TVB muss jetzt zu Hause nachlegen

Endlich hat der TV Bittenfeld II den ersten Auswärtssieg der Saison gefeiert. Mit 31:28 gewannen die Bittenfelder in Herrenberg.

Gefreut hat Coach Roland Wissmann, dass sich die Mannschaft anders als in den zig Partien zuvor diesmal keine längere Schwächephase erlaubt hat. „Das war eine gute Leistung. Wir waren von Anfang an vorne und haben, obwohl’s mal hektisch wurde, immer nachgelegt.“

Damit habe die Mannschaft bewiesen, dass sie mit dem Druck, gegen den Abstieg zu kämpfen, umgehen kann. Weil es in der Liga eng zugeht, hat sich der TVB II vom vorletzten auf den viertletzten Platz vorgearbeitet. Wissmann sieht aber freilich keine Veranlassung, gleich in Jubel auszubrechen: „Ich schaue immer schon nach vorne. In diesem Jahr spielen wir noch gegen den Tabellenzweiten und den Ersten.“ Umso wichtiger wäre deshalb nun ein Heimsieg über die nur drei Plätze besser als Bittenfeld stehende Mannschaft des TV Weilstetten.

Wissmann hofft, dass der jüngste Erfolg das TVB-Team auch im mentalen Bereich weitergebracht hat. Es geht darum, die Lücke zum Mittelfeld weiter zu schließen. Die Bittenfelder benötigen dafür erneut eine konstante Leistung, vor allem in der Abwehr. Denn dann, so der Trainer, gelängen wie in Herrenberg auch einfache Tore „und wir müssen uns vorne nicht so quälen“. Zum Kader hinzustoßen wird der Jugend-Nationalspieler Fynn Nicolaus, der normalerweise in der A-Jugend zum Einsatz kommt.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Den Kampf angenommen – zwei Punkte als Lohn

In einem hart umkämpften Spiel setzte sich der TVB gegen die SG H2Ku Herrenberg mit 28:31 durch. So gelang endlich der sehnsüchtig erwartete, erste Auswärtssieg und die Serie von 4 Niederlagen in Folge konnte gestoppt werden.

Das Spiel an diesem Samstagabend hatte für beide Mannschaften eine enorme Bedeutung. Der Gastgeber wollte sich mit einem Sieg im Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Für die Mannschaft um Kapitän Alexander Bischoff ging es darum, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.

Die ersten Minuten waren ein offener Schlagabtausch in denen sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Erst in der 10. Minute erspielten sich die Gastgeber in Überzahl eine zwei Tore Führung (7:5). In den letzten Wochen brachte so etwas die Mannschaft von Trainer Thomas Randi häufig aus dem Tritt. Nicht so an diesem Samstagabend. Die Blau-Weißen antworteten ihrerseits mit fünf Toren in Folge und so stand es nur fünf Zeigerumdrehungen später 7:10 und Herrenberg nahm die erste Auszeit der Partie. Nach der Auszeit pendelte sich der Vorsprung der Bittenfelder in den verbleibenden Minuten auf 3-4 Tore ein. Dass der Vorsprung nicht weiter ausgebaut werden konnte, lag mitunter daran, dass einige gute Torchancen, wie zwei Gegenstöße und ein Siebenmeter, nicht genutzt werden konnten. So konnte Herrenberg mit dem Pausenpfiff noch auf 14:17 verkürzen.

Die Marschrichtung für die zweite Halbzeit war schnell besprochen. Weiter wie in Halbzeit Eins und vor dem gegnerischen Tor konzentrierter agieren.

