
Rückrundenstart in Leipzig
Mit der Partie am kommenden Sonntag (16:00 Uhr)
Mit der Partie am kommenden Sonntag (16:00 Uhr)
Das sieht das der Landesregierung vorgelegte Konzept der
Die WILD BOYS haben nun 19 Spieltage und
Um unseren Partnern weiterhin die Kontaktpflege in unserem Netzwerk Wirtschaft
Im Sommer 2020 verabschiedeten wir unseren langjährigen Mitarbeiter Patrick Rommel,
Tim Wieling steht nicht nur für den TVB Stuttgart in
Mit der Partie am kommenden Sonntag (16:00 Uhr)
Das sieht das der Landesregierung vorgelegte Konzept der
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Im Sommer 2020 verabschiedeten wir unseren langjährigen Mitarbeiter Patrick Rommel,
Tim Wieling steht nicht nur für den TVB Stuttgart in
Wichtige Partie gegen den Aufsteiger
Mit dem Spiel gegen den HSC 2000 Coburg setzt der TVB Stuttgart den Spielbetrieb nach der Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten fort. Dabei gibt es gegen den Tabellenletzten leichte Beute für die WILD BOYS, sollte man meinen. Aber die Oberfranken sind deutlich besser als es ihr derzeitiger Rang aussagt und stemmen sich mit Vehemenz gegen den Abstieg.
“Wir dürfen Coburg nicht am aktuellen Tabellenplatz messen, das wäre fatal.” Dies warnt TVB-Coach Jürgen Schweikardt, dem noch der sensationelle 27:32-Auswärtssieg des Schlusslichts bei der ambitionierten MT Melsungen in bester Erinnerung ist. Es wird gemunkelt, das nordhessische Starensemble hätte dabei die Mannschaft von Trainer Alois Mraz stark unterschätzt.
Wie dem auch sei, in ihren bisherigen Spielen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga haben die Coburger bisher nicht enttäuscht. Sie konnten in den meisten Spielen lange Zeit hervorragend mithalten. Einige technische Fehler oder Fehlwürfe warfen sie dann aber zurück. Das ist häufig das Los der Aufsteiger, die diese Unachtsamkeiten in der 2. Handball-Bundesliga auch in ihrem Spiel vorzuweisen hatten, die Fehler fielen jedoch aufgrund der Qualität ihrer Kader dort nicht so sehr ins Gewicht. Eine Etage höher werden diese Mängel aber sofort bestraft. Was den kämpferischen Einsatz angeht, sind die Coburger sicher nicht schlechter als die Teams, die schon länger dem Handball-Oberhaus angehören.
Die Coburger Mannschaft setzt sich aus einer Mischung von jungen, hungrigen Akteuren und erfahrenen Spielern zusammen. Auf der Torhüterposition wechseln sich der knapp 40-jährige Tscheche Jan Kulhanek und der wesentlich jüngere Konstantin Poltrum ab. Ein sehr gewitzter Spielmacher ist der Iraner Pouya Norouzinezhad Gharehlou, der bisher für FRISCH AUF! Göppingen gespielt hat. Nach dem Aufstieg verpflichteten die Oberfranken mit Dino Mustafic, Paul Schikora und Justin Kurch drei Spieler vom Liga-Konkurrenten SC Magdeburg. Der Halblinke Draško Nanadić, ein Serbe, kommt gar aus Spanien, genauer gesagt von BM Granollers. Mit den beiden Linksaußen Felix Dettenthaler und Max Preller sowie Torhüter Fabian Apfel stehen auch drei Spieler aus der eigenen Jugend, die zurzeit in der Bayernliga aktiv sind, im Kader von Trainer Alois Mraz.
Als Coburger Urgestein kann man Rechtsaußen Florian Billek bezeichnen, der nun schon seine siebte Runde bei den Oberfranken absolviert und in der wegen Corona abgebrochenen Saison 2019/2020 mit 177 Treffern zum Torschützenkönig in der 2. Handball-Bundesliga avancierte. Insgesamt muss der Aufsteiger torgefährlicher agieren, um sein großes Ziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können. Dazu muss auch die Abwehr robuster zupacken, wie auch Neuzugang Draško Nenadić erkannte. Der Serbe stellte treffend fest: “Unsere Mannschaft ist sehr, sehr lieb.”
