Doppelpass mit Egon Hanusz und Marino Marić

Heute erfahrt ihr ein bisschen mehr über unseren Spielmacher Egon Hanusz und unseren Winterneuzugang Marino Marić. Was ihre persönlichen als auch die Ziele mit dem Team für die verbleibenden Spiele der Saison sind, erfahrt ihr in diesem Interview:

Egon, im Januar hast du bei der WM in Schweden und Polen mitgespielt. Wie lautet dein Fazit zu der WM und bist du mit eurer Leistung zufrieden gewesen?

Egon: Es war großartig, dabei zu sein. Unser Ziel war es, unter die besten 8 Teams zu kommen. Wir haben unser Ziel erreicht, aber wir waren mit unserem Spiel in den letzten 3 Begegnungen nicht zufrieden.

Marino, hast du dich in Stuttgart schon gut eingelebt?

Marino: Ich fühle mich wirklich wohl und habe mich gut eingelebt. Ich habe richtig viel positive „Energy“ von Spielern, Leuten aus der Geschäftsstelle und Zuschauern bekommen. Ich fühle mich super hier und hoffe, dass das so bleibt.

Das Zusammenspiel von Rückraum Mitte und Kreisläufer ist sehr wichtig beim Handball und kann der entscheidende Punkt eines Spiels sein. Was macht dieses Zusammenspiel für euch aus?

Egon: Das Zusammenspiel zwischen Rückraum Mitte und dem Kreisläufer ist für mich sehr wichtig. Wir können uns mit kleinen Bewegungen verständigen, was während eines Spiels sehr wichtig ist, vor allem, wenn wir müde sind. Wir können uns gegenseitig mit einem guten Pass oder einem guten Abschluss bedienen.

Marino: Für mich ist das enorm wichtig, weil ich auch abhängig bin von den Spielern. Eine super Kommunikation und Verständnis sind notwendig. Max und Egon machen das schon von Anfang an sehr gut. Wir arbeiten jetzt schon fleißig an den kleinen Zeichen, wodurch wir die Aktionen verbessern können. Ich versuche möglichst immer Sperren zu stellen, dass sich der Job für den Rückraumspieler erleichtert. 

Egon, du bist in einem Deutschkurs, um die Sprache zu lernen. Was fällt dir hier besonders schwer und welche Probleme gibt es manchmal bei der Verständigung mit deinen Mitspielern? Marino, du sprichst mittlerweile gut Deutsch, ist das eine große Erleichterung?

Egon: Wir nehmen an Deutschkursen teil, die für uns nicht einfach sind, aber wir haben Spaß daran. Ich versuche mit meinen Teamkollegen und mit den Sponsoren mehr Deutsch zu sprechen. Aber ich habe Schwierigkeiten, wenn jemand zu schnell Deutsch spricht.

Marino: Ich spiele schon einige Jahre in der Bundesliga und habe die ersten 2 bis 3 Jahre fleißig gelernt – auf diesem Niveau bin ich geblieben. Es gibt gute und schlechte Tage bei mir. Manchmal nervt es mich, wenn nichts funktioniert. Ich versuche alles korrekt zu sagen und meine Grammatik noch zu erweitern. Mit der Mannschaft und meinen Kollegen kann ich ganz normal kommunizieren und das ist für mich ein ganz großer Vorteil.  Mit manchen Spielern rede ich auch Englisch – das ist für mich schwieriger als Deutsch.

Was sind eure Ziele persönlich als auch mit dem Team für die verbleibenden Spiele in dieser Saison?

Egon: Ich möchte unsere Ziele erreichen. Ich denke, wir haben die Chance in der Tabelle aufzusteigen. Ich denke, dass wir viele Spiele haben werden, aus denen wir als Sieger hervorgehen können. Und mein persönliches Ziel ist es, der Mannschaft auf und neben dem Platz so gut wie möglich zu helfen.

Marino: Ich hätte gerne, dass wir gut spielen und dadurch so viele Punkte wie möglich sammeln. So kommen auch der Spaß und die Freude am Spiel. Mein persönliches Ziel ist es, mit meiner guten Leistung dem Team weiter zu helfen, denn meiner Meinung nach sollte Stuttgart von den Leistungen her weiter oben in der Tabelle stehen.