Die zweite Halbzeit bot zunächst ein ähnliches Bild. Der TVB hielt seinen Vorsprung, konnte diesen aber auch nicht weiter ausbauen. So traf der Herrenberger Rückraumakteur Sandro Münch in der 42. Minute zum 20:23 aus Sicht des Gastgebers. In Folge kassierte Herrenberg zwei Zwei-Minuten Strafen und auch der Trainer der Herrenberger, Fabian Gerstlauer, verlor die Fassung und wurde mit einer Zeitstrafe belegt. So fand sich das Heimteam plötzlich nur noch zu dritt auf dem Feld. Allerdings wurde dieses Ungleichgewicht mit einer 2 Minuten-Strafe für Martin Kienzle etwas abgeschwächt und der Herrenberger Münch narrte nach einem Freiwurf alle verbliebenen Bittenfelder und traf zum 21:24. Nach diesem Treffer witterten die Herrenberger und ihre Halle Morgenluft, doch Marvin Gille stellte postwendend den vier Tore Vorsprung wieder her (45. Minute). Es wurde weiter um jeden Zentimeter gekämpft und die Herrenberger konnten sich langsam heran robben und verkürzten in Person von Sascha Marquadt erstmals seit der 20. Minute wieder auf 2 Tore. (51.) Dies veranlasste Trainer Thomas Randi zu einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung und U19- Spieler Andreas Maier stellte den drei Tore Vorsprung (26:29) wieder her. Allerdings hatten auch die Herrenberger immer wieder eine Antwort und blieben den Blau-Weißen auf den Fersen. So hatte 45 Sekunden vor Ende, der stark spielende Münch die Möglichkeit per Siebenmeter auf ein Tor zu verkürzen, aber scheiterte an Schlussmann Nick Lehmann. Die Herrenberger versuchten noch mit einer Manndeckung Schadensbegrenzung zu betreiben. Dafür bedankte sich Martin Kienzle und traf zum umjubelten 28:31 und machte auf dieses Spiel endgültig den Deckel drauf.

Nach diesem Befreiungsschlag war der Jubel entsprechend groß. Endlich war die Mannschaft in der Lage, über die volle Distanz eine konzentrierte und couragierte Leistung abzurufen. Hervorzuheben ist vor allem die gute Mannschaftsleistung, was auch an der Verteilung der Tore sichtbar wird.

Dennoch ist man noch ein gutes Stück von sicherem Fahrwasser entfernt, denn man rangiert nach wie vor auf einem Abstiegsplatz. Jetzt gilt es am nächsten Samstag in der heimischen Gemeindehalle gegen den TV Weilstetten nachzulegen. Diese belegen mit 11:13 Punkten den 10.Platz. Mit einem Sieg kann der Anschluss an das Tabellenmittelfeld wiederhergestellt werden. Anpfiff ist, wie immer, zur „Primetime“ um 19:30 Uhr. Die Jungs sind motiviert, das Kommen mit einer sehenswerten Leistung und zwei Punkten zu belohnen.

Es spielten: Sdunek, Lehmann, Kormann (1), Widmaier, Bischoff (5), K. Wissmann, Gille (5), Kienzle (7), Haspinger (4), Maier (2), Heling (1), Foege (1), Porges (5), Y. Wissmann

Nervenflattern verboten

Trotz nur vier Punkten aus elf Partien liegt der TVB II als Vorletzter noch nicht weit hinter dem Mittelfeld zurück. „Ein Glück“, sagt Trainer Thomas Randi.

Doch lange wird die Mannschaft nicht mehr Zeit haben, endlich in die Spur zu kommen. Das größte Problem ist die fehlende Konstanz. Das zeigte sich in aller Deutlichkeit wieder im Heimspiel gegen Aufsteiger HC Neuenbürg, das mit 29:32 verloren ging. Grund war der Auftritt in der ersten Hälfte: „Da gibt es nichts zu beschönigen, das war einfach eine ganz schlechte Leistung. Damit gewinnt man kein Spiel.“ Mangelnde Aggressivität in der Abwehr und zahlreiche leichte Fehler hatten dazu geführt, dass die Bittenfelder zur Pause mit 11:18 zurücklagen. Eine zu große Hypothek.

Zwar bleibt Randi dabei: „Wir können jeden in der Liga schlagen.“ Doch dafür dürfe sich die Mannschaft einen 15 Minuten währenden „Kompletteinbruch“ einfach nicht mehr erlauben. Spieler gehen natürlich unterschiedlich mit Druck um, „manche kriegen das Nervenflattern“.

