Der TVB verliert in dramatischer Schlussphase

Als die Schlusssirene ertönte war die Enttäuschung groß. So hatten die Gäste aus Söflingen denkbar knapp, nach einem wahren Herzschlag-Finale, per Siebenmeter einen 29:30 Sieg eingefahren.

Die Wild Boys starteten erneut alles andere als gut in die Partie. So lag man schnell mit 0:2 in Rückstand. Gerade in der ersten Hälfte offenbarten sich Schwächen im Abschluss. In der Anfangsphase der Partie ließ man einige gute Chancen aus. Die TSG Söflingen stellte den Bittenfelder Abwehrverbund gerade anfangs, mit schnellen Aktionen, vor eine schwierige Aufgabe. Nach gut 20 Minuten war der Vorsprung der Gäste auf 4 Tore gewachsen und der TVB lief Gefahr den Zugriff auf das Spiel langsam, aber sicher zu verlieren. Nach den ersten 30 gespielten Minuten gingen beide Teams mit 12:16 in die Kabine.

Die Ansprache von Trainer Randi fruchtete, denn die Wild Boys kamen wie verwandelt aus den Katakomben der Gemeindehalle und kämpften sich Stück für Stück zurück ins Spiel. In der vierzigsten Minute hatte man den Rückstand auf gerade mal ein Tor schmelzen lassen. In dieser Phase war es Shooter Martin Kienzle, welcher durch zahlreiche Tore aus dem Feld und vom Siebenmeterstrich den Durchmarsch der Gäste ins Wanken brachte.

In der Schlussphase der Partie begann ein wahnwitziger Schlagabtausch, welcher an Spannung kaum zu überbieten war. Gekrönt wurde dieser in der 54. Spielminute als Rechtsaußen Peer Wisst zur ersten Führung des TVB einnetzte.  Die Abwehr stand nun deutlich besser und zwang die Söflinger immer wieder zu Fehlern.

Durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen schafften es die Gäste allerdings wieder drei Minuten vor Schluss die Führung an sich zu reißen. Obwohl man kurz vor Schluss noch einmal den Ausgleich schaffte, bekamen die Gäste vier Sekunden vor Ende einen Siebenmeter zugesprochen. Dieser wurde zum Leidwesen der Wild Boys sicher verwandelt.

Abschließend kann man festhalten, dass die Mannschaft Courage bewiesen hat und sich bis zur letzten Sekunde gegen die drohende Niederlage gestemmt hat. Nun gilt es aus den Fehlern zu lernen und den Blick nach vorne, auf die nächste Partie, zu richten. Im nächsten Spiel trifft man auswärts auf die Neckarsulmer Sportunion, welche ebenfalls noch ohne Punkte dasteht.

Es spielten: Sdunek, Wersch, Gille (5), Wisst (1), Widmaier, Kienzle (14/7), Baumgarten (1), K. Wissmann (3), Bischoff (3), Heling (1), Kornmann, Y. Wissmann (1), Bauer

„Wir haben was gutzumachen!“

Sicher, die Männermannschaft des TV Bittenfeld II hat große Verletzungssorgen. Dennoch war der Saisonstart ernüchternd, überdeutlich mit 25:37 ging die Partie beim Drittliga-Absteiger TSV Neuhausen/Filder verloren. Im ersten Heimspiel in der Gemeindehalle will das Team ein anderes Gesicht zeigen. „Wir haben was gutzumachen“, sagt Trainer Thomas Randi.

TV Bittenfeld II (0:2 Punkte) – TSG Söflingen (2:0 Punkte; Samstag, 19.30 Uhr).

