TVB braucht konstantere Leistung

Nur noch vier Heimspiele haben die Männer des TV Bittenfeld II bis zum Saisonende. In der Gemeindehalle sollte tunlichst gepunktet werden, sonst wird’s ganz schwer im Abstiegskampf. Gegen Weinsberg will das Team die schlechte zweite Hälfte aus der vergangenen Partie vergessen machen.

In heimischer Halle verlor der TVB II gegen die HSG Konstanz II mit 20:27. Eigentlich sind Niederlagen von abstiegsbedrohten Mannschaften gegen den Tabellendritten nicht erstaunlich. Doch das Bittenfelder Trainerteam war von der Leistung nach der Pause enttäuscht. Lange sei es ein ausgeglichenes Spiel gewesen, sagt Roland Wissmann. „Konstanz war nicht überragend, und wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht.“ Die Bittenfelder führten sogar, im zweiten Abschnitt aber lief nichts mehr zusammen. „Das war unerklärlich. Wir haben uns hektisch unnötige Würfe geleistet und die Bälle einfach weggeschmissen.“ Dem Gegner sei der Sieg quasi auf dem Tablett serviert worden. „Konstanz hat einfach seinen Stiefel runtergespielt und kaum Fehler gemacht.“ Das reichte der HSG II, um noch einen deutlichen Erfolg zu feiern.

Bittenfeld II ist Fünftletzter und steckt mitten im Abstiegskampf. Da bringt es nichts, sich weiter mit der schlechten zweiten Hälfte aus dem Konstanz-Spiel zu beschäftigen – Punkte müssen her. Bei nur noch vier ausstehenden Heimspielen „sind wir jetzt in der Pflicht“. An den nächsten Gegner Weinsberg haben die Bittenfelder keine guten Erinnerungen. In der Vorrunde, die Verletztenmisere wog schwer, setzte es eine 28:37-Schlappe. Inzwischen ist immerhin Spielmacher Alexander Heib zurück, auch wenn er nach langer Pause noch nicht ganz der Alte ist. Um Weinsberg zu bezwingen, sagt Roland Wissmann, „müssen wir jetzt einfach mal eine gute Leistung über 60 Minuten durchziehen“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Eine gute Halbzeit reicht nicht aus

Es ist passiert. Der TVB kassiert mit dem 20:27 gegen die HSG Konstanz 2 die erste Niederlage im Jahr 2020. Trotz einer guten ersten Halbzeit inklusive 10:9 Halbzeitführung musste man sich schlussendlich verdient geschlagen geben.

Die Wild Boys hatten sich für dieses Heimspiel viel vorgenommen. Man wollte unbedingt die Siegesserie ausbauen und die nächsten zwei Punkte gegen den Tabellendritten vom Bodensee einfahren. Dabei starteten beide Teams gut in die Partie und schenkten sich nichts. Dies belegt auch die ausgeglichene Statistik der Zwei-Minuten-Hinausstellungen.

Es entwickelte sich ein intensives, torarmes Spiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Die Bittenfelder Defensive um den Innenblock Andreas Maier und Alexander Bischoff agierte sehr gut und dahinter parierte Torhüter Daniel Sdunek zahlreiche freie Würfe. Nach zwanzig Spielminuten stand es 6:6 Unentschieden. Mit dem Pausenpfiff erzielte Martin Kienzle die 10:9 Halbzeitführung gegen den Tabellendritten Konstanz.

Mit Anpfiff der zweiten Hälfte schien das Bittenfelder Team mit den Köpfen noch in der Kabine zu sein. Innerhalb weniger Spielminuten kippte das bis dahin sehr ausgeglichene Spiel zugunsten der Gäste. Die Defensive knüpfte nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte an, die Offensive blieb weiterhin harmlos. Aus einem 12:12 resultierte durch Unzulänglichkeiten des TVB ein 13:19 Rückstand (43‘). Diese Schwächephase konnten die Bittenfelder nicht mehr korrigieren und kassierten eine letzten Endes verdiente 20:27 Niederlage.