Um jedoch im nächsten Spiel bei den um nur vier Punkte, aber gleich vier Plätze besseren Herrenbergern den so dringend benötigten Sieg zu holen, „brauchen wir Mut“. Und Köpfchen zugleich: Jeder Spieler müsse sich bewusst sein, worin seine Aufgabe besteht. Den Kader ergänzen werden diesmal wohl Akteure aus der A-Jugend.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Schwache erste Hälfte führt zur Niederlage

Im Heimspiel gegen den Tabellenfünften HC Neuenbürg kassiert der TVB eine 29:32 Niederlage. Die kämpferische Leistung in der zweiten Spielhälfte konnte den miserablen Start in der ersten Hälfte nicht kompensieren.

Die Wild Boys hatten sich für das Heimspiel am vergangenen Samstag in der heimische Gemeindehalle viel vorgenommen. So versuchte man von Beginn an aus einer stabilen Abwehr schnell nach vorne zu spielen. Dieses Vorhaben konnte der TVB allerdings nur die ersten fünf Minuten umsetzen. Der gut spielende Aufsteiger aus Baden lies sich nicht beirren und spielte sich souverän einen 3:9 Vorsprung (13.) heraus. In dieser Phase des Spiels funktionierte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive nahezu nichts. Es schien fast so als würde man sich seinem Schicksal ergeben. Sinnbildlich dafür kassierte der TVB mit dem Halbzeitpfiff das völlig überflüssige 11:18.

Trainer Thomas Randi fand offenbar die passenden Worte in der Halbzeitpause. Ein gänzlich anderes Auftreten war nun festzustellen. Tor um Tor kämpften sich die Bittenfelder wieder heran.

Die Wild Boys schafften nun immer wieder Ballgewinne in der Defensive, die dann im Angriff in Tore umgemünzt wurden. Bis zur 41. Minuten schaffte man den Vorsprung der Gäste auf drei Tore schmelzen zu lassen. Die Gäste hielten jedoch erneut dagegen. Mehr als auf zwei Tore konnten sich die Blau-Weißen nicht mehr herankämpfen. Am Ende musste sich der TVB nicht unverdient mit 29:32 geschlagen geben.

Erneut stehen die Wild Boys ohne Punkte da. Wie so oft kommt man zum Entschluss, dass eine gute Hälfte nicht ausreichend ist, um Spiele in der BW-Oberliga zu gewinnen. Die Mannschaft muss nun schleunigst den Hebel umlegen. Einfach wird dies nicht. Der TVB trifft nächstes Wochenende auf die H2Ku Herrenberg.

Es spielten: Wersch, Sdunek, Bischoff (4), Gille (3), Widmaier, Kienzle (9/2), Haspinger (3), W. Wissmann (3), Maier (1), Foege (1), Heling (1), Porges, Kornmann (4)

Starker Aufsteiger HC Neuenbürg zu Gast

„Wir brauchen jetzt einen Sieg – oder vielmehr Siege. Sonst wird das in dieser Saison nix“, sagt Roland Wissmann, einer der drei Coaches des TV Bittenfeld II, trocken. Im Spiel in der heimischen Gemeindehalle gilt’s.

Klarer Außenseiter gewesen sind die Kellerkinder aus Bittenfeld im Spiel beim Drittliga-Absteiger TVS Baden-Baden. Fast hätten sie trotzdem gepunktet. Doch eben nur fast, am Ende stand’s 29:30. Mit gemischten Gefühlen schaut Wissmann deshalb auf die Partie zurück. Positiv bewertet er die Leistungssteigerung, darauf könne das Team aufbauen. „Aber verloren ist verloren.“

