Ein Bonuspunkt, der Vertrauen aufbaut

Nicht immer ist die Stimmung in der Stuttgarter Porsche-Arena überschäumend gewesen – was häufig auch daran lag, dass der TVB in der großen Halle die großen Gegner zu Gast hatte und auf verlorenem Posten stand. Am Samstag durften die 5850 Fans endlich einmal feiern. Keinen Sieg zwar, aber immerhin einen überraschenden Punkt – ausgerechnet gegen das in den vergangenen beiden Jahren überragende Team in der ersten Liga, die SG Flensburg-Handewitt.

Nach dem zuvor über weite Strecken ebenfalls überzeugenden, aber letztlich erfolglosen Auftritt in Magdeburg (28:33) gelang dem TVB nun das, was die Abstiegskonkurrenten in dieser Saison schon vorgemacht hatten: sich einen Bonuspunkt gegen ein Top-Team zu sichern. Seine vier Zähler in den neun Spielen zuvor hat das Team von Trainer Jürgen Schweikardt gegen Mannschaften auf ähnlichem Level gesammelt: 24:24 gegen Minden, 27:23 in Ludwigshafen und 26:26 gegen Lemgo.

Zum ersten Mal in seiner fast viereinhalbjährigen Bundesligageschichte ging der TVB nicht leer aus gegen eines der vier Top-Teams THW Kiel, Rhein-Neckar Löwen, SC Magdeburg und SG Flensburg-Handewitt. „Ich denke, wir hätten sogar zwei Punkte verdient gehabt“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. „Es waren Nuancen, am Ende hat uns auch ein bisschen das Glück gefehlt.“

Schweikardt denkt dabei an zwei Szenen, in denen sich dem TVB die Möglichkeit bot, auf zwei Tore wegzuziehen. Nach 48 Minuten, beim Stand von 19:18, donnerte Dominik Weiß den Ball an die Unterkante der Latte. Nach dem 21:20 (52.) bekam Patrick Zieker einen etwas unpräzisen Konterpass von Jogi Bitter nicht zu fassen. Auch, weil der Linksaußen vom Schiedsrichter irritiert wurde, der ihm im Weg stand. Gleich zu Beginn der Partie hatte es eine ähnliche Situation gegeben: Der Referee Stefan Schneider rannte Sascha Pfattheicher beim Gegenstoß über den Haufen.

„Bevorzugt worden sind wir von den Schiedsrichtern insgesamt nicht“, sagt Schweikardt. Allerdings müsse ihnen zugutegehalten werden, dass das Spiel mit seinen vielen intensiven Zweikämpfen nicht ganz einfach zu pfeifen gewesen sei.

Auch wenn eine große statt einer kleinen Überraschung möglich gewesen wäre: Schweikardt sieht einen deutlichen Fortschritt. „Wir haben gezeigt, dass wir an einem guten Tag gegen viele Teams punkten können“. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Donnerstag (19 Uhr) im Derby beim starken Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten.

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

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