TVB siegt bei Häfner-Rückkehr

Weiterhin ohne die verletzten Spieler Samuel Röthlisberger, David Schmidt, Rudolf Faluvegi, Robert Markotic und Torhüter Jogi Bitter musste der TVB vor rund 800 Zuschauern in Schwäbisch Gmünd auskommen. Doch auch beim Oberligisten fehlten mit Aaron Fröhlich und Dominik Sos wichtige Rückraumspieler.

Bei der Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein taten sich Max Häfner und sein Team zunächst überraschend schwer gegen die frech aufspielenden Gmünder. Der Vorsprung war bis zum 10:6 und 10:8 überschaubar, dann nutzte der Oberligist einige Konzentrationsschwächen und Abstimmungsfehler beim TVB zum überraschenden 11:11-Ausgleich. Mit der mageren 15:13-Führung ging der Erstligist in die Pause.

Im zweiten Abschnitt trat der TVB deutlich entschlossener auf – in der Abwehr wie im Angriff. Die Defensive provozierte immer wieder Abspielfehler der Gmünder, der TVB konterte den Gastgeber immer wieder aus. Hierbei zeigte allen voran der Neuzugang Patrick Zieker seine Klasse. Aus dem Positionsspiel heraus traf immer wieder der erst 17-jährige Rückraumspieler Luis Foege. Bitter-Vertreter Nick Lehmann steigerte sich deutlich, auch der junge Finn Hummel zeigte einige starke Paraden.

Mit acht Toren in Folge zog der TVB auf 23:14 davon und ließ auch danach nicht locker. Am Ende fiel der Sieg beim 37:22 standesgemäß aus.

Eine Schrecksekunde gab’s für die Bittenfelder Mitte der zweiten 30 Minuten, als Häfner mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Auswechselbank humpelte, sich am Knie behandeln ließ und nicht mehr aufs Spielfeld zurückkehrte. Auch Manuel Späth blieb nach der Pause nur die Zuschauerrolle. Bei beiden Spielern gab’s nach Spielende Entwarnung. Späth hatte bereits vor der Partie mit Magenproblemen zu kämpfen gehabt, wollte aber unbedingt ein paar Minuten spielen. Häfner bekam einen Schlag auf einen Nerv, nach dem Spiel waren die Beschwerden jedoch schon wieder weg.

Nach der holprigen ersten Halbzeit war der TVB-Trainer mit dem Auftritt seiner Mannschaft nach der Pause zufrieden. „Den Jungs war die Verunsicherung schon deutlich anzumerken“, sagt Jürgen Schweikardt. „Sie wollen es gut machen, merken, es läuft nicht und werden dann nervös.“ Zweifelsfrei seien diese teilweise unrunden Auftritte nicht gut fürs Selbstvertrauen. „Wir dürfen jetzt aber nicht die Nerven und den Glauben verlieren und müssen einen klaren Kopf behalten.“

Bei allen Schwierigkeiten: Schweikardt hat auch positive Dinge gesehen. „Ich denke, unsere erste Welle mit Zieker, Pfattheicher und Wieling ist richtig gut.“ Gefallen hat ihm auch, wie Adam Lönn nach der Pause in der Abwehr Verantwortung übernahm, mit seiner Körpersprache Zeichen gesetzt und die anderen Spieler mitgerissen habe. Unter anderem den A-Jugendlichen Andreas Maier, der sich gut integriert habe. Viel Freude hat dem Trainer auch Luis Foege bereitet. Für ihn seien die vielen Spielanteile, die er durch die Ausfälle von Markotic und Schmidt bekomme, Gold wert.

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