Nun müsse der TVB II eben weiterhin darauf hoffen, dass das Engagement bald auch wieder Punkte bringt. Am besten schon im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Neuenbürg. Der ist zwar Fünfter. „Aber zwischen dem Tabellendritten und dem Zehnten oder sogar Elften ist kein großer Unterschied. Da kann man jeden schlagen.“ Vorausgesetzt, die Leistung stimmt. Gut gefallen hat Roland Wissmann in Baden-Baden die Abwehr. Der A-Jugendliche Andi Maier wachse immer mehr in seine Rolle im Mittelblock hinein. Stabilität in der Defensive benötigen die Bittenfelder dringend, die Zahl der Gegentore war zu oft zu hoch. Steht das Team hinten sicher und kommt auch etwas Glück hinzu, ist ein Sieg über Neuenbürg drin. Im Kader des TVB II gibt es keine Veränderung.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Gute Leistung – keine Punkte

Die zweite Mannschaft des TV Bittenfeld kommt nicht in Tritt. Gegen Drittliga-Absteiger TVS 1907 Baden-Baden gab es die nächste Niederlage in der Fremde. Hoffnung gibt dennoch die deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen.

Die Mannschaft hatte sich einiges vorgenommen. Gerade in der Abwehr wollte man sich deutlich steigern, hatte man doch in den letzten beiden Heimspielen jeweils über 35 Gegentore kassiert.

Dies war von Beginn an zu spüren. Die Angriffe wurden konzentriert zu Ende gespielt und die Abwehr im Verbund mit einem starken Daniel Sdunek machten dem Gegner das Leben schwer. Dadurch gelang es dem TVB nach 14 Minuten eine Sechs-Tore-Führung zu erarbeiten (3:9). Zwei unglückliche Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit brachte den TVB in doppelte Unterzahl. Dies spielten die Badener souverän aus. Einige technische Fehler im Angriff begünstigten die Aufholjagd des Gegners weiter. Zur Halbzeit war der erspielte Vorsprung dahin und es ging mit einem 12:12 Unentschieden in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit war zunächst der Gegner am Drücker und setzte sich mit vier Toren ab (18:14). Die Bittenfelder ließen aber die Köpfe nicht hängen und konnten den Rückstand verkürzen (20:18). Hatte man die Rückraumschützen des TVS in den ersten 30 Minuten noch im Griff, so bereiteten diese der Abwehr immer mehr Probleme. So vergrößerte sich der Rückstand zehn Minuten vor Ende wieder auf fünf Tore (26:21). In dieser Phase haderte man auch immer wieder mit kleinlichen Pfiffen des Schiedsrichtergespanns, die das Verteidigen zusätzlich erschwerten. Aber auch davon ließen sich die Blau-Weißen nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich vier Minuten vor Ende wieder auf zwei Tore heran (29:27). Eine Minute vor Ende netzte der A-Jugendliche Andreas Maier zum 30:29 ein und der darauffolgende Angriff konnte erfolgreich verteidigt werden. So hatten man mit sieben Sekunden auf der Uhr die Chance auf den ersten Punkt in der Fremde. Doch der letzte Wurf fand den Weg nicht in das Gehäuse des Gastgebers.

So musste man sich nach einer starken Leistung bei einem starken Gegner unglücklich geschlagen geben. Die Mannschaft zeigte endlich, welches Potential und Kampfgeist in ihr steckt und bewies, dass sie mit jedem Gegner mithalten kann. Auf dieser Leistung gilt es aufzubauen und anzuknüpfen.

Nächsten Samstag geht es in der heimischen Gemeindehalle gegen Aufsteiger HC Neuenbürg. Dieser ist stark in die Saison gestartet und befindet sich momentan mit 13:7 Punkten auf dem 5.Platz. Dennoch ist man hoch motiviert zu Hause endlich wieder zu punkten. Spielbeginn ist nächsten Samstag zur gewohnten „Primetime“ um 19:30 Uhr. Kommt und unterstützt die Mannschaft!

Es spielten: Wersch, Sdunek (1), Gille, Bischoff (5), K. Wissmann, Widmaier, Kienzle (10), Haspinger (2), Maier (3), Heling (1), Porges (2), Kornmann (3), Y. Wissmann (1), Bauer

Punkte holen, irgendwie

Die Männer des TV Bittenfeld II kommen einfach nicht aus dem Tabellenkeller. Punkte müssen her, doch im nächsten Spiel ist ein Sieg unwahrscheinlich.

