ganz aus. Zusätzlich dazu fehlten mit Yannick Wissmann und Fabian Kornmann zwei weitere Spieler.

Der Heimmannschaft war es vorbehalten den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Die Bittenfelder antworteten ihrerseits und es entwickelte sich ein knappes und ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit. Keine der beiden Mannschaften konnte sich einen klaren Vorteil verschaffen. Die Bittenfelder agierten aus einer kompakten Abwehr und einem gut parierenden Sebastian Rica-Kovac heraus. Im Angriff war man gegen die offensive Abwehr der Gastgeber um Struktur bemüht. Jedoch häuften sich bereits hier die überhasteten Abschlüsse.

So war es Nick Haspinger, der wenige Minuten vor dem Pausentee die erste Bittenfelder Führung erzielen konnte (12:13, 27‘). Diese konnte bis zur Halbzeit gehalten werden und beim Stand von 13:14 baten die Unparteiischen die Mannschaften in die Kabine. Zu diesem Zeitpunkt war die Welt aus Sicht der Gäste noch in Ordnung. Die Führung hätte auch deutlicher ausfallen können, doch leider stand man sich zu häufig selbst im Weg. Dennoch war man im Soll und hatte sich eine gute Ausgangslage für die zweite Spielhälfte erspielt.  

Jedoch kam es leider wie so häufig in dieser Saison zu einem unerklärlichen Bruch im Spiel des TVB. Die Söflinger starteten mit einem 6:2- Lauf in die zweite Halbzeit. Im Angriff verlor man den Faden und verstrickte sich in viele 1:1-Aktionen und in der Abwehr ließ man die Kompaktheit der ersten Halbzeit vollständig vermissen. In dieser Phase holte sich Maurice Widmaier seine dritte Zeitstrafe ab und die Söflinger, in Person von Mathias Salger, bedankten sich und erhöhten auf 20:16 (40‘). Trainer Thomas Randi reagierte mit einer Auszeit. Diese zeigte keine Wirkung und der Mannschaft gelang es nicht den Söflinger Angriff zu stoppen und war gegen die Würfe aus dem Rückraum häufig machtlos. Gelangen in der ersten Halbzeit über die ein oder andere Passkombination ein Torerfolg, so spielte man ohne Struktur und wollte häufig mit dem Kopf durch die Wand. Auch schwanden aufgrund der vielen Ausfälle immer mehr die Kräfte. Folglich konnten die Gastgeber einen verdienten 34:30 Heimerfolg feiern.

Letztendlich scheiterten die Bittenfelder am eigenen Unvermögen und müssen sich ärgern, die Chance auf zwei Punkte leichtfertig vergeben zu haben. Dennoch bleibt keine Zeit die Köpfe hängen zu lassen. Nächste Woche steht das Derby gegen den Tabellenletzten SV Fellbach an. Hier haben die Blau-Weißen die Chance einen direkten Abstiegskonkurrenten weiter zu distanzieren und zwei wichtige Punkte einzufahren. Unterstützung können die Jungs in der nahen Zeppelinhalle definitiv gebrauchen. Der SV Fellbach hat sich für viele Teams als unangenehmer Gegner erwiesen und verlor die meisten seiner Spiele äußerst knapp. Die Mannschaft ist also gewarnt. Anpfiff ist kommenden Sonntag um 17 Uhr.

Es spielten: Sdunek, Rica-Kovac, Nicolaus (4), Widmaier, Gille, Kienzle, Haspinger (3), Bischoff (6), K. Wissmann (1), Maier (1), Heling (3), Heib (6), Porges (6), Bauer

Facebook
Twitter
LinkedIn

Tvb 1898 Handball GmbH & Co. KG

Handball-Bundesliga in Stuttgart

Geschäftsführung:
Jürgen Schweikardt

Geschäftsstelle

Steinbeisstraße 13
71332 Waiblingen

Tel: +49(0)7151 - 5000170
info@tvbstuttgart.de

SAISONENDSPURT

Noch dreimal heißt es Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL-Saison 2023/24 mit lautstarker Unterstützung!

 Im April empfangen die WILD BOYS den HSV Hamburg, bevor man Mitte Mai im Derby auf den HBW Balingen-Weilstetten trifft. Zum Abschluss der Saison gastiert der TBV Lemgo Lippe. Lasst uns die letzten Heimspiele gemeinsam rocken.

Also: Schnappt euch eure Freunde und kommt in die Halle!