Positiv in Erinnerung bleibt die gute und kompakte Defensivleistung der ersten Hälfte. Hieran müssen die Wild Boys auch kommenden Samstag anknüpfen und zeitgleich mehr Überzeugung in der Offensive zeigen. Denn dann geht es im nächsten Heimspiel gegen den formstarken TSV Weinsberg.

Es spielten: Sdunek, Rica-Kovac (1), Bischoff, Wisst, Widmaier (2), Gille (2), Kienzle (5), Haspinger, Nicolaus (2), Maier, Heling, Heib (2/1), Foege (6), Y. Wissmann

Auch gegen Favoriten ist was möglich

In der offiziellen Tabelle ist der TVB II mit 14:24 Punkten Zehnter. Doch das ist falsch. In Wahrheit haben die Bittenfelder einen Punkt weniger und belegen den viertletzten und damit ersten Abstiegsrang. Das Team hofft auf Punkte im nächsten Heimspiel – auch wenn der Gegner klarer Favorit ist.

Das Auswärtsspiel des TVB II im alten Jahr in Zizishausen wurde abgebrochen, weil es in die Halle geregnet hatte. In der vorläufigen Wertung erhielt jede Mannschaft einen Punkt. Inzwischen ist die Partie neu terminiert worden (auf 1. April). Doch die Tabelle ist nach wie vor schief. Ein Umstand, der nicht nur TVB-Trainer Roland Wissmann ratlos zurücklässt. Richtig ist: Die Bittenfelder haben zwei Spiele weniger absolviert als die meisten Konkurrenten im Abstiegskampf, befinden sich aber nach wie vor in sehr prekärer Lage. „Extrem wichtig“ sei deshalb der 26:23-Sieg beim Vorletzten in Schwäbisch Gmünd gewesen.

Seinen großen Wert für den TVB II bewies Alexander Heib. Bei seinem zweiten Einsatz nach langer Verletzungspause war der bundesligaerfahrene Spielmacher mit sieben Treffern einer der Erfolgsgaranten.Gegen den nächsten Gegner HSG Konstanz II ist nicht wieder eine 17:27-Klatsche wie in der Vorrunde zu erwarten. „Da haben wir mit einer Rumpftruppe gespielt“, sagt Wissmann. Nun aber „haben wir zweimal hintereinander gewonnen, da sollte das Selbstbewusstsein da sein“. Ziel sei es zunächst einmal, in der heimischen Gemeindehalle ein gutes Spiel zu zeigen. „Was rauskommt, sieht man dann. Es wäre eine gute Sache, Punkte zu holen.“

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

TVB setzt sich im Abstiegsduell durch

Der TV Bittenfeld II feiert im Abstiegsduell gegen den TSB Schwäbisch Gmünd einen wichtigen Auswärtserfolg. Wie wichtig diese zwei Punkte sind, zeigt sich an der sehr ausgeglichenen Tabelle. Gleich zwei Mannschaften stehen mit dem TVB auf dem unsicheren, fünftletzten Tabellenplatz. Den Aufsteiger aus Gmünd konnte man derweil auf fünf Punkte distanzieren.

Die Anfangsphase der Partie lief allerdings alles andere als nach Plan. Viele Unstimmigkeiten in der Offensive führten zu unnötigen Ballverlusten, welche die Heimmannschaft aus Gmünd gekonnt nutze. Innerhalb weniger Minuten lag das Team um Trainer Randi mit 0:3 zurück. Nach sieben gespielten Minuten erlöste Andreas Maier die Bittenfelder mit dem ersten Treffer zum 1:3. In den darauffolgenden Minuten zeigte sich die zuletzt so starke Defensive des TVB löchrig. Mehrere Zeitstrafen erschwerten die Aufgabe zudem. Das Resultat war ein 13:10 Halbzeitrückstand.  

Das Bittenfelder Trainerteam nutzte die Kabinenansprache effektiv: Bereits in der 37. Spielminute konnte man das Ergebnis auf 15:14 drehen. Die Abwehr zeigte sich kompakter und ermöglichte viele Treffer über die erste und zweite Welle.

Es entwickelte sich eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase, in welcher beide Mannschaften die Chance auf den Sieg hatten. Trotz des sehr jungen Kaders zeigten sich die Wild Boys sehr routiniert und zogen in der 58. Minute auf zwei Tore davon (25:23). Auch die Gmünder Auszeit änderte nichts mehr. Der anschließende Angriff des TSB landete neben statt im Tor der Wild Boys und Kapitän Alexander Bischoff netzte mit der Schlusssirene zum 26:23 Endstand für die Bittenfelder ein.

Die Mini-Serie der Wild Boys geht nach dem wichtigen Sieg in Gmünd also weiter. Mit nun mehr vier Punkten aus zwei Spielen ist man gut ins neue Jahr gestartet. In der kommenden Woche gilt es nun in der heimischen Gemeindehalle gegen die favorisierte HSG Konstanz den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.

Es spielten: Sdunek, Rica-Kovac, Wisst, Widmaier (2), Gille, Kienzle (6), Haspinger (3), Nicolaus (2), Bischoff (3), Maier (1), Heling, Heib (7/3), Foege (2), Y. Wissmann

TVB hofft auf nächsten Sieg

Die Saison ist bisher nicht gerade optimal für den TV Bittenfeld II gelaufen, das Jahr 2020 aber hat gut begonnen. Die Bittenfelder haben die Neckarsulmer SU mit 30:25 geschlagen. Beim Aufsteiger TSB Schwäbisch Gmünd soll nun nachgelegt werden.

Der Sieg zum Auftakt war enorm wichtig für die Bittenfelder. „Gut, dass das gleich im ersten Spiel geklappt hat“, sagt Trainer Roland Wissmann. Das gebe der Mannschaft einen Schub. Einen, den sie im Abstiegskampf brauchen kann. Das Spiel gegen Neckarsulm sei zwar zunächst etwas zäh gewesen, sagt Wissmann, in der zweiten Halbzeit aber „okay“.

In Gmünd gelte es nun nachzulegen. „Da sollten wir gewinnen.“ Allerdings sind die Gmünder noch mehr in Zugzwang als der TVB. „Die tun alles, um drin zu bleiben“, sagt Wissmann. Den Trainer haben sie bereits ausgetauscht. Leicht wird es für die Bittenfelder also nicht werden. Zumindest sind bis auf den Langzeitverletzten Simon Baumgarten alle fit. Auch Alex Heib hatte gegen Neckarsulm wieder einen ersten Einsatz. Wissmann: „Er hat zwar noch Rückstand, es ist aber sehr wichtig, dass er wieder dabei ist.“

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Heimsieg im ersten Spiel 2020

Dem TVB II gelingt im ersten Rundenspiel des Jahres ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Zu Gast war an diesem Abend mit der Neckarsulmer Sport-Union der direkte Tabellennachbar. Zwei Punkte waren für das Team von Trainer Thomas Randi also Pflicht, um sich im Abstiegskampf weiter zu behaupten.

Die Bittenfelder, in Person von Yannick Wissmann, waren es auch, welche den ersten Treffer markierten. Die Antwort der Gäste lies aber nur kurze Zeit auf sich warten. Nach rund zehn Minuten konnten sich die Blau-Weißen einen 2-Tore Vorsprung erarbeiten. Dieser veranlasste den Gästetrainer Clemens Borchardt zu seiner ersten Auszeit (17‘). Doch der TVB ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen und baute mit dem Treffer zum 14:10 (24‘) seine Führung weiter aus. Diese hätte noch deutlich weiter ausgebaut werden müssen, doch mit überhasteten Abschlüssen und dem Auslassen bester Torchancen stand man sich häufig selbst im Weg. In den folgenden Minuten verlor der TVB dann den Zugriff auf das Spiel. Das Gästeteam nahm die Einladungen dankend an und verkürzte den Abstand. Sinnbildlich für diese Phase waren zwei vergebene Siebenmeter auf Seiten der Bittenfelder. So ging es mit einer knappen 15:13 Führung in die Halbzeit.

Auch die TVB-Spieler schienen mit dieser ersten Halbzeit nicht zufrieden zu sein und starteten schwungvoll in den zweiten Spielabschnitt. So stand es sieben Zeigerumdrehungen später bereits 20:14 für die Blau-Weißen. Dieser Vorsprung konnte die nächsten Minuten gehalten werden. Erst eine Zwei-Minuten-Strafe für Marvin Gille zehn Minuten vor Ende brachte das Perspektivteam etwas aus dem Tritt. Die NSU war wieder zur Stelle und wittere nach dem Treffer zum 24:22 Morgenluft. Als dann auch noch Maurice Widmaier zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen musste, schien das Spiel zu kippen. Aber ein Doppelschlag von U19-Spieler Fynn Nicolaus und ein Tor des wiedergekehrten Widmaier stellte den alten Fünf-Tore-Abstand fünf Minuten vor dem Ende wieder her. Dies reichte dem TVB, um den Sieg ins Ziel zu retten.

Schon nächsten Samstag steht für den TV Bittenfeld das nächste Duell gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten an. Die Blau-Weißen sind zu Gast beim Aufsteiger und Tabellenvierzehnten TSB Schwäbisch Gmünd. Dieser ist mit 8:26 schon fast zum Siegen verdammt. Die Mannschaft erwartet also ein heißer Tanz in der Gmünder Sporthalle. Unterstützung kann die Mannschaft in diesem wichtigen Spiel unbedingt gebrauchen!

Es spielten: Sdunek, Lehmann, Foege (2), Bischoff (4), Widmaier (2), Gille, Kienzle (7/1), Haspinger (2), Nicolaus (4), K. Wissmann, Maier, Heling (3), Heib (3/1), Y. Wissmann (3)

TVB braucht Aufholjagd

Mit dem 32:29 im Stadtderby beim klassentieferen VfL Waiblingen sind die Männer des TV Bittenfeld erstmals ins Final Four des Verbandspokals eingezogen. Das ist schön. Doch nun sind sie zurück im grauen Liga-Alltag. Der Abstieg droht, Punkte müssen her. Ans Hinrundenspiel gegen Neckarsulm denkt das Team nur ungern zurück. „Das war eine Katastrophe“, sagt Roland Wissmann, einer der drei TVB-Coaches.

Erst fünf Tage vor dem Viertelfinale im Verbandspokal waren die Bittenfelder wieder ins Training eingestiegen. Dafür „war die Leistung in Waiblingen in Ordnung, zumindest in der zweiten Halbzeit“. Der TVB nehme den Wettbewerb ernst, der Einzug ins Turnier der besten vier Teams sei erfreulich. Allerdings führt der Erfolg zu Terminproblemen, das Ligaspiel beim TSV Zizishausen muss nun unter der Woche stattfinden. „Am 1. April – das passt ja“, sagt Wissmann trocken.Den Humor hat er also nicht verloren, trotz einer Hinrunde, die abgesehen von einer kleinen Erfolgsserie am Schluss zum Vergessen war. Das nach den schweren Verletzungen der erstligaerfahrenen Simon Baumgarten und Alexander Heib personell gebeutelte Team ist Viertletzter und belegt damit einen Abstiegsplatz. Zwar hat der TVB II ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenten, der Rückstand auf den Elften Weilstetten (erster Nichtabstiegsplatz) beträgt nur zwei Punkte. Allerdings spielt die Hälfte der Liga um den Klassenverbleib, jede Niederlage könnte sich fatal auswirken.Die erste Liga-Partie im neuen Jahr ist eine Prüfung des Nervenkostüms. Bittenfeld erwartet in der Gemeindehalle die nur um einen Punkt besseren Neckarsulmer. „Das ist eins von den Spielen, die man gewinnen muss“, so Wissmann. Im Vorrundenspiel am 22. September erwischte der TVB einen fürchterlichen Tag. „Wir waren mit neun Toren vorne und haben noch 28:30 verloren.“ Zudem fiel Baumgarten mit Brustmuskel-Riss aus. Er und Heib (Sehnenriss im Oberschenkel) steigen zwar ganz langsam wieder ins Training ein, sind von einem Einsatz aber noch weit entfernt. Die Bittenfelder werden also wieder mit einer Rumpfmannschaft, ergänzt von einigen A-Jugend-Spielern, antreten.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Der TVB zieht ins Final Four ein

Im Viertelfinale des HVW-Pokals behielt der TV Bittenfeld II im Derby gegen den VfL Waiblingen die Oberhand und sicherte sich die Teilnahme am diesjährigen HVW-Pokal Final Four.

Nach nur wenigen Einheiten im neuen Jahr stand am vergangenen Freitag das erste Pflichtspiel im Jahr 2020 auf dem Programm. Das Los hatte der Mannschaft das Nachbarschaftsduell bei den Tigers aus Waiblingen beschert. Entsprechend motiviert trat man die kurze Reise in die Rundsporthalle an, hatte man doch die Möglichkeit einer bisher bescheidenen Saison ein Highlight hinzuzufügen. Außerdem hatte man die Möglichkeit das Prestigeduell gegen den VfL zu gewinnen.

Aber es waren die Hausherren, welche den besseren Start erwischten und sich schnell eine vier-Tore-Führung erspielten. Erst ein Doppelschlag von Martin Kienzle brachte die Blau-Weißen wieder auf Schlagdistanz. Es entwickelte sich ein knappes, aber keinesfalls hochklassiges Spiel. Keiner Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Bei den Bittenfeldern verließ man sich in der ersten Halbzeit auf einen überragenden Martin Kienzle, welcher den Waiblinger Torwart ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte. In der Abwehr agierte man in einer ungewohnten 5:1-Abwehr, da mit Kapitän Alexander Bischoff nur noch ein Innenblockspieler zur Verfügung stand. Der VfL nutzte die Abstimmungsprobleme ein ums andere Mal aus. So ging es mit einem leistungsgerechten 14:14 Unentschieden in die Pause.

Der zweite Durchgang unterschied sich zunächst nicht sonderlich von den ersten 30 Spielminuten. Erst in der Schlussviertelstunde gelang es dem TVB durch einen 5:1 Lauf die Führung zu übernehmen und auf drei Tore davon zu ziehen (25:28). In den letzten Minuten konnte dieser Vorsprung souverän verteidigt werden.

Somit zieht erstmals eine Bittenfelder Mannschaft in das Final Four des HVW-Pokals ein und das Team von Thomas Randi hat die Chance den Pokal nach Bittenfeld zu holen.

Neben dem TVB II haben sich auch der TSV Alfdorf Lorch (WL-N) und der TV Altenstadt (WL-S) hierfür qualifiziert. Den letzte Teilnehmer ermitteln der TV Neuhausen/Erms und die TSG Söflingen am kommenden Wochenende.

Alexander Heib im Interview

Hallo Alex, wie geht es dir hinsichtlich deiner Verletzung und ab wann wirst du wieder der Mannschaft aktiv helfen können?

Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage. Ich hatte kleinere Probleme mit der Heilungsphase, diese ist aber nun vollständig auskuriert. Geplant ist der 13. Januar mit dem Einstieg ins Mannschaftstraining, um dann (hoffentlich) am 25. Januar zur Rückrunde gegen Neckarsulm einsatzfähig zu sein.

Die Mannschaft hat in der Hinrunde einige personelle Rückschläge einstecken müssen. Wie würdest du die erste Phase der Saison einschätzen?

Ich denke wir haben vier Punkte zu wenig geholt. Die Spiele gegen Neckarsulm und Schutterwald hätte man nach den deutlichen Führungen gewinnen müssen. Jetzt kommt das Aber. Wenn wir alle Rückschläge betrachten, kann der gesamten Mannschaft kein Vorwurf gemacht werden. Es wurde in jedem Spiel alles gegeben und gerade die letzten Spiele waren sehr positiv. Daher blicke ich positiv Richtung Rückrunde!

Lass uns noch einen kurzen Ausblick wagen. Worauf wird es ankommen, dass die Mannschaft auch kommende Saison in der BWOL spielen wird?

Das Wichtigste ist, dass wir auf uns schauen. Wir können gegen jede Mannschaft in dieser Liga punkten und mit dieser breiten Brust müssen wir in die Spiele gehen. Für mich besteht keinerlei Zweifel. Wir werden definitiv in der kommenden Saison wieder in der BW-Oberliga spielen. Natürlich gehört da auch Fleiß, Kampf und Siegeswille dazu, den haben wir aber definitiv!

Zum Abschluss noch etwas Aktuelles. Bei der Handball-Europameisterschaft wird der TVB durch einige Spieler repräsentiert. Was traust du dem DHB-Team zu und wer ist dein Favorit?

Ich hoffe natürlich, dass die Männer vom TVB auch zum Einsatz kommen und ihren Teil zum Erfolg beitragen können. Klar wünscht man sich den Titel und bei einem Turnier ist immer alles möglich, aber auch ein langer und harter Gang. Dänemark, Frankreich und Norwegen sind aus meiner Sicht extrem stark und gehören für mich zusammen mit dem DHB-Team zum engsten Kreis auf den EM-Titel.

Vielen Dank für das interessante Gespräch. 

TVB unterliegt Aufstiegsaspiranten

Der TV Bittenfeld hält lange gegen den Tabellenzweiten TSV Neuhausen/Filder mit, belohnt sich für einen couragierten Auftritt allerdings nicht und verliert am Ende etwas zu hoch mit 25:33.

Die Wild Boys hatten sich viel vorgenommen für das letzte Spiel im Kalenderjahr 2019. Kurz vor Weihnachten wollte man sich unbedingt selbst beschenken und zwei Punkte unter dem Weihnachtsbaum bejubeln. Dieses Vorhaben war bis zur 45. Spielminute in Reichweite, doch dann setzten sich die Gäste souverän ab.

Der TVB startete gut in die Partie und ging schnell durch Linksaußen Yannick Wissmann mit 1:0 in Führung. Die Gäste antworteten jedoch prompt und gingen in der dritten Minute mit 2:3 in Front. In dieser Phase des Spiels entwickelte sich ein hektisches Hin und Her, welches von technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war.

Drittliga-Absteiger Neuhausen schaffte es jedoch immer mehr sich Tor um Tor abzusetzen. Vor allem den Spielmacher der Gäste, Timo Durst (8 Tore), schien man nie wirklich in den Griff zu bekommen.

Auch wenn den Bittenfeldern an diesem Abend nicht alles gelang, sie steckten nie auf und erzielten ein ums andere Mal den Ausgleichstreffer. Als in der 23. Spielminute die Gäste erneut davonzogen, dieses Mal eine 4-Tore-Führung zum Stand von 10:14 aus Bittenfelder Sicht, schien es, als ob die Rollenverhältnisse deutlich werden würden. Doch erneut kämpfte sich der TVB heran und konnte mit dem viel umjubelten 16:16 Halbzeitstand in die Kabine gehen.

Marvin Gille erzielte in der mit rund 300 Zuschauern gefüllten Gemeindehalle die 17:16 Führung für den TVB, Neuhausen konterte jedoch in Form von Durst mit einem Doppelschlag zum 17:18. Von hieran lief der TVB stets einem Rückstand hinterher. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit schaffte es der TVB nun nicht mehr den Ausgleich zu erzielen und im Zuge der dritten Zeitstrafe für Andreas Maier und der damit einhergehenden Disqualifikation war auch für den letzten Zuschauer klar, dass an diesem Abend die zwei Punkte an den Tabellenzweiten gehen werden würden. Auch wenn das Endergebnis mit 33:25 für die Gäste etwas zu hoch ausfällt, so zeigt die Leistungskurve der Wild Boys in den letzten Wochen wieder nach oben. Dies ist auch dringend notwendig, so brauchen sie im neuen Jahr einige Punkte, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen.

Nun gilt es die handballfreie Zeit zu nutzen und die Akkus wieder aufzuladen, um mit neuer Energie in die Rückrunde zu starten.  Das nächste Spiel der Wild Boys findet am 10.01.2020 statt. Dort spielt man im HVW-Pokal gegen den Lokalrivalen aus Waiblingen um den Einzug ins Final 4.

Es spielten: Wersch, Lehmann, Wisst (1), Widmaier (2), Gille (2), Kienzle (6), Haspinger (1), Keim (1), Bischoff (7/3), K. Wissmann, Maier, Heling (2), Kornmann (2), Y. Wissmann (1)