Trotz der schlimmen Serie von 4:14 Punkten ist TVB-Coach Thomas Randi nach wie vor davon überzeugt, dass sein Team jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Doch dann muss es anders auftreten als im Vorspiel zur Bundesliga-Partie des TVB Stuttgart in der Porsche-Arena. Mit 37:38 – die Partie war keineswegs so eng, wie es das Ergebnis vermuten lässt – verloren die Bittenfelder gegen die SG Köndringen/Teningen. Randis bitteres Fazit: „Wenn man 38 Tore daheim kriegt, gewinnt man kein Spiel.“

Überraschend bot der TVB Jens Baumbach auf, der für dieses Spiel reaktiviert wurde. Laut Randi sollte er für Entlastung sorgen, falls Torgarant Martin Kienzle in Manndeckung genommen würde. Das geschah auch „und Jens hat das mit seiner Erfahrung hervorragend gemacht“. Ob der Routinier in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird, ist unklar. Nach Baden-Baden fahre er jedenfalls nicht mit, so der Trainer. Dass der Drittliga-Absteiger TVS klarer Favorit ist, schert Randi nicht. Die besondere Stärke des Gastgebers liege im Spiel über den Kreis, deshalb sei die Partie für Bittenfeld selbstverständlich eine Herkulesaufgabe. „Aber jetzt ist es egal, wo die Punkte herkommen. Es geht jetzt bei uns nur über Kampf und Willen.“ Vor allem aber mit einer deutliche Steigerung in der Abwehr.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Der TVB lässt in ungewohnter Umgebung zwei Punkte liegen

Trotz großem Kampf in der zweiten Hälfte verlieren die Wild Boys gegen die SG Köndringen/Teningen mit 37:38 (15:21).

Zu Beginn der Partie starteten die Bittenfelder solide und gingen schnell mit 2:1 in Führung. In den Folgeminuten ergab sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. So stand es nach 20 gespielten Minuten 13:13 Unentschieden. In dieser Phase funktionierte das Kreisläuferspiel um Kapitän Alexander Bischoff, dem besten Torschützen des Spiels, sehr gut.  

Doch wie in den letzten Spielen folgte eine gravierende Schwächephase der Bittenfelder. Durch einige technische Fehler und das Auslassen klarer Torchancen erspielte sich Köndringen/Teningen binnen weniger Minuten einen komfortablen Vorsprung. Der Halbzeitstand von 15:21 machte den wenigsten Bittenfelder Zuschauern Hoffnung auf Besserung.  

Während die ersten Minuten der zweiten Hälfte wenig Besserung versprachen, zeigte im Laufe der zweiten Hälfte die taktische Maßnahme des siebten Feldspielers Wirkung. Jens Baumbach, der kurzfristig zur Verfügung stand, führte gekonnt Regie und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Auch die Abwehrformation wurde in dieser Phase geändert. Von nun an agierte der TVB in einer offensiven Abwehr, was sich als richtige Maßnahme herausstellte.

Die Bittenfelder kämpften sich Tor um Tor heran. Doch für ein Happy End sollte es nicht reichen. Am Ende musste man sich nicht unverdient mit 37:38 geschlagen geben.

Wie in den vergangenen Spielen zeigte die junge Mannschaft um Trainer Thomas Randi, dass sie in der Lage ist, in der BWOL mitzuhalten. Allerdings sind längere Schwächephasen, wie sie nun zuletzt des Öfteren auftauchten, nicht verkraftbar.

Nächste Woche gastiert man beim Drittliga-Absteiger TSV 1907 Baden-Baden, welcher erwartungsgemäß gut in die Runde gestartet ist und aktuell auf dem dritten Platz rangiert. Hier wird es wichtig sein, dass die Blau-Weißen über einen möglichst langen Zeitraum ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen.

Es spielten: Wersch, Sdunek, Bischoff (12/4), Kienzle (8), Widmaier, Gille (2), Haspinger (5), Baumbach (2), K. Wissmann, Maier (1), Heling (3), Porges, Kornmann (3), Y. Wissmann (1)

Bittere Heimniederlage

Das war mal wieder nichts! Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen verliert der TVB mit 30:33 gegen den TUS Schutterwald.

