TVB empfängt Hannover-Burgdorf

Die Aussichten auf den ersten Sieg des Handball-Erstligisten TVB Stuttgart im fünften Saisonspiel sind bescheiden: Faluvégi und Weiß fallen weiter aus, der Einsatz von Häfner und Lönn ist fraglich. Und nun kommt mit der TSV Hannover-Burgdorf an diesem Donnerstag. Die Aussichten auf den ersten Sieg des Handball-Erstligisten TVB Stuttgart im fünften Saisonspiel sind bescheiden: Faluvégi und Weiß fallen weiter aus, der Einsatz von Häfner und Lönn ist fraglich. Und nun kommt mit der TSV Hannover-Burgdorf an diesem Donnerstag auch noch der verlustpunktfreie Spitzenreiter in die Porsche-Arena.

Die Stimmung bei den Kontrahenten könnte unterschiedlicher kaum sein. Der TVB Stuttgart liegt mit 1:7 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Er wartet saisonübergreifend seit zwölf Punktspielen auf einen Sieg, den letzten Heimerfolg gab’s am 14. Februar beim 25:23 gegen Lemgo.

Die TSV Hannover-Burgdorf ist nach fünf Spieltagen als einziges Team ungeschlagen, sogar ohne Punktverlust und damit logischerweise Spitzenreiter. Mit einem weiteren Sieg in der Porsche-Arena würde der 13. der vergangenen Spielzeit einen vereinsinternen Startrekord aufstellen.

„Wir werden uns mit Händen und Füßen wehren“

Die Chancen für das Team des spanischen Trainers Carlos Ortega stehen gut, denn der Gegner hört schon im Spätsommer den November-Blues. Keimte nach dem guten Comeback von David Schmidt in Berlin die Hoffnung auf, demnächst endlich den kompletten Kader zur Verfügung zu haben, muss der Trainer nun womöglich wieder improvisieren. Mindestens noch zwei Spiele aussetzen müssen Dominik Weiß (Zahnoperation) und Rudolf Faluvégi (Ellbogenverletzung). Damit hat sich Jürgen Schweikardt abgefunden, nun bangt er jedoch um zwei weitere zentrale Spieler: Über den Einsatz von Max Häfner (Magen-Darm-Probleme) und Adam Lönn (dickes Knie) wird kurzfristig entschieden. In den Kader rücken werden die beiden A-Jugendlichen Fynn Nicolaus und Andreas Maier.

Die Situation könnte nicht schwieriger sein für uns“, sagt Schweikardt – zumal Robert Markotic und David Schmidt längst noch nicht bei hundert Prozent sind. Der Trainer hofft, dass die Fans ihre Mannschaft beim ersten Auftritt in der Porsche-Arena ähnlich unterstützen werden wie beim 24:24 in der Scharrena gegen Minden. „Wir werden uns jedenfalls mit Händen und Füßen wehren.“

Die Recken schweben derzeit auf Wolke sieben

Das wird auch nötig sein, schwebt der Gegner doch derzeit auf Wolke sieben. Mit fünf durchweg souveränen Siegen haben die Hannoveraner Recken die Konkurrenz überrascht. „Sie spielen bisher überragend“, sagt Schweikardt. „Carlos Ortega macht einen super Job.“ Hannover habe in allen Bereichen ein klares Konzept.

Nach dem überraschenden sechsten Platz im ersten Ortega-Jahr hatte das Team in der vergangenen Saison einige Probleme, landete lediglich auf dem 13. Rang. Nach den Abgängen der Nationalspieler Kai Häfner, Martin Ziemer, Torge Johannsen, Domagoj Srsen und Pavel Atmann hatten einige Experten den Hannoveranern eine schwierige Saison prophezeit – zumal bei den Neuzugängen die großen Namen fehlten.

Torhüter Domenico Ebner hat einen starken Eindruck hinterlassen

Der aktuell verletzte schwedische Nationalspieler Alfred Jönnson hat der TSV auf der Rückraum-Mitte-Position noch nicht weitergeholfen. Gegen den TVB könnte er jedoch wieder in den Kader zurückkehren. Einen starken Eindruck hinterlassen hat Domenico Ebner, der 25-jährige Torhüter kam aus Bietigheim. Ivan Martinovic, U-21-Vizeweltmeister mit Kroatien, ergänzt sich im rechten Rückraum perfekt mit dem slowenischen Nationalspieler Nejc Cehte. Hinzu kam eine Handvoll Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen, die in den ersten Partien bereits Akzente setzten.

Etablierte Größen sind der Spielmacher und dänische Weltmeister Morten Olsen, der deutsche Nationalspieler Fabian Böhm, der Abwehrchef Mait Patrail, der Rechtsaußen Timo Kastening und das Kreisläufer-Duo Evgeni Pevnov/Ilija Brozovic, für Schweikardt eines der besten Gespanne in der Liga.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

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