Der TVB lässt in ungewohnter Umgebung zwei Punkte liegen

Trotz großem Kampf in der zweiten Hälfte verlieren die Wild Boys gegen die SG Köndringen/Teningen mit 37:38 (15:21).

Zu Beginn der Partie starteten die Bittenfelder solide und gingen schnell mit 2:1 in Führung. In den Folgeminuten ergab sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. So stand es nach 20 gespielten Minuten 13:13 Unentschieden. In dieser Phase funktionierte das Kreisläuferspiel um Kapitän Alexander Bischoff, dem besten Torschützen des Spiels, sehr gut.  

Doch wie in den letzten Spielen folgte eine gravierende Schwächephase der Bittenfelder. Durch einige technische Fehler und das Auslassen klarer Torchancen erspielte sich Köndringen/Teningen binnen weniger Minuten einen komfortablen Vorsprung. Der Halbzeitstand von 15:21 machte den wenigsten Bittenfelder Zuschauern Hoffnung auf Besserung.  

Während die ersten Minuten der zweiten Hälfte wenig Besserung versprachen, zeigte im Laufe der zweiten Hälfte die taktische Maßnahme des siebten Feldspielers Wirkung. Jens Baumbach, der kurzfristig zur Verfügung stand, führte gekonnt Regie und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Auch die Abwehrformation wurde in dieser Phase geändert. Von nun an agierte der TVB in einer offensiven Abwehr, was sich als richtige Maßnahme herausstellte.

Die Bittenfelder kämpften sich Tor um Tor heran. Doch für ein Happy End sollte es nicht reichen. Am Ende musste man sich nicht unverdient mit 37:38 geschlagen geben.

Wie in den vergangenen Spielen zeigte die junge Mannschaft um Trainer Thomas Randi, dass sie in der Lage ist, in der BWOL mitzuhalten. Allerdings sind längere Schwächephasen, wie sie nun zuletzt des Öfteren auftauchten, nicht verkraftbar.

Nächste Woche gastiert man beim Drittliga-Absteiger TSV 1907 Baden-Baden, welcher erwartungsgemäß gut in die Runde gestartet ist und aktuell auf dem dritten Platz rangiert. Hier wird es wichtig sein, dass die Blau-Weißen über einen möglichst langen Zeitraum ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen.

Es spielten: Wersch, Sdunek, Bischoff (12/4), Kienzle (8), Widmaier, Gille (2), Haspinger (5), Baumbach (2), K. Wissmann, Maier (1), Heling (3), Porges, Kornmann (3), Y. Wissmann (1)