Überraschendes Markotic-Comeback gegen Leipzig

Der TVB Stuttgart gehört zu den fünf Teams der ersten Handball-Bundesliga, die nach drei Spieltagen noch ohne Punkt sind. Panik indes kommt nicht auf, schließlich sind die beiden Auftritte in Erlangen und Leipzig durchaus ansprechend gewesen. Und nach dem überraschenden Comeback von Robert Markotic hat der TVB erstmals wieder einen Linkshänder im Rückraum.

Die Stimmung in der Leipziger Arena war am Dienstagabend geradezu euphorisch. Nachdem der SC zuletzt in zwei Heimspielen gegen den TVB Stuttgart (24:24 und 26:27) sieglos geblieben war, klappte es beim 31:28 im dritten Anlauf. Als Sahnehäubchen obendrauf holten sich die Leipziger mit dem dritten Sieg im dritten Spiel die Tabellenführung – zumindest bis Mittwoch.

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt“

Der TVB dagegen liegt auf Rang 15, die Leistung in Leipzig macht indes Hoffnung. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. In der Tat stellte der TVB den Gegner im ersten Spielabschnitt vor einige unangenehme Aufgaben. Lohn war die 10:7-Führung nach 23 Minuten. Die gute Ausgangsposition verspielte er mit einer schwachen Phase vor der Pause, rannte dem 13:14-Rückstand – vergeblich – hinterher und musste sich letztlich mit 28:31 beugen.

Zwei Hauptgründe führt Schweikardt hierfür an: Zum einen sei der Zusammenhalt in der Deckung im zweiten Spielabschnitt verloren gegangen. Zudem seien sechs vergebene freie Chancen nach der Pause des Guten zu viel gewesen. „Mit einer etwas besseren Abwehr und Chancenverwertung hätte es vielleicht gereicht.“

Die TVB-Trefferquote ist ausbaufähig

Deutlich verbessert zeigte sich der TVB im Angriff, 28 Tore erzielt er nicht allzu häufig. Die Trefferquote indes ist ausbaufähig, der TVB hätte die 30-Tore-Marke locker übertreffen können. „Das zeigt, welches Potenzial wir in diesem Spiel eigentlich hatten“, sagt Schweikardt. Allen voran Zarko Pesevski zeigte Nerven im Abschluss, gleich viermal scheiterte der Kreisläufer frei vor den Leipzigern Keepern. Entsprechend frustriert sei er nach dem Spiel gewesen, so Schweikardt.

Viel Freude dagegen hatte der Trainer an einem anderen Neuen: Adam Lönn. „Er hat das super gemacht.“ Der Schwede ackerte in der Defensive und spielte mutig und zielstrebig im Angriff. Auch mit Robert Markotic, der nach sechsmonatiger Verletzungspause wieder zurückkehrte, war Schweikardt zufrieden. Nach nur einer Woche im Mannschaftstraining sei er allerdings noch längst nicht bei hundert Prozent. Klar zu sehen war jedoch, dass dem TVB ein Linkshänder im rechten Rückraum sehr gut tut.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

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