Die Wild Boys starteten an diesem Tag sehr gut in die Partie, so lag man nach zehn Minuten mit 9:6 vorne. Gerade in der ersten Hälfte offenbarten sich Stärken im Abschluss, denn in der Anfangsphase der Partie ließ man so gut wie keine Chancen zum Torerfolg ungenutzt. Hierbei schaffte es der TVB endlich sein schnelles Spiel über die erste Welle zu forcieren. Man ging verdient mit 20:16 in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte sollte sich das Blatt dann leider wenden, denn man bekam immer weniger Zugriff in der Abwehr und ermöglichten Schutterwald viele leichte Tore. Im Angriff agierte man nun auch zunehmend unsicher. So leistete man sich einige Fehlwürfe und technische Fehler.  Der Vorsprung schwand von Minute zu Minute und eine fünfzehn Minuten vor Ende erzielten die Gäste den Ausgleich zum 25:25. Dem TVB glitt das Spiel jetzt förmlich aus der Hand. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Kapitän Alexander Bischoff mit seiner dritten 2-Minuten-Strafe vom Platz, was in dieser kritischen Phase des Spiels eine enorme Schwächung darstellte. Die Hausherren konnten den Widrigkeiten nicht strotzen und verloren am Ende bitter mit 33:36.

Eine besonders ärgerliche Niederlage, bei welcher man den Gegner eigentlich größtenteils gut im Griff hatte und in der entscheidenden Phase schlicht weg verpasst wurde, das Spiel endgültig für sich zu entscheiden.  Hier muss sich die Mannschaft um Thomas Randi schleunigst weiterentwickeln, wollen sie am nächsten Spieltag um zwei Punkte mitreden. Denn zum dritten Heimspiel in Folge wird die SG Köndringen / Teningen erwartet. Zur ungewöhnlichen Zeit am Samstagnachmittag um 17.45 Uhr empfängt der TVB die Gäste in der Porsche Arena.

Es spielten: Wersch, Lehmann, Sdunek, Bischoff (4), Widmaier (3), Gille (4), Kienzle (13/7), Haspinger (1), K. Wissmann (1), Heling (3), Porges, Kornmann (3), Y. Wissmann, Bauer

TVB wieder gegen Aufsteiger

Groß war die Erleichterung bei den Männern des TV Bittenfeld nach dem mühsam erkämpften 22:21-Sieg im Derby gegen den SV Fellbach. Jetzt heißt es, gegen einen weiteren Aufsteiger nachzulegen

Gut, dass der TVB Martin Kienzle hat. Der insgesamt siebenfache Torschütze erzielte gegen den Tabellenletzten Fellbach drei Sekunden vor Schluss per Gewaltwurf den Siegtreffer. Coach Thomas Randi lobt den Mut des Spielers, insgesamt aber sei der Erfolg freilich glücklich gewesen. Egal: „In der Phase, in der wir stecken, war es immens wichtig, Punkte zu holen.“

Das Team ist vom vorletzten auf den drittletzten Platz geklettert. Zwar sorgten Kienzle und Alexander Bischoff (6) für das Gros der Bittenfelder Treffer. Als positiv wertet Randi aber, dass sich insgesamt neun TVB-Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Mit der Abwehr war der Coach angesichts von nur 21 Gegentreffern zufrieden, doch im Angriff sieht er noch viel Steigerungspotenzial.

Um weiter aus dem Tabellenkeller zu kommen, sollte im nächsten Heimspiel ein weiterer Sieg her. Zu Gast ist mit Schutterwald wieder ein Aufsteiger, der indes deutlich besser gestartet ist als Fellbach. Der TuS verfügt über viele junge, aber mit Christoph Baumann und Felix Zipf auch über drittligaerfahrene Spieler. Bei Bittenfeld wird Nick Haspinger nach seiner leichten Gehirnerschütterung wohl ins Team zurückkehren.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung