Nachbericht zum Südcamp

Vom 27.7 – 1.8. 2019 fand in der Landessportschule in Albstadt das diesjährige Südcamp statt. Fünf Landesverbände nehmen an diesem Event mit ihren Nachwuchsspielerinnen und – Spielern teil. Das sind, grob überschlagen, rund 150 Spielerinnen/Spieler, die sich hier auf die im Frühjahr kommende DHB-Sichtung vorbereiteten. Luca Eckert konnte in diesem Jahr den TVB als einer der wenigen jahrgangsjüngeren Spieler vertreten.

Hier ein paar Fragen an das TVB Talent:

Luca, natürlich stand der Handballsport im Vordergrund, aber im Südcamp wurde ja nicht nur Handball gespielt, bzw. trainiert. Welche Einheiten standen denn sonst noch auf dem Programm ?

Gleich am ersten Tag fand ein Fußball- und ein Basketballturnier statt. Außerdem wurden viele athletische Einheiten und auch Leistungstests, z.B. im Sprint, Werfen und Springen gemacht. Langweilig wurde uns auf jeden Fall nie.

Über die Tage verteilt fand ja auch ein Turnier der verschiedenen Landesverbände statt. Wie liefen die Spiele ?

Insgesamt hatten wir ja vier Spiele. Im ersten, gegen Team Baden, sind wir sehr gut als Mannschaft aufgetreten und jeder konnte seine Leistung auf der Platte abrufen. So haben wir am Ende verdient gewonnen. Gegen Südbaden hatten wir anfangs Probleme und kamen schnell in Rückstand. Dann konnten wir aber als Team das Spiel noch drehen und gingen als Sieger vom Platz. Gegen die Mannschaft aus Sachsen fuhren wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung einen souveränen Sieg ein. Im letzten Spiel gegen Bayern unterliefen uns zu viele technische Fehler im Angriff, die dann von den Gegnern konsequent durch Konter bestraft wurden und so gingen wir leider als Verlierer vom Feld und belegten insgesamt den zweiten Platz.

Verletzungsbedingt musstest du leiden die letzten beiden Tage aussetzen. Was war passiert und wie geht es dir jetzt ?

Im 4 gegen 4 Grundspiel gegen Sachsen ist mir mein Gegenspieler seitlich gegen das Knie gerannt, was eine Bänderdehnung zur Folge hatte. Natürlich hätte ich mich gerne weiter für das Team eingesetzt, aber leider war das dann nicht mehr möglich. Mittlerweile geht es mir aber schon wieder ganz gut und nach dem Urlaub kann ich bestimmt wieder ins Training einsteigen.

Du stellst immer wieder die Leistung des Teams in den Vordergrund Wie war eigentlich die Stimmung innerhalb der Mannschaft ?

Die Stimmung war traumhaft. Man hat einfach gemerkt dass wir alle gebrannt haben und jeder für den anderen da war. Niemand wurde ausgegrenzt und wir traten sogar bei den Mahlzeiten geschlossen als Team auf.

Gab es denn außerhalb der Trainingseinheiten auch die Gelegenheit für Begegnungen mit den Spielern der anderen Landesverbände ?

Leider gab es dafür insgesamt sehr wenig Zeit, da das Programm ziemlich voll war, aber wir nutzten doch immer wieder Momente, in denen man sich mit den Spielern der anderen Verbände unterhalten konnte. Am Südcamp nahmen ja auch die Spielerinnen der einzelnen Verbände teil. So konnte die weibliche HVW-Auswahl das Turnier für sich entscheiden.

Gab es denn Kontakt zu euren Kolleginnen vom HVW ?

Natürlich haben wir uns gegenseitig bei den Spielen angefeuert und ich möchte den Mädels auch noch einmal ganz herzlich zu ihrem Sieg gratulieren. Ansonsten gab es immer wieder Momente in denen wir zusammen gesessen sind. So gab es z.B. den gemeinsamen Abschlussabend, der vorbereitet werden musste.

Was nimmst du rückblickend aus diesen fünf Tagen für dich mit ?

Ich habe gemerkt, dass es total wichtig ist niemals aufzugeben, egal wie das Spiel gerade läuft. Ein Spiel ist nicht nach fünf Minuten entschieden, man muss immer als Mannschaft auftreten und man braucht keine Einzelgänger. Was zählt ist der Teamgeist und natürlich die Freude am Handball.

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