Nervenflattern verboten

Trotz nur vier Punkten aus elf Partien liegt der TVB II als Vorletzter noch nicht weit hinter dem Mittelfeld zurück. „Ein Glück“, sagt Trainer Thomas Randi.

Doch lange wird die Mannschaft nicht mehr Zeit haben, endlich in die Spur zu kommen. Das größte Problem ist die fehlende Konstanz. Das zeigte sich in aller Deutlichkeit wieder im Heimspiel gegen Aufsteiger HC Neuenbürg, das mit 29:32 verloren ging. Grund war der Auftritt in der ersten Hälfte: „Da gibt es nichts zu beschönigen, das war einfach eine ganz schlechte Leistung. Damit gewinnt man kein Spiel.“ Mangelnde Aggressivität in der Abwehr und zahlreiche leichte Fehler hatten dazu geführt, dass die Bittenfelder zur Pause mit 11:18 zurücklagen. Eine zu große Hypothek.

Zwar bleibt Randi dabei: „Wir können jeden in der Liga schlagen.“ Doch dafür dürfe sich die Mannschaft einen 15 Minuten währenden „Kompletteinbruch“ einfach nicht mehr erlauben. Spieler gehen natürlich unterschiedlich mit Druck um, „manche kriegen das Nervenflattern“.

Um jedoch im nächsten Spiel bei den um nur vier Punkte, aber gleich vier Plätze besseren Herrenbergern den so dringend benötigten Sieg zu holen, „brauchen wir Mut“. Und Köpfchen zugleich: Jeder Spieler müsse sich bewusst sein, worin seine Aufgabe besteht. Den Kader ergänzen werden diesmal wohl Akteure aus der A-Jugend.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung