Das Glück ist in der Spielbank Stuttgart zuhause

Stuttgart (wg) – Glück gehabt – dieses Gefühl kennen viele nach dem Besuch eines Casinos. Glück wünschen Menschen auch millionenfach zu besonderen Anlässen im täglichen Leben. Und Glück gehört, neben Talent, Training und Einsatzbereitschaft, auch im Leistungsspiel zu den Erfolgsgaranten.

Nicht zuletzt deshalb hat sich die Spielbank Stuttgart entschlossen, Partner des Sports zu werden und den Spitzensport in der Region zu unterstützen. Nach den bereits seit Jahren bestehenden erfolgreichen Kooperationen mit den Fußballern der Stuttgarter Kickers und den Eishockey-Cracks der Bietigheim Steelers fördert die Spielbank Stuttgart, das zu den erfolgreichsten Casinos in Deutschland zählt, seit Beginn der laufenden Spielzeit 2018/19 auch die Bundesliga-Handballer des TVB Stuttgart.

„Gerade die kürzlich stattgefundene Weltmeisterschaft hat gezeigt, wie faszinierend der Handballsport ist und welche Begeisterung Handball bei Jung und Alt, ob männlich oder weiblich, auslösen kann“, konstatiert Otto Wulferding, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Spielbanken Gesellschaft, die auch die Casinos in Baden-Baden und Konstanz betreibt. Und Patrik Maier, Direktor der Spielbank Stuttgart und früher selbst aktiver Handballspieler, ergänzt: „Handball genießt vor allem in der Region Stuttgart einen hohen Stellenwert und ist sehr populär. Da lag es nahe, dass wir als Sponsor mit dem TVB Stuttgart eine Kooperation eingegangen sind.“

Während in der Spielbank im SI-Zentrum in Stuttgart-Möhringen jeden Tag beim Roulette die Kugel rollt, bei Black Jack, Poker und Baccara die Karten aufgedeckt werden und die rund 220 modernen Automaten laufen und damit einen Hauch von Las Vegas verbreiten, fliegen bei den Heimspielen des TVB Stuttgart in der Scharrena und der Porsche-Arena, lautstark unterstützt von den begeisternden Fans, die Bälle. „Handball – Es lebe der Sport“, diese auch im TVB unterstützte Initiative, die ganz Handball-Deutschland in Bewegung setzen soll, ist bei den Spielen hautnah spürbar. Und manchmal steht dem TVB auch Glücksgöttin Fortuna zur Seite, damit die Stuttgarter das Spielfeld als Sieger verlassen können.

„Faîtes vos jeux“ heißt die Maxime also nicht nur in der Spielbank, sondern auch in der Handball-Bundesliga. Und deshalb passen der TVB und die Spielbank Stuttgart als Partner sehr gut zusammen. Dies zeigte sich auch bereits bei der Players Party in der stylisch neu gestalteten Cocktailbar & Lounge „The New Grace“ in der Spielbank Stuttgart, als sich Sponsoren, Mäzene, Freunde und Profis des TVB im Herbst zu einem unterhaltsamen Abend in unvergleichlicher Atmosphäre trafen. Neben guten Gesprächen mit kulinarischer Begleitung und bester Unterhaltung konnte bei einem Black Jack-Turnier auch das Glück herausgefordert werden.

Übrigens engagiert sich die Spielbank Stuttgart nicht nur als Sponsor bei Sportvereinen, sondern unterstützt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio auch den dreimaligen Ringer-Weltmeister Frank Stäbler. Außerdem fließen mehr als 60 Prozent der Einnahmen der drei Casinos im Südwesten in den Haushalt des Landes Baden-Württemberg und werden dort für die Erhaltung und Förderung von Kulturdenkmälern und für gemeinnützige Zwecke verwendet. Auch hier kann, dank der Spielbanken, mit Recht festgestellt werden: Glück gehabt.

Keine Überraschung, aber wichtige Erkenntnisse

Handball, 1. Bundesliga, Männer: Jürgen Schweikardt, Trainer des TVB 1898 Stuttgart, lobt Max Häfner, Tobias Schimmelbauer und Michael Schweikardt

Es ist nicht so, dass der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart beim Tabellenvierten SC Magdeburg eine reelle Siegchance gehabt hätte. Die Enttäuschung nach der 30:37-Niederlage hält sich jedoch in Grenzen. „Fürs Ergebnis können wir uns natürlich nichts kaufen“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. „Aber wir haben wichtige Erkenntnisse gewonnen.“

So kann’s gehen: Da hatte sich der Magdeburger Trainer Bennet Wiegert in der Vorbereitung aufs Spiel gegen den TVB durch etliche Videos gearbeitet – und am Ende war fast alles für die Katz’. „Mimi Kraus war die zentrale Figur beim TVB“, sagte der Coach vor dem Spiel. „Die Videos kann ich eigentlich komplett vergessen. Da müssen wir jetzt auf andere Dinge achten.“

Sonderlob für Häfner, Schweikardt und Schimmelbauer

Das hat nicht immer so funktioniert, wie es sich der Perfektionist Wiegert vorgestellt hatte. Zumindest in der Defensive nicht. 30 Tore erzielte der TVB, nur die HSG Wetzlar traf bei ihrer 31:40-Niederlage in dieser Saison öfter gegen Magdeburg. Großen Anteil daran hatte ein Stuttgarter Trio, das vom Trainer ein Sonderlob bekam: Max Häfner, Michael Schweikardt und Tobias Schimmelbauer.

Die technisch versierten Häfner und Schweikardt hebelten die Deckung des Favoriten immer wieder geschickt aus. Häfner spielte im Rückraum – als Kraus- und Weiß-Ersatz – quasi durch, weil Dominik Weiß (Zerrung in der Schulter) sicherheitshalber geschont wurde. „Dominik hat zwar unter der Woche wieder trainiert, war aber nicht beschwerdefrei“, sagt Jürgen Schweikardt. „Deshalb sind wir kein Risiko eingegangen.“

Jürgen Schweikardt warnt: „Max wird nicht immer so spielen“

Häfners Wurfquote von 63 Prozent gehen für einen Rückraumspieler in Ordnung. „Wir glauben an Max“, sagt Schweikardt. Seine Qualitäten habe Häfner unter anderem auch schon beim wichtigen 31:30-Sieg gegen den VfL Gummersbach unter Beweis gestellt. Da war der 22-Jährige nach den Ausfällen von Schweikardt, Kraus und Lukas von Deschwanden alleine in der Pflicht. Dennoch mahnt Schweikardt vor übertriebenen Erwartungen. „Max wird nicht immer so spielen, da müssen wir auf dem Boden bleiben.“

Magdeburger Tempospiel nicht in den Griff bekommen

Gefreut hat sich Jürgen Schweikardt auch über den erneut starken Auftritt seines Bruders Michael. Er sei zweifelsfrei der Kopf der Mannschaft. „Es ist beeindruckend, mit welcher Konstanz er in dieser Saison spielt.“ Seine gute Form unterstrich auch Tobias Schimmelbauer. Sieben von neun Versuchen landeten im Magdeburger Tor, darunter waren etliche schwierige Würfe. Hervorragend stand der Linksaußen in der Deckung, hatte Albin Lagergren sehr gut im Griff. „Im gebundenen Spiel haben wir’s in der Abwehr durchweg nicht schlecht gemacht“, sagt Schweikardt. Trotzdem kassierte der TVB 37 Gegentreffer. Warum? Zum einen, weil der Torhüter Jogi Bitter an seiner alten Wirkungsstätte nicht seinen besten Tag erwischte und in den zweiten 30 Minuten Platz machte für Jonas Maier. Zum anderen, weil der TVB seine Probleme hatte mit dem gefürchteten Tempospiel des Tabellenvierten. „Das haben wir nicht in den Griff bekommen“, so Schweikardt. Der TVB sei aber nicht die erste Mannschaft, die daran gescheitert sei.

Gegen Göppingen geht es ums Prestige

Daran gelte es zu arbeiten in der Vorbereitung auf das nächste Spiel – und das ist keines von der Stange: Gegen FA Göppingen geht’s am Sonntag (13.30 Uhr) natürlich ums Prestige. Und um zwei Punkte, die den TVB näher ans Tabellenmittelfeld heranrücken ließen. Motivation hierfür müssten die Spieler genug haben, wie Stefan Kretzschmar die Sky-Zuschauer wissen ließ. „Beim TVB gibt’s Platzierungsprämien“, sagte er. Das bestreitet Jürgen Schweikardt nicht. „Erfolgsprämien gibt es im Handball wie in jeder anderen Sportart auch“, sagt er. „Aber über die Inhalte von Verträgen werde ich mich sicher nicht im Detail äußern.“

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Geschwächter TVB hält Niederlage im Rahmen

Der krasse Außenseiter hat sein Ziel erreicht und sich ordentlich präsentiert: Bei der 30:37-Niederlage (14:18) beim SC Magdeburg war der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart zwar chancenlos, stellte den Tabellenvierten jedoch vor die eine oder andere Aufgabe. Dabei musste der TVB auf Bobby Schagen, Robert Markotic und Dominik Weiß verzichten.

Nach dem furiosen 28:25-Sieg des SCM beim THW Kiel in der Vorwoche galt es für den TVB zunächst einmal, den Magdeburger Express möglichst nicht ins Rollen kommen zu lassen. Wie das enden kann, hatte das Team von Trainer Jürgen Schweikardt bei der 13-Tore-Pleite im Hinspiel erfahren müssen.

Die Voraussetzungen, dem großen Favoriten Paroli bieten zu können, waren allerdings nicht besonders gut. Robert Markotic und Bobby Schagen fuhren erst gar nicht mit nach Magdeburg, der angeschlagene Dominik Weiß blieb 60 Minuten auf der Bank. Allen voran im Rückraum sah’s deshalb ziemlich düster aus: Nach dem Abgang von Mimi Kraus blieben mit Michael Schweikardt, Max Häfner, David Schmidt und Lukas von Deschwanden lediglich noch vier Kandidaten übrig – wobei Letzterer sein erstes Spiel nach langer Pause machte und ihm der Trainingsrückstand logischerweise anzumerken war. Der Rest schlug sich sehr achtbar. David Schmidt machte zwar nicht sein bestes Spiel, dafür agierte der spielstarke Schweikardt sehr klug und war überdies torgefährlich. Eine prima Partie zeigte auch der Linksaußen Tobias Schimmelbauer: treffsicher bei Kontern und von Außen sowie aufmerksam in der Abwehr.

Der TVB kam gut in die Partie, zeigte wenig Respekt und spielte seine Angriffe geschickt aus. Nach sechs Minuten stand’s 2:3 aus Sicht der Magdeburger, ehe der überragende Top-Torschütze der Liga, Matthias Musche, beim 4:3 für die erste Führung seines Teams sorgte (7.). Bis zur 13. Minute blieben die Gäste dran, Schweikardt und Häfner fanden immer wieder Lücken im Mittelblock des SCM. Nur den Kreisanspielen fehlte die Präzision. Die Defensive des TVB um Samuel Röthlisberger, Manuel Späth und Tobias Schimmelbauer arbeitete gut, am gefährlichsten war der SCM über die Außen Matthias Musche und Robert Weber. Gegen ihre Würfe hatte auch Jogi Bitter wenig zu bestellen.

Der TVB ließ sich auch nach mehrmaligem Drei-Tore-Rückstand nicht abschütteln, nach Häfners Treffer zum 13:11 (24.) versuchte es der TVB mit dem siebten Feldspieler. Das klappte zunächst gut, Häfner und Schimmelbauer waren für den überraschenden 13:13-Ausgleich verantwortlich (25.). So indes ging’s nicht weiter in der Schlussphase der ersten Halbzeit: Die Magdeburger nutzten ein paar technische Fehler und Fehlwürfe des TVB rigoros aus und stellten mit einem 5:1-Lauf die 18:14-Pausenführung her. Mit ein bisschen mehr Cleverness hätten die Gäste das Ergebnis enger gestalten können.

Nach der Pause ersetzte Jonas Maier Jogi Bitter. Der Keeper hatte jedoch keine Schuld daran, dass sein Team rasch und eindeutig auf die Verliererstraße geriet. Der TVB verlor etwas die Linie im Angriff, der starke Michael Damgaard sorgte mit dem 23:17 (37.) für eine kleine Vorentscheidung. Spätestens jetzt hatte der Favorit die Partie im Griff, doch der TVB stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage und blieb bis zum 26:22 (41.) und 27:23 (44.) in Reichweite.

In der Schlussviertelstunde schwanden allerdings die Kräfte, die Fehlerquote wurde höher. Da half es auch wenig, dass Maier die eine oder andere gute Parade zeigte. Der SCM zog auf sieben Treffer weg (32:25/50.). Größer jedoch wurde die Differenz nicht mehr. Am Ende stand der verdiente 37:30-Sieg des Favoriten, der seine Ansprüche auf einen Platz in den Top 4 untermauerte. Der TVB darf dennoch zufrieden sein, weil er gute Phasen hatte. Mehr war angesichts des dünnen Kaders kaum möglich.

Quelle:Thomas Wagner, ZVW

Niederlage gegen den Tabellenvierten

Der SC Magdeburg gewinnt am Ende verdient mit 37:30 (18:14) gegen den TVB Stuttgart. Der TVB hat sich bereits am gestrigen Samstag ohne die verletzten Linkshänder Bobby Schagen und Robert Markotic auf den Weg nach Magdeburg gemacht. Trainer Jürgen Schweikardt musste heute ebenfalls auf den angeschlagenen Dominik Weiß verzichten.

Die Wild Boys kamen sofort gut ins Spiel und zeigten eine ordentliche Leistung. Beim 0:1, 1:2 sowie 2:3 gelang es den Stuttgartern stets in Führung zu gehen. Nach rund 7 Minuten wendete sich dann das Blatt und der SCM ging zum ersten Mal in Front. In den nächsten 15 Minuten hatten die Hausherren das Spiel im Griff, aber der TVB ließ zu keiner Phase des Spiels locker. So gelang es nach zwei schnellen Toren von Häfner und Schimmelbauer den 13:13 Ausgleich in der 25. Minute herzustellen. Dies indes war das letzte Remis im Spiel. Bis zur Halbzeitpause setzte sich Magdeburg wieder mit 4 Toren, zum 18:14 Halbzeitstand ab.
Mit einem 3:0 Lauf kamen die Hausherren vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena zurück auf die Platte und erzielten damit schon eine kleine Vorentscheidung beim 21:14 (34. Minute). Beim 27:23 in der 44. Minute hatten die Männer von Trainer Jürgen Schweikardt nochmal die Möglichkeit auf 3 Tore zu verkürzen, jedoch hielt der gute Torhüter Quenstedt die 4 Tore-Führung fest. Am Ende gewinnen der Tabellen Vierte das Spiel verdient und souverän mit 37:30.

Für den TVB beginnt dann ab morgen die intensive Vorbereitung auf das Derby am kommenden Sonntag in der Porsche-Arena gegen Frisch Auf Göppingen. Hierfür haben sich aktuell 5.500 Fans bereits ihr Ticket gesichert. Tickets für diese Partie gibts bei Easyticket.de. https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-1898-stuttgart-vs-frisch-auf-goeppingen/75109/

 

Tobias Schimmelbauer: „Wir wollten bis zum Schluss mithalten, um vielleicht die Halle noch ein wenig nervös zu machen. Aber angesichts unseres sehr kleinen Kaders heute muss man vielleicht mit dem Spiel so zufrieden sein. Ich denke, dass war am Ende eine auch Kraftfrage. Wir sind heute mit vier Rückraumspielern angereist, zudem hatte Lukas  eine schwere Krankheit, der dadurch noch nicht bei 100 Prozent ist. Wir hatten dann versucht mit vielen Wechseln die Spielzeiten möglichst gut zu verteilen. Gegen Ende haben uns dann auch ein wenig die Kräfte gegen die schnellen Magdeburger gefehlt. Gegen Göppingen im Derby in der Porsche-Arena da gibt es nur eines: wir wollen das Spiel gewinnen.“

 

Michael Schweikardt: „Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt. Im Angriff hatten wir mit 30 Toren eine gute Effektivität. 37 Tore in der Abwehr sind natürlich ein Stück zu viel. Aber insgesamt kann man auf die Leistung weiter aufbauen. Wir haben gesehen, dass Max Häfner mit mehr Spielzeiten eine sehr große Bereicherung für den Club ist. Im Derby wollen wir zeigen, dass wir auch Göppingen schlagen können. Wir werden alles für einen Sieg geben!“

Jürgen Schweikardt ein Jahr TVB-Trainer

Am 25. Februar 2018 hat Jürgen Schweikardt beim TVB den Trainerposten von Markus Baur übernommen. Am Sonntag ist der 38-Jährige ein Jahr im Amt – Zeit für eine Zwischenbilanz.

Herr Schweikardt, am Sonntag sind Sie fast auf den Tag genau ein Jahr Cheftrainer beim TVB. Saisonübergreifend coachten Sie in 34 Spielen und holten dabei 28 Punkte. Es gab zwölf Siege, vier Unentschieden und 18 Niederlagen. Wie zufrieden sind Sie mit der Bilanz?

Mit 28 Punkten wären wir in der vergangenen Saison Zwölfter geworden. Damit wären wir sehr zufrieden gewesen. Wenn mir das jemand im Februar 2018 gesagt hätte, hätte ich es gleich unterschrieben.

Nach der Trennung von Markus Baur gewann der TVB im ersten Spiel unter Ihrer Verantwortung mit 25:24 beim Abstiegskonkurrenten Eulen Ludwigshafen. Welchen Platz in der Rangliste Ihrer wichtigsten Siege nimmt dieser Premieren-Erfolg ein?

Das war sicherlich ein extrem bedeutendes Spiel für mich. Eine so außergewöhnlich hohe Anspannung habe ich danach nicht mehr gespürt. Sehr hoch war die psychische Belastung allerdings auch in meiner ersten Amtszeit schon einmal, im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die erste Liga in Hüttenberg.

An welche Spiele als Trainer erinnern Sie sich gerne, an welche weniger?

Sehr gerne erinnere ich mich an das Heimspiel gegen die Füchse Berlin in der Porsche-Arena in der vergangenen Saison. Das war herausragend, auch wenn es am Ende nur zu einem Punkt reichte. In dieser Saison war der Sieg in Berlin etwas ganz Besonderes. Ich zähle aber auch die jüngste Partie gegen Lemgo dazu. Da haben wir zwar nicht überragend, aber sehr stabil gespielt. Das hat mir gezeigt, dass wir auch solche Spiele gewinnen können und wir uns weiterentwickelt haben. Nicht gefallen hat mir die erste Halbzeit gegen Magdeburg in dieser Saison und der Auftritt in Minden. Im Vorjahr war’s das letzte Saisonspiel gegen Wetzlar. Es kann uns in der ersten Liga aber immer mal wieder passieren, dass wir abgekanzelt werden. Das Niveau ist einfach extrem hoch.

Mannschaften entwickeln sich weiter, Trainer auch. Haben Sie bei sich eine Veränderung festgestellt im Vergleich zu Ihren ersten Spielen?

Die Herangehensweise in der ersten Liga ist, was die Taktik betrifft, eine andere als in der zweiten Liga. In der zweiten Liga wird viel Wert gelegt auf taktische Varianten. In der ersten Liga können sich die Trainer, vor allem die der Topmannschaften, auf die individuellen Fähigkeiten ihrer Spieler verlassen und diese in den Vordergrund stellen. Das reicht dann oft zum Sieg. Diese Erkenntnis beeinflusst natürlich auch unsere Spielvorbereitung und mein Arbeiten.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Ziel des TVB: Besser verkaufen als im Hinspiel

In der Porsche-Arena lag der TVB zur Halbzeit mit 14 Toren hinten / „Müssen wachsam sein, damit uns das nicht wieder passiert“, sagt TVB-Trainer Schweikardt

Sieben Spiele, sieben Niederlagen: Die Bilanz des Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart gegen den SC Magdeburg lässt wenig Fragen offen. Nach der 27:40-Schlappe im Hinspiel hofft der Trainer Jürgen Schweikardt am Sonntag (16 Uhr) auf ein ordentliches Resultat beim Tabellenvierten. „Wir müssen wachsam sein, damit uns so was nicht noch einmal passiert“, sagt er.

Es ist einiges los gewesen in der Vorwoche beim TVB 1898 Stuttgart. Am Donnerstag holte der TVB beim 25:23 gegen den TBV Lemgo wichtige Punkte. Tags darauf, zwei Stunden vor dem Ende der Wechselfrist, schloss sich Mimi Kraus dem Liga-Konkurrenten SG BBM Bietigheim an. Die Reaktionen zum überraschenden Transfer fielen erwartungsgemäß unterschiedlich aus. Für den TVB gilt’s jetzt, sich wieder aufs Sportliche zu konzentrieren – und hier wartet auf das Team von Trainer Jürgen Schweikardt gegen Magdeburg eine Mammutaufgabe.

Erstens, weil der SCM zuletzt nach einer eindrucksvollen Vorstellung überraschend mit 28:25 beim Tabellenzweiten THW Kiel gewann und dem Titeltraum der Zebras einen herben Dämpfer versetzte. Zweitens, weil der TVB böse Erinnerungen ans Hinspiel in der Porsche-Arena hat. Zumindest an die ersten 30 Minuten, in denen die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert den TVB regelrecht auseinandernahm und mit der 23:9-Führung in die Halbzeit ging. Am Ende stand die – noch einigermaßen erträgliche – 27:40-Niederlage.

Die Magdeburger demonstrierten nicht nur in diesem Spiel eindrucksvoll, warum sie zu den Top-Teams der Liga zählen und den großen drei – SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen – gefährlich werden können. „Ich denke, Magdeburg hat das Potenzial, ganz oben anzugreifen“, sagt Schweikardt. „Es fehlt vielleicht noch etwas die Stabilität.“

Mit 14:0 Punkten erwischte der SCM einen glanzvollen Start in die Saison. Nach zwölf Spieltagen stand er hinter den verlustpunktfreien Flensburgern auf Rang zwei, hatte sich nur den Füchsen Berlin und dem Spitzenreiter beugen müssen. Ende des vergangenen Jahres hatte Magdeburg eine kleine Schwächephase und verlor dreimal in Folge. Negativ bemerkbar machte sich dabei der verletzungsbedingte Ausfall von Marko Bezjak, einer der Besten seines Fachs auf der Spielmacherposition. Mittlerweile ist der SCM wieder komplett und hat etliche Ausnahmekönner in seinen Reihen. Den dänischen Weltmeister Jannik Green im Tor und den norwegischen Vize-Weltmeister Christian O’Sullivan auf der Spielmacherposition beispielsweise. Oder den deutschen Nationalspieler und besten Torschützen der Bundesliga, Matthias Musche. Der Linksaußen wird immer wieder in Szene gesetzt vom linken Rückraumspieler Michael Damgaard. Sehr gut eingeschlagen hat die einzige Neuverpflichtung, der Schwede Albin Lagergren auf der anderen Halbposition.

„Im Rückraum hat Magdeburg zwar nicht die körperlich größten Spieler“, sagt Schweikardt. Handballerisch indes seien sie alle super, sehr flink und entscheidungssicher. „Es macht Spaß, Magdeburg zuzuschauen.“ Wobei der Trainer nichts dagegen einzuwenden hätte, wenn sich der Gegner am Sonntag nicht von seiner Schokoladenseite zeigt. „Wir können ohne Druck spielen und möchten uns besser verkaufen als im Hinspiel.“ Nicht hundertprozentig fit sind nach wie vor Bobby Schagen (Leiste) und Robert Markotic (Knie). Beide Linkshänder werden mitfahren nach Magdeburg, aber nach dem momentanen Stand noch nicht zum Einsatz kommen.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Public Viewing in der Schillerstube

An diesem Sonntag, den 24.02.19, steht dem TVB eine schwierige Auswärtspartie in Magdeburg bevor. Um 16:00 Uhr müssen die Wild Boys gegen den Tabellenvierten SC Magdeburg ran.

Am letzten Spieltag konnte der SCM gegen den Rekordmeister THW Kiel gewinnen und schwimmt somit momentan auf einer Erfolgswelle. Ob unsere Mannschaft um Trainer Jürgen Schweikardt mit den Magdeburgern mithalten kann, wird sich zeigen. Für die TVB-Fans, die nicht live vor Ort mitfiebern können, gibt es wieder die Möglichkeit das Spiel in der Schillerstube in Bittenfeld (Schillerstraße 105, 71336 Bittenfeld) anzuschauen. Schon beim vergangenen Auswärtsspiel in Hannover war die Stube voll mit blau-weißen TVB-Fans. Bei jedem zehnten TVB-Tor gibt es einen Ouzo aufs Haus.

Wir freuen uns über jeden, der kommt und hoffen, dass wir unseren TVB auch vom Heimatort aus zum Sieg anfeuern können!

Fahrradtour zum Auswärtsspiel gegen Bietigheim

Der TVB 1898 Stuttgart bietet zum Auswärtsspiel bei der SG BBM Bietigheim erstmals eine Fahrradtour an. Am 17.03.2019 kommt es zum Auswärtsspiel des TVB Stuttgart gegen die SG BBM Bietigheim. Anpfiff in der Ludwigsburger MHP-Arena ist um 16:00 Uhr.

Vor dem Spiel besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Fahrrad nach Ludwigsburg zu fahren. Treffpunkt ist um 11.45 Uhr am Bahnhof in Weinstadt-Endersbach. Von dort aus geht es Richtung Bittenfeld, wo es gegen 13.00 Uhr eine kleine Stärkung im Vereinsheim geben wird. Die Weiterfahrt nach Ludwigsburg ist auf 13:45 angesetzt, sodass die MHP-Arena ca. eine Stunde vor Anwurf erreicht wird. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Tour ab Bittenfeld mitzufahren.

Der TVB stellt allen Mitfahrern Mineralwasser für den Durst unterwegs, sowie ein kühles Bier zu Belohnung vor der Halle in Ludwigbsurg. Jeder Teilnehmer sollte ein Fahrradschloss und dem Wetter angemessene Kleidung mitbringen (gegebenenfalls wird eine Regenjacke empfohlen). Bei zu schlechtem Wetter behält sich der TVB 1898 Stuttgart vor, die Tour nach Ludwigsburg abzusagen.

Die Fahrräder können gegenüber der MHP-Arena vor dem Laden Radstation Ludwigsburg (Pflugfelder Str. 19, 71636 Ludwigsburg) an Fahrradständern angeschlossen werden. Da es nach dem Spiel zu dunkel für die Heimfahrt mit dem Fahrrad sein wird, bietet es sich an die öffentlichen Verkehrsmittel für den Heimweg zu nutzen. Eine S-Bahn-Verbindung könnte beispielweise Folgende sein:

18.20 Uhr Start an der MHP-Arena in Richtung Bahnhof Ludwigsburg
18.36-18.52 Uhr S4 Schwabstraße ab Ludwigsburg-Stuttgart Hauptbahnhof
19.05-19.26 Uhr S2 Schorndorf ab Stuttgart Hauptbahnhof bis Endersbach Bahnhof

Weitere Abfahrtszeiten bzw. Fahrverbindungen können der Homepage des VVS entnommen werden.

Tickets können direkt über den Shop der SG BBM Bietigheim erworben werden (https://bit.ly/2O1gvL0)Bitte beachtet, dass die Eintrittskarte zum Derby nicht zur Fahrt mit dem VVS berechtigt! Interessierte Mitfahrer können sich per E-Mail unter am@tvb1898.de anmelden.

 

Michael Schweikardt wird Trainer in Horkheim

Die Zukunft von Michael Schweikardt ist geklärt: Der Spielmacher des TVB 1898 Stuttgart, der seine Profi-Karriere beim Handball-Erstligisten nach dieser Spielzeit beendet, wird den Trainerposten beim TSB Horkheim antreten. Der 35-Jährige hat beim Drittligisten einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben.

Anfang des Monats war Bewegung gekommen in die Personalplanungen des TVB 1898 Stuttgart. Verjüngt werden soll der Kader, deshalb planen die Verantwortlichen unter anderem auch nicht mehr mit Michael Schweikardt. Überraschend traf den bald 36-jährigen Spielmacher die Entscheidung nicht, deshalb hatte er sich bereits im Dezember vergangenen Jahres „nach allen Seiten“ umgesehen. Die Frage war: weiterspielen oder als Trainer einsteigen?

„Ich denke, Horkheim passt für mich ganz gut“

Möglichkeiten als Spieler hätten sich sowohl im Ausland als auch in Deutschland ergeben. Unterhalb der zweiten Liga hätte er jedoch nur ein Angebot aus der Region angenommen, „dann hätten wir nicht umziehen müssen“.

Der Kontakt zum TSB Horkheim sei zunächst über seinen ehemaligen Mitspieler und TSB-Rechtsaußen Michael Seiz zustande gekommen. Der habe bestätigt, dass der aktuelle Horkheimer Trainer Volker Blumenschein am Ende der Saison aus beruflichen Gründen aufhören werde. Dann habe er Kontakt aufgenommen mit dem Horkheimer Manager Michael Löbich, den er gut kenne.

„Ich denke, Horkheim passt für mich ganz gut, es ist eine junge Mannschaft mit ein paar erfahrenen Spielern“, sagt Schweikardt, der momentan an der A-Lizenz bastelt. Im Mai stehen die Abschlussprüfungen an. In der Jugend ist Schweikardt seit einigen Jahren als Trainer unterwegs. „Bei den Aktiven ist das aber natürlich schon noch mal etwas anderes.“ Er freue sich jedenfalls sehr auf die Aufgabe beim Traditionsverein, der früher oder später an die Tür zur zweiten Liga anklopfen möchte. Aktuell steht der TSB mit 26:18 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.

Kaderplanungen sind so gut wie abgeschlossen

„Es gibt einen Fünfjahresplan, jetzt müssen wir aber erst mal schauen, wie ich reinkomme“, sagt Schweikardt. Michael Seiz ist nicht der einzige Ex-Bittenfelder, den er wiedertreffen wird. Pierre Freudl (35) spielte zwei Jahre für den TVB in der Regionalliga. Auf die Kaderzusammenstellung werde er nicht mehr viel Einfluss haben, die Planungen seien so gut wie abgeschlossen, so Schweikardt. Für den linken Rückraum hat der TSB den jungen Korber Nick Fröhlich verpflichtet. Dessen Vater spielte jahrelang erfolgreich für die Horkheimer.

Selbst zum Ball greifen werde er auf keinen Fall, sagt Schweikardt. „Das habe ich für mich komplett ausgeschlossen. Ich bin der Meinung, dass man beide Aufgaben nicht richtig und mit Vollgas erledigen kann.“

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Michael Schweikardt unterschreibt Trainervertrag in Horkheim

Bisher spielt der 35-Jährige Bittenfelder noch in der Handballbundesliga für den TVB Stuttgart, doch schon ab Sommer 2019 widmet er sich einer neuen Aufgabe: Er übernimmt den Trainerposten bei der Drittligamannschaft TSB Horkheim.

Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Schweikardt seine aktive Karriere beim TVB beenden wird. Nun unterschrieb er einen Zweijahresvertrag ab Sommer als Trainer beim TSB Horkheim und löst somit Volker Blumenschein in seiner Aufgabe ab.

Neben seiner Karriere als Spieler absolviert der 35-Jährige zurzeit die Ausbildung für die A-Lizenz als Handballtrainer. Ebenso trainert er aktuell noch die B-Jugend-Mannschaft des TV Bittenfeld. Auch während seiner Handballkarriere sammelte er beim Frisch Auf Göppingen und bei der MT Melsungen, sowie letztendlich beim TVB Stuttgart reichlich Erfahrung als Mittelmann. Ein Dasein als Spielertrainer kommt jedoch für ihn nicht in Frage. Schweikardt will sich nun voll und ganz auf seine neue Aufgabe als Trainer konzentrieren und freut sich auf diese neue Herausforderung.

Wir wünschen ihm bei seiner neuen Trainertätigkeit alles Gute.