Ohne die verletzten Alexander Heib, Daniel Sdunek (Tor), Nick Haspinger und Philipp Porges fehlt dem TVB einiges an Qualität. Auf diese Ausfälle aber will Randi die Klatsche in Neuhausen nicht zurückführen: „Das wäre eine Ausrede.“ Tatsächlich sei sein Team gar nicht so schlecht ins Spiel gekommen, habe dann jedoch einige Chancen, darunter drei Siebenmeter, nicht genutzt. Als Hauptgrund für die sehr deutliche Niederlage nennt Randi allerdings die fehlende Ruhe des Teams, als es mit einigen Toren hinten lag. „Und in der zweiten Halbzeit ist dann nicht mehr viel zusammengelaufen.“ Das 25:37 sei ein Schuss vor den Bug gewesen.Das erste Heimspiel will der TVB II nun selbstredend für sich entscheiden. Zu Gast in der Gemeindehalle ist die TSG Söflingen. „Das ist ein sehr besonderes Team, es spielt mit einer ganz offensiven 3:2:1-Abwehr.“ Deshalb wirft die TSG oft sehr viele Tore, kassiert aber auch ordentlich Treffer. Das Auftaktspiel gegen Weilstetten gewann Söflingen mit 37:34. Für Bittenfeld gelte es, die Fehlerquote gering zu halten, um nicht in Tempogegenstöße zu laufen.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Anmerkung: Zum Auftakt in die neue Saison wird auch gegrillt.

Ernüchternder Start für den TVB II

Das erste Spiel der neuen Runde beim Drittliga-Absteiger TSV Neuhausen/Filder endete mit einer herben Enttäuschung für das Perspektivteam. Gegen stark aufspielende Neuhausener hatten die verletzungsgeplagten Bittenfelder nur wenig entgegenzusetzen und verloren verdient mit 37:25.

Die ersten Minuten begannen vielsprechend und Neuzugang Anton Heling konnte nach einer schönen Kreuzbewegung unbedrängt zum 1:1 einwerfen. Einige Minuten später fiel das 2:2 durch Rückkehrer Nico Bauer (5‘). Dies sollte das letzte Mal sein, dass ein ausgeglichenes Ergebnis auf der Anzeige zu sehen war. Nach diesem Treffer begann sich der TSV über 7:4 (12‘) und 10:5 (15‘) auf 6 Tore abzusetzen (16:10). In dieser Phase stand die Abwehr gut, jedoch brachte man sich durch immer wiederkehrende Unkonzentriertheiten um den Lohn. So gelang es vor allem den Rückraumakteuren Grundler und Durst immer wieder zum Torerfolg zu kommen. Auch das Prunkstück der letzten Saison, der Angriff, funktionierte nicht wie gewohnt und mehrere Siebenmeter wurden vergeben. Hinzu kamen technische Fehler oder strittige Stürmerfouls, die verhinderten, dass man die eigenen Torchancen nutzen konnte. Somit verabschiedete man sich beim Stand von 18:11 in die Pause.

Für die zweite Halbzeit war die Marschrichtung klar. Nicht aufstecken und möglichst schnell den Vorsprung verringern. Doch das Gegenteil war der Fall. In Spielminute 38 netzte Hannes Grundler zum 24:12 ein und der Rückstand betrug erstmals 12 Tore. Die Bittenfelder fanden in der zweiten Halbzeit keine Mittel gegen die schnellen und konzentriert vorgetragenen Angriffe der Neuhausener. Daran konnte auch eine taktische Umstellung in der Abwehr, in Form einer Manndeckung, nichts mehr ändern. Der TSV Neuhausen machte genau das, was die Bittenfelder sich vorgenommen hatten und lieferten ein motiviertes und emotionales Spiel ab. Dagegen hatte der TVB an diesem Tag wenig entgegenzusetzen und die Mannschaft ergab sich ihrem Schicksal. So stand am Ende eine klare 37:25 Niederlage auf der Anzeigetafel.

Für die kommende Trainingswoche heißt es die Fehler aufzuarbeiten und trotz der vielen Verletzten konzentriert und motiviert zu arbeiten, denn mit so einer Leistung wird man gegen keine Mannschaft in einer ausgeglichenen BWOL bestehen können.

Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich bereits am kommenden Samstag in der heimischen Gemeindehalle zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr. Gegner ist die TSG Söflingen. Diese gewannen ihr erstes Spiel gegen den TV Weilstetten mit 37:34. Die Jungs freuen sich über jede Unterstützung und wollen nach der Niederlage eine Reaktion zeigen und beweisen, dass der vergangene Sonntag nur ein Ausrutscher war.

