„Wir haben das Ziel nie aus dem Blick verloren“

Hallo Daniel, im Sommer 2009 hast du damals zum TV Bittenfeld gewechselt. Bevor wir auf die Saison des Bundesligaaufstiegs zu sprechen kommen, wie verliefen aus deiner Sicht die Spielzeiten bis zum besagten Jahr des Aufstiegs?

Wir hatten in den Jahren vor dem Aufstieg das Problem gehabt, dass wir teilweise zu inkonstant waren. Vermeintlich leichte Spiele haben wir verloren und auch auswärts haben wir uns nicht immer von der besten Seite präsentiert. Das haben wir dann in der Aufstiegssaison, Gott sei Dank, abstellen können und dann auch die entscheidenden Punkte geholt. Diese hatten uns in den Jahren davor noch gefehlt. 

Abgesehen vom Aufstiegsspiel, welche Erinnerungen hast du an die Saison 2014/15? 

Die Saison war bei weitem auch durchweg keine konstante Saison. Wir hatten in der Tat noch eine Delle drinnen aber wir haben das Ziel aber nie aus dem Blick verloren. Das war meiner Meinung nach sehr wichtig und mit jedem Sieg in der Rückrunde ist dann auch der Glaube an das Ziel gewachsen. Der Zuspruch der Zuschauer wurde auch immer größer und man hat schon gemerkt, dass alle daraufhin fiebern und das hat natürlich auch uns mitgezogen.

Nachdem der Aufstieg im Vorjahr nicht geklappt hatte, war es ja dann in der Saison 2014/15 euer Ziel dann auch tatsächlich aufzusteigen. Wie groß war da der Druck?

Es war sicherlich Druck da. Man hatte sich mittlerweile zu einem Spitzenteam in der zweiten Liga entwickelt und es sollte eben noch dieser letzte Schritt gemacht werden. Das wollten wir dann auch und hatten es in der eigenen Hand. Letztlich war das der ausschlaggebende Punkt. 

Was hat euer Team damals ausgemacht?

Auf jeden Fall waren wir sehr eingespielt. Wir hatten Kämpfertypen wie Richard Sundberg im Team. Diese Rollenspieler haben wichtige Löcher gestopft und waren bereit die Dreckarbeit zu machen, ohne im Rampenlicht zu stehen. Letztlich hat es die Mischung aus starken Individualisten und einem guten Teamgefüge ausgemacht.  

Du hast natürlich auch weiterhin die Entwicklung des TVB in der ersten Liga beobachtet. Wie beurteilst du das Ganze?

In den ersten paaren Jahren war es schon sehr knapp. Vor allem in der ersten Saison nach dem Aufstieg hatten wir schon Glück, dass die Hamburger pleite gegangen sind. Man kann ganz klar sagen, dass die Entwicklung durchaus positiv ist. Dieses Jahr ist man schon auf einem sicheren Platz im Mittelfeld gewesen. Ohne die Coronakrise wäre man sicherlich noch ein paar Plätze nach oben gekommen. Die Qualität der Spieler hat deutlich zugenommen und das ganze Umfeld ist weiterhin gewachsen – der TVB macht einfach eine richtig gute Entwicklung.

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