In einigen Spielen gelang es, die von Nenadič geforderte, größere Robustheit in der Deckung an den Tag zu legen, zum Beispiel beim 23:23 im vorletzten Spiel vor der WM-Pause gegen die Eulen Ludwigshafen. Hier zeigten die Oberfranken einen großen Kampfgeist, holten einen Rückstand auf und selbst Eulen-Coach Benjamin Matschke wusste hinterher nicht, ob er sich über einen gewonnenen Punkt freuen oder sich über einen verlorenen Zähler im Kellerduell ärgern solle. In einer weiteren Partie gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zogen die Coburger im Aufeinandertreffen mit der HSG Nordhorn-Lingen mit 26:29 den Kürzeren. Gegen den starken SC Magdeburg gab es auch nur ein 26:28, was erneut auf die große Kampfkraft der Coburger schließen lässt. Allerdings unterlagen die Oberfranken den anderen Spitzenteams deutlich. Gegen den Tabellendritten Kiel mit 41:26, gegen den Rangzweiten Rhein-Neckar Löwen mit 39:24 und gegen Spitzenreiter Flensburg-Handewitt mit 32:22. In den anderen Begegnungen war klar zu erkennen, dass die Coburger in der Bundesliga durchaus mithalten können, ihnen aber die Konstanz in ihren Aktionen fehlt.
Beim TVB Stuttgart hatte man sich das letzte Spiel vor der WM-Pause sicherlich auch anders vorgestellt. Mit 26:30 unterlagen die WILD BOYS daheim dem Bergischen HC, der damit in der Tabelle am TVB vorbeizog. “Wir haben zu wenig Zweikämpfe gewonnen, offensiv wie defensiv.” Dies räumte TVB-Coach Jürgen Schweikardt hinterher ein. „In der zweiten Halbzeit, als wir auf zwei Tore dran waren, fehlte uns auch etwas das Matchglück“, ärgerte sich Jürgen Schweikardt, der aber trotzdem von einem verdienten Erfolg des Bergischen HC sprach.
Quelle: Joachim Gröser
Erfolgloser Liga-Restart für die WILD BOYS
Nach einer sechswöchigen Pause wurde am heutigen Samstag der Spielbetrieb in der LIQUI MOLY HBL wieder aufgenommen. In der Porsche-Arena war der Aufsteiger HSC 2000 Coburg zu Gast. Die Oberfranken waren als Tabellenletzter mit 3:27 Punkten in die WM-Pause gegangen.
Anspiel hatten die Gäste aus Coburg. Es vergingen knapp vier Minuten, bis das erste Tor im Jahr 2021 in der Porsche-Arena fiel. TVB-Toptorschütze Viggó Kristjánsson war es, der den Ball vom 7-Meter-Strich einnetzte. Trotz einer frühen Zeitstrafe gegen Tobias Varvne, konnten die Coburger mit 2:1 in der sechsen Minute in Führung gehen. Die Anfangsviertelstunde gestaltete sich sehr ausgeglichen und so zeigte die Anzeigetafel nach fünfzehn gespielten Minuten 5:5. Beim Spielstand von 8:8 (23. Minute) nahm Alois Mraz die erste Auszeit der Partie und diese zeigte Wirkung. Das Team aus Oberfranken ging durch Treffer von Andreas Schröder und Milos Grozdanic erstmals mit zwei Toren in Führung (8:10). Diesen Vorsprung hielten die Gäste bis zur Halbzeit und so gingen die beiden Teams beim Spielstand von 9:11 in die Kabinen.
Nach der Pause gelang es Coburg, sich innerhalb kürzester Zeit mit sechs Toren abzusetzen. TVB-Trainer Jürgen Schweikardt nahm bereits nach sechs Minuten in Durchgang zwei beim 10:16 die Auszeit. Schweikardt lies fortan im 7 gegen 6 agieren und brachte Primož Prošt für Johannes Bitter auf der Torhüterposition. Prošt konnte sich direkt mit einigen Paraden auszeichnen und vorne zeigten Jerome Müller und Alexander Schulze schöne Tore. Nichtsdestotrotz behielten die Gäste stets deutlich die Oberhand (16:21, 46. Minute). Auch gegen die dann deutlich offensivere TVB-Abwehr fand der HSC 2000 Coburg immer wieder Lösungen. Den WILD BOYS hingegen unterliefen immer wieder einfachste Fehler und fanden in Konstantin Poltrum oftmals ihren Meister. Wiederholt hatten die Mannen von Schweikardt Glück, dass der Ball nicht im leeren Tor landete und die Führung nicht noch deutlicher wurde. Zehn Minuten vor Spielende war die Partie eigentlich bereits entschieden (18:25, 50. Minute). Die Gäste ließen nichts mehr anbrennen und nahmen letztlich die beiden Punkte verdient nach Hause. Die Partie endete 23:29.