TVB: Hummel, Wersch, Wisst (1), Widmaier (1), Gille (2), Kienzle (5/1), Baumgarten (4), K. Wissmann, Bischoff (3), Heling (2), Kornmann (2), Y.Wissmann (3/2), Bauer (2)

Sorgen beim TVB II vor Saisonstart

Handball, Baden-Württemberg-Oberliga
Mit großen Verletzungsproblemen gehen die Männer des TV Bittenfeld II in die Saison, die am Sonntag mit der Partie beim Drittligaabsteiger TSV Neuhausen/Filder beginnt (17 Uhr). Die schlimmste Nachricht: Alexander Heib fällt nach einem Adduktoren-Riss vermutlich bis Jahresende aus. Der erstligaerfahrene Spielmacher ist bereits operiert worden.Mit Keeper Daniel Sdunek hat sich ein weiterer Ex-Bundesligaspieler verletzt, ihn hat es am Fuß erwischt. Wie lange er dem TVB II fehlen wird, ist unklar. Ein weiterer Pechvogel ist Nick Haspinger. Nach einem Muskelbündelriss muss er schätzungsweise zwei bis drei Wochen pausieren. Das Gleiche gilt für Philipp Porges, der an einem Schleimbeutelriss in der Schulter laboriert.Solche Hiobsbotschaften braucht niemand, schon gar nicht so kurz vor Saisonbeginn. TVB-Coach Thomas Randi aber gibt sich kämpferisch: „Unser Kader ist breit aufgestellt, deshalb muss er auch jetzt funktionieren.“ Sdunek vertreten und mit Neuzugang Fabrice Wersch das Torhüterduo bilden wird Finn Hummel aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team. Wie schwer die Ausfälle wiegen, sollte sich schon im Auftaktspiel zeigen: Es geht zum TSV Neuhausen. „Ich finde es ganz gut, dass wir zum Start einen Drittliga-Absteiger haben“, sagt Randi. Obwohl sich das Team von den Fildern erst mal in der Liga zurechtfinden müsse, sei es in der Favoritenrolle. Und Bittenfeld II stehe somit nicht unter Druck.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Drei Fragen an Simon Baumgarten

Hallo Simon, nach rund 15 Jahren in der ersten Mannschaft spielst du nun beim TV Bittenfeld II. Wie groß ist die Umstellung bisher für dich gewesen?

Die gravierendste Umstellung war sicherlich die, dass nun nicht mehr zweimal am Tag Training ist und ich meine Tage ganz anders planen kann. Aber auch das Training abends um 20 Uhr ist für mich wieder komplett neu. Ansonsten kannte ich ja schon den ein oder anderen aus früheren gemeinsamen Zeiten in der ersten Mannschaft, aber auch die anderen Jungs haben es mir extrem leicht gemacht. Ich habe das Gefühl, dass es sehr gut passt. 

Ihr befindet euch seit knapp 5 Wochen in der Vorbereitung. Wie fällt dein Zwischenfazit aus?

Es wird sehr viel Wert auf das eigentliche Thema (Handball spielen) gelegt. Was sich in etlichen Turnieren und gefühlt jede Woche zwei Trainingsspiele wiederspiegelt. Aber genau in solchen Tests kann man am meisten lernen und Abstimmungsprobleme schnell klären und beseitigen. Jeder zieht voll mit, was die ganze Sache auch erheblich erleichtert. 

Welche persönlichen Ziele hast du dir für die kommende Saison gesetzt und wo siehst du die Mannschaft in ihrer zweiten BWOL-Saison?

Persönliche Ziele sind mir im Mannschaftssport eher zweitrangig. Ich will, wenn ich es rein auf das Sportliche beziehe, eine erfolgreiche Runde spielen und den jungen Spielern Hilfestellungen geben wo es geht und ihnen helfen, sich weiter zu entwickeln. Vor der Saison ein festes Ziel ausgeben, halte ich auch für sehr schwer, denn in einer so langen Saison kann viel passieren. Alles in allem glaube ich, dass die Mannschaft weiter vorne landen kann als in der vergangenen Saison. Wie weit, entscheiden dann Kleinigkeiten während der Saison. 

Vielen Dank, Simon!

 

Weitere Infos rund um die Mannschaft gibt es auf den Social Media Kanälen: Instagram: TV Bittenfeld 2 und Facebook: TV Bittenfeld II.

Der TVB II beendet die Premierensaison in der BWOL auf Platz 6

Platz 6 in der Abschlusstabelle ist für einen Aufsteiger eigentlich eine respektable Leistung. Ganz zufrieden ist man beim TVB II aber dennoch nicht. Das liegt aber zu allererst am großen Verletzungspech der Bundesligareserve, das sich über die gesamte Saison hin durchgezogen hat. 

Gleich im ersten Spiel verletzte sich Torhüter Daniel Sdunek schwer am Arm und musste ein halbes Jahr pausieren. Kurz danach fiel mit Linkshänder Florian Kornmann ein Rückraumspieler für den Rest der Saison aus. Zudem stand Abwehrroutinier Fabian Bohnert berufs- und verletzungsbedingt nur in wenigen Spielen zur Verfügung.

Es zeichnete sich jedoch glücklicherweise früh ab, dass die ehemaligen TVB A-Jugendspieler schon im ersten Aktiven Jahr den Oberligisten verstärken. Nick Lehmann im Tor konnte vollkommen überzeugen, Joni Buck spielte eine tragende Rolle in der Abwehr und im Angriff, Linkshänder Nick Haspinger brachte Variabilität in den Rückraum und Levi Fröschle sorgte für Entlastung am Kreis.

Daher gelang dem TVB II mit 9:3 Punkten ein glänzender Start in die Saison. Ein Einbruch bedeutete die deutliche Heimniederlage gegen den 3.Liga-Absteiger SG Pforzheim. Es folgten drei weitere, teils heftige Niederlagen. Mit 9:11 Punkten nach 10 Spieltagen hinkte man den eigenen Ansprüchen etwas hinterher.

Doch der TVB II bekam bis zur Winterpause noch einmal eindrucksvoll die Kurve und konnte sich mit 11:1 Punkten aus 6 Spielen bis ganz nach vorne in der Tabelle kämpfen. Unter anderem konnte man auswärts deutlich beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer TSV Blaustein gewinnen.

Nach der Winterpause sollte das Verletzungspech aber weiterhin zuschlagen. Zu den Langzeitverletzten gesellten sich zunächst auch noch Levi Fröschle und Nick Haspinger, die beide in der restlichen Saison nicht mehr eingreifen konnten. Linksaußen Philipp Porges fiel dazu noch krankheitsbedingt wochenlang aus. Anschließend erlitt Sdunek-Ersatz Sebastian Rica-Kovac einen Kreuzbandriss und wird voraussichtlich erst wieder im Oktober oder November zur Verfügung stehen.

Das große Verletzungspech hatte zunächst auf die Ergebnisse glücklicherweise wenig Auswirkung. Allerdings gestaltete sich das Training mit solch einer dünnen Spielerdecke zunehmend schwieriger. Taktische Abläufe, Gegenstoßverhalten oder simples 6:6-Spielen waren nur schwer möglich.

Durch die Ausgeglichenheit der Liga, hatte der TVB II fünf Spieltage vor Ende der Saison weiterhin berechtigte Hoffnung auf den 2. Tabellenplatz und die damit verbundene Qualifikation für die 3.Liga. Weitere Ausfälle (Martin Kienzle; Florian Burmeister) schwächten den ohnehin schon dezimierten Kader nochmals und so konnten von den letzten 5 Spielen leider nur ein Einziges gewonnen werden.

Ein positiver Punkt in der ersten Oberliga Saison ist sicher die enorme Offensivkraft der Schützlinge vom Trainer Trio Randi/Wissmann/Rill.

Mit 858 geworfenen Toren stellt man den zweitbesten Angriff. Mit Martin Kienzle (Platz 3) und Alexander Bischoff (Platz 5) ist man in der Torschützenliste doppelt in den Top-Five vertreten. Kienzle ist zudem mit 195 Feldtoren der beste Feldtorschütze der BWOL. Bischoff ist mit einer Quote von 87 Prozent (66/76) der sicherste 7-Meterschütze der Liga.

Die schwache Defensive war hingegen sicherlich das größte Manko. Mit 840 kassierten Toren stellt man die zweitschlechteste Abwehr. Besonders dieses Problem gilt es in der nächsten Saison abzustellen.

Nicht mehr dazu beitragen werden gleich sechs Spieler. Fabian Bohnert (Karriereende), Joni Buck (SG Pforzheim), Levi Fröschle (SV Remshalden), Guiseppe Galluccio (unbekannt), Florian Burmeister (HG Offtersheim) und Nick Lehmann (TVB Stuttgart ) stehen in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung.

Dem gegenüber stehen gar 7 Neuzugänge. Mit Sebastian Rica-Kovac, Maurice Widmaier und Yannik Wissmann kommt Verstärkung aus der eigenen A-Jugend. Nach einem Abstecher zum SV Fellbach kehrt mit Rechtsaußen Nico Bauer ein weiterer waschechter Bittenfelder zurück in die Gemeindehalle.

Von der 2.Mannschaft aus Bietigheim wechselt Rückraumspieler Anton Heling nach Bittenfeld. Zudem entstand durch die schwere Verletzung von Torhüter Sebastian Rica-Kovac Handlungsbedarf auf der Torhüterposition. Daher stößt aus Weinsberg Fabrice Wersch zum TVB.

Eine wichtige Rolle ist dem langjährigen Kapitän der Bundesliga-Mannschaft, Simon Baumgarten, zugedacht. Nach vielen Jahren auf höchstem Niveau soll er dem TVB II besonders in der Abwehr zu mehr Stabilität verhelfen. Erwähnenswert ist dabei, dass 12 der 16 Spieler eine lange TVB-Historie aufweisen können.

Mit einer stabileren Deckung und weniger Verletzungssorgen sollten die Bittenfelder auch in der nächsten Saison eine wichtige Rolle spielen.

Die Leistungsdichte der BWOL wird dabei sicherlich noch weiter steigen. Zum einen kommt mit dem TSV Neuhausen / Fildern ein starker Absteiger aus der 3. Liga dazu. Zum anderen hat sich beispielsweise die SG Pforzheim mit dem ehemaligen Bittenfelder Bastian Rutschmann prominent verstärkt und aus der Württemberg-Liga Süd steigt, genauso souverän wie der TVB II im Vorjahr, der TSB Schwäbisch Gmünd auf. Dank des Aufstiegs des SV Fellbach gibt es auch in der kommenden Spielzeit ein Lokalderby.

Für die Jungs vom TVB II steht nun ab dem 16. Juni erstmal die Vorbereitung an. Bedingt durch die Renovierung in der Gemeindehalle wird es aber noch eine mehrwöchige Pause in der Vorbereitung geben.

 

Der Spielplan steht momentan noch nicht fest. Sobald dieser finalisiert ist, findet man ihn und weitere interessante Informationen in den sozialen Netzwerken (Facebook: TV Bittenfeld II, Instagram @tvbittenfeld2).

Heling, Wersch und Widmaier spielen künftig für TVB II

Nach der Verpflichtung von TVB-Urgestein Simon Baumgarten kann der TV Bittenfeld drei weitere Neuzugänge vermelden. Mit Anton Heling, Fabrice Wersch und Maurice Widmaier sagen gleich drei Spieler zu. Während Widmaier aus der eigenen Jugend dazustoßt, werden Heling und Wersch kommende Saison zum ersten Mal das blau-weiße Trikot überstreifen.

Anton Heling (links im Bild) wechselt vom Württembergligisten SG Bietigheim 2 zum TVB. Der 21-Jährige spielt vornehmlich auf der Rückraumlinks-Position, ist aber auch auf den restlichen Rückraum-Positionen flexibel einsetzbar. Er gilt als sehr wurfstark.

Fabrice Wersch (Bildmitte) wird das Torhütertrio mit Daniel Sdunek und Sebastian Rica-Kovac, der aktuell mit einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit ausfällt, bilden. Die Baden-Württemberg Oberliga ist dabei kein Neuland für Fabrice. In den letzten zwei Jahren hat er seine Fähigkeiten beim Ligakonkurrenten TSV Weinsberg unter Beweis gestellt.

Zusätzlich konnte der TVB II einen weiteren Spieler aus der eigenen Jugend für sich gewinnen. Mit Maurice Widmaier (rechts im Bild) sagt ein flexibel einsetzbarer Spieler zu. Neben seinen Qualitäten in der Offensive wird er auch in der Defensive der Mannschaft neue Optionen bieten können.

Aktuell setzt sich der Kader des TVB wie folgt zusammen:

Torhüter: Daniel Sdunek, Sebastian Rica-Kovac, Fabrice Wersch

Linksaußen: Philipp Porges, Yannick Wissmann

Rückraum: Martin Kienzle, Anton Heling, Alexander Heib, Marvin Gille, Kai Wissmann, Nick Haspinger, Fabian Kornmann, Maurice Widmaier

Rechtsaußen: Nico Bauer

Kreisläufer: Alexander Bischoff, Simon Baumgarten

Der TVB II ist kein normaler Aufsteiger

„Der TVB II ist kein normaler Aufsteiger.“ Von Anfang an wurden Coach Thomas Randi und sein Team mit diesem Satz konfrontiert.

Klar, normalerweise hat ein Aufsteiger in die Oberliga keine erstligaerfahrenen Spieler wie Martin Kienzle, Alexander Heib und Daniel Sdunek (Tor) im Kader. Das machte es für die Bittenfelder aber auch schwerer als für andere Neulinge, weil die Gegner stets gewarnt waren. Schon deshalb ist der sechste Platz in der Abschlusstabelle ein sehr ordentliches Ergebnis. „Da kann man definitiv zufrieden sein“, bestätigt Randi. Zumal Heib zeitweise und Sdunek lange verletzt waren.

Unverhofft zur Nummer eins im Tor wurde wegen des Fehlens des Routiniers der junge Nick Lehmann. Der inzwischen 20-Jährige machte seine Sache insgesamt so gut, dass er nun ins Erstligateam des TVB aufrückt und zweiter Keeper hinter Jogi Bitter wird. Damit, dass die Bittenfelder in der Oberliga nicht gegen den Abstieg spielen würden, war zu rechnen gewesen. Etwas überraschend war indes der tolle Saisonstart mit 9:3 Punkten aus den ersten sechs Partien. Danach gab es zwar immer wieder Schwankungen. Doch weil es bis auf Meister Blaustein und das zweitplatzierte Plochingen, stark vor allem in der Rückrunde, keine Mannschaft schaffte, konstante Leistungen abzurufen, mischte der Aufsteiger bis fünf Spieltage vor Schluss sogar im Rennen um die Aufstiegsrelegation mit. „Es wäre aber vermessen gewesen zu denken, dass wir Zweiter werden“, betont Randi. Selbst als es sehr gut lief, habe das Team aufgrund der unklaren Anzahl an Absteigern immer auch nach hinten blicken müssen.

Außer Lehmann hebt der Trainer Alexander Bischoff besonders hervor. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Levi Fröschle habe er die Hauptlast auf der Position in der Abwehr sowie vorne am Kreis mehr oder minder alleine tragen müssen. Ganz wichtig fürs Team seien zudem Martin Kienzle, bester Feldtorschütze der Liga und zum besten Spieler auf der halblinken Position gewählt, sowie Marvin Gille und der nach seiner Verletzung stark zurückgekehrte Spielmacher Alex Heib gewesen. Freilich gab es aber auch Kritikpunkte. Der größte: „Wir haben in der Abwehr zu oft nicht unsere Leistung abrufen können.“

Was die kommende Runde betrifft, bremst Randi die Euphorie. Ziel sei ein Platz im gesicherten Mittelfeld „mit Blick nach oben“. Nicht mehr im Team sein werden Lehmann sowie Jonathan Buck, Fröschle, Florian Burmeister, Giuseppe Galluccio (Vereinswechsel) und Fabian Bohnert (hört auf).

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

TVB beendet Saison auf dem 6. Platz

Sprichwörtlich auf der letzten Rille kam der TVB II bei der 22:29 (13:14 HZ) Heimniederlage gegen die HSG Konstanz II am Sonntagabend daher. Gerade 2 Feldspieler zum Wechseln standen dem Trainer Team Randi/Wissmann/Rill zur Verfügung.

Speziell das Fehlen der beiden wurfgewaltigen Rückraumspieler Martin Kienzle (festgespielt durch Einsatz im Bundesligateam) und Florian Burmeister (Bluterguss im Oberschenkel) war dem Gastgeber anzumerken. Im Angriff blieb vieles Stückwerk und die Tore mussten hart erarbeitet werden. Dafür stand aber die Deckung gegen die technisch sehr guten Konstanzer dank des Einsatzes von Routinier Fabian Bohnert solide. Zudem konnte Torhüter Nick Lehmann sich einige Male auszeichnen. Das war auch der Grund warum der TVB II einen drei Tore Rückstand (21.Minute) innerhalb von wenigen Minuten in eine Führung umwandeln konnte. Es sollte jedoch die einzige Führung bleiben. Die Gäste hielten das Tempo in der Begegnung hoch und spielten damit ihren größten Trumpf aus. Während Gästetrainer Matthias Stocker munter wechseln konnte, merkte man den Spielern des TVB II die erste Müdigkeit an. Trotz allem ging es mit nur einem Tor Rückstand in die Kabine.

Die zweiten 30 Minuten begannen ähnlich wie die ersten. Der TVB II tat sich schwer gegen die offensive und aggressive Verteidigung Tore zu erzielen. Zudem scheiterten sie auch noch einige Male am Torpfosten. Die Gäste vom Bodensee konnten ihre Führung bis zur 43. Minuten auf 5 Tore ausbauen. Dem TVB II fehlten nun merklich die Körner, um das Spiel nochmal zu drehen. Näher als auf drei Tore konnte der Rückstand nicht mehr verkürzt werden. Am Ende stand ein verdienter Sieg für den Tabellendritten auf der Anzeigentafel. Die Bundesligareserve aus Bittenfeld beendet ihre erste 4. Ligasaison mit einem achtbaren 6. Tabellenplatz.

In vielen Spielen konnte der TVB II andeuten, dass er das Potenzial hat um die vorderen Plätze mitzuspielen. Ohne das große Verletzungspech wäre vermutlich eine noch bessere Platzierung möglich gewesen. Nun geht es in der 5-wöchigen Sommerpause darum, die Akkus wieder aufzuladen.

In der Saison 2019/2020 nicht mehr dabei sein werden Joni Buck (SG Pforzheim), Levi Fröschle (SV Remshalden), Florian Burmeister (HSG Oftersheim), Guiseppe Galluccio (unbekannt) und Fabian Bohnert (Karriereende). Außerdem verlässt mit Torhüter Nick Lehmann ein weiterer Spieler das Team und spielte künftig für die erste Mannschaft in der Bundesliga.

 

TVB II: Lehmann, Sdunek (TW), Porges 1, Gille 2, Wissmann 2, Bischoff 5/2, Buck 8, Heib 4, Bohnert, Galluccio,

Sechs Spieler verabschieden sich

Am morgigen Sonntag trifft der TV Bittenfeld II auf die Reserve der HSG Konstanz. Anpfiff in der Bittenfelder Gemeindehalle ist um 17 Uhr. Dabei freut sich die Mannschaft über zahlreiches Erscheinen, so ist es doch für den ein oder anderen Spieler das letzte Mal im blau-weißen Trikot.

Mit Jonathan Buck (Pforzheim/Eutingen), Florian Burmeister (Oftersheim/Schwetzingen), Giuseppe Galluccio (unbekannt) und Levi Fröschle (SV Remshalden) wechseln vier Spieler zu einem anderen Verein. Eigengewächs Nick Lehmann wird zukünftig als zweiter Torwart der ersten Mannschaft eingeplant. Zum letzten Mal wird Fabian Bohnert seine Schuhe schnüren. Der sympathische Abwehrchef wird seine langjährige Handballkarriere beenden.

Seid dabei, wenn die Jungs noch ein letztes Mal alles für den TVB geben. Im Anschluss an das Spiel finden die Verabschiedungen sowie Danksagungen statt.